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  • Imperialist
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    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Nun, dass von mir erwähnte Magazin hat da jedoch in der aktuellen Ausgabe einen Artikel, welcher der TAZ eine Reihe antisemitischer Artikel unterstellt.
    Leider kann ich hier nur einen allgemeinen Link zum Heft und nicht zum Artikel einfügen, da die Verantwortlichen von konkret nur einen kleinen Teil ihrer Artikel online stellen.
    http://www.konkret-magazin.de/hefte/...eft-32016.html
    Der von mir erwähnte Artikel nennt sich >>Sondermüll<< und ist von Alex Feuerherdt.


    Ich käme so nicht auf die Idee Links und Rechts gleichzusetzen, jedoch habe ich es quasi regelmäßig erlebt, wie sich Linke in genauso verschwörerischen antisemitischen Theorien auslassen, wie man es wohl hauptsächlich von einem Rechten erwarten würde.
    Der Antisemitismus von Linken ist außerdem regelmäßig Thema von Artikeln die ich lese.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu
    Ich stimme dir vollumfänglich zu, die Linke hat ein großes Antisemitismusproblem. Ein verdammt großes.
    Und auch die TAZ. Mir ging es nur darum zu sagen, dass ich es schwierig finde, die TAZ nicht mit dem Compact-Magazin gleichzusetzen,
    in dem antisemitische Verschwörungstheorien der Standart sind. Bei der TAZ gibt es sicherlich auch antisemitsiche
    Artikel, wie übrigens in fast jeder Zeitung, die Süddeutsche ist da noch so ein prominentes Beispiel, aber dennoch
    in dem krassen Maße wie im Compact-Magazin, eher nicht. Zumal ist in der TAZ auch Autor*innen gibt, welche
    sich sehr kritisch mit Antisemitismus auseinandersetzen, z. B. Deniz Yücel, solche Leute würden niemals im
    Compact-Magazin eine Bühne bekommen. Daher finde ich eine Gleichsetzung sehr schwierig.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich erkenne den Neuigkeitswert der Meldung nicht so ganz. Auch abseits der Polizei ist es problematisch, sich am Arbeitsplatz politisch zu äußern oder gar Ausrüstung des Arbeitgebers für politische Werbung zu benutzen. Letzteres ist in den meisten Firmen sowieso verboten, ersteres sollte man mit Rücksicht auf das Betriebsklima tunlichst unterlassen. Sollten sich Meinungsverschiedenheiten auftun, so muss man mit den Leuten später dennoch weiter zusammenarbeiten und das kann dann schwierig werden. Politik ist Privatsache und hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen (Ausnahme: politische Parteien oder Institutionen als Arbeitgeber).
    Naja, das hängt auch recht stark mit der sozialen Kompetenz der Beteiligten zusammen. Natürlich kann man sich in Fragen des Politischen streiten und trotzdem miteinander gut arbeiten.
    Politik ist natürlich in pluralistischen Gesellschaften einiges aber ganz sicher ist es keine reine Privatsache. In Autokratien ist das so. Aber Demokratien leben vom Gedankenaustausch und vom Streit. Im Streit entsteht politische Willensbildung.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Ich erkenne den Neuigkeitswert der Meldung nicht so ganz. Auch abseits der Polizei ist es problematisch, sich am Arbeitsplatz politisch zu äußern oder gar Ausrüstung des Arbeitgebers für politische Werbung zu benutzen. Letzteres ist in den meisten Firmen sowieso verboten, ersteres sollte man mit Rücksicht auf das Betriebsklima tunlichst unterlassen. Sollten sich Meinungsverschiedenheiten auftun, so muss man mit den Leuten später dennoch weiter zusammenarbeiten und das kann dann schwierig werden. Politik ist Privatsache und hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen (Ausnahme: politische Parteien oder Institutionen als Arbeitgeber).

