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Polizisten haben es nicht leicht

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    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Es ist wirklich gut das diese Video existiert denn man sieht ja wie es verdreht wird allein aufgrund dessen das in dem FA Artikel das gezogene Messer totgeschwiegen wird.
    "Nach Angaben der Polizei war Powell mit einem Messer bewaffnet, was allerdings auf dem Video nicht zu erkennen ist."

    Das ist also totschweigen für dich.
    In dem Video ist auch nicht deutlich zu erkennen das er ein Messer zog, sondern nur das er ein Gegenstand in der Hand hält.

    Und zu der Ausgangssituation, hast du dir dieses Überwachungsvideo mal angeschaut?
    Demnach müsste das Opfer zwischen "Überfall" und erschossen werden sein Outfit gewechselt und ne Blitzdiät gemacht haben

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      Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
      Ich schließe mich mal Feldanalyse an, auch wenn sein Text evtl etwas rauh formuliert ist. Ich frage mich ebenfalls, warum das Argument Ausbildung und "Arme-Beine-schießen" nicht gelten soll. Damals, lang ists her, als ich meine Zeit im Grundwehrdienst verbrachte, wurde uns noch begebracht, das man sich in solchen Situationen von unten nach oben arbeitet (bzw von nicht kritischen Bereichen hin zu den kritischen Körperstellen), solange bis Wirkung eintritt. Es ist ja hier scheinbar doch etwas anders abgelaufen, als das ein bewaffneter unmittelbar vor den Polizisten auftauchte und somit sofortiges feuern rechtfertigte. Um die Unterschiede zu trainieren, ging es bei uns damals zum AGSHP

      Deutsches Heer - Technik - (AGSHP)Ausbildungsgerät Schießsimulator für Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen

      und dort wurden solche und andere Szenarien durchgespielt, analysiert, bewertet, neu geübt usw. Hat die Polizei etwas ähnliches zum üben und ausbilden?
      Zur Ergänzung, bei unserer Simulation damals wurden wir (jeweils 4 Leute) als Wache eingeteilt, die ein kleines Haus an einer Straße bewachen sollte. Es kamen dabei 4 unbekannte Leute an, die sich am Haus zu schaffen machen wollten, unsere Aufgabe war es, sie zu verhaften oder zu stoppen. Der Ausbilder konnte die 4 Gegner immer kontrollieren, so das mal einer der Gegner floh, ein anderer den Weisungen folgte und sich auf Anweisung auf den Boden legte oder einer eine Pistole zog und schoss oder (Militär halt) eine Granate warf. Sowas kann man da auch üben, nicht nur Krieg.
      Na ja, habt ihr das mit Gewehren geübt oder auch mit Pistolen? Nur weil in Hollywood 9mm-Knarren auch auf 500 Meter noch zentimetergenau treffen, muss das ja in der Realität nicht auch so sein. Ich stelle mir das auhc nicht so ganz leicht vor, ein bewegliches Ziel ins Knie/Bein zu treffen, auch wenn es "nur" fünf Meter entfernt ist. Außerdem kann ein Treffer in den Schenkel auch schnell tödlich enden wenn die Arterie getroffen wird.

      Aber ich denke auch, dass zwölf Schuss (bzw. sechs pro Polizist) doch "etwas" viel sind. Vor allem, weil die ja direkt drauflosballern. Gerade wenn es stimmt, dass ein Schuss mitunter ein, zwei Sekunden braucht, um Wirkung zu zeigen, wäre es doch sinnvoll, erstmal nur ein oder vma zwei mal zu schießen und die Wirkung abzuwarten. Dann kann man immer noch Magazin entleeren.

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Gerade wenn es stimmt, dass ein Schuss mitunter ein, zwei Sekunden braucht, um Wirkung zu zeigen, wäre es doch sinnvoll, erstmal nur ein oder vma zwei mal zu schießen und die Wirkung abzuwarten. Dann kann man immer noch Magazin entleeren.
        Um die Wirkung abzuwarten haben sie ihn zu nah rankommen lassen, auf die Enfernung ist dafür keine Zeit mehr.

