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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Vorsicht, es liegt Sarkamus in der Luft.
    Ich weiß, aber man will ja seriös diskutieren.

    Frankreich gibt es jetzt auch schon 1100 Jahre. Wenn man mal von der kurzen Episode im 2. Weltkrieg absieht.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist im Bundesrat doch aber auch nicht anders. NRW hat 6 Stimmen und Bremen 3 und nicht nur 0,2, wie es dem Bevölkerungsverhältnis entsprechen würde. Es gibt eifnach gute Grüne kleine Länder überproportional stark mit Stimmen auszustatten.
    In NRW, BAY, BW und Niedersachsen wohnt deutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger. Diese Bundesländer haben aber nur etwa ein Drittel der Stimmen des Bundesrates. Durch die Vereinigung mit den Neuen Bundesländern wurde das "Unverhältnis" noch deutlicher, da vorher die Mindestzahl der Stimmen im BR pro Bundesland bei 2 lag.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Wobei kurz jetzt relativ ist, Rom hat immerhin über 1000 Jahre gehalten.
    Vorsicht, es liegt Sarkamus in der Luft.

    Man könnte auch noch Kanada oder Brasilien oder Russland nennen, die auch alle nicht erst seit gestern existieren. Denen geht es auch seit geraumer Zeit sehr gut bzw. sind sie stark im Aufwind. Und zumindest Kanada oder Brasilien sind nun keine Horte zutiefst antidemokratischer Gesinnung. Nichtmal Russland ist das trotz aller Defizite.

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  • Seether
    antwortet
    Juristisch und in der Selbstwahrnehmung seiner Einwohner formal sogar bis 1453 aka über 2000 Jahre, aber sei´s drum.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Wobei kurz jetzt relativ ist, Rom hat immerhin über 1000 Jahre gehalten.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Genau, die USA hatten in den letzten 300 Jahren ne echt schlechte Entwicklung genommen.
    Jupp, Große Imperien (röm. Reich, chin. Reich) sind generell sehr gute Beispiele für Konstrukte, die innerhalb kürzester Zeit den Bach runtergegangen sind.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Die am weitesten verbreitete Muttersprache ist Mandarin, gefolgt von Hindi und erst dann kommt Englisch.
    Du schriebst von der meistgesprochenen Sprache, nicht meistgesprochenen Muttersprache.
    Und das ist nunmal Englisch.

    Es ist nicht einzusehen warum die ganze Welt auf Dauer die Sprache einer längst niedergegangenen Kolonialmacht sprechen soll.
    Nur weil die Briten nicht mehr mächtig sind im kolonialistischen Sinne, heißt das nicht, dass sie nicht ihre Fußstapfen in anderen Ländern hinterlassen haben.
    Die meisten Kolonien haben nämlich immer noch englisch als Amtssprache, u.a. mit dabei auch Indien mit einer Milliarden-Population.

    Überhaupt gibt es in Asien zurzeit das Phänomen dass simplifiziertes Englisch in den Sprachgebrauch der Einwohner kommt.

    Das Englisch ZUR ZEIT die am weitesten verbreitete Sprache ist mag sein, aber das muss nicht so bleiben.
    Vor 2000 Jahren war Latein auch mal "Weltsprache", und wer benutzt es heute noch ?
    Natürlich zurzeit, wann denn sonst? *lol

    Das wird sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern.
    Mandarin ist als Sprache und Schrift viel zu schwer um einen globalen Impact zu bekommen.

    Die Sprache der aufsteigenden Macht wird sich ohnehin von ganz allein durchsetzen.
    Nein, s.o.

    Das lateinische Alphabet ist das am weitesten verbreitete und viel eingängiger als Hochchinesich, welches auch noch verschiedenste Tonlagen und Laute zur Beherrschung benötigt.

    Dabei spielt es auch keine Rolle das Englisch zumindest für die meisten Menschen sicher sehr viel leichter zu erlernen ist als Chinesisch.

    Alle Asiaten lernen englisch, aber kaum ein Europäer oder Amerikaner kann chinesisch.
    Denn obwohl es in unserer Wirtschaftssituation vorteilhafter wäre, chinesisch zu können, ist der Aufwand viel zu groß.

    Und was das Geschmäckle angeht, man kennt das ja in deutschen Foren, kaum gehen die Argumente aus kommt die Nazikeule.

    Die ständige Konkurrenz unter den europäischen Mächten hatte natürlich ÜBERHAUPT nicht bewirkt das sich Wirtschaft und Militär schneller und weiter entwickelt haben also irgendwo sonst auf der Welt.
    In Asien gab und gibt es auch Konkurrenz. Das kanns ja also nicht sein.

