Linke Parteien mit rechtsextremer Anhängerschaft / Mitte im Umbruch - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Linke Parteien mit rechtsextremer Anhängerschaft / Mitte im Umbruch

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Der Krieg wurde an vielen Fronten entschieden...
    Schau dir die Verluste der Wehrmacht an und wo diese entstanden sind.

    "Dabei ergibt sich, dass die Verbände des Heeres und der
    Waffen-SS an der „Ostfront“ 87,1% der Gesamtverluste der Wehrmacht in Höhe von
    5.410.016 Mann erlitten; hinzu kommen die weitaus kleineren Verluste der Luftwaffe und der
    Marine, die sich aber zusammen mit denen des Heeres an der Ostfront auf 90,4% der Gesamtverluste addieren." -http://www.dokst.de/main/sites/default/files/dateien/texte/Overmans.pdf




    Hitler hat niemals was anderes gesagt, als dass es ein Vernichtungskrieg um Lebensraum ist...
    Offiziell war es ein Präventivschlag und Hitler wollte nur die Menschen vom sowjetischen Joch befreien.

    Unsinn... China hat Vietnam angegriffen, weil die Roten Khmer chinesische Verbündete waren...
    Ich habe doch geschrieben, dass China deswegen eine Strafaktion gestartet hat...

    Der Westen hat die Roten Khmer übrigens mit Waffenlieferungen unterstützt, außerdem wurden sie vom SAS geschult.

    Und natürlich ging es den Vietnamesen nicht um "höhere Ziele", sondern um ihre territorialen Interessen
    Du hast das Doppeldenk wirklich gut verinnerlicht. Zu edlen Taten ist nur der Westen in der Lage, welcher auch niemals eigene Interessen verfolgt. Erinnert mich irgendwie an die Kolonialromane alter Zeiten.

    An meiner Universität studieren übrigens viele Vietnamnesen, vielleicht möchtest du ihnen mitteilen wie die USA ihre Heimat befreien wollten und wie sie diese helfende Hand von sich wiesen. Du könntest ihnen vorschwärmen wie ihr Land durch Napalm und Agent Orange bereichert wurde. Ich empfehle allerdings gute Laufschuhe mitzubringen, du wirst sie nach dem Vortrag brauchen.


    Genau, ich begrüße es immer, wenn man wahnsinnige Diktatoren nicht nach belieben foltern, schlachten und morden lässt. Allerdings ging es den Sowjets ja darum, genauso einen an der Macht zuhalten.
    Ja, ja: Unwissenheit ist Stärke.

    Falls du damals alt genug warst hast du bestimmt auch die Heldentaten der edlen Widerstandskämpfer wie Osama Bin Laden bejubelt...

    Die Sowjets haben mehr erreicht als die Nato und wären nicht zigtausende Söldner von außerhalb bewaffnet worden, dann sähe die Lage dort vielleicht anders aus. Übrigens keine linke Propaganda die Amis sind da sogar stolz drauf...

    Hier ein sehr interessanter Beitrag zu deinem geliebten Todenhöfer, übrigens von einem syrischer Christen, aber sicher ist der nur ein Vaterlandsveräter, der von den Golfstaaten gekauft ist
    Ja, ja die Taz, die bejubeln mittlerweile auch jeden Krieg des Westens...


    Todenhöfer ist wirklich nur noch eine jämmerliche Kreatur, dem es um eitle Selbstdarstellung geht... oder er ist so abgrundtief dumm, dass er diesen Mist selber glaubt.
    Da ich schon gestern verwarnt wurde kann ich auf diesen Beitrag leider nicht in der gebotenen Weise antworten.

    Spuck ruhig Gift und Galle gegen diesen Mann, du machst du nur lächerlich mit deinen Lügen.

    Sicher, die meisten US-Militärs haben vorausgesehen, dass es niemals hinhaut, mit 100.000 Mann einen Staat wie den Irak unter Kontrolle zu bringen, aber die politische Führung wollte das nicht hören.
    Auf diese fähigen Militärs wird scheinbar nie gehört.

    Ja ja, und damit war er ganz alleine... In der ganzen deutschen Presse-Landschaft musste man zu dieser Zeit mit der Lupe suchen, wenn man irgendwas positives zum Irak-Krieg finden wollte.
    Es gab im rechten Spektrum durchaus einige Befürworter des Krieges, aber du hast Recht, am meisten musste Scholl-Latour einstecken für seine Kritik am Afghanistan Einsatz.
    Zuletzt geändert von HerrHorst; 17.11.2012, 13:35.
    “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

    Kommentar


      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
      Der Krieg wurde an vielen Fronten entschieden...
      Jo, die bekannte Legende, die immer noch gerne geglaubt wird: die glorreiche amerikanisch-britisch-kanadische Invasion in der Normandie hätte die Wende gebracht und das Ende des Krieges geleistet. Stattdessen wurde der Sieg über Nazi-Deutschland maßgeblich von Millionen sowjetischen Soldaten vorangetrieben, die sich ihren Weg blutig durch die russische Steppe schlagen mussten.

