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hat Deutschland eine schlechte Zukunft

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    In der Schule sollte man möglichst für jedes Studium passend vorbereitet werden. Das was in der Schule behandelt wird ist nur ein minimaler Einblick in die Materie und eben Grundvoraussetzung. Nur dadurch kann man Vorlieben entwickeln die dann einen dazu bringen XY zu studieren.

    Viele Professoren stöhnen ja bereits dass man erst einmal die Grundlagen überhaupt wieder beibringen muss.
    Ich hab's ja damals selbst kaum glauben können aber dann doch mit eigenen Augen gesehen, dass selbst angehende Ingenieure an einfachsten Rechenaufgaben scheitern. Flächeninhalt eines Rechteckts berechnen, Prozentrechnung, einfacher Dreisatz: Fehlanzeige. Mit Differential- und Integralrechnung, komplexen Zahlen, sphärischer Trigonometrie oder Wahrscheinlichkeitsrechnung brauchte man da gar nicht ankommen.

    Aber es ist ja auch klar: Wenn statt den besten 5% eines Jahrgangs die besten 50% die "allgemeine Hochschulreife" bekommen, dann sinkt eben das Niveau. Es ist ja nicht so, dass heute die jungen Leute im Schnitt doppelt so intelligent sind wie vor 30 Jahren.

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  • Iliakan
    antwortet
    Deutschland hat eine schlechte Zukunft wenn es ein paar Dinge nicht lernen will:



    1. National geht nichts mehr. Nationalgedanken sind konterproduktiv und rückstandent. Das Festklammern an Flaggen und nationalistischem Brei wird Deutschland nicht voranbringen. Es wird Deutschland zermatschen. Der Kreis der Flaggenanhänger schrumpft. Gedanke an Deutschland ist nicht mehr die Fahne sondern die Menschen. Menschen aus verschiedenen Religionen sind akzeptiert. Sogar Ungläubige.



    2. Die Strukturen müssen aufgebrochen werden. Regierende Parteien müssen aus allen Glaubensrichtungen bestehen oder es dürfen keine Parteien mehr herrschen sondern das glaubende Volk. Die regierende Elite ist abzusetzen und zu enteignen. Banken brechen das unredliche zionistische Zinssystem und schwören ab.



    3. Türken haben Deutschland aufgebaut. Nun haben Türken das ganze Recht auf Deutschland. Es wäre nicht so prächtig ohne Millionen arbeitender aus anderen Landen, vor allem Türkei. Es ist Zeit das zu honorieren. Deutsches Denken hat zurückzutreten, nur internationales Denken besteht.



    4. Religionen haben gleiche Rechte. Der Islam muss Christen und Juden gleichgestellt sein. Dann kommen die Ungläubigen.



    mfg
    Il


    VVC

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Ich meinte eigentlich wenn man später mit den jeweiligen Fächern nichts mehr zu tun hat. Zum Beispiel studierst du Jus/Jura wo du zwar das Fach Politik von der Schule wiederholst aber mit Mathe, Französisch und Biologie nichts mehr am Hut hast und so in diesen drei Beispielfächer den Stoff zu beherrschen verlernst. Klar tut man sich leichter wenn man es irgendwann wieder erlernt als von ganz neu aber wenn du dann Anwalt/Richter ... bist glaube ich kaum dass du dich noch mit Kurvendiskussionen oder Wahrscheinlichkeitsrechnungen auseinandersetzen willst. Da hat die zweit erlernte Fremdsprache noch mehr Sinn wie zB wenn du freizeitlich oder geschäftlich in einem anderen Land unterwegs bist oder mit Ausländern sprichst bzw. sie verstehen willst.
    In der Schule sollte man möglichst für jedes Studium passend vorbereitet werden. Das was in der Schule behandelt wird ist nur ein minimaler Einblick in die Materie und eben Grundvoraussetzung. Nur dadurch kann man Vorlieben entwickeln die dann einen dazu bringen XY zu studieren.

    Viele Professoren stöhnen ja bereits dass man erst einmal die Grundlagen überhaupt wieder beibringen muss.
    Aber damit müssen die dann eben auch leben weil in der Schule eben nicht nur ihr Gebiet abgedeckt wird.

