Schlecker-Pleite und Staatshilfen

[Kid]

Na ja, junge Leute sind wohl idR weniger krankheitsanfällig und wer nimmt eine 45-Jährige, wenn man auch eine Mitte 20 haben kann?

Traurig, dürften aber in etwa die beiden Gründe sein.

Dafür macht die 25-jährige öfter blau. :P

Ne, für mich ist das kein Argument, zumal Kasse machen und Regale einräumen nun wirklich keine Aufgaben sind die per se gesundheitsschädlich sind.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Kid schrieb nach 1 Minute und 12 Sekunden:

Ich hätte ehrlich gesagt nichts gegen eine Verstaatlichung, wenn dafür aber der Staat die Anteile des Unternehmens bekommt, was in Geld reingesteckt wurde, egal ob das jetzt eine Bank oder Opel oder in dem Fall Schlecker ist. Ja ich weiß, dass das bisschen dem Sozialismus gleicht, aber wie schonmal geschrieben, hat der Sozialismus auch paar gute Seiten .

Das ist KEIN Sozialismus, sondern das gute Recht eines Finanzierers. Sozialismus wäre es nur bei Zwangsenteignung.

[Gast]

Ne, für mich ist das kein Argument,

Für mich auch nicht. Aber ich versuche halt immer zu verstehen, was diese Leute da oben eigentlich machen. Das ist ja mein Kreuz.

[Chloe]

Sieht aus, als würden die FDP-Wirtschaftsminister von Sachsen und Niedersachsen die Transfergesellschaft kippen. Es verstößt ihnen zu sehr gegen die Marktwirtschaft.

Drogerie-Mitarbeiterinnen sind halt kein FDP-Klientel. Den Banken werfen sie mit Freuden hunderte Milliarden in den Rachen. Aber 70 Millionen Bürgschaft, um für ein paar Monate die Sozialbeiträge der Schlecker-Mitarbeiterinnen zu zahlen, das ist natürlich zuviel.

[Hypofaralkus]

Sieht aus, als würden die FDP-Wirtschaftsminister von Sachsen und Niedersachsen die Transfergesellschaft kippen. Es verstößt ihnen zu sehr gegen die Marktwirtschaft.

Drogerie-Mitarbeiterinnen sind halt kein FDP-Klientel. Den Banken werfen sie mit Freuden hunderte Milliarden in den Rachen. Aber 70 Millionen Bürgschaft, um für ein paar Monate die Sozialbeiträge der Schlecker-Mitarbeiterinnen zu zahlen, das ist natürlich zuviel.

Und was genau nutzt denn eine Transfergesellschaft? Das diese Leute dann nicht auf die Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen? Wieso um alles in der Welt, muss der Steuerzahler, für gravierende unternehmerische Fehler bezahlen? Das ist genau so ein Schwachsinn, wie die ganze "Bankenrettung"!! Da würden auch Milliarden an Steuergelder sinnlos verpulvert! Und was ist mit all die anderen Menschen die Arbeitslos geworden sind aufgrund der Krise? Wieso hat man die nicht in Transfergesellschaften geparkt? Gibt es Arbeitslose erste und zweite Klasse? Oder glaubst du diese Frauen werden schneller ein anderen Job finden? Kann man sie dermaßen schnell qualifizieren, innerhalb von 6 Monate, das deren Chancen steigen werden? Hier wolle sich wieder mal Politiker profilieren, auf Kosten der Steuerzahler versteht sich!

[Chloe]

Nur gut, dass es den Steuerzahler so viel billiger kommt, wenn sie komplett arbeitslos sind, als wenn sie kurzarbeiten und man die Sozialbeiträge über einen Kredit finanziert.

[Hypofaralkus]

Nur gut, dass es den Steuerzahler so viel billiger kommt, wenn sie komplett arbeitslos sind, als wenn sie kurzarbeiten und man die Sozialleistungen über einen Kredit finanziert.

