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Wahl des US-Präsidenten 2012

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von bsg4ever Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, aber das spiegelt einfach nicht die Realität wieder. Ich weiß nicht ob es in anderen Bundesländern oder Schularten anders ist, aber in meinem Umfeld weiß man eigentlich schon darüber bescheid, was eine Diktatur ist und was nicht. Ich finde das beleidigend, im ernst jetzt.
    Die genauen Unterschiede zwischen einer Diktatur und einer Demokratie? Die werden selbst 10. Klässler auf dem Gymnasium schwer hinbekommen, wenn man dann noch ein paar Fallen wie die Diktatur des Proletariats, wie sie Luxemburg verstand, einbaut. Da kann man dann schnell über die Unterschiede von Diktatur und Demokratie streiten.
    Und die Position Rheinland-Pfalzes kennt nichtmal auf meiner Schule jeder, und das obwohl wir mittendrin liegen.
    Oh ich könnte eine Menge Geschichten über die mangelnde Allgemeinbildung und Arbeitsmethoden deutscher Schüler erzählen, glaube mir, die Studien sind nicht manipuliert und treffen die Wirklichkeit garnicht mal so schlecht.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Ich glaube, dass Romney eher mehr Schulden machen wird und dementsprechend Belebungspakete schnüren wird. Na ja, und statt Steuern direkt zu anzuheben, wird er wohl Gebühren für dies und jenes erheben. Also quasi getarnte Steuererhöhungen, unter der dann wieder die unteren Schichten am meisten leiden werden.

    Was anderes.
    Hab grad gelesen, dass es schon wieder Unregelmäßigkeiten in Florida gibt. Ich glaube mit den Wahlregistern, jedenfalls soll wohl in einigen anderen Staaten schon der Verdacht der Manipulierungsversuche bestehen. Hoffentlich gibt das nicht wieder so ein Hick Hack mit Surpreme Court und so weiter.

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  • Valdorian
    antwortet
    Mein Alptraumszenario wäre ja, dass Romney nach einem eventuellen Sieg aus ideologischen Gründen irgendein radikales Sparprogramm durchzieht, dass auf die US-Wirtschaft dann denselben Einfluss hat, wie die Sparprogramme in Griechenland und Spanien. Die Staatsschuldenrhetorik ist ja bei den Republikanern auch weit verbreitet. Wenn dann die US-Wirtschaft einbricht, würde das sicher auch einen verheerenden Einfluss auf die Wirtschaft in Europa haben. Allerdings kenne ich mich mit der US-Politik nicht annähernd gut genug aus um beurteilen zu können, ob das realistisch ist oder ob Romney sowas überhaupt durchsetzen könnte.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Seitdem bin ich bei schlechten Ergebnissen bei solchen Test zumindestens relativ skeptisch.
    Berechtigter Weise. Schau dir nur mal die PISA-Tests an, wie sie bei uns, und etwa in Südkorea ablaufen - zum Vergleich:
    Da werden die Schüler wochenlang mit Sprüchen wie "Nationale Ehre" gedrillt und vor den Tests nochmal mit Strammstehen vor der Nationalflagge samt Singen der Hymne richtig heißt gemacht.

    Achso, und noch etwas, das mir zum Thema Romney/Obama einfällt. Egal, wer gewinnt. AUF UNSER LEBEN WIRD ES KEINEN EINFLUSS HABEN, haha. Diese Wahl ist aus Sicht des Eurpäischen Bürgers einfach nur ein hochstilisiertes Event im Herbstloch. Jede Europaparlamentswahl ist für uns von größerem Belang.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Wofür brauchst du da ein Programm?

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  • bsg4ever
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie diese Studien gemacht wurden, aber während meiner Schulzeit wurde bei uns eine Lernerhebung durchgeführt, um unseren Wissenstand zu überprüfen. Die Problematik an der Sache: Die Erhebung hatte keinen Einfluss auf unsere Noten und wer mit dem Test fertig war, konnte nach Hause. Das Ende vom Lied: Jeder hat lustlos in 5 Minuten irgendwas auf die Zettel geschmiert und ist abgehauen. Das Resultat der Erhebung war dementsprechend katastrophal.

    Seitdem bin ich bei schlechten Ergebnissen bei solchen Test zumindestens relativ skeptisch.
    Und genau *das* ist bei solchen Test schon sehr viel wahrscheinlicher ... schön ist es nicht, aber immer noch besser als tatsächliches Unwissen.