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Würdest du das durch eigene Anschauung sagen, oder hast du einfach wörtlich aus Wiki abgeschrieben?
    Hiermal der Artikel, in dem das in der Überschrift so stand.
    http://www.sueddeutsche.de/panorama/...rung-1.1763327

    Für mich klingt das schon als würde im Magazin auch gehetzt.
    Was das Gleichsetzen angeht, hast du Recht. In Bezug auf die Vereinbarkeit mit weltanschauliche Neutralität des Staates kann man rechts- und linksextrem gleichsetzen. Aber das ist eben nur ein Aspekt dieser Spektren. In Bezug auf die Farbe, kann man auch Elstern und Orcas gleichsetzen. Ich muss aber nicht Biologie studiert haben, um zu wissen, dass das wenig sinnvoll ist.
    Wiso die Einschätzung von Antonie Rietzschel ist richtig und auch meine Einschätzung bezüglich dieses Magazins
    Du kannst gerne die Anonymous Seite auf Facebook besuchen, und zwar die die Für das Compactmagazin wirbt und auch garnix mit Anonymous zu tun hat. Verlinken werde ich die Seite jedoch nicht.
    Von Seiten dieser Seite heit es z.B. genau zu diesem Bild:


    Wenn das dem Merkel-Regime keine Warnung ist, was dann? Bei einer Kundgebung der AfD am Mittwoch in Jena demonstrierte die Polizei ihre Ablehnung gegen die Politik der Blockparteien, indem sie die aktuelle Ausgabe „Die bessere Kanzlerin“ mit Frauke Petry auf dem Titel für alle sichtbar hinter die Windschutzscheibe eines Einsatzfahrzeugs legte.
    oder der ist auch gut:
    Sprengstoffanschläge, Messerattacken, Mordanschläge mit scharfen Schusswaffen. Die Antifa, Merkel-Jugend und persönliche Sturmtruppe von Justizminister Heiko Maas, durchsiebte mit Kugeln vom Kaliber 22 jetzt erneut ein Büro der AfD - diesmal in Arnsberg, Nordrhein-Westfalen.
    Natürlich könntest du auch Compact selbst auf Facebook besuchen oder Informationen über deren Website einholen.
    Die schreiben zu diesem Bild auf ihrer offziellen Seite:

