Wer jetzt immer noch glaubt, die Russen seien die Bösen, sollte sich das Massaker in Odessa (2014) in Erinnerung rufen. Kleiner Tipp: Das waren NICHT die Russen:
Das Massaker von Odessa: Ein bestialischer Massenmord wird vom Putsch-Regime in Kiew und den deutschen Medien totgeschwiegen - Eulenspiegel
Sehr interessant dabei, dass die so hoch gelobte Frau Timoschenko dieses Massaker für Gerechtfertigt hielt:
Alles Schall und Rauch: Timoschenko - Das Massaker von Odessa ist gerechtfertigt
Hier eine Wiedergabe des Telefonats:
Alles Schall und Rauch: Julia Timoschenko - Tötet die Russen mit Atombomben
In den Mainstream Median hat man davon nichts gehört. Warum wohl?!
Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich die Russen als Unschuldslämmer darstelle. Der Putin hat genug Dreck am Stecken und bleibt ein gefährlicher Mann. Aber diese Einseitigkeit in unseren Medien ist echt erschreckend.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Machtkampf in der Ukraine
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Der Kosovo hat sich einseitig von Serbien abgespalten, nicht von Jugoslawien. Serbien hat sich keineswegs aufgelöst, sondern besteht bis heute als souveräner Staat. Im übrigen enthielt die jugoslawische Verfassung (laut meiner Frau, die von dort ist) einen Passus, laut dem einzelne Republiken aus dem Gesamtstaat austreten durften - auf den beriefen sich Slowenien und Kroatien, der Rest ist bekannt. Dieser Passus galt aber ausdrücklich nicht für die beiden autonomen Regionen Kosovo und Vojvodina, die innerhalb Jugoslawiens zur Sozialistischen Republik Serbien und folgerichtig völkerrechtlich bis heute zum Staat Serbien gehören.
Desweiteren kannst du nicht wirklich verlangen, dass die Welt den Serben ein Gebiet zugesteht wohlwissend, dass diese dort fröhlich ethnische Säuberungen durchführen.
Was im übrigen nicht neu ist. Das gleiche Argument hat er schon 2008 zu Abchasien und Südossetien angebracht: https://www.tagesschau.de/ausland/abchasien118.htmlZuletzt geändert von Dessler; 13.02.2015, 11:18.
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Zitat von Dessler Beitrag anzeigenGenau deswegen ist und bleibt der Kosovo ein Teil Serbiens. Erzähl das nur mal der Merkeline und all ihren kleinen Eurosklaven, die diesen mir nichts dir nichts abgespaltenen Landesteil völkerrechtswidrig anerkannt haben. Genau auf diesen Präzedenzfall berufen sich ja all die Separatistenterroristen des Herrn Putin.
Die Ukraine hat sich aber keineswegs aufgelöst sondern ist nach wie vor ein souveräner Staat.
Desweiteren kannst du nicht wirklich verlangen, dass die Welt den Serben ein Gebiet zugesteht wohlwissend, dass diese dort fröhlich ethnische Säuberungen durchführen.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas Völkerrecht erlaubt es entgegen der landläufigen Meinung nämlich nicht, dass sich mal eben so mir nichts, dir nichts irgendwelche Landesteile einfach abspalten.
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Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenFür Russland ist es aber, denk ich, zu spät um noch Vernünftig zu werden, ausser es kracht wieder alles zusammen wie am Ende der UdSSR.
Und jetzt? Die Pufferzone wird nach allem, was man so hört auf dem Gebiet der Ukraine eingerichtet (weiss jemand, ob es da definitive Aussagen zu Mariopol gibt?). Die NA kann ihre Kräfte also in Ruhe konsolidieren und die nächsten Ziele ins Auge fassen. GGf. unter den wachsamen Augen offizieller russischer "Friedenstruppen".
Nein, ich würde sagen, Russland hat sich sehr vernünftig verhalten und alles bekommen, was sie wollten. Am Ende des Tages muss man natürlich sehen, ob diese offene Ausübung von Gewalt an der eigenen Grenze nicht zum Schaden Russlands ist. Aber momentan ist Putin genau da, wo er sein wollte.
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Ein Gast antworteteZitat von shootingstar Beitrag anzeigenWeder Kiew noch die Separatisten haben die normalen Bürger in der Region gefragt.
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Man sollte diesen NKWD-Fans vielleicht mal die ganzen KZs wie z.bsp. Buchenwald vor Augen führen, die nach dem Krieg unter ähnlich unmenschlichen Bedingungen einfach weitergeführt wurden.
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Das Abkommen ist sinnlos, es wird in kürzester Zeit gebrochen werden da es keine Seite sich leisten kann es zu erfüllen.
Es würde mich ernsthaft Wundern wenn es auch nur 1 Quartal hält.
Der einzige vernünftige Weg zur Zeit sind Wirtschaftssanktionen gegen Russland und aufrüsten der Ukrainischen Armee (immerhin haben die mehr Soldaten als die Bundeswehr und paar hundert tausend gut ausgerüstete und motivierte reichen völlig aus).
Über so blödsinn wie irgendwelche *Durchmärsche* nach Warschau oder wo auch immer brauchen wir nicht diskutieren das ist Schwachsinn.
Für Russland ist es aber, denk ich, zu spät um noch Vernünftig zu werden, ausser es kracht wieder alles zusammen wie am Ende der UdSSR.