        Aber vor dem Hintergrund das ein paar Tage vorher schonmal ein Schwarzer erschossen wurde und deswegen Unruhen ausgebrochen sind, hätte wenigstens einer der Polizisten (auf größere Entfernung) erstmal einen Taser verwenden können.

        Kommentar


          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Na ja, habt ihr das mit Gewehren geübt oder auch mit Pistolen? Nur weil in Hollywood 9mm-Knarren auch auf 500 Meter noch zentimetergenau treffen, muss das ja in der Realität nicht auch so sein. Ich stelle mir das auhc nicht so ganz leicht vor, ein bewegliches Ziel ins Knie/Bein zu treffen, auch wenn es "nur" fünf Meter entfernt ist. Außerdem kann ein Treffer in den Schenkel auch schnell tödlich enden wenn die Arterie getroffen wird.

          Aber ich denke auch, dass zwölf Schuss (bzw. sechs pro Polizist) doch "etwas" viel sind. Vor allem, weil die ja direkt drauflosballern. Gerade wenn es stimmt, dass ein Schuss mitunter ein, zwei Sekunden braucht, um Wirkung zu zeigen, wäre es doch sinnvoll, erstmal nur ein oder vma zwei mal zu schießen und die Wirkung abzuwarten. Dann kann man immer noch Magazin entleeren.
          Bei uns damals waren gerade MGs angeschlossen (kp ob MG3 oder MG4), obwohl wir alle bis dato noch nie MG geschossen haben, weil alle am G36 ausgebildet. Mit 4 MGs auf Wache war schon etwas übertrieben, aber wir durften auch nicht direkt Salven abfeuern sondern mussten erst einmal vor der eigentlichen Simulation mit dem MG den Einzelschuss üben und waren angehalten, auch mit diesem alles zu regeln. Dafür war bei uns aber auch die Entfernung zur Gegner-Truppe etwas größer als die 10m.
          Ich sage auch nicht, das es leicht ist, mit einer Pistole zu treffen, aber auch damit zielen und viel wichtiger treffen sollte man schon beigebracht bekommen und auch können.

          Hier mal die Waffen, die ans AGSHP angeschlossen werden können, man kann Pistole also auch damit üben:

          Die verwendeten Eingabegeräte ähneln ihren Vorbildern, den Handwaffen der Bundeswehr, im Hinblick auf Aussehen, Gewicht und Handhabung sehr gut. Sie besitzen alle einen Anschluss für das Druckluftsystem und ein Datenkabel für Laser und Sensoren. Folgende Waffen können simuliert geschossen werden:

          Pistole P1
          Pistole P8
          Gewehr G3
          Gewehr G36 / AG36
          Anbaugerät 40 mm
          Granatpistole 40 mm
          MP2
          MP5
          MP7
          Maschinengewehr MG3
          Maschinengewehr MG4
          Panzerfaust
          Granatmaschinenwaffe

          Aufgrund der Vielzahl an Sensoren, die in den Eingabegeräten untergebracht sind, können folgende Werte ermittelt und graphisch dargestellt werden:

          Haltepunkt (Einpendeln auf das Ziel)
          Anpressdruck der Schulterstütze
          Verkantung der Waffe nach links oder rechts
          Abzugsposition
          Magazin vorhanden/Magazinwechsel durchgeführt
          Rohrwechsel für das MG3
          Simulation von Ladehemmungen / verkeilten Patronen
          Damit können viele Ziel- und Haltungsfehler erkannt und behoben werden.

