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    #46
    Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
    Im besten Fall entsteht nur eine Subkultur, die nur redet und dann und wann auch mal mault oder aber aktive Leute, die es sich wirklich zum Ziel gesetzt haben, ihre eigene Kultur dem Gastland aufzuzwingen.
    So ein Quatsch!

    Ich bitte dich, wo siehst du Migranten bei uns, die uns ihre Leitbilder aufzwingen wollen und wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, sind die, welche andauernd über Verlust von Kulturwerte jammern oft die, welche null Ahmung davon haben wie die aussehen. Etwa Hirschgeweih, BILD und Berliner Pilsener? Dann sind ja sicherlich auch die Amis die schlimmsten Eroberer mit ihren "Kulturwerten" wie das goldene M und Coca Cola, Pepsi und Co.
    Für mich grenzen solche Behauptungen schon fast an Paranoia.
    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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      #47
      Die zunehmende Veränderung Deutschlands zu etwas anderem ist jedenfalls nicht wegzudiskutieren.

      Bevor ich zu meinem neuen Arbeitgeber nach Bayern zog, habe ich mir ein Hörbuch gekauft, in der mir die bayerische Mundard näher gebracht wurde. Da habe ich gelernt, was es zum Beispiel bedeutet, wenn jemand zu mir "Host mi" sagt usw.

      Tja, das hätte ich mir schenken können. Ich weiß nicht, was Ingolstadt ist, aber bayerisch ist es nicht. Jedenfalls nicht so, wie man Bayern normalerweise propagiert bekommt. Mag sein, dass ich zuviele Klischees erwartet habe, Tatsache ist aber, dass offenbar in ganz Ingolstadt, die Donaumetropoloe im Zentrum Bayerns, niemand mehr bayerisch spricht. Hätte ich einen Türkischkurs genommen, wäre sinnvoller gewesen. Unsere Städte verändern sich. Schleichend und trotzdem schnell. Im Piusviertel hat Ingolstadt auch etwas, dass einem Pariser Vorstadtghetto gleichkommt. Dass sowas sogar im konservativen Bayern passiert, hat mich dann schon sehr überrascht.

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        #48
        Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
        Dann sind ja sicherlich auch die Amis die schlimmsten Eroberer mit ihren "Kulturwerten" wie das goldene M und Coca Cola, Pepsi und Co.
        Stichwort Kulturimperialismus. Und es gibt tatsächlich Kreise, in denen wird man schief angeschaut, wenn man "Besatzerbrause" trinkt.

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          #49
          Zitat von K-Pax Beitrag anzeigen
          Die zunehmende Veränderung Deutschlands zu etwas anderem ist jedenfalls nicht wegzudiskutieren.

          Bevor ich zu meinem neuen Arbeitgeber nach Bayern zog, habe ich mir ein Hörbuch gekauft, in der mir die bayerische Mundard näher gebracht wurde. Da habe ich gelernt, was es zum Beispiel bedeutet, wenn jemand zu mir "Host mi" sagt usw.

          Tja, das hätte ich mir schenken können. Ich weiß nicht, was Ingolstadt ist, aber bayerisch ist es nicht. Jedenfalls nicht so, wie man Bayern normalerweise propagiert bekommt. Mag sein, dass ich zuviele Klischees erwartet habe, Tatsache ist aber, dass offenbar in ganz Ingolstadt, die Donaumetropoloe im Zentrum Bayerns, niemand mehr bayerisch spricht. Hätte ich einen Türkischkurs genommen, wäre sinnvoller gewesen. Unsere Städte verändern sich. Schleichend und trotzdem schnell. Im Piusviertel hat Ingolstadt auch etwas, dass einem Pariser Vorstadtghetto gleichkommt. Dass sowas sogar im konservativen Bayern passiert, hat mich dann schon sehr überrascht.
          Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit sagen willst?

