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Bürgerkrieg in Syrien

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich kenne mich da nicht so aus. Ist das denn üblich, Waffen an Bord von Passagierflugzeugen zu transportieren. Oder erlaubt?

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  • Andrycha
    antwortet
    Raketenteile seien angeblich in Flugzeug gewesen, na dann wäre es interessant zu erfahren wie viel Fluge man bräuchte um eine Rakete zu transportieren.
    Fragt sich nur ob es wieder nur reine Provokation seitens Türken ist oder es tatsächlich was dran sein sollte. Putin sagte sein Besuch in Türkei ab. Russische Diplomaten forderten die Türken den Vorfall zu erklären und die Türken im Gegenzug bestellten den Russischen Diplomaten zu sich.
    Nun ja, wundern sollte man sich jedoch nicht. Die Türken unterstützen die Terroristen in Syrien ohne großes Drama in den Medien, dass die Russen in dem Fall die Syrer unterstützen sollte einleuchten. Es ist auch kein großes Geheimnis das Iran die Syrer ebenfalls nach dem gleichen Prinzip mit Waffen beliefert.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Seltsam, ich hatte gedacht du würdest erstmal von dem russischen Jet berichten, der angeblich Waffen nach Syrien schmuggeln sollte.

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  • Andrycha
    antwortet
    Final Conflict 2012? Engineering World War III | New Dawn : The World's Most Unusual Magazine

    Interessanter Artikel. Natürlich ist es gewissermaßen "Propaganda" aber es gibt gewisse Parallelen und Übereinstimmungen mit der Aktuellen Laage in der Welt.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Die Militärs können sich zumindestens nicht explizit gegen die USA stellen, weil sie auf die Militärhilfe angewiesen sind.
    Damit hat das Militär in Ägypten immer noch viel Freiraum. Zwischen dem Modell Türkei und einer reinen Militärdiktatur ist da noch viel Spielraum für Eigeninteressen.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Da hst du recht. Aber die Militärs handeln nicht im amerikanischen Auftrag. Die haben durchaus eigenes Interesse an der Macht.
    Die liberaleren, gebildeten Kräfte, die eine moderne Demokratie tragen können, sind eben ene Minderheit. Man arbeitet halt mit dem kleinsten Übel zusammen.
    Die Militärs können sich zumindestens nicht explizit gegen die USA stellen, weil sie auf die Militärhilfe angewiesen sind.

    In einer ähnlichen Bredouille steckt auch das pakistanische Militär, die Bevölkerung will ein entschlossenes Handeln gegen die amerikanischen Drohnenschläge, aber dies ist auf Grund der finanziellen Abhängigkeit überhaupt nicht möglich.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Das ägyptische Militär war immer ein treuer Verbündeter der USA, auch weil es von diesen viel Geld bekommt. Die wirtschaftliche und in weiten Teilen auch gesellschaftliche Macht des Militärs wurde in Ägypten bisher nicht gebrochen.
    Da hst du recht. Aber die Militärs handeln nicht im amerikanischen Auftrag. Die haben durchaus eigenes Interesse an der Macht.
    Die liberaleren, gebildeten Kräfte, die eine moderne Demokratie tragen können, sind eben ene Minderheit. Man arbeitet halt mit dem kleinsten Übel zusammen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Das ägyptische Militär war immer ein treuer Verbündeter der USA, auch weil es von diesen viel Geld bekommt. Die wirtschaftliche und in weiten Teilen auch gesellschaftliche Macht des Militärs wurde in Ägypten bisher nicht gebrochen. Die Muslimbrüder waren aus US-Sicht ein idealer Partner des Militärs, da diese eine soziale Revolution verhindert haben und anti-westliche Elemente der Revolution unterdrückt haben.

    Wenn man nach Ägypten schaut, dann wird man feststellen, dass sich dort an den Machtstrukturen nur wenig geändert hat. Gerade, wenn man sich die Arbeitskämpfe im Vorfeld der Revolution vor Augen führt, dann ist es offensichtlich, dass der arabische Frühling sehr stark von sozialen Belangen geprägt war und in dieser Hinsicht hat sich bisher nichts verbessert.
    Das ist IMHO aber alles ganz natürlich. Die liberaleren Kräfte, die das losgetreten haben, waren eben nie irgendwie in der Mehrheit, dazu kommt, dass die Muslimbrüder die einzig organisierte Opposition unter Mubarak waren. Was hats du also erwartet, wie die Wahlen da ausgehen?
    Und was die Verteilung der Macht zwischen der zivilen Regierung und dem Militär angeht, tut sich sich da durchaus etwas, das geht aber eben nicht über Nacht.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Welche entscheidende gesellschaftliche Veränderung wollte man denn da verhindern? Eine liberalere Gesellschaft? Die Demonstanten in Kairo haben nicht gerade für den Gottesstaat gekämpft. Al'Qaida et al. waren da auch keine Fans. Die Muslimbrüder sind nun nnicht die Taliban, aber ich sehe jetzt auch nicht, was man da zu verhindern hatte.
    Das ägyptische Militär war immer ein treuer Verbündeter der USA, auch weil es von diesen viel Geld bekommt. Die wirtschaftliche und in weiten Teilen auch gesellschaftliche Macht des Militärs wurde in Ägypten bisher nicht gebrochen. Die Muslimbrüder waren aus US-Sicht ein idealer Partner des Militärs, da diese eine soziale Revolution verhindert haben und anti-westliche Elemente der Revolution unterdrückt haben.