          Das AGSHP kann außerdem problemlos auf neue Waffentypen erweitert werden.
          AGSHP ? Wikipedia

          Pistole haben wir auch nur ein einziges Mal auf dem Schießstand bekommen und sonst immer nur unsere G36 gehabt, aber ein Polizist sollte dafür schon mehr Möglichkeiten haben, den Umgang mit seiner Pistole zu üben. Ich mach auch keinen Polizisten Vorwürfe, das er mit einer Pistole nicht so gut trifft wie andere mit Gewehr, (ich hab ziemlich mit der Pistole abgekackt), sondern mir gehts hauptsächlich darum, das die Leute auch eine passende Ausbildung bekommen und auch lernen mit IHRER Waffe korrekt umzugehen und vor allem unterschiedliche Situationen auch einzuschätzen lernen.

          Bei uns kam damals noch der Zwischenschritt, wenn lautes Rufen und klare Anweisung an den Gegner keine Wirkung zeigt, einen Warnschuss abzusetzen, bevor direkt auf den Gegner gegeschossen werden durfte (und dann wie oben genannt "von unten nach oben"). Gab es hier einen Warnschuss? :/ (hab mir das Video noch nicht angesehen).
          Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

          Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Aber ich denke auch, dass zwölf Schuss (bzw. sechs pro Polizist) doch "etwas" viel sind. Vor allem, weil die ja direkt drauflosballern. Gerade wenn es stimmt, dass ein Schuss mitunter ein, zwei Sekunden braucht, um Wirkung zu zeigen, wäre es doch sinnvoll, erstmal nur ein oder vma zwei mal zu schießen und die Wirkung abzuwarten. Dann kann man immer noch Magazin entleeren.
            Das Problem dabei dürfte sein, dass es dann zu spät wäre, falls diese ein, zwei Schüsse eben doch nicht gereicht haben.
            if in doubt, throw the first punch

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              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
              aber wir durften auch nicht direkt Salven abfeuern sondern mussten erst einmal vor der eigentlichen Simulation mit dem MG den Einzelschuss üben und waren angehalten, auch mit diesem alles zu regeln.
              Dann wird es wohl das MG4 gewesen sein, mit dem MG3 ist Einzelschuß zwar nicht unmöglich aber sehr schwer, selbst gute MG-Schützen schaffen i.d.R. nur 2-3 Schuss Salven.
              MG3 und 4 unterscheiden sich aber auch deutlich, MG3 Größenteils aus Metall, Lauf im Gehäuse, Kaliber 7,62; MG4 viel Plastik, freiliegender Lauf, Kaliber 5,56

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                Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                "Nach Angaben der Polizei war Powell mit einem Messer bewaffnet, was allerdings auf dem Video nicht zu erkennen ist."

                Das ist also totschweigen für dich.
                In dem Video ist auch nicht deutlich zu erkennen das er ein Messer zog, sondern nur das er ein Gegenstand in der Hand hält.

                Und zu der Ausgangssituation, hast du dir dieses Überwachungsvideo mal angeschaut?
                Demnach müsste das Opfer zwischen "Überfall" und erschossen werden sein Outfit gewechselt und ne Blitzdiät gemacht haben
                Also ich kann das Messer bei 0127 absolut klar und deutlich sehen in diesem Video.
                Zu dem 1-2 Schuss und abwarten wurde schon entsprechendes gesagt und in übrigen sieht man es auch ganz deutlich.
                Der Typ ist noch 2.5 meter entfernt, die Schüsse fallen , er macht noch schritt nach vorne und sack dann zusammen, dem Polizist vor die Füsse und zwar nachdem der letze Schuss gefallen war.
                In übrigen, der andere Polizist stand auf der andeten Wagenseite....wenn sein Kollege, vor dem der Messertyp direkt steht, schiesst dann wird dieser wohl kaum ein grundsatzdiskussion starten sondern ganz automatisch reagieren und unterstützen.

                Und ann all die *Arme-Beine* anhänger kann ich nur empfehlen, meldet euch bei einem Schützenverein an und Versucht mal sowas nachzustellen und dabei zuverlässig die Beine eines beweglichen Ziels zu treffen (kann man sich bewegene Mannscheibe nutzen), dabei solltet ihr auch nicht *nur* das Bein treffen sondern den Knochen und/oder das Knie.