Wie sie geistig momentan eingestellt sind, dafür zitiere ich die Aussage eines russichen Mitarbeiters (Admin) in einem russichen Onlinespiel
I think, you are not aware, but NKVD fought against Nazi German with arms in there hands, a lot of them got medals and were heroes of WW2.
The was no court order against NKVD.
So, put them in the same position as war criminals (SS), would be offending for their relatives.
man stelle sich vor in einem deutschen Forum würde ein Mitarbeiter öffentlich die SS lobpreisen.......
Ach es ging in übrigen darum das die Firma Regeln zu Nationalflaggen geändert hat weil sich Ukrainer und Russen in Spiel massiv beleidigen und gegensetig töten auch wenn sie in gleichen Team sind sobald sich sich gegensetig erkennen.
Von daher gehe ich nicht davon aus das irgendeine einigung mit Russland in absehbarer Zeit machbar ist.
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenPutin hat sich selbst innenpolitisch in eine Situation gebracht, in der jedes Nachgeben unmöglich ist. Indem er den Russen sein Eingreifen in der Ukraine als Schutz der ukrainischen Russen gegen die bösen faschistisch-imperialistischen Nazis aus Kiev verkauft, die angeblich einen Völkermord in der Ostukraine begehen wollten, hat er sich natürlich auch jede Möglichkeit genommen, in der Sache einen echten Kompromiss einzugehen.
*Der Schock war groß: Ukraines Präsident Petro Poroschenko dämpfte am Donnerstagmorgen nach 16 Stunden Verhandlung in Minsk die Erwartungen. Russland stelle einige "inakzeptable Bedingungen", sagte der ukrainische Präsident – sollte tatsächlich keine Friedensvereinbarung am Ende des Gipfels stehen? Dann, kaum eine Stunde später, die Erleichterung, vorerst: "Wir haben uns auf wesentliche Punkte geeinigt", teilte Wladimir Putin mit.
*
mfg
Prix
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenPutin hat sich selbst innenpolitisch in eine Situation gebracht, in der jedes Nachgeben unmöglich ist. Indem er den Russen sein Eingreifen in der Ukraine als Schutz der ukrainischen Russen gegen die bösen faschistisch-imperialistischen Nazis aus Kiev verkauft, die angeblich einen Völkermord in der Ostukraine begehen wollten, hat er sich natürlich auch jede Möglichkeit genommen, in der Sache einen echten Kompromiss einzugehen.
Das macht in der Tat den Eindruck, ja.
Was mich bei der ganzen Debatte interessieren würde, was will eigentlich die Mehrheit der ganz normalen Menschen in dieser Region?
Weder Kiew noch die Separatisten haben die normalen Bürger in der Region gefragt. Das ist es was mich so wütend macht in der ganzen Situation. Die werden da als Spielball für Machtinteressen benützt und aufgerieben.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenIch hab die USA extra herausgelassen, schon aufgrund der Tatsache, dass die USA auf Europa momentan nicht so gut zu sprechen ist, weil Europa so Rumzickt wegen TiPP & Co.
Und dieses "nicht gut aufeinander zu sprechen sein" beruht ganz auf Gegenseitigkeit. Obwohl beide Seiten das Abkommen im Grunde wollen, wird auch in den USA "rumgezickt", sprich verzögert, weil man befürchtet, daß die europäischen Weicheier dann mit ihrem Arbeitnehmerschutz-Gedöns kommen und die fleissigen und willigen amerikanischen Arbeiter auf dumme Ideen bringen.
Polen könnte ein Problem werden, da dort die Amis ihre Stellungen haben und die Polen und Russen sich alles andere als Grün sind. Deshalb haben die Polen sich ja auch von den Amis einlullen lassen wegen der Raketenstellungen und so.
Im Moment brauchen wir da aber, glaube ich, nicht drüber spekulieren.
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Putin hat sich selbst innenpolitisch in eine Situation gebracht, in der jedes Nachgeben unmöglich ist. Indem er den Russen sein Eingreifen in der Ukraine als Schutz der ukrainischen Russen gegen die bösen faschistisch-imperialistischen Nazis aus Kiev verkauft, die angeblich einen Völkermord in der Ostukraine begehen wollten, hat er sich natürlich auch jede Möglichkeit genommen, in der Sache einen echten Kompromiss einzugehen.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenDas wäre ein schwerer taktischer Fehler gewesen, der jede Chance auf irgendeine Art von Übereinkunft sofort gegen Null gesetzt hätte.
In dem Fall hätte es überhaupt keine Einigung gegeben, weil jedes Abweichen Putins von seinen eigenen Forderungen als Einknicken gegenüber dem Erzfeind USA verstanden worden wäre.
Was sind denn die "genauen" Forderungen des Herrn Putins?
Kann ich (man) davon ausgehen, das auch er "flexibel" in den Forderungen ist? Denn es ist normal Maximalforderungen zu formulieren und dann seinen Kompromiss als Erfolg zu verkaufen.
Das ist doch in der (und nicht nur da) Politik normal.
Selbst "Wenden" um 180 Grad sind vermittelbar, wie schon oft bewiesen.
mfg
Prix
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Das wäre ein schwerer taktischer Fehler gewesen, der jede Chance auf irgendeine Art von Übereinkunft sofort gegen Null gesetzt hätte.
In dem Fall hätte es überhaupt keine Einigung gegeben, weil jedes Abweichen Putins von seinen eigenen Forderungen als Einknicken gegenüber dem Erzfeind USA verstanden worden wäre.
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