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Polizisten haben es nicht leicht

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  • Seether
    antwortet
    Eigentlich würde nur eine Änderung des gesellschaftlichen Klimas helfen.
    Wir haben mittlerweile derartige Zustände, dass besonders junge Männer mit muslimischen Migrationshintergrund bein Anblick der Polizei provokativ lachen oder auf den Gehwegspucken und grds bei jeder Maßnahme des unmittelbaren Zwangs stark akzentgetragen "Wichser, Hurensohn, Hurensohn, Hurensohn, Wichser, Schwuchtel, Hurensohn, Hurensohn" brülle - auch dann, wenn sie selber nicht betroffen sind.

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  • Tibo
    antwortet
    Gibt es denn zu dem Thema auch Expertisen? Also Arbeiten von Leuten, die nicht fachfremd sind. Am besten fände ich Kriminologen oder von mir aus aus (forensische) Psychologen oder Pädagogen die sich auf die Arbeit mit Delinquenten spezialisiert haben?
    Ich verstehe nicht wieso die Meinung dieser verstorbenen Richterin so hochgehängt wird. Wenn es um Gesetze zum Umweltschutz geht, frag ich ja auch keine Juristen sondern Leute, die sich mit Physik oder Wetter oder Chemie oder sonst was Relevantem auskennen.
    Polizisten und Richter die Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen wollen sind ähnlich angebracht, wie die Kunstexpertise von Frau Merkel im Fall Böhmermann.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    @ Junky
    Vermutlich richtig. Imo ist es nicht die härte der Strafe, die abschreckt, sondern die Warscheinlichkeit erwischt zu werden.
    Das war, wenn ich mich nicht völlig täusche, auch das wesentliche Argument von Kirsten Heisig in ihrem Buch. Gerade bei jugendlichen Straftätern ist eine zeitnahe und konsequente Bestrafung sehr viel wichtiger als die Härte.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    @ Junky
    Vermutlich richtig. Imo ist es nicht die härte der Strafe, die abschreckt, sondern die Warscheinlichkeit erwischt zu werden.

    Persönlich habe ich eher Mühe mit der Idee gewisse Personengruppen strafrechtlich zu privilegieren.
    Das kollidiert imo irgendwie mit der Idee von der Gleichheit vor dem Gesetz.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie sollen höhere Strafen den gewünschten Zweck erzielen?
    Laut diversen Experten wohl so ziemlich gar nicht:





    http://www.uni-konstanz.de/rtf/kis/H...afen_he306.pdf (habe ich jetzt auch nicht ganz gelesen).

    Das ist nichts weiter als konservativer Tri-Tra-Trullala und hat mit evidenzbasierter Sicherheitspolitik nichts zu tun. Wirkungsvoll wären dem Vernehmen nach mehr Personal bei Polizei und Justiz, um Täter auch überführen und zeitnah verurteilen zu können. Aber dann kann man halt nicht mehr vor jeder Wahl eine Steuersenkung versprechen und mit schlankem Staat und schwarzer Null prahlen.

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  • Tibo
    antwortet
    Aber Wissen um ein Strafmaß ist weder Strafe noch Lohn.
    Gibt es denn Studien, die belegen dass Menschen Polizisten attackieren, weil die Strafe so niedrig ist? (bis zu drei Jahre Haft)
    Oder gab es schonmal in einer Demokratie die Situation, dass die Verschärfung des Strafmaß' für be bestimmte Straftat zu einem Rückgang der Straftaten geführt hat?
    Man muss bei dieser Diskussion berücksichtigen, dass die Opfer, die Ermittler und die Forderer eines höheren Strafmaß dieselben sind, die die Straftaten zählen. Natürlich steigt die Zahl der Angriffe auf Polizisten seit die Polizeigewerkschaften das Ziel eines höheren Strafmaß' verfolgen. Die Gewerkschaften werden wohl pfiffig genug sein, seit dieser Forderun ihre Mitglieder anzuhalten Übergriffe konsequent anzuzeigen und andere zu Anzeigen zu ermutigen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie sollen höhere Strafen den gewünschten Zweck erzielen?
    Vermutlich über Abschreckung. Lernen kann auf zweierlei Weise erfolgen, über Belohnung und Strafen.

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  • Tibo
    antwortet
    Wie sollen höhere Strafen den gewünschten Zweck erzielen?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Damit sich an dem im Titel genannten Zustand etwas ändert und um die zunehmende Gewalt gegenüber Polizeibeamten, Feuerwehrleuten und Rettungskräften einzudämmen, stehen nun auch einige SPD-Innenminister einer Strafverschärfung offener gegenüber:

    Die Zahl der Angriffe auf Polizisten in Niedersachsen ist in den vergangenen Jahren leicht gestiegen. Sie wurden vor allem gewalttätiger. Der Innenminister unterstützt eine Gewerkschaftsforderung nach härteren Strafen für die Täter.

