Beim Durchforsten der Threads und beim Anschauen der Profile ist mir aufgefallen, daß nur wenige Angaben zu ihrer Realperson machen. Das ist natürlich jedem freigestellt und ich finde das auch völlig O.K.
Allerdings stellt sich für mich dadurch auch die Frage: Aus welchem Grund ?
Ich gehe mal davon aus, daß hier alle Gesellschaftsschichten vertreten sind. Ob es nun Leute in hochqualifizierten Positionen sind oder etwa Arbeiter (im weitesten Sinne zusammengefaßt) oder etwa Alg2-Empfänger sind. Ich selbst gebe zwar mein Alter (43) und mein Geschlecht (m) preis, traue mich aber nicht meinen Beruf oder meinetwegen auch Status zu nennen. Möglicherweise bin ich ja Polizeibeamter.
Das bin ich natürlich nicht. Ich bin Science Fiction Liebhaber etwa seit meinem 10. Lebensjahr. Dieses Genre bot mir schon seit je her eine gewisse Sichtweise der Welt und der Gesellschaft mit der ich mich mehr identifizieren konnte als alle anderen Interpretationskonzepte des Daseins an sich.
Ich habe auch niemals wirklich davon abgelassen. Es gab zwar eine Phase in meinem Leben indem mich das Thema nicht so stark interessierte, jedoch sind Sci-Fi und ich kontinuierlich zusammengewachsen.
Dabei erstreckt sich das Spektrum mittlerweile über Filme, Serien, Comics und Bücher. In der Kindheit auch Hörspiele.
Aktuell beschäftigt mich die Frage ob die Vorliebe für Sci-Fi Themen schichtenspezifisch ist oder nicht. Klischeehaft ausgedrückt könnte ich auch fragen: Schließt das Interesse für Fußball etwa ein Interesse für Sci-Fi generell aus ? Ich würde dann dieses Klischee reversiv erfüllen. Ein weiteres Klischee wäre auch: Sind Studenten der verschiedenen Naturwissenschaften naturgemäße Sci-Fi Nerds ?
Ja, ich kann die Reaktionen bereits erahnen. Sind das nicht alles Klischees, die nichts, aber rein gar nichts bedeuten ? Oder etwa doch ?
Ich selbst habe keine akademische Laufbahn eingeschlagen und dennoch fühle ich mich stark zu SF hingezogen. Und damit meine ich nicht etwa die "kindgerechten" Sachen wie etwa Star Wars. (Sorry, ich sehe das so)
Ein Kommentar über SGU erübrigt sich für mich hier, das finde ich zwar nicht gerade kindgerecht aber ziemlich an dem vorbei was für mich gute SF ausmacht.
Ein Film wie "Der 200 Jahre Mann", basierend auf einer Kurzgeschichte v. Isaac Asimov, bedeutet mir da mehr. Ich las das etwa 1990 (ich war damals Produktionshelfer in einer metallverarbeitenden Fabrik) und war davon überzeugt, daß das ein Superfilm wäre und war überglücklich als es später tatsächlich verfilmt wurde.
Also nochmal:
Spielt die berufliche Laufbahn und der daraus erwachsende, gesellschaftliche Status eine Rolle ob man als Science Fiction Liebhaber unter seinesgleichen (wie man es ja in einem Forum wie diesem definitiv ist) ernst genommen wird oder nicht ?
Ich frage das auch deswegen weil ich ein unstudierter Oldie bin und ich manchmal die jüngeren Studenten, die hier posten bei einer gewissen rethorischen Arroganz ertappe.
Manche geben gar nichts von sich preis, ich würde aber gerne wenigstens verraten was ich im Alltag mache. Allerdings fürchte ich die Konsequenzen, die mich angreifbar machen würden. Denn viel zu oft beurteilen Menschen Aussagen auch nachdem WER irgendetwas sagt, egal WAS er sagt. Und ein darauf zielender Kommentar führt leider allzu oft dazu, daß die Stimme plötzlich verstummt.