    Oder das man motiviert wurde überhaupt Forschungsexpeditionen zu starten, um einen Vorteil zu erringen.
    Der chinesische Superstaat meinte irgendwann, das nicht nötig zu haben.
    Jahrhunderte der Stagnation waren die Folge.
    Die Japaner dachten ähnlich.
    Japan ist kleiner als Deutschland was die bewohnbare Fläche angeht.
    Also ist Größe nicht das Argument, sondern nur Unwillen zur Forschung.

    Ich verstehe einfach nicht, warum offenbar so viele Leute glauben, eine europäische "Einfalt" wäre besser als die bisherige Vielfalt.
    Es gibt doch überhaupt keinen vernünftigen Grund, alle Menschen zu einem Eintopf zusammen rühren zu müssen.
    Nur weil man in derselben Nation lebt, ist man noch lange nicht Einheitsbrei.
    Quatschargument.

    Die Geschichte hat immer wieder bewiesen dass das auf Dauer nicht funktioniert.
    Genau, die USA hatten in den letzten 300 Jahren ne echt schlechte Entwicklung genommen.

    Wenn es hart auf hart kommt ist Blut am Ende immer dicker als Wasser.
    Inzwischen wollen sich ja sogar die Schotten wieder von England abspalten, und das mitten in Europa.
    Ob das "vernünftig" ist ?
    Keine Ahnung, aber zum Glück sind Menschen ja auch keine Roboter, die sich immer "vernünftig" verhalten.
    Und da brechen uralte Konflikte halt immer wieder auf.
    Dummheit halt.
    Uralt-Konflikte sind nur für geistig in jener Zeit zurückgebliebene erstrebenswert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das stimmt natürlich richtig, trotzdem ist das EU-Parlament ja auch weniger wichtig als der Bundestag und das zeigt IMHO, dass wir grundsätzlich bereit sind, solche Unterschiede zu akzeptieren.
    Also ich bin nicht bereit, das zu akzeptieren. Ich finde die Unterschiede auch beim Bundesrat zu krass. Hier sollte man mal mehr Gewicht auf die Bevölkerungszahl legen. Überhaupt würde ich den Bundesrat mal grundsätzlich reformieren, dahingehend dass nicht mehr die Regierungen, sondern die Landesparlamente Vertreter dorthin schicken.


    Außerdem ändert es nichts daran, dass eine Verteilung der Sitze streng nach der Bevölkerungszahl dazu führen würde, dass kleine Länder effektiv überhaupt nichts mehr zu sagen hätten, was das IMHO unmöglich macht.
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke dass auch im EU-Parlament meist nach ideologischen Gründen ( = Parteiräson) angestimmt wird und nicht nach nationalen Interessen. Andernfalls würde sich da auch keine konservative, sozialistische, grüne etc. Fraktion bilden.
    Will heißen: Das Gegacker, dass dann kleine Länder nicht mehr mitreden dürfen, lasse ich nicht gelten. Wir beschweren uns ja auch nicht, dass das Saarland über zu wenig Repräsentant im Bundestag verfügt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Der Bundesrat ist aber kein direkt gewähltes Gremium, sondern lediglich die Länderkammer und darüber hinaus nur Teil des Parlaments. Und zwar tendenziell der unwichtigere.

    Wenn dann müsste man den BR schon mit dem Ministerrat vergleichen.
    Das stimmt natürlich richtig, trotzdem ist das EU-Parlament ja auch weniger wichtig als der Bundestag und das zeigt IMHO, dass wir grundsätzlich bereit sind, solche Unterschiede zu akzeptieren. Außerdem ändert es nichts daran, dass eine Verteilung der Sitze streng nach der Bevölkerungszahl dazu führen würde, dass kleine Länder effektiv überhaupt nichts mehr zu sagen hätten, was das IMHO unmöglich macht.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist im Bundesrat doch aber auch nicht anders. NRW hat 6 Stimmen und Bremen 3 und nicht nur 0,2, wie es dem Bevölkerungsverhältnis entsprechen würde. Es gibt eifnach gute Grüne kleine Länder überproportional stark mit Stimmen auszustatten.
    Der Bundesrat ist aber kein direkt gewähltes Gremium, sondern lediglich die Länderkammer und darüber hinaus nur Teil des Parlaments. Und zwar tendenziell der unwichtigere.

