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Der Untergang der USA

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  • Atahualpa
    antwortet
    Die Militärausgaben sind einfach irre. Möcht nicht wissen wieviel Geld noch außerhalb den regulären Militärbudgets dafür aufgewendet wird.
    So wie sie die Sowjetunion zu Grunde gerüstet haben machen sie das jetzt anscheinend bei sich selbst nochmal.

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  • Chloe
    antwortet
    Der Müller ist natürlich auch nicht ohne Eigeninteresse; seit er selbstständig ist, lebt er in gewisser Weise davon, Horrormeldungen zu verbreiten.

    Allerdings war er das noch nicht, als er den Crashkurs verfasste, und die Prognose ist schon interessant. Das einzige, was die USA abhalten könnte, oder dürfte, sind in der Tat die klammen Kassen.

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  • Cotillion
    antwortet
    Aus Sicht der damaligen Bush Administration war der Irak Krieg durchaus verständlich. Man kurbelt indirekt die Wirtschaft durch Rüstungsausgaben an. Man sichert gewaltige Ölbestände. Man vernichtet den strategischen Zug von Saddam Hussein, Ölkäufe nicht mehr in Dollar zu verrechnen. Man entledigt sich eines Diktators. Man entfacht ein Feuer der Demokratie im Nahen Osten(so die Überlegung).

    Das einzige was dagegen spricht, ist das Fehlen eines wahren Kriegsgrundes.

    Ich bin generell der Meinung, dass man sich jeglicher Moral entledigen muss, wenn man sich in die Köpfe von mächtigen Menschen versetzt. Was dort zählt sind strategische Vorteile, Interessen und Ressourcen. Und es spielt überhaupt keine Rolle, ob das Land diktatorisch oder demokratisch geleitet wird. Der Unterschied ist einzig und allein, die Vermarktung.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Um die USA macht sich Dirk Müller tatsächlich eher keine Sorgen, auch wenn er es mit seinen Weltuntergangsphantasien IMHO doch gelegentlich etwas übertreibt: Dirk Müller - Der Iran Krieg kommt 2012 - YouTube

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Nein, im Gegenteil. Für 10-jährige US-Treasuries erhält man derzeit etwa 1,9 Prozent Rendite, also faktisch ein Verlust aufgrund der Inflation. Wie ich im Eröffnungspost bereits geschrieben habe, ist der Vorteil der USA, dass der Dollar weltweite Reservewährung ist. Rein statistisch betrachtet sind die USA pleiter als EURO-pa. Aus psychologischen Aspekten genießen sie jedoch paradoxerweise hohes Vertrauen, ähnlich wie Gold.
    Triple A heißt das Zauberwort. Das wird sich aber auch nicht ewig halten lassen.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns gerade in einem Währungskrieg befinden. Die Eurokrise lenkt formidabel von den USA ab, obwohl die Probleme dort mindestens genauso schlimm sind wie hierzulande. Man kann kontern, dass die USA von einer Schwäche eines ihrer wichtigsten Handelspartners nicht profitieren.
    Entsprechend müsste die Devise der Amerikaner sein, den Euro zu schwächen, aber nicht ganz zu zerstören.

    Dirk Müller argumentierte in seinem ersten Buch in eine ähnliche Richtung. Er vertrat dort auch die Auffassung, dass der Irak-Krieg nicht in erster Linie durch Öl-Interessen bedingt war, sondern dadurch, dass Saddam Hussein Anstalten machte, den Dollar als Handelswährung beim Ölhandel zu umgehen. Er schrieb weiter, man solle sich nicht wundern, wenn demnächst etwas ähnliches mit dem Iran passiere, da die dieselben Anstalten machten. Diesen Sommer erschien dann diese Meldung bei Zerohedge: China And Iran To Bypass Dollar, Plan Oil Barter System, And A Deeper Dive Into The Iranian Oil Bourse | ZeroHedge . Und siehe da, plötzlich kommt der Iran wegen angeblicher Atomwaffen-Pläne unter Druck.

    Interessant ist in dem Zusammenhang auch, dass die Festnahme von Dominique Strauss-Kahn auf das Wochenende vor just dem Termin fiel, zu dem dieser eine Neudefinition der Sonderziehungsrechte beim IWF durchbringen wollte - wobei der US-Dollar ein geringeres Gewicht erhalten sollte. Von diesen Plänen hat man mW seither nichts mehr gehört.