    Wenn man nach Ägypten schaut, dann wird man feststellen, dass sich dort an den Machtstrukturen nur wenig geändert hat. Gerade, wenn man sich die Arbeitskämpfe im Vorfeld der Revolution vor Augen führt, dann ist es offensichtlich, dass der arabische Frühling sehr stark von sozialen Belangen geprägt war und in dieser Hinsicht hat sich bisher nichts verbessert.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Die Revolution in Ägypten war sicherlich nicht gewollt, allerdings hat man mit Hilfe des Militärrats und der Muslimbruderschaft jede entscheidende gesellschaftliche Veränderung verhindert.
    Welche entscheidende gesellschaftliche Veränderung wollte man denn da verhindern? Eine liberalere Gesellschaft? Die Demonstanten in Kairo haben nicht gerade für den Gottesstaat gekämpft. Al'Qaida et al. waren da auch keine Fans. Die Muslimbrüder sind nun nnicht die Taliban, aber ich sehe jetzt auch nicht, was man da zu verhindern hatte.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Die Revolution in Ägypten war sicherlich nicht gewollt, allerdings hat man mit Hilfe des Militärrats und der Muslimbruderschaft jede entscheidende gesellschaftliche Veränderung verhindert.
    Dass man da wirklich was gesteuert hat, glaube ich eher nicht. Das Militär ist schon immer mächtig, es ist ja kein Zufall, dass die Präsidenten idR ehemalige Offiziere waren und das Militär kontrolliert auch große Teile der ägyptischen Wirtschaft. Das ganze passiert jetzt nur offener. Und auf die Muslimbrüder muss man sicherlich auch nicht negativ einwirken, das kriegen die schon ganz alleine hin.
    Wirklich beurteilen kann man das erst in ein paar Jahren.

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  • Andrycha
    antwortet
    Deswegen meine Überlegungen in dem Post weiter oben. Es kann ja gut sein das ich Falsch liege, oder auch nicht. So oder so, alles ist Mist. Gerade lief ein Bericht über Frauenrechte in Tunesien bei 3SAT - Problem Gleichberechtigung - In Tunesien nimmt die Gewalt gegen Frauen zu
    Davor war das Land näher an Europa als man sich denken könnte. Nun übernehmen langsam die Islamisten die Macht.

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  • HerrHorst
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Iran und Syrien wären ja glaubwürdig, aber in Ägypten könnte die CIA doch durch den Sturz Mubaraks nichts gewinnen. Mubaraks Regime wurde mit Milliarden aus den USA am Laufen gehalten. Die Israelis sind auch nicht gerade entzückt gewesen.
    Die ganze Rhetorik der Neocons in den USA hat sich auch verändert. Wo man unter Bush noch von Demokratie-Export durch Regimechange träumte, wird heute die Arabellion mit sehr sehr gemischten Gefühlen begleitet.
    Die Revolution in Ägypten war sicherlich nicht gewollt, allerdings hat man mit Hilfe des Militärrats und der Muslimbruderschaft jede entscheidende gesellschaftliche Veränderung verhindert.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Iran und Syrien wären ja glaubwürdig, aber in Ägypten könnte die CIA doch durch den Sturz Mubaraks nichts gewinnen. Mubaraks Regime wurde mit Milliarden aus den USA am Laufen gehalten. Die Israelis sind auch nicht gerade entzückt gewesen.
    Die ganze Rhetorik der Neocons in den USA hat sich auch verändert. Wo man unter Bush noch von Demokratie-Export durch Regimechange träumte, wird heute die Arabellion mit sehr sehr gemischten Gefühlen begleitet.

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  • Andrycha
    antwortet
    Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
    Deswegen wurde ich Andrycha auch nicht zu stimmen bei seiner Behauptung, dass der arabische Frühling vom Westen inszeniert wurde. Gerade die anfänglichen Reaktionen in Tunesien und Ägypten legen eher das Gegenteil nahe. Entsprechend kühl waren auch die ersten Reaktionen, aber man war letztendlich schlau genug die Revolutionen in genehme Bahnen zu lenken oder wirkungslos verpuffen zu lassen.
    Es gab während der Unruhen in Ägypten einen Bericht über die Rolle der CIA in den Sozialen Netzwerken durch welche dann die Revolutionen doch organisiert wurden. Leider kann ich den Bericht nicht mehr finden.
    Ich sage ja auch nicht dass die Anfänge der ganzen Demonstrationen grundlos waren, denn für solches braucht es Missstände in den Ländern die man auf die Aktuelle Regierung zuschreiben kann. Nun, wie man dieses benutzen kann um die Lage weiter anzuheizen, oder gar Eskalieren zu lassen wie in Syrien zB gibt es eine ORF Doku - Revolutionsprofis, welche diese Prozedur beschreibt.
    Natürlich sind es alles Hausgemachte Probleme in den Ländern, man weiß diese nur Gezielt auszunutzen.

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