    Die Konformistenpresse reagierte empört darüber, dass die Polizei COMPACT liest.
    Ja, was denn sonst? Wer, wie die Polizisten täglich an vorderster Front des Asylchaos steht, weiß im Blätterwald natürlich erst Recht regierungsnahe Propaganda von knallhartem Mut zur Wahrheit zu unterscheiden, wie ihn COMPACT Monat für Monat seinen Lesern bietet.
    Mit unserem AfD-Titelthema haben wir bei der Polizei einen blank liegenden Nerv getroffen. Seitdem Angela Merkel das Asylrecht für nichtig erklärt hat, ist vielen Beamten ihre Funktion völlig unklar. Angesichts hunderttausender illegaler Grenzübertritte werfen viele sich seit Monaten Beihilfe zum Schleusertum vor. Hinzu kommt Überlastung: Die ständigen Einsätze in Asylheimen reißen einfach nicht ab. Auf sage und schreibe 500.000 Überstunden kamen Beamte der Bundespolizei innerhalb von vier Wochen, nachdem die Bundesregierung mit Grenzkontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze symbolisierte, die Lage im Griff zu Haben. Und der Dank für die Mühen? Von Köln bis Clausnitz müssen diese Menschen als Sündenböcke für das Totalversagen der Politik hinhalten. Kein Wunder, dass die Luft zum Schneiden dick ist.
    Stern, Spiegel und Süddeutsche rückten in ihrer Berichterstattung (über die wir uns angesichts der Gratiswerbung sehr freuen) die Frage nach der Neutralität der Beamten in den Mittelpunkt, was immer dann kein Problem darstellt, wenn öffentlich-rechtliche Medien auf die AfD und COMPACT dreschen, oder wenn Bundesjustizminister Maas Gymnasiasten mal wieder erklärt, die AfD sei eine Partei von „Hetzern“ und „Rassisten“. Link zum Compact-Artikel einfügen. „Wir sind selbstverständlich unparteiisch“, twitterte die Polizei Thüringen. Der Leiter der Jenaer Landespolizeiinspektion, Thomas Quittenbaum, distanzierte sich laut MDR von dem Vorfall. Die Polizei bleibe dem Neutralitätsprinzip treu. Eine Sprecherin ergänzte, der Fall werde intern untersucht.
    Die Jenaer Beamten setzten mit dem demonstrativen Zeigen unseres AfD-Titels ein kleines Zeichen stummen Protests, das jedoch tief blicken lässt. Die jahrelangen Stellenstreichungen haben die Männer und Frauen noch zähneknirschend akzeptiert. Die Geduld ist nun am Ende, da Politik und Medien von den Beamten fordern, ihre immer leichter werdenden Lohntüten quasi als Sold einzustecken und schweigend mitanzusehen, wie dieses Land politisch in die Katastrophe geführt wird.
    Die Meuterei ist fällig, denn in Deutschland ist es fünf vor zwölf. Das Merkel-Regime hat aus der Verachtung seines Volkes in den letzten Monaten keinen Hehl gemacht und politische Gegner durch konstruierte Querverbindungen zu Gewalttaten praktisch zum Abschuss freigegeben. Im Kampf gegen die Meinungsfreiheit geht es immer offensiver vor. Im Internet beginnt, was an Kioskständen fortgesetzt werden soll. Das Regime muss also weg. Verstecken wird es sich hinter der Polizei. Der große deutsche Soziologe Max Weber brachte die Macht der Regierenden vor fast 100 Jahren auf den Punkt: „Herrschaft soll heißen die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden.” Die Polizei in Jena signalisierte am Mittwoch, dass der Wille zum Ungehorsam da ist.
    (verlinkt wird die Seite von mir auch nicht) Ergo In diesem Magazin wird definitiv gehetzt allerdings anders als in der extremen Rechten, Propagandamittel ihrerseits sind nicht nur einfache Hetze dort wird freudejauchzend über die Ausrottung ganzer ethnischer Gruppen gesungen, einige Nazis verehrt, die SA und die SS verehrt und Natürlich die USA, Antifa und Die BRD "GmbH" verteufelt. Das ist dass was ich unter einem Neo Nazi verstehe und nicht ein rechtspopulistische Magazin welches an die AfD angelehnt ist und tatsächlich den Hang zu Verschwörungstheorien aufweist.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 11.03.2016, 18:32.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Nun, dass von mir erwähnte Magazin hat da jedoch in der aktuellen Ausgabe einen Artikel, welcher der TAZ eine Reihe antisemitischer Artikel unterstellt.
    Leider kann ich hier nur einen allgemeinen Link zum Heft und nicht zum Artikel einfügen, da die Verantwortlichen von konkret nur einen kleinen Teil ihrer Artikel online stellen.
    http://www.konkret-magazin.de/hefte/...eft-32016.html
    Der von mir erwähnte Artikel nennt sich >>Sondermüll<< und ist von Alex Feuerherdt.
    Natürlich nennt Feuerherdt den Artikel in der taz antisemitisch. Für Feuerherdt ist alles außer bedingungsloser Solidarität zu Israel antisemitisch.Antideutsche haben ne ähnlich intelligente Haltung zu Israel wie Nazis.
    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Ich käme so nicht auf die Idee Links und Rechts gleichzusetzen, jedoch habe ich es quasi regelmäßig erlebt, wie sich Linke in genauso verschwörerischen antisemitischen Theorien auslassen, wie man es wohl hauptsächlich von einem Rechten erwarten würde.
    Der Antisemitismus von Linken ist außerdem regelmäßig Thema von Artikeln die ich lese.
    Also diese Erwartungshaltung hat man nur, wenn man sich nie mit Rassismus oder Politik auseinandergesetzt hat. Natürlich sind sehr viele Linke auch Antisemiten. Die RAF war sicherlich nicht wegen des guten Essens in Camps der PFLP.
    Hiermal nen Link der bpb:
    http://www.rafinfo.de/faq/allgemein/..._pflp.1758.php
    Bis in die neunziger Jahre hinein gab es innerhalb der Neuen Linken in Westeuropa, Nord- und Südamerika einen Konsens darüber, daß der Staat Israel ein faschistisch-imperialistisches Gebilde sei und daher militärisch zerschlagen werden müsse.
    Die Auswahl der Artikel, die du so liest, hat übrigens keine Relevanz für die Richtigkeit dieser unsinnigen Gleichsetzung. Wenn ich ganz viele Artikel darüber lese, dass Pinguine und Orkas im gleichen Biotop leben, die gleichen Farben haben und beide Fischen essen, dann ist es immer noch schwachsinnig zu sagen Pinguine seien Babyorkas.