                Einfach mal Versuchen...und wenn ihr dann eure fahrkarten betrachtet dann noch mal darüber Nachdenken das die Mannscheibe euch keinesfalls angegriffen hat und ihr somit ruhig und entspannt geschossen habt.

                Der Typ legte es drauf an erschossen zu werden, das sieht man ganz deutlich von daher ka. was das relativieren soll.


                Übrigens wird es auch in Deutschland überhaupt nicht anders gehandhabt, hier ein extrem ähnlicher Fall
                aus Jahr 2013
                Der Fall hatte Ende Juni eine Debatte über den Waffengebrauch von Polizisten provoziert. Jetzt wurden die Ermittlungen gegen einen Berliner Beamten eingestellt - die Staatsanwaltschaft attestiert ihm, dass seine Reaktion durch den Angriff eines psychisch Kranken gerechtfertigt war.


                Das 31-jährige Opfer des Einsatzes hatte sich Ende Juni laut Polizei mit einem Messer in dem Brunnen unweit des Alexanderplatzes selbst verletzt und dann einen Polizeibeamten angegriffen. Dieser zog seine Dienstwaffe und schoss mehrmals. Der Mann starb nach einem Lungendurchschuss.
                ]

                2 Monate später war dann das Ergebnis der Untersuchung

                Als Manuel F. mit dem Messer in der Hand auf den Polizisten los ging, schoss dieser mit seiner Pistole auf ihn. Der 31-Jährige starb an einem Lungendurchschuss. Das Verfahren gegen den Beamten wurde eingestellt, da er laut Staatsanwaltschaft aus Notwehr gehandelt hat.
                Zuletzt geändert von Schatten7; 22.08.2014, 13:04.

                Kommentar


                  Ich kann bei 1:27 und auch sonst nirgends ein Messer erkennen. Was mir aber aufgefallen ist, dass die auch noch schießen als der Gegner schon längst zu Boden fällt.

                  Kommentar


                    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                    Also ich kann das Messer bei 0127 absolut klar und deutlich sehen in diesem Video.
                    Wenn du das so klar und deutlich sehen kannst, was für ein Messer ist es denn?
                    Küchenmesser, Klappmesser, Jagdmesser, ein oder Zweischneidig, lange oder kurze Klinge?

                    Du siehst nur deswegen ein Messer, weil in den Berichten von einem Messer die Rede ist, würde in den Berichten Schraubendreher, Dildo oder sonstwas stehen, würdest du diese Dinge genauso klar und deutlich sehen.

                    Selbst wenn man den Ausschnitt vergrößert ist nur ein Gegendstand zu erkennen

                    Kommentar


                      ein Messer, mit einer Klinge, wenn du es genauer wissen willst lass dir eins in den Bauch rammen und untersuch es dann in deinen Innereien^^

                      Wie man zwischen 0127 und 0129 keinen Messer erkennen kann ist mir ein Rätsel, jeder halbblinder sieht es ausser man will bewusst keins sehen^^
                      Vielleicht solltest du auch die auflösung des Videos auf 1080 stellen statt 320^^

                      In übrigen ist mir bei nachbetrachtung aufgefallen das er, als das Polizeiauto ranfährt, die Hand ganze Zeit in der Tasche hält aus der er später das Messer rausholt, deswegen sind die Polizisten auch sofort in Anschlag gegangen (mit Waffen ud nicht Teasern oder so) denn er hätte auch eine Kanone rausholen können.

                      Aber redet euch ruhig weiter ein das da kein Messer zu sehen ist, wird niemand jucken, das ganze ist klar genug.

                      Authorities said Kajieme Powell stole donuts and energy drinks from a store yesterday afternoon, which prompted the owner to call police, according to KSDK. When two officers arrived shortly before 1 p.m., they said they observed Powell acting erratically. He refused to put down a knife when commanded to do so, police said.

