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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenWenn ich mir so diese Seite der Diskussion ansehe könnte man schon fast meinen das deutsch sein mitlerweile so etwas wie eine Behinderung ist. Wie Zwanghaft da versucht wird großen Köpfen/Leistungen die deutschen Wurzeln abzuargumentieren, da kann man ja nur noch mit dem Kopf schütteln. Fast wie eine Selbstgeiselung. "Aua...wir sind...aua...die bösen Deutschen...aua....von uns kommt nichts gutes...aua..."
Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenAlso man kann die Amerikaner für ihren Patriotismus so sehr kritisieren wie man will, aber da sich die meisten Menschen trotz ihres Nationalstolzes doch sehr kritisch mit ihrer Regierung auseinander setzen, halte ich deren Nataionalbewusstsein zu Teilen weitaus gesünder als dieser komplexgesteuerte überselbstkritische vollquark der bei uns im Lande so weit verbreitet ist.
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Wenn ich mir so diese Seite der Diskussion ansehe könnte man schon fast meinen das deutsch sein mitlerweile so etwas wie eine Behinderung ist. Wie Zwanghaft da versucht wird großen Köpfen/Leistungen die deutschen Wurzeln abzuargumentieren, da kann man ja nur noch mit dem Kopf schütteln. Fast wie eine Selbstgeiselung. "Aua...wir sind...aua...die bösen Deutschen...aua....von uns kommt nichts gutes...aua..."
Also man kann die Amerikaner für ihren Patriotismus so sehr kritisieren wie man will, aber da sich die meisten Menschen trotz ihres Nationalstolzes doch sehr kritisch mit ihrer Regierung auseinander setzen, halte ich deren Nataionalbewusstsein zu Teilen weitaus gesünder als dieser komplexgesteuerte überselbstkritische vollquark der bei uns im Lande so weit verbreitet ist.
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenGerade von UK-Bürgern finde ich so eine Aussage recht witzig, bin ich doch selber schon bei einem Malta-Aufenthalt von einer Britin als "Bloody f*cking german Nazi" beschimpft worden. Und ein Freund von mir wurde bei einem Aufenthalt in England von gleichaltrigen als Nazi auf der Straße verprügelt. Das Nicht-über-diese-Zeit-hinweg-Sein ist also kein typisch deutsches Phänomen.
Wenn man dann durch die Läden gegangen ist, dann fand man in mehreren Antiquariaten auch viele Effekten und Uniformteile aus dem dritten Reich, die dort offen zum Verkauf angeboten wurden. Von Büchern mal ganz abgesehen. Etwas, was hier schlicht unmöglich wäre... - und nach Aussage meiner britischen Freunde auch dort eigentlich verboten ist. Nur interessiert es dort anscheinend Niemanden.
Was nun meine Definition eines Deutschen betrifft, so ist das vielleicht falsch ausgedrückt gewesen: hinter Deutschland zu stehen ist NICHT so zu verstehen, dass man hinter der Regierung und allen Entscheidungen steht (sonst wöäre ich selbst kein Deutscher). Da gefällt mir die Aussage von Infinaes schon deutlich besser. Nur würde ich hier eben schon die Einschränkung treffen, dass diese Person dann auch deutscher Staatsangehöriger ist oder war. Nur ein "war" kann schon gar nicht sein, weil wer einmal deutscher Staatsangehöriger ist, dem kann diese nicht mehr genommen werden. Ich weiß nur nicht, ob es möglich ist diese freiwillig abzugeben.
Zitat von TiboDas ist doch kein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt überall Leute die so sind und in Deutschland gibt es viele Menschen, die sich verspäten, unordentlich sind und/oder gerne faulenzen.
Briten-Experiment: "Make Me a German" ? Leben wie echte Deutsche - DIE WELT
Zitat von TiboWir machen das mal wie bei Dalli Dalli: Also nach deinen eigenen Regeln muss ich Schiller und Einstein wegen mehrfacher Staatsbürgerschaften streichen. Clausewitz war vor allem Preuße ob der je nen deutschen Pass hatte weiß ich nicht, aber der stand sicherlich nie hinter einem deutschen Reich oder Staat. Der war klar Preußen loyal und nicht dem Kaiser. Also muss ich dir den auch nach deinen Regeln streichen.
