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Wahl des US-Präsidenten 2012

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  • Seether
    antwortet
    Erstmal ist es ja wohl zutreffend, dass alles zwischen Rockys, Appalachen und Großen Seen konservatives, d.h. republikanisches Stammland ist.
    Und es ist im Wesentlichen auch zutreffend, dass diese Staaten stärker als der Rest der USA vom sog. Primärsektor geprägt sind, also Landwirtschaft und Bergbau.
    Und dann ist es auch nicht sonderlich überraschend, dass mit Ausname von Wyoming (die sitzen auf Unmengen an wertvollen Rohstoffen) das BIP pro Kopf jener Staaten unterdurchschnittlich schwach ist im Vergleich zum Rest der USA.
    Man vergleiche nur mal etwa Oklahoma mit Washington (dem Staat natürlich): Oklahomas BIP p. c. kommt auf nichtmal 30.000 $, Wahsingtons BIP ist beinahe 25% höher. Texas ist eigentlich der einzige Republikanische Staat, der nicht nur qualitativ - s. eben Wyoming - sondern auch quantitativ aus dem von Uriel Ventris angedeuteten Raster fällt. Das Land profitiert von einer stärkeren industriellen Basis als der Großteil der republikanischen Staaten sie vorzuweisen hat, ist aber immnoch im Grunde zu abhängig von der Erdölförderungs - und Verarbeitungsindustrie; gleichwohl, ein überdurchschnittliches hohes BIP in Relation zu anderen Staaten der USA wird auch dort nicht erwirtschaftet.
    Die im Vergleich geringere Arbeitslosigkeit "rustikaler" Gebiete in Kontrast zu urbanen Ballungsräumen ist auch nichts Neues; ist in vielen Industrienationen so, auch bei uns.
    Edit:
    Vielleicht sehe ich das auch falsch, dann wäre ich für Input dankbar, aber das hier war zumindest mein bisheriger Eindruck was die "Mittleren" Staaten der USA angeht, und eine erste Suche bei wikipedia (lol... schuldig im Sinne der Anklage) stützt das halt auch irgendwie.
    Zuletzt geändert von Seether; 05.11.2012, 00:53.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Beispiel sind die ärmeren, landwirtschaftlich dominierten US-Staaten im Westen: Dank der von Demokraten eingeführten Subventionen sind diese ganzen Staaten nicht so arm, wie sie es sein sollten. Was wird da aber gewählt? Stramm republikanisch.
    Der Westen ist traditionell schon tiefblau (d.h. Demokraten-dominiert). Und falls du den Mittleren Westen meinst ("landwirtschaftlich dominiert"), das sind gerade nicht die aermsten Staaten. Dort gibt es seit Jahren die niedrigsten Arbeitslosigkeiten der ganzen USA.
    Und was soll der Quark von wegen "... wie sie es sein sollten". Denkst du, das sind Bauern, also haben sie gefaelligst arm zu bleiben?
    Und das in laendlichen Gegenden traditionell konservativer gewaehlt wird, ist ja nun nicht gerade ne neue Erkenntnis -weder in den USA noch sonst wo.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich kenne schon ein paar Amerikaner, die der Meinung sind, dass es z.B. für chronisch Kranke oder Studierende zwischen Obama und Romney größere Unterschiede als zwischen Pepsi und Cola gibt.
    Das ist uninteressant, solange die entsprechenden Wählergruppen nicht den wählen, der es besser machen würde.

    Beispiel sind die ärmeren, landwirtschaftlich dominierten US-Staaten im Westen: Dank der von Demokraten eingeführten Subventionen sind diese ganzen Staaten nicht so arm, wie sie es sein sollten. Was wird da aber gewählt? Stramm republikanisch.

    Und so ist dieses ganze verschissene Land. Nur, wenn der Hurrikan dann kommt, ist man dann trotzdem dankbar, dass einige vernünftige Köpfe ein Mindestmaß an Staat halten konnten.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Ich kenne schon ein paar Amerikaner, die der Meinung sind, dass es z.B. für chronisch Kranke oder Studierende zwischen Obama und Romney größere Unterschiede als zwischen Pepsi und Cola gibt.
    Entgegen seiner Rhetorik hat Romney als Gouverneur in Massachusetts eine verpflichtende Gesundheitsversicherung eingeführt.

    Dazu war die Reform von Obama am Ende dermaßen verwässert, dass man sie wohl kaum als großen Wurf bezeichnen kann.

    Ich bin mir sehr sicher, dass auch ein Präsident Romney keine allzu andere Politik betreiben wird.

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  • Chloe
    antwortet
    Ich kenne schon ein paar Amerikaner, die der Meinung sind, dass es z.B. für chronisch Kranke oder Studierende zwischen Obama und Romney größere Unterschiede als zwischen Pepsi und Cola gibt.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Nö. Egal, wer den Laden jetzt übernimmt, er geht sowieso vor die Hunde,
    Die Wahl zwischen Obama und Romney ist auch ähnlich "spannend" wie die Entscheidung zwischen Pepsi und Cola.