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  • Iker Tao-Anu
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Ich finde es sehr problematisch die TAZ mit dem Compact-Magazin zu vergleichen.
    Das Compact-Magazin ist ein hetzerisches und verschwörungstheoretisches Magazin.
    Die TAZ ist eine linke Tageszeitung, dass muss man nicht mögen, aber ist etwas anderes.
    Im Gegensatz zum Compact-Magazin wird in der TAZ nicht gegen Minderheiten gehetzt und es
    werden auch keine kruden, häufig antisemitischen Verschwörungstheorien aufgestellt. Nicht
    jeder Artikel in der TAZ ist gut, dennoch ist der Grundtenor menschenfreundlicherund mit wesentlich
    höheren journalistischen Standarts als beim Compact-Magazin.
    Nun, dass von mir erwähnte Magazin hat da jedoch in der aktuellen Ausgabe einen Artikel, welcher der TAZ eine Reihe antisemitischer Artikel unterstellt.
    Leider kann ich hier nur einen allgemeinen Link zum Heft und nicht zum Artikel einfügen, da die Verantwortlichen von konkret nur einen kleinen Teil ihrer Artikel online stellen.
    http://www.konkret-magazin.de/hefte/...eft-32016.html
    Der von mir erwähnte Artikel nennt sich >>Sondermüll<< und ist von Alex Feuerherdt.

    Mal davon abgesehen, dass ich das für extrem unwahrscheinlich halte, von "Linksextremist*innen" im deutschen Polizeidienst habe ich bisher noch nichts gehört, lassen sich links und rechts nicht einfach gleichsetzen.
    Ich käme so nicht auf die Idee Links und Rechts gleichzusetzen, jedoch habe ich es quasi regelmäßig erlebt, wie sich Linke in genauso verschwörerischen antisemitischen Theorien auslassen, wie man es wohl hauptsächlich von einem Rechten erwarten würde.
    Der Antisemitismus von Linken ist außerdem regelmäßig Thema von Artikeln die ich lese.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu
    Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 11.03.2016, 07:24.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    In diesem Falle lassen sich links und rechts Gleichsetzen da ich denke dass generell Parteipolitische "Werbung" im Staatsdienst nichts verloren hat unabhängig von der jeweiligen politischen Meinung des einzelnen Menschen. Jedoch kann ich mir genauso wenig vorstellen das im Staatsdienst allgemein Menschen unsanktioniert zugelassen werden die grundsätzlich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung sind, sprich einer Neo-Nazi Gruppierung angehören.
    Die Zeitschrift Compakt ist meines Erachtens auch noch kein Magazin der extremen Rechten. Ich würde ehr sagen es ist rechtspopulistisches Magazin mit Hang zu Verschwörungstheorien, welches Inhaltlich jedoch bestimmt nicht zu unterschätzen ist.

    Würdest du das durch eigene Anschauung sagen, oder hast du einfach wörtlich aus Wiki abgeschrieben?
    Hiermal der Artikel, in dem das in der Überschrift so stand.
    Peter Scholl-Latour, Eva Herman und Thilo Sarrazin werden im November während einer Konferenz zur Familienpolitik sprechen.