Käthe Kollwitz wurde in Królewiec geboren auch sie war Preußin. Nach dem ersten Weltkrieg war sie Pazifistin und Sozialistin, Sympathisantin der KPD und der SPD bis zum Tod war sie Gegnerin der Nazis und damit des deutschen Staats. Nach deiner Definition muss ich die auch streichen. Bleibt noch Daimler, der eben gerne mal Einnahmen aus französischen Lizenzgebühren unterschlug ja auf den kann man stolz sein. Achja und Goethe, der war übrigens so ein großartiger Denker, dass er seine fragwürdige Farbenlehre als sein wichtigstes Werk vor jeder Dichtung einstufte.
Was die Preußen betrifft: zu diesem Zeitpunkt gab es ein "Deutschland" als Nationalstaat noch nicht (und dann würde es heute noch genauso sein, wird sind nämlich noch immer ein föderaler Staatenbund), wohl aber den Begriff des "Deutschen". Von daher kann man die Preußen um 1800 sehr wohl als Deutsche bezeichnen. 1800 bis 1850 | bpb
Blos weil die gute Käthe Kommunistin war ändert das Nichts an ihrer Zugehörigkeit. Außer vielleicht, dass sie dann sogar Ostpreußin war. Meine Oma kam auch aus dem ehemaligen Königsberg, ist sie deswegen keine Deutsche? Weil wenn Du so darauf bestehst die rein statliche Zugehörigkeit eines Ortes zu einem gewissen Zeitpunkt als Definition zu nehmen, dann müsste meine Oma ja nach 1945 Russin gewesen sein, bloß weil sie aus Königsberg stammte und das ja dann zu Kaliningrad wurde. Sounds weird? - YES!
Wie schon erwähnt: nein, das Dritte Reich darf man nicht vergessen - und es darf sich nicht wiederholen. Allerdings widerspreche ich der Aussage:
Zitat von TiboEben nicht wir sind kein Schmelztigel. Wir sind pluralistisch, das heißt man kann hier seine Identität behalten. Der Schmelztigel ist dafür ein sehr unpassendes Bild.
Zitat von TiboNein, das Gegenteil ist der Fall. Wenn Minderheiten ihre Meinungen nur noch mit Erlaubnis der Mehrheit propagieren dürften wäre etwas so sehr in Schieflage, dass man mit Waffengewalt dagegen vorgehen müsste.
Der Unterschied liegt darin, dass seine Meinung propagieren in Ordnung ist (außer man nennt sich DeLouise und bewegt sich in diesem Forum entgegen dem Mainstream), Gewaltanwendung in dieser Form allerdings nicht.
Und es spielt keine Rolle, ob es rechte oder linke oder beide Gewalttäter waren: das ist ein NoGo, und man MUSS sich aus meiner Sicht davon distanzieren, wenn man seine politische Glaubwürdigkeit behalten will.
Ansonsten: wenn die Meinungsfreiheit nicht mehr gewährt wird, dann würde auch ich dagegen, notfalls mit Waffengewalt, vorgehen. Denn das gehört zu den Dingen, die ich geschworen habe zu beschützen.
Dem ist aber nicht so, denn (außer bei vermeindlich neonazistischen Äußerungen) Jeder darf wohl hierzulande seine Meinung haben. Nebenbei: diese muss er nicht einmal begründen können... ;-) Er darf sie einfach so haben, ist das nicht faszinierend?
Zitat von TiboDas ist ein Zufall.
Zitat von TiboDer Einfluss auf Personen ist größer. Der Einfluss auf Parteien ist kleiner. Das nimmt sich nix.
Zitat von TiboDas ist bei Christen und Juden doch nicht anders. Dort gibt es auch Ausnahmen vom Verbot Menschen zu töten. (Notwehr, Kriegshandlungen etc.)