      Aber natürlich haben uns in der öffentlichen Meinung nur die Saubermänner von der US-Army gerettet.

      Kommentar


        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
        Jo, die bekannte Legende, die immer noch gerne geglaubt wird: die glorreiche amerikanisch-britisch-kanadische Invasion in der Normandie hätte die Wende gebracht und das Ende des Krieges geleistet. Stattdessen wurde der Sieg über Nazi-Deutschland maßgeblich von Millionen sowjetischen Soldaten vorangetrieben, die sich ihren Weg blutig durch die russische Steppe schlagen mussten.

        Aber natürlich haben uns in der öffentlichen Meinung nur die Saubermänner von der US-Army gerettet.
        Ich finde es persönlich bewundernswert wie Hollywood es geschafft hat den Kampf einer zigfachen Überwacht gegen drittklassige Truppen in ein Heldenepos umzustricken.

        Es wird natürlich auch niemals die "Operation Bagration" erwähnt, welche zeitnah stattgefunden hat und die Wehrmacht tausendmal mehr getroffen hat. Laut Wikipedia war es sogar die größte Niederlage der deutschen Militärgeschichte.
        “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

        Kommentar


          Zitat von HerrHorst
          Schau dir die Verluste der Wehrmacht an und wo diese entstanden sind.

          "Dabei ergibt sich, dass die Verbände des Heeres und der
          Waffen-SS an der „Ostfront“ 87,1% der Gesamtverluste der Wehrmacht in Höhe von
          5.410.016 Mann erlitten; hinzu kommen die weitaus kleineren Verluste der Luftwaffe und der
          Marine, die sich aber zusammen mit denen des Heeres an der Ostfront auf 90,4% der Gesamtverluste addieren."
          Oh ja, und die amerikanischen und englischen Waffenlieferungen an die Sowjets, das Binden von Kräften der Wehrmacht in Nordafrika, Italien und Frankreich, der Bombenkrieg, der die Rüstungsproduktion getroffen hat, all das hatte natürlich überhaupt nichts mit den Erfolgen der Sowjets zu tun...

          Offiziell war es ein Präventivschlag und Hitler wollte nur die Menschen vom sowjetischen Joch befreien.
          In "Mein Kampf", das Millionenfach in deutschen Wohnzimmern stand, steht aber was anderes...

          Du hast das Doppeldenk wirklich gut verinnerlicht. Zu edlen Taten ist nur der Westen in der Lage, welcher auch niemals eigene Interessen verfolgt. Erinnert mich irgendwie an die Kolonialromane alter Zeiten.
          Aber das kommunistische Regime verfolgt nur höhere Ziele zum Wohle der Menschheit... aber mir Doppeldenk vorwerfen...

          Die Sowjets haben mehr erreicht als die Nato und wären nicht zigtausende Söldner von außerhalb bewaffnet worden, dann sähe die Lage dort vielleicht anders aus. Übrigens keine linke Propaganda die Amis sind da sogar stolz drauf...
          Genau, die Segnungen des Sozialismus... Folter, Unterdrückung, Zwangskollektivierung, Vernichtung der "Konterrevolutionäre"... Was für ein Paradies könnte Afghanistan heute sein, wenn die bösen "westlichen Söldner" (normale Menschen nennen sie Widerstandskämpfer) das nicht verhindert hätten...

          Ja, ja die Taz, die bejubeln mittlerweile auch jeden Krieg des Westens...
          Genau, jeden Krieg des Westens... ist mir zwar neu, das irgendwelche westlichen Soldaten in Syrien wären, aber in der sozialistischen Realität ist der Westen ja für alles verantwortlich...

          Da ich schon gestern verwarnt wurde kann ich auf diesen Beitrag leider nicht in der gebotenen Weise antworten.
          Ach ist das nicht Süß... mit einer übermenschlichen "Kraftanstrengung" schafft er es, sich persönliche Beleidigungen zu verkneifen...

          Zitat von Uriel Ventris
          Jo, die bekannte Legende, die immer noch gerne geglaubt wird: die glorreiche amerikanisch-britisch-kanadische Invasion in der Normandie hätte die Wende gebracht und das Ende des Krieges geleistet. Stattdessen wurde der Sieg über Nazi-Deutschland maßgeblich von Millionen sowjetischen Soldaten vorangetrieben, die sich ihren Weg blutig durch die russische Steppe schlagen mussten.
          Also den intellektuellen Quantensprung, wie du es schaffst, von "der Krieg wurde an vielen Fronten entschieden" zu "die glorreiche amerikanisch-britisch-kanadische Invasion in der Normandie hat die Wende gebracht" zu kommen, musst du mir jetzt mal erklären...
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

          Kommentar


            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
            Oh ja, und die amerikanischen und englischen Waffenlieferungen an die Sowjets, das Binden von Kräften der Wehrmacht in Nordafrika, Italien und Frankreich, der Bombenkrieg, der die Rüstungsproduktion getroffen hat, all das hatte natürlich überhaupt nichts mit den Erfolgen der Sowjets zu tun...
            Die Waffenlieferungen haben nach dem Scheitern des deutschen Blitzkrieges begonnen und waren zahlenmäßig unwichtig. Als Beispiel es wurden etwa 7000 Panzer während des gesamten Krieges geliefert oft von zweifelhafter Qualität. Alleine vom T-34 wurden 1500 Exemplare pro Monat gebaut.

