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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Das stimmt - mittel- oder langfristig - nicht. Allianzen können geändert werden.
    Obama war neulich in Afrika nicht ohne Grund, sondern weil er den dort zunehmenden Einfluß Chinas fürchtet. Auch in Südamerika stehen die US-amerikanischen ''Aktien'' im Moment nicht besonders gut da.
    Was bleibt als Handelspartner? China? Indien?

    Ich zitiere mal (wieder) Kissinger: ''America has no permanent friends, only interests.''
    Gilt das nicht für jedes andere Land auch?
    ich denke da an Schröders "Allianz der Unwilligen"
    die Achse Frankreich-Deutschland-Russland wärend des Irak Kriegs.

    So mancher ..z.B. Pole..Engländer...wäre froh gewesen wenn sein Land nicht voller Kadavergehorsam seine Soldaten in den Irak geschickt hätte

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Deutschland und Europa könnten jederzeit, wenn sie nur wollten. Der einzige Grund, warum es nicht passiert ist, dass wir schon schwanzlosen Kriechtieren beherrscht werden, die zwar unentwegt von der Führungsrolle schwafeln, die Deutschland in Europa einnehmen müsse und dass man die EU ja ganz unbedingt braucht, um global mitreden zu können, aber es dann, wenn es nötig wäre, sowieso nicht tun.
    Das ist grundsätzlich etwas, dass ich beführworten würde, damit die Lakaien endlich uns zuarbeiten und nicht mehr umgekehrt. Dazu müsste man sich aber zumindest mal mit den Briten und Franzosen zusammen tun und für deren Außenpolitik sind sowohl unsere Politiker als auch die Bevölkerung zu weich.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die USA agieren in der Welt wie sie wollen und niemand kann sie aufhalten.
    Das stimmt - mittel- oder langfristig - nicht. Allianzen können geändert werden.
    Obama war neulich in Afrika nicht ohne Grund, sondern weil er den dort zunehmenden Einfluß Chinas fürchtet. Auch in Südamerika stehen die US-amerikanischen ''Aktien'' im Moment nicht besonders gut da.
    Was bleibt als Handelspartner? China? Indien?

    Ich zitiere mal (wieder) Kissinger: ''America has no permanent friends, only interests.''
    Gilt das nicht für jedes andere Land auch?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Wir sind ein souveräner Staat und kein Lakai der Amis.
    Auch Luxemburg und Taiwan sind souveräne Staaten.

    Wir können uns natürlich aussuchen, ob wir ein Lakai der USA, Russlands oder Chinas sein möchten. Eine Existenz dazwischen und wirklich unabhängig ist schwierig.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    fällt dir denn gar nichts dazu ein was er besser hätte machen können ?
    Mir war schon klar, was dabei heraus kommen musste. Die US-Seite verarscht ihn und er muss das irgendwie als großen Erfolg verkaufen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Mag sein. Trotzdem ist die außenpolitsche Macht der USA größer als die von Deutschland. Das mag gefallen -oder auch nicht -, aber es ist Fakt. Mit deren Einfluß können sie Deutschlands Wirtschaftskraft bezwingen, indem sie ausländische Handelspartner in deren Entscheidungen beeinflussen. Zu Schaden Deutschlands.
    Ja, das ist nun einmal so. Man mag es kritisieren und intensiv missbilligen - aber das alleine ändert nichts.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Deutschland und Europa könnten jederzeit, wenn sie nur wollten. Der einzige Grund, warum es nicht passiert ist, dass wir schon schwanzlosen Kriechtieren beherrscht werden, die zwar unentwegt von der Führungsrolle schwafeln, die Deutschland in Europa einnehmen müsse und dass man die EU ja ganz unbedingt braucht, um global mitreden zu können, aber es dann, wenn es nötig wäre, sowieso nicht tun.
    Tja, das verdanken wir vor allem solchen Blockierern wie dem Vereinigten Königreich - die übrigens exakt mit dieser Intention der EU beigetreten sind:

    "Wenn wir es schon nicht verhindern können, dann machen wir es wenigstens so schwach wie möglich."