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  • Imperialist
    antwortet
    Ein sehr interessanter Audio-Beitrag des MDR über die Gewalt auf rechten Demonstrationen in Sachsen gegen Journalist*innen und die problematische Rolle der Polizei in diesem Kontext:

    Kultur, MDR, MDR Kultur, Radio, Kulturfernsehen, MDR FIGARO, artour, Kino Royal, Kinoroyal, Erlebnis Musik, Lebensläufe, Klassik, Film, Literatur, Theater, Kino, Bühne, Oper, Feature, Hörspiele, Lesezeit, Lesung

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  • Imperialist
    antwortet
    Ein recht interessanter Artikel über die zahlreichen Verstrickungen der sächsischen Polizei mit der rechten Szene in Sachsen und warum das ganze folgenlos bleibt:

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  • Schetti
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Bei der Polizei denkt man ja auch Deeskalation wäre nen Schlagstock einfach Mehrzweckeinsazstock zu nennen.
    Fast richtig. Einsatzmehrzweckstock. Und das hat nichts mit Deeskalation zu tun, sondern mit dem "öffentlichen Ansehen"...man will einfach keine martialischen Begriffe in der Polizei haben. Und so werden aus den Kettenfauststößen "Distanzfauststöße"...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Die einzige mir bekannte Technik der Deeskalation, die Polizisten regekmäßig zuverlässig beherschen ist Einschüchterung.
    Ich kann natürlich nur sicher von meiner KPB reden, aber ich würde mal sagen, kein Polizist zumindest in NRW hat Grund, sinnlose Eskalation herbeizuführen. Das Risk/Reward Prinzip ist hier nicht wirklich anwendbar. Warum unbedingt einen Konflikt vom Zaun brechen, sich mit Bergen von Schreibarbeit abgeben und dann vllt. sogar noch verletzt werden, wenn man die Person so lange belabern kann, bis sie einsichtig ist? Absichtliche Eskalation würde kein Polizist den ich kenne herbeiführen.

    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Ja so ähnlich denke ich mir das.
    Übrigens gab es vor einigen Jahren den Fall dass Schüler im Eingangsbereich der HU Berlin randaliert haben. Auf Wunsch des Uni Präsidenten wurde aber nur zögerlich eingegriffen. Es werden manchmal von der Obrigkeit irgendwelche Entscheidungen getroffen.
    Es ist doch völlig legitim für einen Uni-Präsidenten, die Polizei zu beten, die Uni nicht gleich in ein Schlachtfeld zu verwandeln. So verrufen die Polizei Berlin auch sein soll, aber zu zögerliches Eingreifen ist ja eigentlich keine ihrer Schwachpunkte. Ein Uni-Präsident hat denen aber auch keine Anweisungen zu machen.



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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ja so ähnlich denke ich mir das.
    Übrigens gab es vor einigen Jahren den Fall dass Schüler im Eingangsbereich der HU Berlin randaliert haben. Auf Wunsch des Uni Präsidenten wurde aber nur zögerlich eingegriffen. Es werden manchmal von der Obrigkeit irgendwelche Entscheidungen getroffen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen




    Warum sollte die Polizeiführung oder wer auch immer "ganz oben" steht sich solche Dienstanweisungen ausdenken?

    Ich verstehe den Sinn nicht so ganz.
    Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und rate einfach: Eventuell denkt Sternenkreuzer, dass die Führung der Polizei in Köln keinen Bock drauf hat Bilder von Polizisten zu sehen, die Schüler verkloppen und hat deshalb dazu aufgerufen so lange es geht deeskalierend vorzugehen. Wer schon mal mit nem Plozisten nen Konflikt hatte, weiß natürlich wie aberwitzig so eine Dienstanweisung ist, aber die Polizisten wissen das natürlich nicht. Bei der Polizei denkt man ja auch Deeskalation wäre nen Schlagstock einfach Mehrzweckeinsazstock zu nennen. Die einzige mir bekannte Technik der Deeskalation, die Polizisten regekmäßig zuverlässig beherschen ist Einschüchterung.

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  • Imperialist
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Bin ich hier richtig im Polizisten haben es nicht leicht Thread? Hatten wir in diesem Forum schon die Abi-Krawalle aus Köln besprochen?

    Da hat die Polizei meiner Meinung nach nicht entschlossen genug eingegriffen. Vielleicht auf Befehl von ganz oben???
    Man weiss es nicht.

    Ich hab ja 2001 Abi gemacht und wir haben damals die Cafeteria (Glasscheiben) mit Zeitungspapier als Sichtschutz beklebt und dann mit Lehrern nachts aufm Hof gegrillt.
    Und natürlich den Direktor verhaftet.

    Die anderen Schulen haben uns gar nicht interessiert....

    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Das hat mit Verschwörungstheorie aus meiner Sicht nichts zu tun, sondern mit Dienstanweisungen, die der Bevölkerung eben nicht bekannt sind.
    Warum sollte die Polizeiführung oder wer auch immer "ganz oben" steht sich solche Dienstanweisungen ausdenken?

    Ich verstehe den Sinn nicht so ganz.

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