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            #50
            Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
            Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit sagen willst?
            Dass er sich in Ingolstadt fühlt als ob er in Istanbul oder Ankara wäre und dass für ihn kein angenehmer Zustand ist. Was ich nachvollziehen kann. Manche Gegenden Münchens sind genauso schlimm und die kann ich nicht leiden.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Oliver Hansen schrieb nach 1 Minute und 22 Sekunden:

            Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
            So ein Quatsch!

            Ich bitte dich, wo siehst du Migranten bei uns, die uns ihre Leitbilder aufzwingen wollen und wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, sind die, welche andauernd über Verlust von Kulturwerte jammern oft die, welche null Ahmung davon haben wie die aussehen. Etwa Hirschgeweih, BILD und Berliner Pilsener? Dann sind ja sicherlich auch die Amis die schlimmsten Eroberer mit ihren "Kulturwerten" wie das goldene M und Coca Cola, Pepsi und Co.
            Für mich grenzen solche Behauptungen schon fast an Paranoia.
            Ich hae ein paar solcher Beispiele geliefert. Und nein: Ich würde die deutsche Kultur nicht auf BILD, Hirschgeweih und Pilsener reduzieren. Da gibt es mehr. Aber bevor ich Döner, Börek und Co. als Kulturbereicherung sehe muss schon die Hölle nachweisweislich zufrieren.
            Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 25.07.2011, 12:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              #51
              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
              Und nein: Ich würde die deutsche Kultur nicht auf BILD, Hirschgeweih und Pilsener reduzieren. Da gibt es mehr. Aber bevor ich Döner, Börek und Co. als Kulturbereicherung sehe muss schon die Hölle nachweisweislich zufrieren.
              Das sind so Sachen die ich nicht verstehe. Auf der einen Seite die dt. Kultur nicht auf Bild, Hirschgeweih und Pilsener reduziert sehen wollen und keine paar Worte weiter auf der anderen Seite die türkische auf Döner, Börek und Co. reduzieren. Diese Renitenz ist schon auffällig.
              Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
              Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                #52
                Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                So ein Quatsch!

                Ich bitte dich, wo siehst du Migranten bei uns, die uns ihre Leitbilder aufzwingen wollen

                ...

                Für mich grenzen solche Behauptungen schon fast an Paranoia.
                Mach die Migranten mal nicht pauschal besser als den Rest. Hagen Rether hat das mal ganz nett beschrieben: Die Mehrheit bedrängt immer die Minderheit. Die ersten 50 Jahre musste der türkische Schüler sich "Kümmeltürke" und Katholiken anhören, jetzt sitzen eben mehr Türken als Deutsche in manchen Klassen, also ist es "Kartoffel" geworden.

                Letztlich ist es tatsächlich so einfach, gerade in der Schulzeit ist multikulturelles Denken, bzw. Toleranz ganz allgemein, eher unterentwickelt. Und wer alle Anstöße, sich selbst weiterzuentwickeln, erfolgreich niederringt, der behält diese Eigenschaft eben sein Leben lang.

                Intuitive Abneigung gegen Fremdes, das eint die Menschen weltweit.

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                  #53
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Es ist doch aber etwas völlig normales sich bei der Beurteilung, völlig egal ob es dabei um Personengruppen oder Gegenstände geht, auf die negativen Seiten zu konzentrieren, wenn man damit nicht direkt was zu tun hat.
                  Und wieso? Es ist doch ziemlich logisch dass es unangenehme Leute gibt, das hat aber nichts mit einer Rasse zu tun, oder einer Herkunft, oder einer Religion (dass Leute aus anderen Kulturen und Religionen "anders" sind, ist genauso logisch, das bedeutet aber nicht dass Leute sich identisch verhalten.)