Und wer bezahlt den Kredit wieder zurück?? Schlecker selber?? Bestimmt...
Der Laden ist endgültig Pleite! Diese 11.000 sind nur der Anfang, der Rest wird auch folgen. Anton Schlecker hat sein Unternehmen extrem expandiert und dabei offensichtlich vergessen, das ohne kosten deckenden Umsätzen( das absolute Minimum) sowas auf die Dauer nicht funktionieren kann! Insbesondere dann nicht, wenn man schon seit Jahren roten Zahlen schreibt! Er hätte normalerweise von 10 Jahren, mindestens 1/3 der Geschäfte dicht machen müssen, wenn nicht sogar mehr und sich auf das Kerngeschäft konzentriert,mit neue und bessere innovative Produkte, bessere Ausstattung und neue Konzepte um gegen die Konkurrenz vorzugehen. Hat er aber nicht gemacht und jetzt bezahlen alle diese Fehlentscheidungen. Sowohl selber wie auc die Mitarbeiter. Dafür aber muss jetzt nicht der Steuerzahler büßen!

[Chloe]

Weißt du, ich habe eigentlich keine Lust mehr, dieses Thema weiter mit Leuten zu diskutieren, die nur ideologisch verbrämt herumstänkern und nicht einmal wissen, was eine Tranfergesellschaft ist oder wozu sie dient. Geschweige denn, was die Pläne mit dieser speziellen Transfergesellschaft sind.

[Hypofaralkus]

Weißt du, ich habe eigentlich keine Lust mehr, dieses Thema weiter mit Leuten zu diskutieren, die nur ideologisch verbrämt herumstänkern und nicht einmal wissen, was eine Tranfergesellschaft ist oder wozu sie dient. Geschweige denn, was die Pläne mit dieser speziellen Transfergesellschaft sind.

Dann erkläre mal bitte, was man mit diese 70 Millionen erreichen können? Dir ist schon klar , das diese 11000 überall verteilt sind, im ganz Deutschland, also was kann diese Transfergesellschaft besser machen? Was genau wird damit erreicht?? Auf die Frage wieso andere Arbeitslose in keine Transfergesellschaft geparkt würden, warte ich noch auf eine Antwort! Wie viel Mittelständer sind schon in die Pleite gegangen, die letzten Jahren, hat man auch für deren Mitarbeiter sowas gemacht? Oder sind diese nicht wert auf so eine Ehre?

[Chloe]

Und wie komme ich dazu, dir jetzt hier Nachhilfe geben? Deine Fragen zeigen doch schon, dass du keine Ahnung hast, worum es überhaupt geht. Du weißt nicht, was eine Transfergesellschaft ist, oder was man sich davon verspricht. Du weißt nicht mal, was mit den 70 Millionen finanziert werden soll. Du hörst "Staatshilfe" und schon gehn die Scheuklappen runter.

Das ist genau die Art von Diskussionen, auf die ich verzichten kann. Wie soll man das Für und Wider einer Transfergesellschaft für Schlecker diskutieren, wenn ohne jedes Wissen über Transfergesellschaften oder Schlecker gleich mal auf Fundamentalopposition geschaltet wird. Vielleicht findet sich ja jemand, der sich das antut; auf meine Beteiligung wirst du verzichten müssen, tut mir leid.

[Hypofaralkus]

Und wie komme ich dazu, dir jetzt hier Nachhilfe geben? Deine Fragen zeigen doch schon, dass du keine Ahnung hast, worum es überhaupt geht. Du weißt nicht, was eine Transfergesellschaft ist, oder was man sich davon verspricht. Du weißt nicht mal, was mit den 70 Millionen finanziert werden soll. Du hörst "Staatshilfe" und schon gehn die Scheuklappen runter.

Das ist genau die Art von Diskussionen, auf die ich verzichten kann. Wie soll man das Für und Wider einer Transfergesellschaft für Schlecker diskutieren, wenn ohne jedes Wissen über Transfergesellschaften oder Schlecker gleich mal auf Fundamentalopposition geschaltet wird. Vielleicht findet sich ja jemand, der sich das antut; auf meine Beteiligung wirst du verzichten müssen, tut mir leid.