Kriegshandlungen sind auch kein rechtsfreier Raum nebenbei, nicht umsonst gibt esin Den Haag ein Tribunal... - aus dessen Gerichtsbarkeit sich bislang nur die USA herausmanövriert haben (was ich persönlcih wiederum bedenklich finde)
Zitat von TiboWarum folgst du den falschen Auslegungen derer, die du "verabscheust"? Drittens nutzt Pegida Abendland als Abgrenzung der christlichen von der islamischen Welt. Die christliche Welt schließt klar beide Amerikas ein.
Zitat von TiboIch meinte die Feldzüge des religiösen Fanatikers Bush junior.
Zitat von TiboDas ist so nicht wahr. Der Islam als einheitliche Gemeinschaft existiert nicht.
Zitat von TiboOkay, wenn sie nachvollziehbar ist, erkläre es mir warum dürfen ich und meine vierjährige Tochter nicht im Gleichschritt auf Brücken gehen?
Wohl aber von größeren, marschierenden Einheiten - auch unter anderem Demonstrationszügen! Ich habe hier mal den Gesetzestext, der bezieht sich nämlich auf geschlossene Verböände, was Du und deine Tochter sicher nicht seid.
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 27 Verbände
(1) Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß.Mehr als 15 Rad Fahrende dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. Kinder- und Jugendgruppen zu Fuß müssen, soweit möglich, die Gehwege benutzen.
(2) Geschlossene Verbände, Leichenzüge und Prozessionen müssen, wenn ihre Länge dies erfordert, in angemessenen Abständen Zwischenräume für den übrigen Verkehr frei lassen; an anderen Stellen darf dieser sie nicht unterbrechen.
(3) Geschlossen ist ein Verband, wenn er für andere am Verkehr Teilnehmende als solcher deutlich erkennbar ist. Bei Kraftfahrzeugverbänden muss dazu jedes einzelne Fahrzeug als zum Verband gehörig gekennzeichnet sein.
(4) Die seitliche Begrenzung geschlossen reitender oder zu Fuß marschierender Verbände muss, wenn nötig (§ 17 Absatz 1), mindestens nach vorn durch nicht blendende Leuchten mit weißem Licht, nach hinten durch Leuchten mit rotem Licht oder gelbem Blinklicht kenntlich gemacht werden. Gliedert sich ein solcher Verband in mehrere deutlich voneinander getrennte Abteilungen, dann ist jede auf diese Weise zu sichern. Eigene Beleuchtung brauchen die Verbände nicht, wenn sie sonst ausreichend beleuchtet sind.
(5) Wer einen Verband führt, hat dafür zu sorgen, dass die für geschlossene Verbände geltenden Vorschriften befolgt werden.
(6) Auf Brücken darf nicht im Gleichschritt marschiert werden.Zitat von TiboDas ist doch egal mir sind manche persönliche Regeln wichtiger als manche staatliche. Das wird fast jedem so gehen.
Allerdings dürfen deine persönlichen Regeln eben nicht über den staatlichen stehen. Es mag sein, dass Du zum Beispiel für Dich persönlich die Regel hast, dass innerorts 70 km/h eine angemessene Geschwindigkeit sind. Das sieht aber der Gesetzgeber ein wenig anders... - und das Gesetz steht ganz klar über deiner persönlichen Ansicht.
Und das erwarte ich auch in allen Bereichen: persönliche Ansichten und Regeln ebenso wie religiöse Ansichten und Regeln. Nichts und Niemand steht über dem Gesetz!
Du vergleichst also zwei Dinge miteinander, die nicht das Geringste miteinander zu tun haben.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDa ist es ja irgendwie schon ironisch das es Fälle gab in denen Mitglieder des IS in Syrien ihren toten (oder beinahe toten) Feinden die Herzen rausschnitten und davon aßen. Soweit ich weis waren oder sind sogar noch ein paar Videos im Netz unterwegs die diese Barbarei zeigen.
Zitat von endar Beitrag anzeigenKannibalismus ist eine schöne, alte christliche Sitte und spart auch Beerdigungskosten und Grabgebühren.