            Die amerikanische Industrie hat dazu die Nazis ebenfalls mit Ausrüstung beliefert. Henry Ford hat dafür sogar den höchsten zivilen Orden bekommen.

            Die Bombenangriffe waren so effektiv, dass die deutsche Industrie 1944 die meisten Waffen produziert hat. Die Angriffe haben vor allem die Zivilbevölkerung getroffen.

            Die Kriegsschauplätze Afrika und Italien waren zahlenmäßig bedeutungslos. Die Schlacht um Frankreich wurde von deutscher Seite mit drittklassigen Kräften geführt und war angesichts der Offensive im Osten von überschaubarer Bedeutung.


            In "Mein Kampf", das Millionenfach in deutschen Wohnzimmern stand, steht aber was anderes...
            Selbst Hitler war schlau genug seine Kriege in der Öffentlichkeit anders zu rechtfertigen.

            Aber das kommunistische Regime verfolgt nur höhere Ziele zum Wohle der Menschheit... aber mir Doppeldenk vorwerfen...
            Niemand sagt, dass sie nur höhere Ziele verfolgen, aber in deiner kolonialistischen Traumwelt dürfen irgendwelche hergelaufenen Asiaten wohl einfach niemandem helfen. Solch höhere Weihen sind anscheinend nur dem westlichen Herrenmenschen vorbehalten, welche selbstlos die Menschheit beglücken.


            Genau, die Segnungen des Sozialismus... Folter, Unterdrückung, Zwangskollektivierung, Vernichtung der "Konterrevolutionäre"... Was für ein Paradies könnte Afghanistan heute sein, wenn die bösen "westlichen Söldner" (normale Menschen nennen sie Widerstandskämpfer) das nicht verhindert hätten...
            Es wurden zehntausende Kämpfer aus dem Ausland rekrutiert und bewaffnet, darunter auch der berühmte Osama Bin Laden, welcher aus Saudi-Arabien stammt und mit Afghanistan gar nichts am Hut hatte.

            Allerdings hast du deine Begeisterung für Islamisten ja bereits oft genug unter Beweis gestellt.

            "Gegen den Rat der Militärs erhielten sie Stinger-Luftabwehrraketen, welche die CIA später zurückzukaufen versuchte. Erhebliche Summen aus den Vereinigten Staaten und aus Saudi-Arabien wurden über den pakistanischen Geheimdienst ISI an verschiedene, meist radikalislamische Mudschahedin-Gruppen verteilt. Dieser Verteilerrolle verdankt der pakistanische Dienst bis heute seine beherrschende Rolle und seine Kontakte.

            „Jahre später begannen diese von afghanischen Mudschahedin ausgebildeten fundamentalistischen Kämpfer überall in der Welt aufzutauchen, vom Nahen Osten bis nach New York City, immer noch in einem Heiligen Krieg kämpfend - aber zu ihren Feinden gehörten nun die Vereinigten Staaten.“-http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afghanistan-das-vietnam-der-sowjetunion-1900972.html

            Dieselben Islamisten, welche du als Widerstandskämpfer abfeierst kämpfen heute gegen die Nato-Truppen und sind mittlerweile "böse". Orwell wäre stolz.



            Genau, jeden Krieg des Westens... ist mir zwar neu, das irgendwelche westlichen Soldaten in Syrien wären, aber in der sozialistischen Realität ist der Westen ja für alles verantwortlich...
            Der Westen finanziert die Aufständischen und bewaffnet sie und ist auch mit Spezialeinheiten vor Ort.

            Ach was, wie soll die Hilfe denn aussehen? Stabilisierung der Herrschaft des fürsorglichen Diktators und Hilfe im Kampf gegen die westlich gesteuerten Terroristen? Der Aufruf lehnte ja auch Wirtschaftssanktionen ab.
            Es wurden wohl Verhandlungen zwischen Rebellen und Regierung angestrebt, aber diese schon damals sehr unwahrscheinliche Lösung ist natürlich mittlerweile völlig undenkbar.
            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

            Kommentar


              Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
              Die Waffenlieferungen haben nach dem Scheitern des deutschen Blitzkrieges begonnen und waren zahlenmäßig unwichtig. Als Beispiel es wurden etwa 7000 Panzer während des gesamten Krieges geliefert oft von zweifelhafter Qualität. Alleine vom T-34 wurden 1500 Exemplare pro Monat gebaut.
              An Waffensystemen erhielt die Sowjetunion von den USA u.a.:[5]

              14.795 Flugzeuge
              7056 Panzer
              8218 Flakgeschütze
              131.633 Maschinengewehre
              105 Uboot-Jäger
              197 Torpedoboote
              15,417 Millionen Paar Stiefel