                      Witnesses said the suspect yelled, “Shoot me now. Kill me now,” before approaching officers. Some people who saw the shooting described it as “suicide by cop,” according to USA Today.

                      In a statement delivered yesterday before a crowd near the scene of the shooting, St. Louis Police Chief Sam Dotson said that both officers opened fire on Powell after the suspect came within three or four feet of police while holding the knife in an “overhand grip.”
                      Kajieme Powell knife wielding thug killed by St. Louis cop : Fire Andrea Mitchell!


                      Edit: es war ein Steak Messer, das sagt nicht die Polizei sondern die Gegner (die trotzdem rumbitchen warum etc cc.), definit kaum der rede wert, ist ja ein Spielzeug^^
                      But all Powell had was a steak knife
                      It is easy to watch a cell phone video and think of all the ways it could have gone differently. It is easy to forget that the police saw a mentally unbalanced man with a knife advancing on them. It is easy to forget that 20 seconds only takes 20 seconds
                      Did the St. Louis police have to shoot Kajieme Powell? - Vox

                      Noch weitere Versuche das Messer wegzurden, das selbst die Gegner zugeben?

                      Edit2
                      Die Gegner sagen auch 9 Schüsse und nicht 12, wenn man bedenkt das man in so Situationen dubletten schiesst dann geht das ratz fatz

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                        Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                        was heisst hier nicht nötig?
                        der Typ war, mit einem Messer bewaffnet und sämtlich aufforderungen ignorierend, schon auf tuchfühlung ran, wie lange soll er denn noch warten? bis er das Messer in bauch hat?
                        Oder ihm ins Bein schiessen und der rammt dir dafür das Messer rein? In gegnsatz zu Filmen wird man keinesfalls von einschlagenden Geschossen zurückgeworfen, nicht ein bisschen, sieht man auch in dem Video, er zuckt nicht mal nach hinten sondern torkelt weiter nach vorne und fällt dann zusammen.

                        Sie haben ihm 20 meter lang die Chance gegeben da Lebend rauszukommen, er hat die ganz allein verworfen.
                        Und warum schießt man ihm nicht schon bei 15 Metern ins Bein? Ich habe nie gesagt, dass man ihn auf Messerreichweite heranlassen muss, bevor man auf ihn schießt. Sind Polizisten wirklich so inkompetent, dass sie aus 10 Metern Entfernung nicht ins Bein treffen können?

                        Du verstehst offenbar wirklich nicht, worum es geht. Es geht nicht darum, den Polizisten maximalen Schutz zu gewähren, denn den haben sie eigentlich schon. Es geht darum, polizeiliche Aktionen unter Minimierung der beidseitigen Verluste ablaufen zu lassen. Und "schießt ihm in den Torso, wenn er was falsches macht" zählt nicht dazu, und ich weigere mich auch zu glauben, dass das in der Ausbildung so gelehrt wird.

                        Wenn man die Möglichkeit hat, das eigene Leben UND das des Angreifers zu schonen, sollte man letzteres doch bitte auch tun.

                        Und warum bitte 12 Schüsse? Ist er wie der Held im Film trotz der Schüsse einfach weitergelaufen?

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                        ein Messer, mit einer Klinge, wenn du es genauer wissen willst lass dir eins in den Bauch rammen und untersuch es dann in deinen Innereien^^
                        Ich sage es nochmal: wenn du dich im Besitz einer Schutzwaffe befindest und mir ihr zielen kannst, bist du selbst dumm und hast nichts im Polizeidienst verloren, wenn du dich erstechen lässt! Können Polizisten erst ab 2 Metern Entferung zielen oder wie?

                        Lass es. Dieses Weltbild ist purer Faschismus, sonst gar nichts. Untergebene haben gefälligst zu kuschen, sonst werden sie erschossen, ohne dass groß versucht wird, Leben zu schonen.