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  • Knörf
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht.

    Fast jedes Studium beginnt im Grundstudium mit Mathe I und II (bei einigen geht es mit III und IV weiter), und die Kurvendiskussion wird da ebenso abermals abgefragt wie auch andere in der Schule bereits behandelte Themen.

    Genauso gleicht eine Verfassungsrecht I Vorlesung in weiten Teilen dem Gemeinschaftskunde-Unterricht etc. pp.
    Ich meinte eigentlich wenn man später mit den jeweiligen Fächern nichts mehr zu tun hat. Zum Beispiel studierst du Jus/Jura wo du zwar das Fach Politik von der Schule wiederholst aber mit Mathe, Französisch und Biologie nichts mehr am Hut hast und so in diesen drei Beispielfächer den Stoff zu beherrschen verlernst. Klar tut man sich leichter wenn man es irgendwann wieder erlernt als von ganz neu aber wenn du dann Anwalt/Richter ... bist glaube ich kaum dass du dich noch mit Kurvendiskussionen oder Wahrscheinlichkeitsrechnungen auseinandersetzen willst. Da hat die zweit erlernte Fremdsprache noch mehr Sinn wie zB wenn du freizeitlich oder geschäftlich in einem anderen Land unterwegs bist oder mit Ausländern sprichst bzw. sie verstehen willst.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Glaub mir das ist sowas von egal was du in der Schule lernst. Wenn du mal mind. ein halbes jahr draußen bist haste eh wieder die hälfte vergessen. Okay die grundzusammenhänge kennste noch aber ich bin überzeugt davon dass nach nen halben jahr was anderes machen nicht mehr 100 %ig weiß wie zB eine schwierige Kurvendiskussion funktioniert außer du studierst Mathe. Als Beispiel.

    Also das würde ich bezweifeln.
    Man vergißt zwar kleinere Details, aber der gröbere Zusammenhang bleibt erhalten und wenn man das Thema mehrmals wiederholt hat oder einfach mal kurz nochmal wiederholt, dann findet man sich deutlich leichter in das Thema wieder rein als wenn man wie ein Frischling von Null anfangen würde.

    Genauer gesagt geht der Wiedereinstieg in ein altes Themengebiet so gut, daß man sich sogar fragt, warum man früher sich so schwer damit tat (sofern das vor kam). D.h. es fällt einem viel leichter und man betrachtet es eventuell auch unter einem völlig anderen Blickwinkel.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Glaub mir das ist sowas von egal was du in der Schule lernst. Wenn du mal mind. ein halbes jahr draußen bist haste eh wieder die hälfte vergessen. Okay die grundzusammenhänge kennste noch aber ich bin überzeugt davon dass nach nen halben jahr was anderes machen nicht mehr 100 %ig weiß wie zB eine schwierige Kurvendiskussion funktioniert außer du studierst Mathe. Als Beispiel.
    Für einen Teil der Nebenfächer mag dies wohl gelten, aber ich bin der festen Überzeugung, dass eine gewisse Grundlage erhalten bleibt, solange man sich beim Erlernen des Stoffes auch konzentriert und angestrengt hat. Ich kann heute im Biologieunterricht bei Sachen glänzen, die ich vor einigen Jahren gelernt hatte - dabei waren dazwischen 2 Jahre Bio-Abstinenz.

    Was anderes ist dies mMn nur bei bestimmten, speziellen Dingen. Aber du wirst wohl noch kurz zusammenfassen können, was eine Kurvendiskussion ist, was du damit erreichst. Das würde als Grundlage eigentlich reichen.

    Und es ist wichtig, dass die Leute das lernen, was der Lehrer sagt. Bei mir fällt die Lerneinstellung der heutigen Schüler in vielen Fächern auf:
    Bioleistungskurs = ach Bio ist doch einfach
    Informatiknebenkurs = Alternative zu Physik/Chemie, zudem Laberfach und total einfach, da braucht man kein Vorwissen mitzubringen oder sich irgendwie anzustrengen
    Philosophiezusatzkurs = Damit kann ich Reli ausgleichen und wieder so ein Laberfach, in dem man nicht aufpassen muss.
    Englisch = Mal besser als Latein und ach egal braucht doch kein Mensch