    Aber B2T: Ich finde den Post von Bethany Rhade eigentlich ziemlich zutreffend, und genau deswegen denke ich auch das Obama günstiger wäre, obwohl ich sagen muss das ich mich wenig mit den Programmen der beiden beschäftigt habe. Aber lange ist es ja nicht mehr bis wir Gewissheit haben...

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist ja auch dein Umfeld "der Ausreisser". Was soll denn die FUB für ein Interesse haben, gleich zwei Studien hintereinander zu manipulieren.

    Aber klar, ist ja immer dasselbe und warum sollte es in diesem Fall anders sein: Wenn einem das Ergebnis einer Studie nicht gefällt, ist die Studie schuld.
    Ich weiß nicht wie diese Studien gemacht wurden, aber während meiner Schulzeit wurde bei uns eine Lernerhebung durchgeführt, um unseren Wissenstand zu überprüfen. Die Problematik an der Sache: Die Erhebung hatte keinen Einfluss auf unsere Noten und wer mit dem Test fertig war, konnte nach Hause. Das Ende vom Lied: Jeder hat lustlos in 5 Minuten irgendwas auf die Zettel geschmiert und ist abgehauen. Das Resultat der Erhebung war dementsprechend katastrophal.

    Seitdem bin ich bei schlechten Ergebnissen bei solchen Test zumindestens relativ skeptisch.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Wenn Obama gewinnt, ändert sich nichts.

    Wenn Romney gewinnt, kriegen US Flugzeuge demnächst Fenster, die man in luftiger Höhe öffnen kann.

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  • Chloe
    antwortet
    Vielleicht ist ja auch dein Umfeld "der Ausreisser". Was soll denn die FUB für ein Interesse haben, gleich zwei Studien hintereinander zu manipulieren.

    Aber klar, ist ja immer dasselbe und warum sollte es in diesem Fall anders sein: Wenn einem das Ergebnis einer Studie nicht gefällt, ist die Studie schuld.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

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  • bsg4ever
    antwortet
    Tut mir leid, aber das spiegelt einfach nicht die Realität wieder. Ich weiß nicht ob es in anderen Bundesländern oder Schularten anders ist, aber in meinem Umfeld weiß man eigentlich schon darüber bescheid, was eine Diktatur ist und was nicht. Ich finde das beleidigend, im ernst jetzt.
    Es mag vllt sein das eine Minderheit tatsächlich die einfachsten Sachen nicht weiß, aber das ist wirklich eine Minderheit. Ich stimme absolut darüber mit dir ein, das unser Bildungsystem alles andere als optimal ist und das wir viele Bildungslücken haben ... aber SOLCHE essentiellen Sachen wissen wir schon noch -_-
    Ich sag dazu nichts mehr und schüttel einfach nur noch den Kopf wenn mir hier weiter jemand weiß machen will, das meine Generation "keine Ahnung von nichts hat"

    Grüße

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Weißt du so aus dem Stegreif, ob die Bewohner von Belize, Botsuana oder Bangladesch eine eigene Sprache haben?
    Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster und behaupte, das obige Staaten nie eine so große Rolle in der Geschichte und Gegenwart gespielt haben, wie Deutschland.

    Natürlich hat auch Deutschland keine "eigene" Sprache.

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Wie viel Ahnung hat deiner Meinung nach der durchschnittliche Europäer von der Welt außerhalb Europas?
    Im Unterschied dazu ist der durchschnittliche Europäer aber nicht stolz darauf.

    Außerdem ist es so schlecht nicht. Mein Vater hat seinerzeit in der Grundschule alle Hauptstäde und Flaggen Europas und Asiens reingedrückt bekommen, sodass er es heute mit 60 Jahren immer noch weiß.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Der Begriff Sozialismus ist in den USA furchtbar negativ Klischeebeladen, für viele Amerikaner ist das ein Schimpfwort. Mit den deutschen Verständnis eines Sozialstaates hat das nichts zu tun, vielen Amerikanern fällt bei Sozialismus eher Stalin ein.
    Dann sollte man mal darüber nachdenken, was man verteufelt. Und dass sie da bis Stalin gehen, ist übertrieben. Das fängt schon bei einer öffentlichen Gesundheitsreform an, die dem Menschen seine Freiheit nehme.