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                          Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                          Und warum schießt man ihm nicht schon bei 15 Metern ins Bein? Ich habe nie gesagt, dass man ihn auf Messerreichweite heranlassen muss, bevor man auf ihn schießt. Sind Polizisten wirklich so inkompetent, dass sie aus 10 Metern Entfernung nicht ins Bein treffen können?
                          Hast du schon mal mit einer Pistole geschossen? 15 Meter Distanz ist die Länge eines Sattelzuges. Stell dich bitte an das eine Ende und versuche am anderen Ende einen schmalen Gegenstand, der sich schnell bewegt mit einer optischen Breite von weniger als 5cm zu treffen. Das ist, wenn du selber unter Stress stehst, (fast) unmöglich!

                          Und warum bitte 12 Schüsse? Ist er wie der Held im Film trotz der Schüsse einfach weitergelaufen?

                          Die US Polizei schießt i.d.R. auch mit Kaliber 9x19mm. Dieses Kaliber hat nur eine geringe Manstop-Wirkung. Je nach Konstitution des Ziels hat man schnell ein ganzes Magazin leer geschossen, bevor überhaupt eine Stop-Wirkung eintrifft.
                          Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

                          Mission accomplished.

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                            Also ich muss sagen das Nachschießen als der Mann schon am umfallen war, war eindeutig zu viel des guten. Aber vom Prinzip her gilt mMn doch folgendes: Jeder weis das Polizisten bewaffnet sind, jeder weiß das Polizisten berechtigt sind von ihrer Waffe in Gefahrensituationen gebrauch zu machen. Wenn man also blöd genug ist mit einem Messer auf einen Polizeibeamten loszugehen und sämtliche Warnungen offensichtlich ignoriert...dann muss man auch davon ausgehen erschossen zu werden.

                            Zudem kommt ja noch, dass du als Polizist ja auch keine Ahnung hast ob der Kerl vielleicht nicht auf weis der Teufel was für Drogen ist. Da hat ein Beintreffer möglicherweise keine stoppende Wirkung und eine Distanz von vier, fünft Meter ist von einem entschlossenem Mann auf Psychopharmaka schnell überwunden. Ein Satz nach vorne und du hast das Messer im Hals. Wieso ist ein Polizist verpflichtet sich solch einer Gefahr auszusetzen, wenn er den Mann vorschriftsmäßig mehrfach gewarnt hat?

                            Eine ähnliche Situation gabs übrigends vor ein oder zwei Jahren auch in Berlin (glaub an der Siegessäule). Hab da auch ein Video gesehen in denen ein deutscher Polizist ähnlich reagiert hat. Mann mit Messer geht auf ihn los und der Beamte schrie mehrfach "Messer Weg!" nachdem das keine Wirkung zeigte und der Mann mit Messer auf eine ähnliche Distanz wie der Junge Kerl in diesem Video gekommen war, wurde der Messer Mann erschossen. Hat davon eigentlich jemand kenntniss genommen? Ich weis gar nicht mehr obs da auch so starke Kritiken gab.

                            Kommentar


                              hätten sie aus 15 Meter geschossen (jenseits der schwierigkeit mit Handfeuerwaffe auf diese Entfernung zu treffen und wenn man trifft dann nicht unbedingt dort wo man wollte) dann würden jetzt alle unisone brülle: boah wie konnten sie nur, der war doch auf die Entfernung keine Gefahr, kaltblütiger Mord^^

                              Man kann sich aber wirklich in etwas verbohren und absurde Situationen konstruieren wo doch in dem Video alles klar ersichtlich abläuft und von anfang an die alleinige Schuld von dem Typ ist, angefangen mit Hand in Tasche, das würde nicht mal in Deutschland durchgehen wo man nicht automatisch annehmen muss das der gegenüber eine Waffe besitzt.