Wie seht Ihr das ?
Allerdings stellt sich für mich dadurch auch die Frage: Aus welchem Grund ?
Ich gehe mal davon aus, daß hier alle Gesellschaftsschichten vertreten sind. Ob es nun Leute in hochqualifizierten Positionen sind oder etwa Arbeiter (im weitesten Sinne zusammengefaßt) oder etwa Alg2-Empfänger sind. Ich selbst gebe zwar mein Alter (43) und mein Geschlecht (m) preis, traue mich aber nicht meinen Beruf oder meinetwegen auch Status zu nennen. Möglicherweise bin ich ja Polizeibeamter.
Das bin ich natürlich nicht. Ich bin Science Fiction Liebhaber etwa seit meinem 10. Lebensjahr. Dieses Genre bot mir schon seit je her eine gewisse Sichtweise der Welt und der Gesellschaft mit der ich mich mehr identifizieren konnte als alle anderen Interpretationskonzepte des Daseins an sich.
Ich habe auch niemals wirklich davon abgelassen. Es gab zwar eine Phase in meinem Leben indem mich das Thema nicht so stark interessierte, jedoch sind Sci-Fi und ich kontinuierlich zusammengewachsen.
Dabei erstreckt sich das Spektrum mittlerweile über Filme, Serien, Comics und Bücher. In der Kindheit auch Hörspiele.
Aktuell beschäftigt mich die Frage ob die Vorliebe für Sci-Fi Themen schichtenspezifisch ist oder nicht. Klischeehaft ausgedrückt könnte ich auch fragen: Schließt das Interesse für Fußball etwa ein Interesse für Sci-Fi generell aus ? Ich würde dann dieses Klischee reversiv erfüllen. Ein weiteres Klischee wäre auch: Sind Studenten der verschiedenen Naturwissenschaften naturgemäße Sci-Fi Nerds ?
Ja, ich kann die Reaktionen bereits erahnen. Sind das nicht alles Klischees, die nichts, aber rein gar nichts bedeuten ? Oder etwa doch ?
Ich selbst habe keine akademische Laufbahn eingeschlagen und dennoch fühle ich mich stark zu SF hingezogen. Und damit meine ich nicht etwa die "kindgerechten" Sachen wie etwa Star Wars. (Sorry, ich sehe das so)
Ein Kommentar über SGU erübrigt sich für mich hier, das finde ich zwar nicht gerade kindgerecht aber ziemlich an dem vorbei was für mich gute SF ausmacht.
Ein Film wie "Der 200 Jahre Mann", basierend auf einer Kurzgeschichte v. Isaac Asimov, bedeutet mir da mehr. Ich las das etwa 1990 (ich war damals Produktionshelfer in einer metallverarbeitenden Fabrik) und war davon überzeugt, daß das ein Superfilm wäre und war überglücklich als es später tatsächlich verfilmt wurde.
Also nochmal:
Spielt die berufliche Laufbahn und der daraus erwachsende, gesellschaftliche Status eine Rolle ob man als Science Fiction Liebhaber unter seinesgleichen (wie man es ja in einem Forum wie diesem definitiv ist) ernst genommen wird oder nicht ?
Ich frage das auch deswegen weil ich ein unstudierter Oldie bin und ich manchmal die jüngeren Studenten, die hier posten bei einer gewissen rethorischen Arroganz ertappe.
Manche geben gar nichts von sich preis, ich würde aber gerne wenigstens verraten was ich im Alltag mache. Allerdings fürchte ich die Konsequenzen, die mich angreifbar machen würden. Denn viel zu oft beurteilen Menschen Aussagen auch nachdem WER irgendetwas sagt, egal WAS er sagt. Und ein darauf zielender Kommentar führt leider allzu oft dazu, daß die Stimme plötzlich verstummt.
Wie seht Ihr das ?
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