              Der größte Teil der Lieferung kam aber nicht in Form von Waffen, sondern in Form von Nahrungsmitteln, Rohstoffen, Maschinen und Industrieausrüstungen. An Rohstoffen und Lebensmitteln erhielt die Sowjetunion u.a.:[6]

              4,478 Millionen Tonnen Lebensmittel
              2,8 Millionen Tonnen Stahl
              802.000 Tonnen Nichteisenmetalle
              842.000 Tonnen Chemikalien
              2,67 Millionen Tonnen Petrochemikalien

              (Angaben in Amerikanische Tonnen = 907,17 kg)

              An sonstigen Materialien wurde u.a. geliefert:[7][8]

              77.900 Jeeps
              151.000 leichte Transportfahrzeuge
              200.000 Studebaker-Lastkraftwagen
              1,5 Millionen Kilometer Telefonkabel
              35.000 Funkstationen
              380.000 Feldtelefone
              43 % aller Reifen
              56 % aller Schienen
              1900 Lokomotiven (Eigenproduktion 932 Loks)
              1/3 aller Sprengstoffe

              Eine Besonderheit war, dass die Amerikaner 90 % des gesamten hochoktanigen Flugbenzins der Alliierten lieferten und 58 % des gesamten hochoktanigen Treibstoffs der Sowjetunion. Ohne dieses Hochleistungsbenzin war damals an eine leistungsfähige Luft- und Panzerwaffe nicht zu denken. Stalin äußerte auf der Konferenz von Teheran:

              „Dies ist ein Krieg der Motoren und der Oktanzahl. Ich erhebe mein Glas auf die amerikanische Autoindustrie und die amerikanische Ölindustrie.“[9]
              Ich weiß, alles völlig unbedeutend, und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die Sowjetunion nach den katastrophalen Niederlagen 1941 und dem Verlust von großen Teilen der Schwerindustrie noch Wiederstand leisten konnte. Zu dem restlichen Unsinn äußere ich mich erst gar nicht...

              Niemand sagt, dass sie nur höhere Ziele verfolgen, aber in deiner kolonialistischen Traumwelt dürfen irgendwelche hergelaufenen Asiaten wohl einfach niemandem helfen. Solch höhere Weihen sind anscheinend nur dem westlichen Herrenmenschen vorbehalten, welche selbstlos die Menschheit beglücken.
              Derjenige, der mir erzählen will, dass der Einmarch eines kommunistischen Regimes in ein Nachbarland, mit dem es immer wieder Grenzstreitigkeiten und Zwischenfälle gab, humanitäre Motive hatte, erzählt etwas von einer Traumwelt...

              Dieselben Islamisten, welche du als Widerstandskämpfer abfeierst kämpfen heute gegen die Nato-Truppen und sind mittlerweile "böse". Orwell wäre stolz.
              Die Taliban sind eigentlich erst Jahre nach dem Abzug der Sowjets in dem folgenden Bürgerkrieg entstanden. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, jemals gesagt zu haben, dass heute irgendwelche Widerstandskämpfer in Afghanistan böse sind...

              Der Westen finanziert die Aufständischen und bewaffnet sie und ist auch mit Spezialeinheiten vor Ort.
              Und? Das bisschen minimale Hilfe das es für die Opposition gegen Assad gibt, macht das nicht zu einem Krieg des Westens...
              "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
              -Cpt. Jean-Luc Picard

              Kommentar


                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Ich weiß, alles völlig unbedeutend, und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die Sowjetunion nach den katastrophalen Niederlagen 1941 und dem Verlust von großen Teilen der Schwerindustrie noch Wiederstand leisten konnte. Zu dem restlichen Unsinn äußere ich mich erst gar nicht...
                Die Schwerindustrie der Sowjetunion wurde zum Großteil hinter den Ural verlegt und konnte von dort aus weiter produzieren.

                Und ja diese Lieferungen sind zahlenmäßig in einem großen Krieg unbedeutend. Bedeutend waren nur die Lebensmittellieferungen, da die Wehrmacht mit der Ukraine die "Kornkammer" der SU erobert hatte.

                Dass du die restlichen Fakten ignorierst ist von deiner Seite aus nicht unerwartet, aber für den interessierten Mitleser ein paar Links und Zitate zum Nachlesen:

                Henry Ford: "Die Ford Motor Company war am Aufbau der deutschen Streitkräfte vor dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. 1938 wurde beispielsweise ein Fertigungswerk in Berlin in Betrieb genommen, dessen einzige Aufgabe es war, Lkw für die Wehrmacht herzustellen. Ford produzierte insgesamt 78.000 Lkw und 14.000 Kettenfahrzeuge für die Wehrmacht. Vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht ins Sudetenland erhielt sie von Ford eine Eillieferung von 1.000 Lkw. Die Ford-Werke wurden bis Ende 1944 von der alliierten Bombardierung ganz verschont und danach auch nur wenig beschädigt. Dort wurden auch Zwangsarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt, die man für vier Reichsmark pro Tag von der SS auslieh."