Was meinen die denn? Wo kommt das denn vor? Oder meinen die "Brot und Wein"?
Belagerung von Antiochia ? Wikipedia
Hier sieht man beispielsweise noch mehr davon:
?Belagerung von Antiochia? ? Versionsunterschied ? Wikipedia
In wieweit die Erkenntnisse wirklich neu und richtig sind, dass dem nicht so war, oder es wirklich nur noch um Hunger ging und in wie weit seitens der arabischen Welt bei der Beobachtung Missverständnisse wie das in folgendem Artikel erwähnte:
Neue Befunde aus den USA beleben die alte Diskussion darüber, ob die Menschenfresserei jemals zu den alltäglichen Gebräuchen gehörte: Wenn Gelehrte sich um Kannibalen streiten | Archiv*- Berliner Zeitung
mit dem Kochen der Knochen, um keinen verwesenden Körper in die Heimat überführen zu müssen, eine Rolle spielt, oder ob das ein christliches Schönreden ist, das kein Einzelfall wäre, das vermag ich nicht zu beurteilen.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenGrundlegend richtig. Nur hat das Christentum damit langsam aufgehört, nicht umsonst räumt inzwischen sogar der Papst gegenüber anderen Religionen Fehlverhalten ein.
Kanibalismus... - nun ja, ich glaube NICHT, dass die damaligen Kreuzfahrer dieses gerne getan haben. Es war die schlichte Notwendigkeit zu überleben. Das kam auch später, in der Neuzeit, vor, ich erinnere hier an das in den Anden abgestürzte Flugzeug.
Die Notwendigkeit des Überlebens geht auch an Muslimen nicht vorbei wahrscheinlich. Nur glaube ich, dass die es nicht zugeben würden, wenn es nötig geworden wäre andere Menschen als Nahrung zu nehmen.
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Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDa ist es ja irgendwie schon ironisch das es Fälle gab in denen Mitglieder des IS in Syrien ihren toten (oder beinahe toten) Feinden die Herzen rausschnitten und davon aßen. Soweit ich weis waren oder sind sogar noch ein paar Videos im Netz unterwegs die diese Barbarei zeigen.
Zitat von endar Beitrag anzeigenKannibalismus ist eine schöne, alte christliche Sitte und spart auch Beerdigungskosten und Grabgebühren.
Was meinen die denn? Wo kommt das denn vor? Oder meinen die "Brot und Wein"?
http://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Antiochia
Hier sieht man beispielsweise noch mehr davon:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Belagerung_von_Antiochia&type=revision&diff=39086154&oldid=38180062
In wieweit die Erkenntnisse wirklich neu und richtig sind, dass dem nicht so war, oder es wirklich nur noch um Hunger ging und in wie weit seitens der arabischen Welt bei der Beobachtung Missverständnisse wie das in folgendem Artikel erwähnte:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/neue-befunde-aus-den-usa-beleben-die-alte-diskussion-darueber--ob-die-menschenfresserei-jemals-zu-den-alltaeglichen-gebraeuchen-gehoerte-wenn-gelehrte-sich-um-kannibalen-streiten,10810590,9322450.html
mit dem Kochen der Knochen, um keinen verwesenden Körper in die Heimat überführen zu müssen, eine Rolle spielt, oder ob das ein christliches Schönreden ist, das kein Einzelfall wäre, das vermag ich nicht zu beurteilen.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenGrundlegend richtig. Nur hat das Christentum damit langsam aufgehört, nicht umsonst räumt inzwischen sogar der Papst gegenüber anderen Religionen Fehlverhalten ein.
Kanibalismus... - nun ja, ich glaube NICHT, dass die damaligen Kreuzfahrer dieses gerne getan haben. Es war die schlichte Notwendigkeit zu überleben. Das kam auch später, in der Neuzeit, vor, ich erinnere hier an das in den Anden abgestürzte Flugzeug.
Die Notwendigkeit des Überlebens geht auch an Muslimen nicht vorbei wahrscheinlich. Nur glaube ich, dass die es nicht zugeben würden, wenn es nötig geworden wäre andere Menschen als Nahrung zu nehmen.