    Für mich klingt das schon als würde im Magazin auch gehetzt.
    Was das Gleichsetzen angeht, hast du Recht. In Bezug auf die Vereinbarkeit mit weltanschauliche Neutralität des Staates kann man rechts- und linksextrem gleichsetzen. Aber das ist eben nur ein Aspekt dieser Spektren. In Bezug auf die Farbe, kann man auch Elstern und Orcas gleichsetzen. Ich muss aber nicht Biologie studiert haben, um zu wissen, dass das wenig sinnvoll ist.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Ich habe mich ähnliches gefragt,
    nämlich was wäre wenn es sich um das genaue Gegenteil des gezeigten Magazins gehandelt hätte, dem konkret-Magazin, das man dem antideutschen Spektrum zurechnet.
    Diese einmalige Einschätzung des Verfassungsschutzes NRW ist beireits zehnn Jahre alt. Wenn nur eine Organisation etwas vor so langer Zeit gesagt hat, dann sollte man nicht von "man" sprechen und die Verben in die Vergangenheitsform setzen.
    Würde sich tatsächlich ein Polizist im Dienst auf ähnliche Weise zu einem Magazin, das die Abschaffung dieses Staates fordert bekennen, wäre der natürlich sehr schnell arbeitslos.

    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen

    Ich lebe ja derzeit in einem Gefahrengebiet und habe die letzten Monate so einiges von meinem Fenster aus bestaunen dürfen, was mich persönlich jedoch am meisten stört sind solche Rufe wie "Ganz Berlin hasst die Polizei" oder der andere, den die Linksautonomen, wenn ich es recht in Erinnerung habe von den Neonazis "geklaut" haben, den ich hier nicht wiedergebe, da er genauso falsch und bescheuert ist, wie der genannte.
    Ein Gefahrengebiet also, in dem das am "meisten störende" was zu beobachten ist, Rufe sind. Was ist das für ne Gefahr? Ruhestörung?

    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Ich empfinde es als bedenklich, dass alle Polizisten über einen Kamm geschert werden und diejenigen, die das auch noch für zivilisiert halten, sich anmaßen für andere Bürger zu sprechen.
    Derzeit erlebe ich auch eine starke Solidarisierung mit den Linken in meinem Viertel, obwohl diese sehr viel Dreck am Stecken haben und für die gegenwärtige Situation mitverantwortlich sind.
    Immer wieder geil, wenn ne Gruppe Probleme mit Rechtsradikalen oder Rassisten in den eigenen Reihen hat, dann darf man die nicht über einen Kamm Scheren, aber die Linken die haben sehr viel Dreck am Stecken!
    Und die Ausländer erst, die klauen unsere Jobs!
    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Man muss ja nicht so blauäugig sein und alle Polizisten, auch die schwarzen Schafe, absolut toll zu finden, ich habe definitv nichts dagegen jene Polizisten, die sich nicht an die Regeln halten, zu kritisieren, doch dann sollte eben auch Schluß mit der Kritik sein.
    Lieb von dir. Verfassungsschützer, die bei Morden an Ausländern kurz wegschauen muss ich also deinetwegen nicht absolut toll finden? Boah du bist ja echt tolerant. Man darf solche Leute ja sogar kritisieren. Aber danach ist Schluss mit Kritik, also Strafe oder so geht da schon zu weit.

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen

    Natütlich dürfen Polizist*innen politischen Meinungen haben, allerdings sollte sie keine bekennen Neonazis sein, dann wäre die
    neutrale Ausübung ihrer Berufstätigkeit einfach nicht mehr gewährleistet. Ob die Polizist*innen in diesem Fall Neonazis waren weiß
    ich nicht, leider kommt es häufig vor. Nach zwei Sekunden googeln, habe ich z. B. solchen wirklich heftigen Fälle gefunden:

    http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1073403.html

    http://www.stern.de/politik/deutschl...t-6585668.html


    Mal davon abgesehen, dass ich das für extrem unwahrscheinlich halte, von "Linksextremist*innen" im deutschen Polizeidienst habe ich bisher noch nichts gehört, lassen sich links und rechts nicht einfach gleichsetzen.
    In diesem Falle lassen sich links und rechts Gleichsetzen da ich denke dass generell Parteipolitische "Werbung" im Staatsdienst nichts verloren hat unabhängig von der jeweiligen politischen Meinung des einzelnen Menschen. Jedoch kann ich mir genauso wenig vorstellen das im Staatsdienst allgemein Menschen unsanktioniert zugelassen werden die grundsätzlich gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung sind, sprich einer Neo-Nazi Gruppierung angehören.
    Die Zeitschrift Compakt ist meines Erachtens auch noch kein Magazin der extremen Rechten. Ich würde ehr sagen es ist rechtspopulistisches Magazin mit Hang zu Verschwörungstheorien, welches Inhaltlich jedoch bestimmt nicht zu unterschätzen ist.