                "Im Juli 1938 wurde Henry Ford mit dem Adlerschild des Deutschen Reiches ausgezeichnet. Ford war der erste Amerikaner, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Sie war die höchste Auszeichnung, die das Deutsche Reich während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus an Ausländer vergab."
                -http://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford#Henry_Ford_und_der_Nationalsozialismus

                Luftkrieg: "Der erwartete Einbruch der Moral trat weder während der Luftschlacht um England noch bis kurz vor Kriegsende auf deutscher Seite ein. Die deutsche Rüstungsproduktion steigerte sich trotz Bombardierungen seit 1942 bis 1944 kontinuierlich."-http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chenbombardement#Zweiter_Weltkrieg

                Die Zahlen für die einzelnen Kriegsschauplätze erspare ich mir, aber zum Verhältnis sei gesagt, dass in Afrika 2 Divisionen stationiert waren gegenüber 300 an der Ostfront. Im Valdorianischen Lummerland sind beide Kriegsschauplätze also annähernd gleichwertig.

                Derjenige, der mir erzählen will, dass der Einmarch eines kommunistischen Regimes in ein Nachbarland, mit dem es immer wieder Grenzstreitigkeiten und Zwischenfälle gab, humanitäre Motive hatte, erzählt etwas von einer Traumwelt...
                Belassen wir es dabei, dass du Nationen außerhalb des Westens keine humanitäre Hilfe zutraust (die kubanischen Ärzte sind wahrscheinlich alles nur Puppen). Kultureller Chauvinismus ist heutzutage ja wieder en voque.

                Dass die Opposition unter Heng Samrin Vietnam, um Hilfe gebeten hat und danach die Intervention Vietnams begann ist natürlich völlig uninteressant.

                Die Taliban sind eigentlich erst Jahre nach dem Abzug der Sowjets in dem folgenden Bürgerkrieg entstanden. Außerdem kann ich mich nicht erinnern, jemals gesagt zu haben, dass heute irgendwelche Widerstandskämpfer in Afghanistan böse sind...
                Die Taliban und auch die Nordallianz entstanden aus den Überresten der Mudschahidin.

                Und? Das bisschen minimale Hilfe das es für die Opposition gegen Assad gibt, macht das nicht zu einem Krieg des Westens...
                Joa, wenn für dich FLugabwehrrakten in großer Zahl minimal sind, dann ist für dich ein Tsunami wohl auch nur ein besseres Hochwasser.
                Zuletzt geändert von HerrHorst; 17.11.2012, 18:24.
                “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

                Kommentar


                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Aber das kommunistische Regime verfolgt nur höhere Ziele zum Wohle der Menschheit... aber mir Doppeldenk vorwerfen...
                  Da "kommunistisch" in der Tradition Marx' und "Regime" in sich widersprüchlich sind, hat es so etwas auch nie gegeben.

                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Genau, die Segnungen des Sozialismus... Folter, Unterdrückung, Zwangskollektivierung, Vernichtung der "Konterrevolutionäre"... Was für ein Paradies könnte Afghanistan heute sein, wenn die bösen "westlichen Söldner" (normale Menschen nennen sie Widerstandskämpfer) das nicht verhindert hätten...
                  Da "sozialistisch" und all das in sich Widersprüchlich sind, sind das sicher nicht die Segnungen des Sozialismus'.

                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Also den intellektuellen Quantensprung, wie du es schaffst, von "der Krieg wurde an vielen Fronten entschieden" zu "die glorreiche amerikanisch-britisch-kanadische Invasion in der Normandie hat die Wende gebracht" zu kommen, musst du mir jetzt mal erklären...
                  Da dein "der Krieg blablabla" so klang wie "die Sowjets mussten die Deutschen nur ein bisschen beschäftigen, damit Uncle Sam uns retten konnten", besonders im Bezug auf HerrHorsts Post.

                  Kommentar


                    Könnt ihr vom 2. Weltkrieg mal wieder zum Thema kommen? Es geht um mutmaßlich rechtsextreme Anhänger bei linken Parteien. Dies ist ein aktuelles Thema. Für den 2. WK gibt es andere Threads.

                    Falls die Rechtfertigung von Kriegen für dieses Thema eine Relevanz hat, so zieht doch bitte aktuelle Kriege dafür heran. Vom 2. WK trennen uns nun mehrere Generationen. In der Denkweise der Menschen hat sich seitdem einiges geändert.

                    Danke.
                    "En trollmand! Den har en trollmand!"

                    Kommentar


                      Dann fang doch selbst damit an.

                      Kommentar


                        ---egal

                        Kommentar


                          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                          Da "kommunistisch" in der Tradition Marx' und "Regime" in sich widersprüchlich sind, hat es so etwas auch nie gegeben.


                          Da "sozialistisch" und all das in sich Widersprüchlich sind, sind das sicher nicht die Segnungen des Sozialismus'.
                          Da muss man sich dann allerdings mal fragen, ob das in der Praxis überhaupt anders funktioniert oder ob diese Dinge dann nicht doch einfach die logische Folge sind.