    Wenn dann müsste man den BR schon mit dem Ministerrat vergleichen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Das Europaparlament ist demokratisch nur bedingt legitimiert, weil wir ein faktisches Klassenwahlrecht zu Gunsten der proportional bevölkerungsschwachen Staaten haben.
    Dass ein Luxemburger im EU-Parlament so viel gewicht hat wie 80 Deutsche, muss man der Bevölkerung erstmal vermitteln, wenn hier immer von "mehr Demokratie" in Europa gesprochen wird.
    Das ist im Bundesrat doch aber auch nicht anders. NRW hat 6 Stimmen und Bremen 3 und nicht nur 0,2, wie es dem Bevölkerungsverhältnis entsprechen würde. Es gibt eifnach gute Grüne kleine Länder überproportional stark mit Stimmen auszustatten.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Sehe ich ähnlich. Und beim Parlament zieht noch nichtmal das Argument mit der demokratischen Legitimation, da es direkt vom kleinen Mann gewählt wird.
    Das Europaparlament ist demokratisch nur bedingt legitimiert, weil wir ein faktisches Klassenwahlrecht zu Gunsten der proportional bevölkerungsschwachen Staaten haben.
    Dass ein Luxemburger im EU-Parlament so viel gewicht hat wie 80 Deutsche, muss man der Bevölkerung erstmal vermitteln, wenn hier immer von "mehr Demokratie" in Europa gesprochen wird.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Die Kombination von geringerer Medienaufmerksamkeit plus generell europasekptischer Grundstimmung führt zu dem irrationalen Ergebnis, dass das EU-Parlament einfach mal pauschal schlechter beurteilt wird. Ich würde das nicht tun.
    Das Ändert aber nichts daran, das solche Probleme für ein geeintes Europa sehr viel relevanter sind, als die an sich schon ziemlich sinnlose Debatte darüber, welche Sprache nun Amtssprache sein soll. Ganz im Gegenteil. Ilse Maibacher nun von zu erklären, dass sie ihre Steuererklärung plötzlich auf englisch zu verfassen hat, wird das aneinanderrücken der leute NOCH schwieriger machen, weil "Europa" den kleinen Leuten noch mehr Auflagen macht, aber nur den großen leuten greifbarfe Vorteile einbringt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das liegt zum erheblichen Teil aber auch daran, dass über die Arbeit des Europaparlaments in den Medien nur sehr wenig berichtet wird und sich die Leute da auch grundsätzlich einen Scheißdreck dafür interessieren. Genauso wie es die meisten Leute nicht so wirklich ernsthaft interessiert was der Bundestag eigentlich so treibt.
    Die Kombination von geringerer Medienaufmerksamkeit plus generell europasekptischer Grundstimmung führt zu dem irrationalen Ergebnis, dass das EU-Parlament einfach mal pauschal schlechter beurteilt wird. Ich würde das nicht tun.
    Sehe ich ähnlich. Und beim Parlament zieht noch nichtmal das Argument mit der demokratischen Legitimation, da es direkt vom kleinen Mann gewählt wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Die ständige Konkurrenz unter den europäischen Mächten hatte natürlich ÜBERHAUPT nicht bewirkt das sich Wirtschaft und Militär schneller und weiter entwickelt haben also irgendwo sonst auf der Welt.
    Europa hat seine damalige Vormachtstellung natürlich zum erheblichen Teil darauf aufgebaut, dass es andere Erdteile geschröpft hat.


    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Da gibt es viel viel schwerwiegendere Probleme. Beispielsweise das die meisten Menschen dem Europa-Parlament einfach nicht vertrauen, weil die noch mehr politischen Bullshit verzapfen, als die nationalen Regierungen, noch weiter weg ist und noch weniger Einflussnahme durch den einzelnen Menschen erlaubt. Egal mit wem ich spreche, jeder hasst die deutsche Regierung wie die Pest. Aber alle würden sie der europäischen Zetralregierung trotzdem jederzeit vorziehen.
    Das liegt zum erheblichen Teil aber auch daran, dass über die Arbeit des Europaparlaments in den Medien nur sehr wenig berichtet wird und sich die Leute da auch grundsätzlich einen Scheißdreck dafür interessieren. Genauso wie es die meisten Leute nicht so wirklich ernsthaft interessiert was der Bundestag eigentlich so treibt.
    Die Kombination von geringerer Medienaufmerksamkeit plus generell europasekptischer Grundstimmung führt zu dem irrationalen Ergebnis, dass das EU-Parlament einfach mal pauschal schlechter beurteilt wird. Ich würde das nicht tun.

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