Ich weiß ganz genau was eine Transfergesellschaft ist und wofür sie da ist! Ich weiß aber auch, da zwischen Theorie und Praxis eine gewaltige Unterschied existiert. Deswegen auch meine Frage, was genau für ein Zweck hat eine Transfergesellschaft, in diesem spezielle Fall? Und über Schlecker weiß ich mehr als du denkst! Wenn du jetzt eine andere Sicht der Dinge und andere Meinung als Fundamentalopposition siehst, ja dann...

[Gast]

Und wie komme ich dazu, dir jetzt hier Nachhilfe geben? Deine Fragen zeigen doch schon, dass du keine Ahnung hast, worum es überhaupt geht. Du weißt nicht, was eine Transfergesellschaft ist, oder was man sich davon verspricht. Du weißt nicht mal, was mit den 70 Millionen finanziert werden soll.

Deswegen fragt er vermutlich.

Na ja, nachdem sich ja nun die Regierung des tapfer für den kleinen Mann kämpfenden Horst "das macht so viel Spaß sich für die kleinen Leute einzusetzen" Seehofer erklärt hat, dass das nicht geht mit der Transfergesellschaft, wird es eh nicht dazu kommen. Außer BaWü und NRW machen es alleine, aber das glaube ich nicht.

Ringen um Staatshilfe: Bayern sagt Nein zur Mini-Bürgschaft für Schlecker | FTD.de

[Hypofaralkus]

Deswegen fragt er vermutlich.

Na ja, nachdem sich ja nun die Regierung des tapfer für den kleinen Mann kämpfenden Horst "das macht so viel Spaß sich für die kleinen Leute einzusetzen" Seehofer erklärt hat, dass das nicht geht mit der Transfergesellschaft, wird es eh nicht dazu kommen. Außer BaWü und NRW machen es alleine, aber das glaube ich nicht.

Ringen um Staatshilfe: Bayern sagt Nein zur Mini-Bürgschaft für Schlecker | FTD.de

Vermutlich, wissen die auch nicht was eine Transfergesellschaft ist, oder sie sind aus ideologischer Verblendung(inkl. Scheuklappen) trotzig dagegen...Hat nichts mit wirtschaftlicher Vernunft zu tun....Oder, Gott bewahre, man hat eine andere Meinung...

[Chloe]

Poker um Bürgschaften: FDP blockiert Hilfen für Schlecker-Mitarbeiter - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

Unglaublich, drei Leute aus einer Ein-Prozent-Partei blockieren sämtliche anderen Landesregierungen Deutschlands. Nein, im Endeffekt ist es sogar nur einer! Wird Zeit, dass Seehofer mal ein Machtwort spricht.

[Bethany Rhade]

Also ich sehe es auch lieber, dass die Leute via Transfergesellschaft finanziert und vernünftig weitergebildet werden, als dass sie bis zur Rente in Alg II sind und von einer sau teuren Sinnlosmaßnahme in die nächste gesteckt werden.

[Seether]

Wenn es hier um Beschäftigte nur in einem einzigen Bundesland ginge, wäre die Sache ja eh schon durch, und positive Beispiele für Transfergesellschaften gibts ja auch - nach dem Aus für das Nokiawerk in NRW wurden auch irgendwas über 70% der Arbeitnehmer erfolgreich in ähnlich entlohnte Beschäftigungsverhälnisse weitervermittelt, und im Radio sprachen sie eben noch von dem Fall eines Industrieunternehmens im Sauerland, wo immerhin 60% weitervermittelt wurden.
Dabei wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es im Nachhinein günstiger für den Staat gekommen ist, als sie direkt in ALG I bzw. dann Hartz IV zu stecken.
Naja, vermutlich kann man für alles Beispiele finden.

Anstelle der FDP würde ich es allerdings auch so machen. Der gemeine Bürger wählt die Partei auch dann nicht, wenn man sich für eine Transfergesellschaft einsetzt; aber ein paar Hunderttausend Neoliberale im Land sind vielleicht vom harten Kurs so beeindruckt, dass sie wieder da ihr Kreuz machen (und im Saarland haben ja auch nur ein paar Tausend Leute übrhaupt FDP gewählt, nämlich nicht mal 6000, hahahaha).