                          Kommentar


                            Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                            Die Schwerindustrie der Sowjetunion wurde zum Großteil hinter den Ural verlegt und konnte von dort aus weiter produzieren.
                            Und die gewaltige Menge an Investitionsgütern, die die Amis gelifert haben, hat das ermöglicht. zum Beispiel die 1900 Lokomotiven, die 56% aller Schienen und die 200.000 Lastwagen. Oder haben die heldenhaften sozialistischen Arbeiter die Produktionsanlagen von Hand hinter den Ural getragen?

                            Henry Ford: "Die Ford Motor Company war am Aufbau der deutschen Streitkräfte vor dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. 1938 wurde beispielsweise ein Fertigungswerk in Berlin in Betrieb genommen, dessen einzige Aufgabe es war, Lkw für die Wehrmacht herzustellen. Ford produzierte insgesamt 78.000 Lkw und 14.000 Kettenfahrzeuge für die Wehrmacht. Vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht ins Sudetenland erhielt sie von Ford eine Eillieferung von 1.000 Lkw. Die Ford-Werke wurden bis Ende 1944 von der alliierten Bombardierung ganz verschont und danach auch nur wenig beschädigt. Dort wurden auch Zwangsarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt, die man für vier Reichsmark pro Tag von der SS auslieh."

                            "Im Juli 1938 wurde Henry Ford mit dem Adlerschild des Deutschen Reiches ausgezeichnet. Ford war der erste Amerikaner, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Sie war die höchste Auszeichnung, die das Deutsche Reich während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus an Ausländer vergab."
                            -http://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford#Henry_Ford_und_der_Nationalsozialismus
                            Also Henry Ford war ein Anitsemitisches Arschloch, ist allgemein bekannt. Schön, dass Du das in diesem Thread erwähnst. Ist mir zwar nicht klar warum, aber bitte. Und das eine Fabrik, die in Deutschland steht, während des Kriegs für die Wehrmacht produziert, das, wie soll ich es formulieren, ist für jeden Menschen mit einem durchschnittlichen Intelligenzquotienten jetzt sicherlich keine Überraschung...

                            Natürlich können wir auch mal erwähnen, was die heldenhafte Sowjetunion gemacht hat, um Hitler zu unterstützen:

                            Zum Beispiel lieferten die Sowjets 1939 und 1940 an wertvollen Rohstoffen für die deutsche Rüstungsindustrie:

                            1.000.000 t Weizen und Gemüse im Wert von 120 Millionen Reichsmark
                            900.000 t Mineralöl, im Wert von 115 Millionen Reichsmark
                            100.000 t Baumwolle, im Wert von 90 Millionen Reichsmark
                            500.000 t Phosphat
                            100.000 t Chrom
                            500.000 t Eisenerz
                            300.000 t Schrott
                            2400 kg Platin, Manganerz, Metalle usw.
                            Abgsehen davon, dass die Sowjets natürlich auch bei dem Überfall auf Polen... pardon, ich meine natürlich die heldenhafte Befreiung der ostpolnischen Arbeitsklasse dabei waren. Das man den Rest von Polen dabei dem Nazi-Terror ausgeliefert hat und nebenbei (indem man die Gefahr eines zwei-Fronten-Kriegs ausgeschlossen hat) den Krieg gegen Frankreich ermöglicht hat, ist natürlich nur ein unbedeutender Nebeneffekt... Aber hey, wer interessiert sich schon für solche nebensächlichen Details, wenn man so von Hass auf die USA zerfressen ist, dass man sich über eine Lastwagenfabrik von Henry Ford aufregen muss

                            Luftkrieg: "Der erwartete Einbruch der Moral trat weder während der Luftschlacht um England noch bis kurz vor Kriegsende auf deutscher Seite ein. Die deutsche Rüstungsproduktion steigerte sich trotz Bombardierungen seit 1942 bis 1944 kontinuierlich."-http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chenbombardement#Zweiter_Weltkrieg
                            Genau... und wie hoch wäre die Produktion ohne die Abermillionen Tonnen Bomben gewesen, die aufs Ruhrgebiet gefallen ist? Wieviele Panzer hätte man anstelle der hundertausende Flakgeschütze produzieren können, die im ganzen Reich verteilt waren?
                            Die Zahlen für die einzelnen Kriegsschauplätze erspare ich mir, aber zum Verhältnis sei gesagt, dass in Afrika 2 Divisionen stationiert waren gegenüber 300 an der Ostfront. Im Valdorianischen Lummerland sind beide Kriegsschauplätze also annähernd gleichwertig.
                            Genau, und die eine Millionen Soldaten, die zum Zeitpunkt der Invasion in Frankreich standen, haben in deinem Lummerland an der Ostfront nicht gefehlt...

                            Ansonsten würde ich jetzt wirklich vorschlagen, das in einen entsprechenden Thread zu verschieben...

                            Belassen wir es dabei, dass du Nationen außerhalb des Westens keine humanitäre Hilfe zutraust (die kubanischen Ärzte sind wahrscheinlich alles nur Puppen). Kultureller Chauvinismus ist heutzutage ja wieder en voque.