                              Übrigens an die *Beintreffer auf 20 Meter Heroen*, Schiessausbildungskonzept der Bundeswehr, modernisiert nach Afganistan erfahrungen

                              Im Kalten Krieg war der Präzisionsschuss auf bis zu 300 Meter wichtig“, so Schütze. Erfahrungen aus dem ISAF-Einsatz in Afghanistan zeigen hingegen, dass der Schuss auf kurze Distanz an Bedeutung gewonnen habe.

                              Die durchschnittliche Kampfentfernung läge laut einer Studie bei etwa 27 Metern.
                              eig. Anmerkung: um Rahmenbedingung festzulegen

                              Die Ziele sind dort – je nach Übung – zwischen drei und 30 Meter vom Schützen entfernt. Im Gegensatz zum Präzisionsschuss hat der Schütze nur sehr wenig Zeit, um den Schuss ins Ziel zu bringen. Auf den Einsatz übertragen, ist das realistisch gedacht.....Die Soldaten müssen dann geradezu instinktiv reagieren..
                              Auf fünf Meter Entfernung müssen zwei Gewehrschüsse auf der Zielscheibe landen, Zeitansatz: zwei Sekunden. Auf zehn und 15 Meter haben die Schützen drei Sekunden Zeit.
                              Die schiessen btw mit G36!
                              Ich glaub manche Leute machen sich überhaupt nicht klar wie schwierig es ist mit einer Pistole irgendwas zu treffen das nicht direkt vor dir steht, Kunstschützen vorführungen mal aussen vor.
                              Zuletzt geändert von Schatten7; 22.08.2014, 16:02.

                              Kommentar


                                Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
                                Hast du schon mal mit einer Pistole geschossen?
                                Nein, habe ich nicht, aber das ist auch natürlich vollkommen egal, da ich kein Polizist bin und so was nicht können muss.

                                Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
                                Stell dich bitte an das eine Ende und versuche am anderen Ende einen schmalen Gegenstand, der sich schnell bewegt mit einer optischen Breite von weniger als 5cm zu treffen. Das ist, wenn du selber unter Stress stehst, (fast) unmöglich!
                                Und was soll das jetzt? Wenn es aus 15 Metern nicht geht, dann sollen sie halt bei 5 Metern schießen. Wem ein NICHTtödlicher Schuss nicht gelingt, der soll sich vom Polizeigewerbe fernhalten. Da geht es nicht darum, durch die Gegend zu laufen und Leute zu killen, sondern Leute zu beschützen, AUCH die "Verbrecher". Ist das denn wirklich zu viel erwartet?

                                Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
                                Die US Polizei schießt i.d.R. auch mit Kaliber 9x19mm. Dieses Kaliber hat nur eine geringe Manstop-Wirkung. Je nach Konstitution des Ziels hat man schnell ein ganzes Magazin leer geschossen, bevor überhaupt eine Stop-Wirkung eintrifft.
                                Blödsinn. Liest du überhaupt deine Sachen, bevor du auf "antworten" drückst?

                                Ich hoffe für das Schicksal der Menschheit, dass euch niemals eine Waffe in die Hand gegeben wird. Und wenn das schon passiert ist, kann ich mir nur die Augen reiben, wieso man unbedingt den Bock zum Gärtner machen muss.

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                                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                                Ich glaub manche Leute machen sich überhaupt nicht klar wie schwierig es ist mit einer Pistole irgendwas zu treffen das nicht direkt vor dir steht, Kunstschützen vorführungen mal aussen vor.
                                Ich bin mir durchaus bewusst, wie schwer das ist, aber sollte man das einem Polizisten nicht zutrauen können?

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                                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                                Übrigens an die *Beintreffer auf 20 Meter Heroen*, Schiessausbildungskonzept der Bundeswehr, modernisiert nach Afganistan erfahrungen.
                                Hier geht es nicht um die Bundeswehr und Afghanistan, sondern um die Polizei und um einen Einsatz im Zivilleben. Verschone uns also bitte mit solch unwichtigen Sachen.

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