    Letztendlich verfolgen beide eine ähnliche Strategie und werden versuchen die Zeit der US-Vorherrschaft noch ein wenig zu verlängern.

    Das Obama die USA von einem Netto-Importeur in eine Exportnation verwandeln will dürfte für reichlich Kopfschmerzen in einigen Ländern sorgen.

    Die Berichte über die Infrastrukturprobleme der USA im Zusammenhang mit dem Hurrikan werfen allerdings schon die Frage auf, ob diese noch auch ein Teilen ein Entwicklungsland sind.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich richtig, aber die USA sind für uns natürlich in jeder Hinsicht wichtiger
    Nö. Egal, wer den Laden jetzt übernimmt, er geht sowieso vor die Hunde,

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Och. Der Abstieg von wenig zu essen zu gar nichts zu essen ist größer als der von zu viel zu essen auf wenig essen.
    Das ist natürlich richtig, aber die USA sind für uns natürlich in jeder Hinsicht wichtiger, was dann auch dazu führt, dass ARD/ZDF da jeder Zeit Korrespondenten vor Ort haben und sehr viel leichter und umfassender berichten können.
    Und dann gibt es eben bessere Bilder, wenn es gerade im Wahlkampf passiert und Teile von New York betroffen sind, die man kennt, weil man sie im TV gesehen hat oder vielleicht mal da war.

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  • Enti
    antwortet
    Haiti droht nach "Sandy" der Hunger - Notstand ausgerufen | tagesschau.de

    Geht doch

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Die Amis sind, besonders im Wahlkampf, aber einfach interessanter als irgendeine Sozialisten-Insel, die vor dem Sturm schon fast schlimmer aussah als die USA hinterher Wenn es irgendeine hochtechnisierte Gesellschaft trifft, macht sich das im TV einfach auch besser, weil der Kontrast größer ist.
    Och. Der Abstieg von wenig zu essen zu gar nichts zu essen ist größer als der von zu viel zu essen auf wenig essen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Wow. Das ist ja richtig viel, im Verleich zu dem See aus Kroodilstränen, der um die armen, verschrecktem Amis geweint wurden.
    Die Amis sind, besonders im Wahlkampf, aber einfach interessanter als irgendeine Sozialisten-Insel, die vor dem Sturm schon fast schlimmer aussah als die USA hinterher Wenn es irgendeine hochtechnisierte Gesellschaft trifft, macht sich das im TV einfach auch besser, weil der Kontrast größer ist.

    Zitat von Enti Beitrag anzeigen
    Ich hoffe für die Amerikaner, dass Obama das Rennen macht.
    Mit einer Wahrscheinlichkeit von 83,7% wird er gewinnen: Election Forecasts - FiveThirtyEight Blog - NYTimes.com

    Jedenfalls sieht es ganz gut für ihn aus, ob man diese Zahl so nun akzeptiert oder nicht. Ansonsten halte ich Obama auch nicht für wahnsinnig toll, er ist nur nicht ganz so schlimm wie die Republikaner.

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  • Enti
    antwortet
    Ich hoffe für die Amerikaner, dass Obama das Rennen macht.

    Romney will Steuern für die Millionäre/Milliardäre senken?? Und Rüstungsausgaben erhöhen. Um dann den Staatshaushalt zu sanieren streicht er dann alles was irgendwie sozial ist und der Allgemeinheit dienen soll zusammen. Ich kann nicht verstehen, wieso das ein Kopf-an-Kopf rennen sein kann... Gibt doch tatsächlich viele Leute aufm Land die Obama vorwerfen, dass er ja noch nie richtig gearbeitet hat und keine Ahnung hat und deswegen Romney ans Ruder lassen soll ^^
    Weil Romney sich ja auch soo sehr für die Interessen der kleinen Bauern interessiert, hehe. Schweine die sich ihren Metzger selbst wählen - nette Züchtung.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Das Randmagazin "Tagesschau" ist sowohl auf Haiti als auch auf Kuba in einem Videobeitrag eingegangen.
    Wow. Das ist ja richtig viel, im Verleich zu dem See aus Kroodilstränen, der um die armen, verschrecktem Amis geweint wurden.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Von Karibikinseln, wo der Sturm auch einigen Schaden verursacht hat, habe ich noch keinen einzigen Bericht in den Medien erblickt.
    Das Randmagazin "Tagesschau" ist sowohl auf Haiti als auch auf Kuba in einem Videobeitrag eingegangen.

    Wem die Berichterstattung über die US-Wahlen ansonsten auf den Wecker geht, der sollte sich die nächsten Tage die Ohren zuhalten und sehr sehr laut summen.

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  • Seether
    antwortet
    Ja, Kuba. Da bin ich ausnahmsweise gut drüber informiert, weil eine Freundin dort momentan Urlaub macht - sie kam quasi einen Tag nach dem Hereinbruch von Sandy an.
    Ihr Hotel war im Wesentlichen unbewohnbar, ganze Parkanlagen überschwemmt oder die Bäume vollständig entwurzelt; von Teilen der nahen Stadt gar nicht erst zu reden. In den Mainstreamnachrichten liest man darüber in der Tat gar nichts.

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