                  Wenn es irgendwo etwas neues gibt, ist das den Leuten in aller Regel erstmal ganz einfach egal. Eine Meinung bildet man sich erst, wenn man mit dem Thema in Kontakt kommt. Und so sind auch muslimische Zuwanderer den Leuten erstmal völlig egal, bis sie in der Zeitung von Ehrenmorden, Parallelgesellschaften usw. lesen und auf der Straße vielleicht mal von einem "Türken" angepöbelt werden.
                  Denn eigentlich ist der Deutsche bereit ein erstaunliches Maß an Parallelgesellschaft zu akzeptieren. Man muss sich ja nur mal die Japaner in Düsseldorf angucken. Da gibt es soetwas wie ein japansiche Viertel, mit japanischer Schule, japanischen Geschäften und anscheinend auch vielen Japanern, die kein Deutsch sprechen.
                  Naja, es hat sich aber seitens der von mir genannten Medien eine sehr einseitige Berichterstattung gebildet und die Wahrnehmung der rechtsgesinnten Leute ist meiner Meinung sehr widersprüchlich... wenn es in einer Deutschen Familie Morde gibt seitens des Vaters, wenn es Vergrewaltigungen gibt und ähnliches dann sind das immer "einfach verrückte", wenn das bei islamischen Familien passiert, gibts wieder eine Debatte. Was die Japaner betrifft würde ich sagen dass die kulturell bedingt sehr freundliche Personen sind, aber auch das trifft nicht auf jede Person zu.
                  Und was die berüchtigten gewalttätigen Jugendlichen betrifft, hat das va. einen sozialen Hintergrund, tatsache ist dass türkische Familien zu einen viel größeren Teil in den unteren Schichten sind, soweit mir bekannt ist, ist die Anzahl an straffälligen Jugendlichen aus diesen Mileau nicht höher als bei Deutschen Jugendlichen aus gleichen Mileau, ich würde sagen die Gangbildungen sind ein Ausdruck jugendliches Frustes, auch sowas gab es immer wieder, vorallen in Städten.


                  Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                  Welche Szene meinst du und wieso in Wien? Ich dachte in Großstädten ist es da eher toleranter.
                  Leider hat die Rechte in Wien sehr viel Zuspruch, die FPÖ kam auf 26% und bei den 16-30 jährigen haben sie sogar um einiges mehr (glaube 36%).
                  Die Spannungen in der Gesellschaft sind groß, daher würde ich sagen dass Wien weniger tolerant ist als die kleineren Städte oder (eventuell) andere Großstädte... jedoch hängt das auch von den Bezirken ab, ich erlebe es gottseidank auch immer öfter dass ich im Park türkische mit österreichischen Mütter sehe, ich hoffe das nimmt eine Entwicklung an.

                  Die Lösung des Problems liegt im Dialog, wie ich schon erwähnt habe sind die meisten xenophoben Menschen unter den jenigen die das "Fremde" gar nicht kennen, das gilt sowohl für österreichische/Deutsche/wasauchimmer als auch für die Minderheiten.
                  Ich habe Freunde oder zumindest Bekannte aus allen Kreisen, darin fand ich in dieser Ansicht Bestätigung (habe auch von meinen Zivildienst ausgehend sehr viel mit Migranten zu tun gehabt)... ich würde sagen der Anzahl an Leuten die überhaupt nicht an ein friedliches Zusammenleben interessiert sind, ist bei "einheimischen" und "Migranten islamischer Abstammung" beinahe identisch, ich schätze es auf 10-15%.
                  Die Missverständnisse sind groß, die populistischen Medien und Politiker machen es nicht gerade leicht.
                  Space is the Place!

                  www.last.fm/user/Zaphbot

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                    #54
                    Ich halte dieses ganze Geschrei wegen Kulturverfremdung für sowas von heuchlerisch. Jede Wette, diese sogenannte "deutsche Kultur", die jetzt einige missen, hat garantiert nicht die Bohne interessiert bevor die Migrantendebatte begann.
                    Wenn ich jedenfalls um mich schaue, nehme ich die von mir schon erwähnten Kulturmerkmale wahr. Daneben auch deutsche Filme, die sich zB mit dem Migrantenproblem kritisch und sehr eindrucksvoll auseinander setzen. Künstler, die per Musik oder Malerei den Zeitgeist widerspiegeln. Es gibt eine durchaus angenehme und sehenswerte Kultur hier in Deutschland und die ist glücklicherweise multikulturell geprägt.