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Die USA brauchen unbedingt unseren Absatzmarkt, mehr als wir ihren brauchen. Deren Wirtschaft liegt doch schon sowieso am Boden dank Chinasourcing etc.
    Die USA haben eine Exportquote von lächerlichen 13 Prozent. Deutschland inzwischen fast 50 Prozent. Und wenn es nach der Wirtschaftsexpertin Merkel geht, soll das deutsche "Erfolgsmodell" auf den Rest Europas ausgeweitet werden. Die USA können auf Europa, und insbesondere Deutschland, als Absatzmarkt sehr viel eher verzichten als umgekehrt.


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Man muss auch die relativen Kräfteverhältnisse berücksichtigen. Die USA agieren in der Welt wie sie wollen und niemand kann sie aufhalten.
    Deutschland und Europa könnten jederzeit, wenn sie nur wollten. Der einzige Grund, warum es nicht passiert ist, dass wir schon schwanzlosen Kriechtieren beherrscht werden, die zwar unentwegt von der Führungsrolle schwafeln, die Deutschland in Europa einnehmen müsse und dass man die EU ja ganz unbedingt braucht, um global mitreden zu können, aber es dann, wenn es nötig wäre, sowieso nicht tun.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Hätte Deutschland etwas Vergleichbares mit Italien gemacht, was hätten die wohl tun können? Ein Embargo auf Pasta verhängen? Wie beeindruckend.
    Man muss auch die relativen Kräfteverhältnisse berücksichtigen. Die USA agieren in der Welt wie sie wollen und niemand kann sie aufhalten.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Die USA brauchen unbedingt unseren Absatzmarkt, mehr als wir ihren brauchen. Deren Wirtschaft liegt doch schon sowieso am Boden dank Chinasourcing etc.
    Mag sein. Trotzdem ist die außenpolitsche Macht der USA größer als die von Deutschland. Das mag gefallen -oder auch nicht -, aber es ist Fakt. Mit deren Einfluß können sie Deutschlands Wirtschaftskraft bezwingen, indem sie ausländische Handelspartner in deren Entscheidungen beeinflussen. Zu Schaden Deutschlands.
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    So wie ich gelesen habe, wird zumindest ein Abkommen gekippt, welches den amerikanischen Behörden in Deutschland freien Zugriff ermöglichte.
    Dieses Abkommen bestand nur noch auf dem Papier. Daß es aufgelöst wird, ist ein symbolisches Entgegenkommen. Mehr nicht.

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ja,klar.
    Und wer hätte daraus den größeren Schaden?
    schon klar...wenn man davon einen wirktschaftlichen Schaden hat kann man das natürlich nicht machen.
    Da halten wir lieber mal alle brav den Mund und lassen den Rubel weiter rollen.
    Das ist das einzig wirklich wichtige.

    eine für mich ganz klare Maßnahme wäre....Asyl für Snowden....aus Gründen der Humanität und als dankeschön für die Aufdeckung dieser Geschichte.

    https://www.campact.de/snowden/

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    So wie ich gelesen habe, wird zumindest ein Abkommen gekippt, welches den amerikanischen Behörden in Deutschland freien Zugriff ermöglichte.
    ach ist das so ?..wow !
    sag mal..kommst du da nicht selber zum lachen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Jupp, weil wir schlauen Europäer, insbesondere wir noch schlaueren Deutschen, ja unsere Wirtschaft total vom Export abhängig machen und damit von der Kaufkraft des amerikanischen Konsumenten. Aber wie gesagt, das sind ja unsere "natürlichen Verbündeten".

    Wir werden echt nur noch von Maden regiert.
    Ach, vielleicht wollte Friedrich einfach mal Washington besuchen, politisch war die Reise jedenfalls reiner Aktionismus, aber das muss vorher schon allen klar gewesen sein. Was anderes wäre auch nicht möglich gewesen, für keinen Minister und keine Regierung.

    Allerdings hatte Friedrich teilweise nicht mal Unrecht: „Und wenn es Antworten gibt, möglicherweise welche, die nur auf Geheimdienstebene ausgetauscht werden". So und nicht anders wird das sein.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Wie wäre es einen Stopp fordern und Konsequenzen androhen?
    Ja,klar.