    Solche Einstellungen finde ich erschreckend und wenn Menschen in der 11. Klasse nicht wissen, was "volunteer" heißt, ein Wort, welches (ich habs nachgeschlagen!) 5mal in den Büchern (im Vokabular) vorkommt und dass Englischlehrer jede Stunde in den Mund nehmen, dass es Leute gibt, die seit 6 Jahren Englisch haben und immernoch nicht kapieren, dass man im Simple Present bei der 3. Person Singular das "s" nicht vergessen, da zeigt das, dass unsere derzeitige, "Gruppenarbeit"-orientierte Lehrerausbildung, bei der man ja nicht zu viel aufgeben darf, etc., einfach nur Schrott ist.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Glaub mir das ist sowas von egal was du in der Schule lernst. Wenn du mal mind. ein halbes jahr draußen bist haste eh wieder die hälfte vergessen. Okay die grundzusammenhänge kennste noch aber ich bin überzeugt davon dass nach nen halben jahr was anderes machen nicht mehr 100 %ig weiß wie zB eine schwierige Kurvendiskussion funktioniert außer du studierst Mathe. Als Beispiel.
    Das stimmt nicht.

    Fast jedes Studium beginnt im Grundstudium mit Mathe I und II (bei einigen geht es mit III und IV weiter), und die Kurvendiskussion wird da ebenso abermals abgefragt wie auch andere in der Schule bereits behandelte Themen.

    Genauso gleicht eine Verfassungsrecht I Vorlesung in weiten Teilen dem Gemeinschaftskunde-Unterricht etc. pp.

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  • Knörf
    antwortet
    Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
    Die Anzahl der Abiturienten mag eventuell steigen, aber das Niveau, welches da herrscht, ist einfach erschreckend.
    Bei uns wurde z. B. ein 5. Klässler (der sich überhaupt nicht seiner Lage bewusst war) in den SCHULBUCHAUSSCHUSS gewählt - hauptsächlich von 12 und 13-Klässlern.

    Auch muss man den Leuten immer mehr vorkauen, ich habe im Bio Leistungskurs schon 11 mal erklärt, wozu Ribosomen da sind, und es gibt welche, die es immernoch nicht kapieren und auch nicht kapieren wollen - die dachten sich nur "Bio, hach, einfach, das passt dann schon ins Abi".

    Am Bildungssystem darf man am wenigstens sparen, gerade hier sollte man mal richtige, konservative Reformen anbringen, da der Trend der letzten Jahre erschreckend ist.

    @Valdorian:
    Ich glaube, KDE bezog sich auf die BRD, welche in 500 Jahren womöglich nicht mehr existiert. Deutschland als Region ist aber durchaus recht robust
    Glaub mir das ist sowas von egal was du in der Schule lernst. Wenn du mal mind. ein halbes jahr draußen bist haste eh wieder die hälfte vergessen. Okay die grundzusammenhänge kennste noch aber ich bin überzeugt davon dass nach nen halben jahr was anderes machen nicht mehr 100 %ig weiß wie zB eine schwierige Kurvendiskussion funktioniert außer du studierst Mathe. Als Beispiel.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Kid
    Nach dieser Logik gibt es bereits jetzt schon ein X-Land bestehend aus Deutschland, Österreich und Teilen der Schweiz.
    Es geht nicht ums Staatsterritorium, sondern um andere Dinge. Der Name "Deutschland" bzw. "Deutsches Reich" für das frühere Ostfrankenreich ist ja schon wesentlich älter, ca. 1000 Jahre, seit dem 15. Jhr. trug das heilige römische Reich den Beinamen "Deutscher Nation". Dann gibt natürlich auch sprachliche, kultuerelle Verwandschaft. Natürlich war das heilige römische Reich vor 500 Jahren nicht das heutige Deutschland, aber offensichtlich war es auch ein Deutschland, genauso wie das Frankreich von vor 500 Jahren auch nicht mit dem heutigen Frankreich vergleichbar ist, aber dennoch unzweifelhaft ein Frankreich war. Von daher weiß ich nicht, wie Deutschland in 500 Jahren aussieht, aber ich bin mir sicher, das es noch eins gibt.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte, Deutschland sah anders aus, nichtsdestotrotz gab es ein Deutschland, auch wenn es kein nationalstaat im heutigem Sinne war.
    Nach dieser Logik gibt es bereits jetzt schon ein X-Land bestehend aus Deutschland, Österreich und Teilen der Schweiz.
    Und wenn sich dieses irgendwann einmal formiert gibts dazu passend auch den dazugehörigen Nationalstaat.