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenGerade von UK-Bürgern finde ich so eine Aussage recht witzig, bin ich doch selber schon bei einem Malta-Aufenthalt von einer Britin als "Bloody f*cking german Nazi" beschimpft worden. Und ein Freund von mir wurde bei einem Aufenthalt in England von gleichaltrigen als Nazi auf der Straße verprügelt. Das Nicht-über-diese-Zeit-hinweg-Sein ist also kein typisch deutsches Phänomen.
Wenn man dann durch die Läden gegangen ist, dann fand man in mehreren Antiquariaten auch viele Effekten und Uniformteile aus dem dritten Reich, die dort offen zum Verkauf angeboten wurden. Von Büchern mal ganz abgesehen. Etwas, was hier schlicht unmöglich wäre... - und nach Aussage meiner britischen Freunde auch dort eigentlich verboten ist. Nur interessiert es dort anscheinend Niemanden.
Was nun meine Definition eines Deutschen betrifft, so ist das vielleicht falsch ausgedrückt gewesen: hinter Deutschland zu stehen ist NICHT so zu verstehen, dass man hinter der Regierung und allen Entscheidungen steht (sonst wöäre ich selbst kein Deutscher). Da gefällt mir die Aussage von Infinaes schon deutlich besser. Nur würde ich hier eben schon die Einschränkung treffen, dass diese Person dann auch deutscher Staatsangehöriger ist oder war. Nur ein "war" kann schon gar nicht sein, weil wer einmal deutscher Staatsangehöriger ist, dem kann diese nicht mehr genommen werden. Ich weiß nur nicht, ob es möglich ist diese freiwillig abzugeben.
Zitat von TiboDas ist doch kein Alleinstellungsmerkmal. Es gibt überall Leute die so sind und in Deutschland gibt es viele Menschen, die sich verspäten, unordentlich sind und/oder gerne faulenzen.
Briten-Experiment: "Make Me a German" ? Leben wie echte Deutsche - DIE WELT
Zitat von TiboWir machen das mal wie bei Dalli Dalli: Also nach deinen eigenen Regeln muss ich Schiller und Einstein wegen mehrfacher Staatsbürgerschaften streichen. Clausewitz war vor allem Preuße ob der je nen deutschen Pass hatte weiß ich nicht, aber der stand sicherlich nie hinter einem deutschen Reich oder Staat. Der war klar Preußen loyal und nicht dem Kaiser. Also muss ich dir den auch nach deinen Regeln streichen.
Käthe Kollwitz wurde in Królewiec geboren auch sie war Preußin. Nach dem ersten Weltkrieg war sie Pazifistin und Sozialistin, Sympathisantin der KPD und der SPD bis zum Tod war sie Gegnerin der Nazis und damit des deutschen Staats. Nach deiner Definition muss ich die auch streichen. Bleibt noch Daimler, der eben gerne mal Einnahmen aus französischen Lizenzgebühren unterschlug ja auf den kann man stolz sein. Achja und Goethe, der war übrigens so ein großartiger Denker, dass er seine fragwürdige Farbenlehre als sein wichtigstes Werk vor jeder Dichtung einstufte.
Was die Preußen betrifft: zu diesem Zeitpunkt gab es ein "Deutschland" als Nationalstaat noch nicht (und dann würde es heute noch genauso sein, wird sind nämlich noch immer ein föderaler Staatenbund), wohl aber den Begriff des "Deutschen". Von daher kann man die Preußen um 1800 sehr wohl als Deutsche bezeichnen. 1800 bis 1850 | bpb
Blos weil die gute Käthe Kommunistin war ändert das Nichts an ihrer Zugehörigkeit. Außer vielleicht, dass sie dann sogar Ostpreußin war. Meine Oma kam auch aus dem ehemaligen Königsberg, ist sie deswegen keine Deutsche? Weil wenn Du so darauf bestehst die rein statliche Zugehörigkeit eines Ortes zu einem gewissen Zeitpunkt als Definition zu nehmen, dann müsste meine Oma ja nach 1945 Russin gewesen sein, bloß weil sie aus Königsberg stammte und das ja dann zu Kaliningrad wurde. Sounds weird? - YES!