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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    Um es mal Neutral auszudrücken: Polizisten sind auch nur Menschen die durchaus auch eine politische Meinung haben dürfen, es existiert also allgemein kein Neutralitätsprinzip. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass allgemein parteibezogenen Zeitschriften,Plakate, Veranstaltungen oder öffentliche Meinungskundgebungen(Presse) parteispezifischer Natur von einem Staatsdiener in Uniform auf diese Weise wiedergegeben werden dürfen.Das schließt natürlich Dienstfahrzeuge und sonstige Einrichtungen mit ein.

    LG Infinitas
    Natütlich dürfen Polizist*innen politischen Meinungen haben, allerdings sollte sie keine bekennen Neonazis sein, dann wäre die
    neutrale Ausübung ihrer Berufstätigkeit einfach nicht mehr gewährleistet. Ob die Polizist*innen in diesem Fall Neonazis waren weiß
    ich nicht, leider kommt es häufig vor. Nach zwei Sekunden googeln, habe ich z. B. solchen wirklich heftigen Fälle gefunden:

    http://www.spiegel.de/panorama/justi...a-1073403.html

    http://www.stern.de/politik/deutschl...t-6585668.html

    Zitat von Albedo Beitrag anzeigen

    Ich frage mich, ob Wirbel darum gemacht wird, wenn es die TAZ-Zeitung gewesen wäre?!
    Ich finde es sehr problematisch die TAZ mit dem Compact-Magazin zu vergleichen.
    Das Compact-Magazin ist ein hetzerisches und verschwörungstheoretisches Magazin.
    Die TAZ ist eine linke Tageszeitung, dass muss man nicht mögen, aber ist etwas anderes.
    Im Gegensatz zum Compact-Magazin wird in der TAZ nicht gegen Minderheiten gehetzt und es
    werden auch keine kruden, häufig antisemitischen Verschwörungstheorien aufgestellt. Nicht
    jeder Artikel in der TAZ ist gut, dennoch ist der Grundtenor menschenfreundlicherund mit wesentlich
    höheren journalistischen Standarts als beim Compact-Magazin.

    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
    Ich habe mich ähnliches gefragt,
    nämlich was wäre wenn es sich um das genaue Gegenteil des gezeigten Magazins gehandelt hätte, dem konkret-Magazin, das man dem antideutschen Spektrum zurechnet.
    Mal davon abgesehen, dass ich das für extrem unwahrscheinlich halte, von "Linksextremist*innen" im deutschen Polizeidienst habe ich bisher noch nichts gehört, lassen sich links und rechts nicht einfach gleichsetzen.

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  • Iker Tao-Anu
    antwortet
    Zitat von Albedo Beitrag anzeigen

    Ich frage mich, ob Wirbel darum gemacht wird, wenn es die TAZ-Zeitung gewesen wäre?!
    Ich habe mich ähnliches gefragt,
    nämlich was wäre wenn es sich um das genaue Gegenteil des gezeigten Magazins gehandelt hätte, dem konkret-Magazin, das man dem antideutschen Spektrum zurechnet.

    Ich lebe ja derzeit in einem Gefahrengebiet und habe die letzten Monate so einiges von meinem Fenster aus bestaunen dürfen, was mich persönlich jedoch am meisten stört sind solche Rufe wie "Ganz Berlin hasst die Polizei" oder der andere, den die Linksautonomen, wenn ich es recht in Erinnerung habe von den Neonazis "geklaut" haben, den ich hier nicht wiedergebe, da er genauso falsch und bescheuert ist, wie der genannte.