    Und dann fängt diese Denke schon gehörig zu Hinken an.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden
    Es gab damals sogar Dutzende von deutsche Staaten, sofern man die damaligen Gebilde nach heutigem Maßstab überhaupt Staaten nennen kann. Ein vereinigtes Deutschland gibt es (mit Unterbrechung) erst seit 140 Jahren und in diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum schwankte dessen Staatsgebiet schon immens.
    Wie ich schon sagte, Deutschland sah anders aus, nichtsdestotrotz gab es ein Deutschland, auch wenn es kein nationalstaat im heutigem Sinne war.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Es ist doch dein Argument, warum muss ich da nachlesen? Kannst du es nicht untermauern? Beamte werden für einen relativ einfchen ob mit ultimativer Sicherheit sehr gut bezahlt. Viele andere Berufsgruppen arbeiten wesentlich härter, haben wesentlich weniger und zahlen davon auch in die Rente ein.
    Besoldung ? Wikipedia

    Davon gehen Steuern und Krankenversicherung runter.

    Nein ich will, dass sie auch in die Rente einzahlen wie alle anderen auch. Natürlich werden sie dann am Ende des Monats weniger Netto haben, aber sie hatten ja nun auch schon.
    Verlangt a auch keiner das jetzt sofort auf einen schlag einzuführen. Stufenweise über 10 Jahre dürfte aber ausreichend Zeit sein.
    Das ist doch eine reine Umbucherei. Derzeit zahlt der Staat für die Beamten in die Pensionskasse. Hinterher zahlt er halt den Beamten 10 Prozent mehr, diese zahlen den halben Beitrag in die Rentenkasse und der Staat zahlt die andere Hälfte in die Rentenkasse. Sonst ändert sich dadurch nichts.

    Und was soll daran btte besser laufen wenn der Staat das regelt? Das läuft doch nur auf noch größere Misswirtschaft hinaus
    Ich behaupte nicht, dass das besser läuft wenn der Staat das regelt, sondern ich behaupte, ein kapitalgedecktes staatliches Rentensystem ist besser als ein umlagefinanziertes staatliches Rentensystem.

    Hast du dafür denn vielleicht mal Beispiele? Von einem Land das die Größenordnung (oder größer als) Deutschland hat und in dem es keine ausufernde Altersarmut gibt, wie in den USA?
    Großbritannien hat beispielsweise ein kapitalgedecktes staatliches Rentensystem. Die USA haben entgegen deiner Annahme ein umlagefinanziertes. Außerdem hatte wie bereits gesagt Deutschland ein staatliches kapitalgedecktes System, vor 1950.

    Bitte. Nenn mir doch eine Alternative. Ich bin ganz Ohr. Meckern und keine wirkliche Alternative nennen ist einfach.
    Wofür soll ich ein Beispiel nennen? Neben Verstaatlichen und Privatisieren in gewinnorientierte Unternehmen gibt es Privatisieren in den Non Profit-Sektor. Neben staatlichen Umlage-Rentensystemen und privater Altersvorsorge via Aktien gibt es staatliche kapitalgedeckte Systeme, verpflichtende private kapitalgedeckte Systeme, verpflichtende betriebliche kapitalgedeckte Systeme, und Mischformen. Das ist nur, was mir aus dem Stand so einfällt.