                    Solche dämlichen Parolen wie "Ingolstadt sieht aus wie Istanbul oder Ankara". Wer so was schreibt, kennt die beiden Städte Istanbul und Ankara schon mal gar nicht, denn beide sind grundverschieden.

                    Mein Gott, manchmal sollte man wirklich denken, dass eine Horde wilder Türken vor den Toren Europas lauert wie einst vor Wien.

                    Döner, Börek und Chay...lecker...ein Glück gibt es euch!

                    @ rattlesnake87

                    Erschreckend das mit der FPÖ in Wien. Dann noch die Altersgruppe der Wähler. Das sieht nicht gut aus.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                      #55
                      Intressant finde ich dabei,das jemand der "rummotzt" wegen "Döner+co" dann eigentlich aus Prinzip auch keine Pizza und schon gar keinen "Burger" essen dürfte..
                      .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #56
                        Ich finde Eure Diskussion echt interessant. Es ist immer wieder verblüffend zu sehen, wie sich Geschichte wiederholt. Als in den 60er Jahren Italiener und Spanier als Gastarbeiter zu uns kamen, gab es ihnen gegenüber die gleichen Ängste, Vorurteile und Ressentiments wie ich jetzt hier gegen die Muslime (hauptsächlich wohl gegen die Türken) höre.

                        Und? Ist Deutschland zu einem von der Mafia dominierten Klein-Italien geworden, oder haben wir hier jetzt Stierkämpfe und sprechen einen Spanisch-Deutsch-Mix? Spricht irgendwer noch von "Spaghetti-Fressern" oder davon, dass die italienischen Männer sofort mit dem Messer zur Hand sind, nur deutsch Frauen anbaggern und flachlegen wollen, sich aber zum Heiraten jungfräuliche Italienerinnern nach Deutschland holen?

                        Schön - wir leben in einer Umbruchszeit, und das mag unheimlich und unüberschaubar sein (für alle Beteiligten!), aber ich bin mir sicher, dass Deutschland früher oder später auch die Muslime und ihre Kultur vereinnahmen, ummodeln, und verändert und angepasst wieder ausspucken wird. Ihr müsst nur lange genug warten - so 30 Jahre, schätze ich mal.

                        Und bis es soweit ist - cool bleiben und sich nicht bange machen lassen.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          #57
                          Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                          Und wieso? Es ist doch ziemlich logisch dass es unangenehme Leute gibt, das hat aber nichts mit einer Rasse zu tun, oder einer Herkunft, oder einer Religion (dass Leute aus anderen Kulturen und Religionen "anders" sind, ist genauso logisch, das bedeutet aber nicht dass Leute sich identisch verhalten.)
                          Das sage ich ja auch garnicht, aber es ist eben normal sich auf negative Aspekte zu konzentrieren. Die meisten Ausländer sind der Normalbevölkerung IMHO schlicht egal, jedenfalls so lange bis sie sich irgendwie gestört fühlt. Deshalb beschäftigt man sich eben hauptsächlich mit den negativen Aspekten.

                          Naja, es hat sich aber seitens der von mir genannten Medien eine sehr einseitige Berichterstattung gebildet und die Wahrnehmung der rechtsgesinnten Leute ist meiner Meinung sehr widersprüchlich... wenn es in einer Deutschen Familie Morde gibt seitens des Vaters, wenn es Vergrewaltigungen gibt und ähnliches dann sind das immer "einfach verrückte", wenn das bei islamischen Familien passiert, gibts wieder eine Debatte.
                          Ein "normaler" Mord wird eben anders wahrgenommen als ein Ehrenmord und das mit Sicherheit auch bei Ausländern. Ganz einfach weil das Gesellschafts- und Ehrverständnis, das hinter solchen Taten steckt mittelalterlich ist und heute schlicht nicht mehr akzeptiert werden kann.