                            Dass die Opposition unter Heng Samrin Vietnam, um Hilfe gebeten hat und danach die Intervention Vietnams begann ist natürlich völlig uninteressant.
                            Belassen wir es doch einfach dabei, dass du ideologisch so verblendet bist, dass jede militärische Intervention des Westens böser Imperialismus ist und die von jedem kommunistischen Verbrecherregime humanitäre Gründe hat...

                            Joa, wenn für dich FLugabwehrrakten in großer Zahl minimal sind, dann ist für dich ein Tsunami wohl auch nur ein besseres Hochwasser.
                            Ja, in der Tat. Was nützen ein paar Flugabwehrraketen, die nichtmal die großflächige Bombardierung von Zivilisten durch Regimeflugzeuge verhindern können, wenn man Panzer, Artillerie, Munition, Millarden Dollar und richtige logistische Unterstützung zur Aufstellung einerStreitmacht brauchen würde...


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Valdorian schrieb nach 3 Minuten und 18 Sekunden:

                            Zitat von Uriel Ventris
                            Da dein "der Krieg blablabla" so klang wie "die Sowjets mussten die Deutschen nur ein bisschen beschäftigen, damit Uncle Sam uns retten konnten", besonders im Bezug auf HerrHorsts Post.
                            Dann zeige mir doch bitte den Beitrag, wo ich "die Sowjets mussten die Deutschen nur ein bisschen beschäftigen, damit Uncle Sam uns retten konnten" geschrieben habe. Ansonsten kann ich für Dinge, die du in meine Aussagen hineininterpretierst, keine Verantwortung übernehmen.
                            Zuletzt geändert von Valdorian; 18.11.2012, 11:43. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

                            Kommentar


                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Da muss man sich dann allerdings mal fragen, ob das in der Praxis überhaupt anders funktioniert oder ob diese Dinge dann nicht doch einfach die logische Folge sind.
                              Wenn du in einer mittelalterliche nWelt von 0 auf 100 eine Demokratie nach heutigen Maßstäben errichten willst, wirst du zu 99,99% scheitern. Was aber nichts über die Möglichkeit des Projektes aussagt. Wenn du etwas errichten willst, ohne dass die Voraussetzungen dafür da sind, wirst du immer scheitern. Im Falle des Sowjetunion lassen sich die Ursachen sehr gut ermitteln.

                              Kommentar


                                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                                Und die gewaltige Menge an Investitionsgütern, die die Amis gelifert haben, hat das ermöglicht. zum Beispiel die 1900 Lokomotiven, die 56% aller Schienen und die 200.000 Lastwagen. Oder haben die heldenhaften sozialistischen Arbeiter die Produktionsanlagen von Hand hinter den Ural getragen?
                                Blöd nur, dass diese Lieferungen erst nach (Begonnen haben sie November 1941, aber wirklich in Gang gekommen sind sie erst 1942/43) der Verlagerung der Industrie begonnen haben, also ja die sozialistischen Arbeiter haben diese gewaltige Aufgabe alleine bewältigt.

                                "Nach der Umsiedlung der Industrieanlagen wuchs die sowjetische Kriegsproduktion bis 1944 rasant und übertraf in vielen Bereichen die deutsche: So verbrauchten die technisch einfachen Waffensysteme weniger Rohstoffe. Aus einer viel geringeren Menge Eisenerz als in Deutschland wurde eine gleich große Menge von Geschützen, Panzern und Flugzeugen hergestellt. Dabei kam der Sowjetunion die Zentralisierung der Wirtschaft zugute." -http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Sowjetischer_Krieg

                                Die sowjetischen Waffensysteme waren dabei sowohl denen der Wehrmacht als auch der USA überlegen und konnten in größerer Stückzahl hergestellt werden.

                                Also Henry Ford war ein Anitsemitisches Arschloch, ist allgemein bekannt. Schön, dass Du das in diesem Thread erwähnst. Ist mir zwar nicht klar warum, aber bitte. Und das eine Fabrik, die in Deutschland steht, während des Kriegs für die Wehrmacht produziert, das, wie soll ich es formulieren, ist für jeden Menschen mit einem durchschnittlichen Intelligenzquotienten jetzt sicherlich keine Überraschung...
                                Henry Ford ist nur ein Beispiel für die Aufrüstung der Wehrmacht durch die USA, aber dass dich die Ausbeutung von KZ-Häftlingen und die Motorisierung der deutschen Truppen nicht weiter stören überrascht nicht. Dass die ruhmreichen alliierten Bomber dessen Fabriken verschont haben war sicherlich auch nur Zufall.

                                Interessanterweise endete die Begeisterung der USA für die Nazis auch nicht nach dem Kriege und diese wurden über die Rattenlinie vor der Justiz in Sicherheit gebracht und gaben ihr Wissen erst an das US-Militär weiter und halfen danach beim Aufbau der Bundeswehr und innerhalb der Nato.

                                Natürlich können wir auch mal erwähnen, was die heldenhafte Sowjetunion gemacht hat, um Hitler zu unterstützen
                                Beide Seiten haben miteinander Handel betrieben, angesichts der damaligen politischen Lage war dies alternativlos.