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  • Cotillion
    antwortet
    Nein, im Gegenteil. Für 10-jährige US-Treasuries erhält man derzeit etwa 1,9 Prozent Rendite, also faktisch ein Verlust aufgrund der Inflation. Wie ich im Eröffnungspost bereits geschrieben habe, ist der Vorteil der USA, dass der Dollar weltweite Reservewährung ist. Rein statistisch betrachtet sind die USA pleiter als EURO-pa. Aus psychologischen Aspekten genießen sie jedoch paradoxerweise hohes Vertrauen, ähnlich wie Gold.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns gerade in einem Währungskrieg befinden. Die Eurokrise lenkt formidabel von den USA ab, obwohl die Probleme dort mindestens genauso schlimm sind wie hierzulande. Man kann kontern, dass die USA von einer Schwäche eines ihrer wichtigsten Handelspartners nicht profitieren. Dies ist auch richtig, aber der Schaden, der entstehen würde, wenn sich die Anleger auf die US - Probleme stürzen würden, und der Dollar schrittweise seine Reservewährungsfunktion einbüßen würde, wäre viel viel viel viel größer!

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Findet eine Massenflucht des Kapitals eigentlich auch in den USA statt, ähnlich Italien und Griechenland?

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Wird in der heutigen Debatte über nationale Sicherheit nett anzusehen sein, wie sämtliche Kandidaten (bis auf Ron natürlich) voller Herzblut darstellen werden, wie sie die automatischen Kürzungen im Verteidigungshaushalt ab 2013 verhindern werden, damit das gelobte Land auch weiterhin gegen die barbarischen Horden verteidigt werden kann.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Zum Thema "woher kommen die Staatschulden" ist dieser Artikel sehr instruktiv:

    Kolumne: Thomas Fricke - Schluss mit der Bankermagie | FTD.de

    Insbesondere auch, was die USA betrifft:



    Das sind solche Kleinigkeiten, die man unter Neoliberalen gerne "vergisst".
    Aber es ist doch eine Staatsschulden-Krise! Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt! *rolleyes*

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  • Chloe
    antwortet
    Zum Thema "woher kommen die Staatschulden" ist dieser Artikel sehr instruktiv:

    Kolumne: Thomas Fricke - Schluss mit der Bankermagie | FTD.de

    Insbesondere auch, was die USA betrifft:



    Das sind solche Kleinigkeiten, die man unter Neoliberalen gerne "vergisst".

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Wenn du das für Propaganda hällst, bitte.

    Es ist richtig, auch ein zu spendierfreudige Regierung kann einen Staat in den Ruin treiben (siehe Griechenland).
    Aber ich glaube nicht, dass dies bei der Mehrheit der Industriestaaten der Fall ist.
    Ausserdem sind hohe Sozialausgaben ein direktes Resultat einer Wirtschaft, die jeden Arbeitnehmer, der nicht top qualifiziert und/oder in der Lage ist 8.5 Stunden täglich Vollgas zu geben, an die öffentliche Hand abschiebt.

    Und was verschwenderische Staatsbetriebe angeht:
    Der neoliberale Privatisierungswahn, der alle profitablen Staatsbetirebe nach und nach an die Privatwirtschaft verschenkte, und dem Staat nur noch die unrentablen (welche bisher bequem über die rentablen quersubvnetioniert werden konnten) überliess, tat ebenfalls seinen Teil.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Imo war es das neoliberale Gedankengut, welches die Industirestaaten mit ihren Schuldenbergen "segnete".
    Oh bitte, so einseitig ist das Propaganda. Schuldenberge kann die sozialistische Politik auch anhäufen.
    Durch Alimentieren unproduktiver Industriestandorte verschwenderischer Staatskonzerne konnten Staaten auch schon ruiniert werden.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Klar, für die Wirtschaft und ihre Loby war die Politik sehr erfolgreich.
    Nur für Staat und Volk ist es ein Desaster.
    Umso unverständlicher ist es für mich, dass diese Politik immer noch von einem grossen Teil des Stimmvolks unterstützt wird.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Was interessiert die Gewinner bitte die Verlierer? Und frei nach der Ideologie: wer es nicht (ge)schafft (hat), der ist selber schuld

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Imo war es das neoliberale Gedankengut, welches die Industirestaaten mit ihren Schuldenbergen "segnete".
    Die Wirtschaft schrieh zwar immer nach Geschenken, wie eben Steuersenkungen, zahlte das in sie investierte Geld aber nie zurück. Im Gegenteil. Ständig werden mehr Arbeitsplätze ins Aussland verlagert.

    Steuergeschenke verlangen, Gesetze zum Schutz von Arbeitnehmern oder der Umwelt untergraben, Produktion in Billiglohnländer verlagern und die damit nun überflüssigen Arbeitnehmer der öffentlichen Hand anlasten.
    Das ist Neoliberalismus.
    Die Wirtschaft war schon immer gut darin vom Staat zu nehmen was zu holen war, und ihn dann mit dem Fallout ihrer Politik zurückzulassen.

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