    Ich empfinde es als bedenklich, dass alle Polizisten über einen Kamm geschert werden und diejenigen, die das auch noch für zivilisiert halten, sich anmaßen für andere Bürger zu sprechen.
    Derzeit erlebe ich auch eine starke Solidarisierung mit den Linken in meinem Viertel, obwohl diese sehr viel Dreck am Stecken haben und für die gegenwärtige Situation mitverantwortlich sind.

    Man muss ja nicht so blauäugig sein und alle Polizisten, auch die schwarzen Schafe, absolut toll zu finden, ich habe definitv nichts dagegen jene Polizisten, die sich nicht an die Regeln halten, zu kritisieren, doch dann sollte eben auch Schluß mit der Kritik sein.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu

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  • Albedo
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Erstaunlich, dass mal gegen rechte Polizeibeamte vorgegangen wird:

    http://www.mdr.de/thueringen/ost-thu...lizei-100.html

    Ganz unterhaltsam fand ich in disem Zusammenhang die Aussage des Leites der Landespolizeiinspektion Thomas Quittenbaum:

    "Die Polizei bleibe dem Neutralitätsprinzip treu und sei selbstverständlich unparteiisch. "

    Glaubt der das ernsthaft?
    Ich frage mich, ob Wirbel darum gemacht wird, wenn es die TAZ-Zeitung gewesen wäre?!

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
    Erstaunlich, dass mal gegen rechte Polizeibeamte vorgegangen wird:

    http://www.mdr.de/thueringen/ost-thu...lizei-100.html

    Ganz unterhaltsam fand ich in disem Zusammenhang die Aussage des Leites der Landespolizeiinspektion Thomas Quittenbaum:

    "Die Polizei bleibe dem Neutralitätsprinzip treu und sei selbstverständlich unparteiisch. "

    Glaubt der das ernsthaft?
    Um es mal Neutral auszudrücken: Polizisten sind auch nur Menschen die durchaus auch eine politische Meinung haben dürfen, es existiert also allgemein kein Neutralitätsprinzip. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass allgemein parteibezogenen Zeitschriften,Plakate, Veranstaltungen oder öffentliche Meinungskundgebungen(Presse) parteispezifischer Natur von einem Staatsdiener in Uniform auf diese Weise wiedergegeben werden dürfen.Das schließt natürlich Dienstfahrzeuge und sonstige Einrichtungen mit ein.

    LG Infinitas

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  • Imperialist
    antwortet
    Erstaunlich, dass mal gegen rechte Polizeibeamte vorgegangen wird:

    http://www.mdr.de/thueringen/ost-thu...lizei-100.html

    Ganz unterhaltsam fand ich in disem Zusammenhang die Aussage des Leites der Landespolizeiinspektion Thomas Quittenbaum:

    "Die Polizei bleibe dem Neutralitätsprinzip treu und sei selbstverständlich unparteiisch. "

    Glaubt der das ernsthaft?

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  • Schetti
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Die haben einen Einsatzbefehl, dem sie Folge zu leisten haben.
    Und je nach Leitlinien des Polizeiführers dieses Einsatzes könnte eine niedrige Einschreitschwelle angeordnet sein bzw. konsequente Maßnahmen.
    Das ganze ist relativ simpel in der Abfolge:
    Person versucht durch Polizeikette zu brechen, wird zurückgewiesen, schlägt auf Polizisten. Dieser bringt mitsamt einem Kollegen die Person zur Ingewahrsamnahme zu Boden. Andere versuchen dabei zu stören, weswegen die restlichen Kollegen mithilfe von einfacher körperlicher Gewalt die Kollegen sichern/einen weiteren Störer in Gewahrsam nehmen. Was für den normalen Bürger eben etwas rabiat aussieht, passiert so auf jeder etwas rumpligeren Demo etc., wenn Leute sich dumm verhalten und auf Polizei nicht hören. Und wir reden hier immer noch von einfacher körperlicher Gewalt, die untereste Form des unmitelbaren Zwangs.

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