    Und natürlich benutzt man das als Argument gegen einen Sozialstaat. Das wurde den Amis seit der russischen Revolution eingetrichtert, und mit Klischee hat das gar nichts mehr zu tun. Das ist fest in den Köpfen.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich bin eigentlich kein besonderer Freund der amerikanischen Gesellschaft, aber dieses Ami-Bashing finde ich gradezu grotesk.
    "Ami-Bashing" will ich hier nicht betreiben. Ich erkenne das Potenzial der Vereinigten Staaten, die ob ihrer Wirtschaftskraft ein Paradies auf Erden sein könnten.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Uriel Ventris meint, die Amis wählen einen Schmarrn und gegen ihr eigenes Interesse? Ja, wie lange hat nochmal Berlusconi in Italien regiert?
    Im Gegensatz dazu behaupten wir Italiener nicht, Italien sei "das tollste Land der Weltgeschichte". Außerdem wählt man hier keinen Präsidenten, sondern eine Partei ins Parlament.

    Zitat von bsg4ever Beitrag anzeigen
    Sonst muss ich sagen, ich kann nur hoffen das Obama gewinnt. Klar, er mag das geringere "Übel" sein, aber ich denke das ist der bessere Weg als Romney.
    Nein, da gibt es gar keinen Unterschied. Romney will nichts ändern, und Obama kann es nicht.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Überhaupt scheint die amerikanische Bevölkerung, wenn man nach einzelnen Sachthemen und nicht politischen Kampfbegriffen fragt, durchaus vernünftiger zu sein als man manchmal annehmen könnte.
    Das kann ich mir auch gut vorstellen (da gab es auch eine Umfrage bei Republikanern, in denen die einzelnen Artikel von Obamacare recht guten Anklanng fanden). Das stellt nur noch die selbstzerstörerische ideologische Versteifung da, die das Land in den Untergang treibt.

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  • Seether
    antwortet
    Mit 15 war mir allerdings der Begriff "Industrienation" wenigstens irgendwie diffus vertraut (=das is so ähnlich wie bei uns), und auch, dass die USA eine sind, und sogar, dass die dort regelmäßig Kühlschränke haben dürften. Liegt aber vermutlich daran, dass ich mit 15 wohl mehr amerikanische Kinoproduktionen sehen durfte, als der durchschnittliche Ami in der Zeit europäische. Irgendein Bildungsunterricht über die Zustände in der Welt, so quasi eine Art "Völkerkunde", trägt daran natürlich keine "Schuld".
    Wobei...Ich glaube, mit 15 war ich in der...10 Klasse oder so? Der Elften? In der Mittelstufe jedenfalls schon haben wir uns im Erdkundeunterricht über die wirtschaftliche Entwicklung Japans unterhalten und sowas wie "Tigerstaaten" durchgenommen oder die OPEC inklusive der Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Öl.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Der Begriff Sozialismus ist in den USA furchtbar negativ Klischeebeladen, für viele Amerikaner ist das ein Schimpfwort. Mit den deutschen Verständnis eines Sozialstaates hat das nichts zu tun, vielen Amerikanern fällt bei Sozialismus eher Stalin ein.
    Wobei sich da zu ändern scheint: Young People More Likely To Favor Socialism Than Capitalism: Pew

    Überhaupt scheint die amerikanische Bevölkerung, wenn man nach einzelnen Sachthemen und nicht politischen Kampfbegriffen fragt, durchaus vernünftiger zu sein als man manchmal annehmen könnte.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von bsg4ever Beitrag anzeigen
    Ich geb dir zwar prinzipiell recht, aber übertreibe mal bei letzterem bitte nicht. Unsere momentane Schulbildung mag vllt. nicht die beste sein, aber so schlimm ist es nicht

    Grüße
    ein 15-jähriger Schüler und sorry, das musste mal sein...
    Von wegen Übertreibung. Ich habe das nicht erfunden, jeder einzelne Punkt stammt aus den erwähnten Bildungsstudien:

    Studie der FU Berlin - Schüler wissen wenig über deutsche Geschichte - Bildung - sueddeutsche.de

    Historisches Wissen: DDR und Drittes Reich - Schüler ahnungslos | Gesellschaft | ZEIT ONLINE

    Ahnungslose Schüler: DDR - ein Sozialparadies, keine Diktatur - SPIEGEL ONLINE

    Ahnungslose Schüler: Bildungspolitiker fordern neue Lehrpläne zur DDR-Geschichte - SPIEGEL ONLINE

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