    Aber wenn man halt aus ideologischer Verbrämtheit gleich welcher Coleur keine Alternativen in Betracht ziehen will....
    Zuletzt geändert von Chloe; 13.10.2010, 17:48.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Weil es jeder im Internet nachlesen kann. Ich gehe davon aus, dass man sich ein bisschen informiert, anstatt mit gleich mal auf eine vermeintlich zu reiche Bevölkerungsgruppe einzudreschen, weil sie "Beamte" heißt. Aber sowas hatten wir ja bei den Selbstständigen auch schon mal. Was daran besser sein soll als Westerwelles pauschale Eindrescherei auf die Hartz IV-Empfänger, weiß ich immer noch nicht.
    Es ist doch dein Argument, warum muss ich da nachlesen? Kannst du es nicht untermauern? Beamte werden für einen relativ einfchen ob mit ultimativer Sicherheit sehr gut bezahlt. Viele andere Berufsgruppen arbeiten wesentlich härter, haben wesentlich weniger und zahlen davon auch in die Rente ein.
    Das mit den selbstständigen hatte ich wesentlich relativierter gesagt und emand hier hatte es ziemlich aufgebläht. Teilweise lag ich da natürlich falsch. Das hatte ich doch aber auch eingestanden und wir hams lang und breit zerkaut. Warum buddelst du das jetzt also wieder aus? Noch nie einen Fehler gemacht?

    Willst du allen Beamten die Gehälter um 10 Prozent kürzen? Ist das deine Vorstellung? Darauf würde es nämlich hinauslaufen, wenn man ohne weitere Maßnahmen Rentenversicherungsbeiträge auf Beamteneinkünfte zahlen lässt.
    Nein ich will, dass sie auch in die Rente einzahlen wie alle anderen auch. Natürlich werden sie dann am Ende des Monats weniger Netto haben, aber sie hatten ja nun auch schon.
    Verlangt a auch keiner das jetzt sofort auf einen schlag einzuführen. Stufenweise über 10 Jahre dürfte aber ausreichend Zeit sein.


    Wer redet davon, dass eine kapitalgedeckte Altersvorsorge privat sein muss? Und wenn sie privat ist, wer redet davon, dass sie aus Aktien bestehen kann? Weißt du, wie die Riester- oder Rürüp-Verträge aussehen? Anscheinend nicht, sonst würdest du nicht von "Aktien zu Geld machen" reden.
    Und was soll daran btte besser laufen wenn der Staat das regelt? Das läuft doch nur auf noch größere Misswirtschaft hinaus


    Eine staatliche Altersvorsorge kann durchaus ein Kapitaldeckungssystem haben. Modelle dazu gibt es genug. Das deutsche Rentensystem war sogar ursprünglich mal kapitalgedeckt. Dazu brauchts keinen "Generationenvertrag", der ständig durch die Altersstruktur torpediert wird.
    Hast du dafür denn vielleicht mal Beispiele? Von einem Land das die Größenordnung (oder größer als) Deutschland hat und in dem es keine ausufernde Altersarmut gibt, wie in den USA?


    Übrigens ist diese Diskussion ein Beispiel dafür, was ich für ein Riesenproblem Deutschlands (aber nicht nur Deutschlands) halte: Die Unfähigkeit, außerhalb von zwei grade angewandten Alternativen zu denken. Entweder Rentenversicherung nach dem Generationenvertrag, oder private Altersvorsorge ohne Reglementierung. Entweder Verstaatlichung, oder Privatisierung in gewinnorientierte Unternehmen. Neue Lösungsansätze sucht man weitgehend vergeblich. Dabei gibt es sie durchaus. Nur interessiert sich in den etablierten Parteien kaum jemand dafür. Statt dessen käut man immer die alten Varianten wieder.
    Bitte. Nenn mir doch eine Alternative. Ich bin ganz Ohr. Meckern und keine wirkliche Alternative nennen ist einfach.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wer zum Aktienkaufen die Beratung einer Bank braucht, der sollte es besser gleich sein lassen.
    Das ist zumindest meine Meinung.
    Das brauchen aber viele Leute, also kannst du darauf schlecht eine Altersvorsorge für alle aufbauen.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Na dann fang schon mal mit Lobby-Arbeit an!
    Zur Zeit sind in Deutschland ca. 40 Mio Menschen im erwerbsfähigen Alter. Da mehr Menschen in Rente gehen, als erwachsen werden, sinkt diese Zahl im Schnitt in den nächsten Jahren jährlich um 370.000 und die Zahl der Rentner und -so etwa ab 80 Jahren- der Pflegebedürftigen steigt. Zur Zeit sind in D 8600 Stellen für examinierte Altenpfleger unbesetzt, aber nur 4100 suchen eine Stelle. Und es fehlen im Jahr 1400 Azubis in der Altenpflege.
    Der prozentuale Beitrag zur Pflegeversicherung ist seit der Einführung gleichgeblieben, daher ist dieser "Topf" leer. Es werden zwar neue Heime gebaut, aber niemand weiß, wo das Personal herkommen soll.
    Und dies ist nur eine Branche mit Fachkräftemangel.
    Öhm und? Bestreitet doch keiner, dass sich usnere Altersstruktur nach oben verschiebt. Die Frage ist doch nur ob die herkömliche Rente bezahlbar wäre und das ist sie durchaus.
    Dass das wahrscheinlich nciht durchzusetzen ist, sit a gerade eins der Probleme Deutschlands, um die sich dieser Thread dreht.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Fachkräftemangel bei Altenpflege?