                          Was die Japaner betrifft würde ich sagen dass die kulturell bedingt sehr freundliche Personen sind, aber auch das trifft nicht auf jede Person zu.
                          Und was die berüchtigten gewalttätigen Jugendlichen betrifft, hat das va. einen sozialen Hintergrund, tatsache ist dass türkische Familien zu einen viel größeren Teil in den unteren Schichten sind, soweit mir bekannt ist, ist die Anzahl an straffälligen Jugendlichen aus diesen Mileau nicht höher als bei Deutschen Jugendlichen aus gleichen Mileau, ich würde sagen die Gangbildungen sind ein Ausdruck jugendliches Frustes, auch sowas gab es immer wieder, vorallen in Städten.
                          Das warum ist, was die Wahrnehmung angeht, aber eben fast egal. Die Japaner fallen nicht negativ auf, also stören sie auch niemanden. Bei "den Türken" ist das eben anders. Und natürlich ist es ungerecht, dass dann immer alle für die Sünden weniger in Haftung genommen werden, aber das ist nunmal so.
                          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                          - George Lucas

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                            #58
                            Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
                            Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du damit sagen willst?
                            Wahrscheinlich einfach nur, dass seine Bayern-Klischees nicht der Realität entsprechen und hier eben nicht jeder mit Lederhose rumrennt, sich ausschließlich von Sauerkraut ernährt und am Wochenende im Bierzelt "Oh du lieber Augustin" schunkelt.

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                              #59
                              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                              Ich bitte dich, wo siehst du Migranten bei uns, die uns ihre Leitbilder aufzwingen wollen und wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe, sind die, welche andauernd über Verlust von Kulturwerte jammern oft die, welche null Ahmung davon haben wie die aussehen.
                              Es ist absolut traurig, anscheinend hast Du dich so sehr mit fremden Kulturen beschäftigt, daß Du die eigene Kultur nicht mehr kennst.
                              Etwa Hirschgeweih, BILD und Berliner Pilsener? Dann sind ja sicherlich auch die Amis die schlimmsten Eroberer mit ihren "Kulturwerten" wie das goldene M und Coca Cola, Pepsi und Co.
                              Für mich grenzen solche Behauptungen schon fast an Paranoia.
                              ...und von Dir hätte ich mehr erwartet, als solche Plattitüden.

                              Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen

                              Ich habe ein paar solcher Beispiele geliefert. Und nein: Ich würde die deutsche Kultur nicht auf BILD, Hirschgeweih und Pilsener reduzieren. Da gibt es mehr. Aber bevor ich Döner, Börek und Co. als Kulturbereicherung sehe muss schon die Hölle nachweisweislich zufrieren.
                              Da stimme ich zu. Vor allem, wer deutsche Kultur auf Bildzeitung und cola reduziert, Ereignishorizont, muß folgerichtig andere Kulturen ebenfalls auf ihre äußeren Plattheiten reduzieren, ansonsten ists ein Vergleich mit Äpfel und Waschmaschinen.

                              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                              Ich halte dieses ganze Geschrei wegen Kulturverfremdung für sowas von heuchlerisch. Jede Wette, diese sogenannte "deutsche Kultur", die jetzt einige missen, hat garantiert nicht die Bohne interessiert bevor die Migrantendebatte begann.
                              Das ist überhaupt nicht heuchlerisch, wenn sich Migranten weigern die Sprache ihres Gastlandes zu erlernen oder sie es schick finden, mit ihrem Pseudomigranten-Akzent zu verändern, weil sie damit demonstrativ darstellen, daß sie sich auf keinen Fall integrieren wollen, ein "Geschrei" zu starten. Deutsche Kultur ist nicht nur Essen von regionaltypischen Gerichten, es sind auch unsere literarischen Kulturdenkmäler, die durch unsere Sprache leben. Ich habe nichts gegen die Lebendigkeit von Sprache, aber absichtlich Sprache zu sabotieren, empfinde ich als brüskierend.
                              [quote]
                              Mein Gott, manchmal sollte man wirklich denken, dass eine Horde wilder Türken vor den Toren Europas lauert wie einst vor Wien.