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Wir sind ein souveräner Staat und kein Lakai der Amis.
    Wenn die so dreist sind, dann kann man das Freihandelsabkommen auf Eis legen. Strafzölle auf amerikanische Produkte setzen, insb. aus dem Internet/PC-Bereich.

    Amerikanischen Firmen mit dt. Standort einen Prozess androhen, wie z.B. Microsoft.
    Und wer hätte daraus den größeren Schaden?

    So wie ich gelesen habe, wird zumindest ein Abkommen gekippt, welches den amerikanischen Behörden in Deutschland freien Zugriff ermöglichte.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    @Kid

    Die USA würden nicht aufhören und welche Konsequenzen, die den USA irgendwas bedeuten, könnten wir ihnen schon androhen? Mit dem Boxkott der Freihandelszone schaden wir uns selber, ebenso mit Zöllen auf amerikanische IT-Produkte. Und was haben wir davon, US-Firmen zu verklagen wenn die US-Regierung der eigentliche Bösewicht ist? Das wäre eine reine Ersatzhandlung ohne echten Sinn...

    LG
    Whyme
    Seh ich anders dass ein Boykott uns schaden würde.
    Es gibt genügend Ersatzprodukte aus Asien und Europa die dann halt einfach an deren Stelle treten.

    Die USA brauchen unbedingt unseren Absatzmarkt, mehr als wir ihren brauchen. Deren Wirtschaft liegt doch schon sowieso am Boden dank Chinasourcing etc.

    Und ich sehe nicht dass es NUR eine Ersatzhandlung wäre.
    MS verklagen weil sie in ihren Produkten ein Backdoor zum dt. Verfassungsbruch einbauen, sollte schon unter Strafe stehen IMO.

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  • Whyme
    antwortet
    @Kid

    Die USA würden nicht aufhören und welche Konsequenzen, die den USA irgendwas bedeuten, könnten wir ihnen schon androhen? Mit dem Boxkott der Freihandelszone schaden wir uns selber, ebenso mit Zöllen auf amerikanische IT-Produkte. Und was haben wir davon, US-Firmen zu verklagen wenn die US-Regierung der eigentliche Bösewicht ist? Das wäre eine reine Ersatzhandlung ohne echten Sinn...

    LG
    Whyme

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Er muss sich halt irgendwie verkaufen, auch wenn das tatsächlich nur mäßig gelungen ist. Die Amis werden nur wegen irgend so einem dahergelaufenen Minister aus Dschörmenie jedenfalls nicht mehr Informationen rausrücken als sie preisgeben wollen. Wer wichtig ist, bestellt seine Gesprächspartner in so einer Situation zu sich ein, Friedrich ist aber nicht wichtig und die Amerikaner wissen auch ganz genau, dass es niemals irgendwelche Handelskriege gegen die USA geben wird.
    Jupp, weil wir schlauen Europäer, insbesondere wir noch schlaueren Deutschen, ja unsere Wirtschaft total vom Export abhängig machen und damit von der Kaufkraft des amerikanischen Konsumenten. Aber wie gesagt, das sind ja unsere "natürlichen Verbündeten".

    Wir werden echt nur noch von Maden regiert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich kann Kid nur vollstens zustimmen. Dass Friedrich eine reine Lachnummer ist, war schon länger klar, aber jetzt wird's nur noch peinlich. Widerwärtig was für ein speichelleckendes Gesindel uns regiert. Wäh!
    Er muss sich halt irgendwie verkaufen, auch wenn das tatsächlich nur mäßig gelungen ist. Die Amis werden nur wegen irgend so einem dahergelaufenen Minister aus Dschörmenie jedenfalls nicht mehr Informationen rausrücken als sie preisgeben wollen. Wer wichtig ist, bestellt seine Gesprächspartner in so einer Situation zu sich ein, Friedrich ist aber nicht wichtig und die Amerikaner wissen auch ganz genau, dass es niemals irgendwelche Handelskriege gegen die USA geben wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich kann Kid nur vollstens zustimmen. Dass Friedrich eine reine Lachnummer ist, war schon länger klar, aber jetzt wird's nur noch peinlich. Widerwärtig was für ein speichelleckendes Gesindel uns regiert. Wäh!

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