    Sie sollten anfangen, für diesen Knochenjob endlich anständige Löhne zu zahlen und wirklich einzustellen und nicht nur irgendwelche Zivis. (Wenn die bald wegfallen, dann hallelujah!)

    Auch müsste die gesamte Altenpflege geändert werden: Weg vom Minutenkatalog. Mehr hin zur Betreuung. Spieleabende, Ausflüge... sowas in der Art.

    Aber hierfür wird keiner eingestellt. Wenn, dann müssen Arbeitslose ran für lau oder Praktikanten, die keinen Bock haben, weil sie kein Geld kriegen.

    Auch müssten ältere Menschen erst mal als Menschen angesehen werden und nicht nur als unnützen, teuren Ballast.

    Herrje, die Leute haben das aufgebaut, wovon wir heute noch profitieren und wir behandeln sie wie Schlachtvieh.
    Rate mal, warum vor ein paar Monaten der Mindestlohn für Pflegehelfer eingeführt wurde. Stichwort Lohndumping ->
    Ab 2012 kommen die EU-Osteuropäer mit freier Wahl des Arbeitsortes. Wer beabsichtigt >80 Jahre zu werden, sollte schon mal Grundkenntnisse in slawischen Sprachen erwerben, um seine Pflegekräfte zu verstehen.
    Dies ist nicht abwertend gegenüber Osteuropäern gemeint.
    Ich habe große Wertschätzung gegenüber meinen osteuropäischen Pflegekollegen, die wirklich mit großem Herz für andere Menschen da sind!


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Thomas W. Riker schrieb nach 6 Minuten und 17 Sekunden:

    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    Ich zum Beispiel gehe davon aus das ich bis in hohe alter Arbeiten werde insoweit dies meine Gesundheit zulässt. Der "gute" Effekt ist schlichtweg das man sich dabei gebraucht vorkommt und deshalb einfach länger lebt und bei verstand beleibt.

    Gut man kann mich auch ins Altersheim steken, warscheinlich mache ich dort eine Bar auf und Tanze mit den älteren Herrschaften Rock and Rol anschließend bringe ich dem jüngeren Personal bei wie man anständig saubermacht und kritisiere so lange die häusliche Küche bis man

    LG Infinitas
    ... Dich fixiert und gerontopsychiatrisch behandelt.
    Sorry, sehr zynisch, aber vielerorts Praxis. Wenn es in meiner Arbeitsstätte so wäre, würde ich den Job "schmeißen".
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 13.10.2010, 16:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Fachkräftemangel bei Altenpflege?

    Sie sollten anfangen, für diesen Knochenjob endlich anständige Löhne zu zahlen und wirklich einzustellen und nicht nur irgendwelche Zivis. (Wenn die bald wegfallen, dann hallelujah!)

    Auch müsste die gesamte Altenpflege geändert werden: Weg vom Minutenkatalog. Mehr hin zur Betreuung. Spieleabende, Ausflüge... sowas in der Art.

    Aber hierfür wird keiner eingestellt. Wenn, dann müssen Arbeitslose ran für lau oder Praktikanten, die keinen Bock haben, weil sie kein Geld kriegen.

    Auch müssten ältere Menschen erst mal als Menschen angesehen werden und nicht nur als unnützen, teuren Ballast.

    Herrje, die Leute haben das aufgebaut, wovon wir heute noch profitieren und wir behandeln sie wie Schlachtvieh.

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