                              Döner, Börek und Chay...lecker...ein Glück gibt es euch! [/quoe] Ich nehm das mal als Protest von Dir an. Ich mag weder das eine noch das andere und sage: Currywurst Pommes... Lecker


                              Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                              Ich finde Eure Diskussion echt interessant. Es ist immer wieder verblüffend zu sehen, wie sich Geschichte wiederholt. Als in den 60er Jahren Italiener und Spanier als Gastarbeiter zu uns kamen, gab es ihnen gegenüber die gleichen Ängste, Vorurteile und Ressentiments wie ich jetzt hier gegen die Muslime (hauptsächlich wohl gegen die Türken) höre.

                              Und? Ist Deutschland zu einem von der Mafia dominierten Klein-Italien geworden, oder haben wir hier jetzt Stierkämpfe und sprechen einen Spanisch-Deutsch-Mix? Spricht irgendwer noch von "Spaghetti-Fressern" oder davon, dass die italienischen Männer sofort mit dem Messer zur Hand sind, nur deutsch Frauen anbaggern und flachlegen wollen, sich aber zum Heiraten jungfräuliche Italienerinnern nach Deutschland holen?

                              Schön - wir leben in einer Umbruchszeit, und das mag unheimlich und unüberschaubar sein (für alle Beteiligten!), aber ich bin mir sicher, dass Deutschland früher oder später auch die Muslime und ihre Kultur vereinnahmen, ummodeln, und verändert und angepasst wieder ausspucken wird. Ihr müsst nur lange genug warten - so 30 Jahre, schätze ich mal.

                              Und bis es soweit ist - cool bleiben und sich nicht bange machen lassen.
                              Öhm.. kulturell sind Moslems (also auch Türken) erheblich weiter weg als Italiener und Spanier. Auch Thais, Inder etc. sind erheblich weiter weg, allerdings krakehlen sie nicht wild durch die Gegend, sondern verhalten sich wie Gäste. Freundlich und nett und werden daher auch freundlich und nett behandelt. Ich bin ja auch nur Gast in dem Land in dem ich lebe, aber wenn ich hier als Deutsche laut rumkrakehle, denn bekomm ich richtig eins auf die Mütze, vor allem hier in der Deutschschweiz, wo Deutsche mit die unbeliebteste Ausländergruppe überhaupt darstellt.

                              So gesehen, habe ich immerhin zwei Blickwinkel auf die Thematik...

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                                #60
                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Wahrscheinlich einfach nur, dass seine Bayern-Klischees nicht der Realität entsprechen und hier eben nicht jeder mit Lederhose rumrennt, sich ausschließlich von Sauerkraut ernährt und am Wochenende im Bierzelt "Oh du lieber Augustin" schunkelt.
                                Du bist mit Abstand der letzte hier, von dem man Differenziertheit erwarten kann, soviel habe ich schon begriffen. Dass du dem ständig neue Nahrung gibst, könnte man auch als Trollen auslegen. Reiß dich doch mal am Riemen. Erlerne Diskussionskultur und Höflichkeit. Selbst dir könnte es mal gelingen, abweichende Meinungen zu deiner mit Respekt zu begegnen. Denn wer zu Respekt nicht fähig ist, entspricht genau dem Menschenschlag der immer und immer wieder Gewalt heraufbeschwört und provoziert. Arbeite an dir. Vielleicht wirst du dann mal ein besserer Mensch.

                                Bis auf weiteres nehme ich dich als garstig aufmüpfigen Hüpfttroll wahr.

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