                                Abgsehen davon, dass die Sowjets natürlich auch bei dem Überfall auf Polen... pardon, ich meine natürlich die heldenhafte Befreiung der ostpolnischen Arbeitsklasse dabei waren. Das man den Rest von Polen dabei dem Nazi-Terror ausgeliefert hat und nebenbei (indem man die Gefahr eines zwei-Fronten-Kriegs ausgeschlossen hat) den Krieg gegen Frankreich ermöglicht hat, ist natürlich nur ein unbedeutender Nebeneffekt...
                                Die Sowjetunion hat bis zu Letzt versucht einen Pakt gegen Hitler zu schmieden, dieser wurde abgelehnt und stattdessen die Tschechoslowakei an die Nazis verhöckert. Kurz vor dem deutschen Krieg hat die SU, dann den Hitler-Stalin-Pakt beschlossen und damit kein Gebiert annektiert, sondern ihnen von Polen geraubtes Gebiet zurückgeholt (Stichwort Curzon-Linie) ("Im Hitler-Stalin-Pakt entsprach die Teilungslinie in etwa der Curzon-Linie, die Sowjetunion konnte die Gebiete östlich der Linie 1939 zurückgewinnen, wie es 1919 vorgesehen worden war."). Dazu hätten die Nazis ohne das so gewonnene Gebiet Moskau wohl erobert.

                                Genau... und wie hoch wäre die Produktion ohne die Abermillionen Tonnen Bomben gewesen, die aufs Ruhrgebiet gefallen ist? Wieviele Panzer hätte man anstelle der hundertausende Flakgeschütze produzieren können, die im ganzen Reich verteilt waren?
                                Diese Abermillionen Tonnen Bomben haben größtenteils nur Wohngebiete getroffen, weil man die Zivilbevölkerung demoralisieren wollte. Gezielte Bombardements waren auch gar nicht möglich, weil zu Beginn nur Nachtangriffe geflogen wurden.

                                Sehr gut zeigt sich diese militärisch völlig unsinnige Bombardierung am Beispiel von Dresden.

                                Dazu waren Anfang nur sehr überschaubare Truppen für die Verteidigung des deutschen Luftraums eingesetzt, weil man die Truppen anderswo benötigte.

                                Auch in England und den USA werden diese Bombardierungen mittlerweile als Fehler betrachtet: "Der britische Philosoph A. C. Grayling (Birkbeck College, University of London) fasst die Untersuchungen seines Buch Among the Dead Cities: The History and Moral Legacy of the WWII Bombing of Civilians in Germany and Japan so zusammen: Das area bombing sei unverhältnismäßig und militärisch nicht notwendig gewesen, es hätte gegen „humanitäre Prinzipien“ und gegen „anerkannten Maßstäbe“ der westlichen Zivilisation verstoßen. Es sei „moralisch sehr falsch“ gewesen." -http://de.wikipedia.org/wiki/Luftkrieg#Bombenangriffe_auf_Deutschland

                                Genau, und die eine Millionen Soldaten, die zum Zeitpunkt der Invasion in Frankreich standen, haben in deinem Lummerland an der Ostfront nicht gefehlt...
                                Die dortigen Truppen waren größtenteils nicht mehr verwendungsfähig für den Einsatz an der Ostfront und oft nur mittelmäßig ausgerüstet oder neu aufgestellte Gruppen von zweifelhaftem militärischen Wert die SS-Division "Hilterjugend".

                                Desweiteren habe ich nie bestritten, dass auch die Alliierten ihren Anteil am Sieg hatten, mein Statement lautete: Der Krieg wurde an der Ostfront entschieden und diesem Statement würde jeder Militärhistoriker zustimmen.

                                Nicht umsonst ist in Paris die "Rue de la Stalingrad" zu finden, weil auch die Franzosen wussten, welches Land den entscheidendsten Anteil am Siege hatte.

                                An dieser Stelle sei, dann auch noch die Heldentaten der Resistance erwähnt, welche unter Führung der Kommunistischen Partei den alliierten Sieg erst ermöglicht haben.

                                Belassen wir es doch einfach dabei, dass du ideologisch so verblendet bist, dass jede militärische Intervention des Westens böser Imperialismus ist und die von jedem kommunistischen Verbrecherregime humanitäre Gründe hat...
                                Belassen wir es dabei, dass für dich, dass deine Weltsicht dem Kolonialismus des 19 Jahrhunderts entspricht.

                                Ja, in der Tat. Was nützen ein paar Flugabwehrraketen, die nichtmal die großflächige Bombardierung von Zivilisten durch Regimeflugzeuge verhindern können, wenn man Panzer, Artillerie, Munition, Millarden Dollar und richtige logistische Unterstützung zur Aufstellung einerStreitmacht brauchen würde...
                                Ich glaube, dass Thema wurde im Syrien-Thread schon genügend durchgekaut.
                                Zuletzt geändert von HerrHorst; 18.11.2012, 16:17.
                                “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X