Wie schon erwähnt: nein, das Dritte Reich darf man nicht vergessen - und es darf sich nicht wiederholen. Allerdings widerspreche ich der Aussage:
Zitat von TiboEben nicht wir sind kein Schmelztigel. Wir sind pluralistisch, das heißt man kann hier seine Identität behalten. Der Schmelztigel ist dafür ein sehr unpassendes Bild.
Zitat von TiboNein, das Gegenteil ist der Fall. Wenn Minderheiten ihre Meinungen nur noch mit Erlaubnis der Mehrheit propagieren dürften wäre etwas so sehr in Schieflage, dass man mit Waffengewalt dagegen vorgehen müsste.
Der Unterschied liegt darin, dass seine Meinung propagieren in Ordnung ist (außer man nennt sich DeLouise und bewegt sich in diesem Forum entgegen dem Mainstream), Gewaltanwendung in dieser Form allerdings nicht.
Und es spielt keine Rolle, ob es rechte oder linke oder beide Gewalttäter waren: das ist ein NoGo, und man MUSS sich aus meiner Sicht davon distanzieren, wenn man seine politische Glaubwürdigkeit behalten will.
Ansonsten: wenn die Meinungsfreiheit nicht mehr gewährt wird, dann würde auch ich dagegen, notfalls mit Waffengewalt, vorgehen. Denn das gehört zu den Dingen, die ich geschworen habe zu beschützen.
Dem ist aber nicht so, denn (außer bei vermeindlich neonazistischen Äußerungen) Jeder darf wohl hierzulande seine Meinung haben. Nebenbei: diese muss er nicht einmal begründen können... ;-) Er darf sie einfach so haben, ist das nicht faszinierend?
Zitat von TiboDas ist ein Zufall.
Zitat von TiboDer Einfluss auf Personen ist größer. Der Einfluss auf Parteien ist kleiner. Das nimmt sich nix.
Zitat von TiboDas ist bei Christen und Juden doch nicht anders. Dort gibt es auch Ausnahmen vom Verbot Menschen zu töten. (Notwehr, Kriegshandlungen etc.)
Kriegshandlungen sind auch kein rechtsfreier Raum nebenbei, nicht umsonst gibt esin Den Haag ein Tribunal... - aus dessen Gerichtsbarkeit sich bislang nur die USA herausmanövriert haben (was ich persönlcih wiederum bedenklich finde)
Zitat von TiboWarum folgst du den falschen Auslegungen derer, die du "verabscheust"? Drittens nutzt Pegida Abendland als Abgrenzung der christlichen von der islamischen Welt. Die christliche Welt schließt klar beide Amerikas ein.
Zitat von TiboIch meinte die Feldzüge des religiösen Fanatikers Bush junior.
Zitat von TiboDas ist so nicht wahr. Der Islam als einheitliche Gemeinschaft existiert nicht.
Zitat von TiboOkay, wenn sie nachvollziehbar ist, erkläre es mir warum dürfen ich und meine vierjährige Tochter nicht im Gleichschritt auf Brücken gehen?
Wohl aber von größeren, marschierenden Einheiten - auch unter anderem Demonstrationszügen! Ich habe hier mal den Gesetzestext, der bezieht sich nämlich auf geschlossene Verböände, was Du und deine Tochter sicher nicht seid.
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
§ 27 Verbände
(1) Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß.Mehr als 15 Rad Fahrende dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. Kinder- und Jugendgruppen zu Fuß müssen, soweit möglich, die Gehwege benutzen.
(2) Geschlossene Verbände, Leichenzüge und Prozessionen müssen, wenn ihre Länge dies erfordert, in angemessenen Abständen Zwischenräume für den übrigen Verkehr frei lassen; an anderen Stellen darf dieser sie nicht unterbrechen.
(3) Geschlossen ist ein Verband, wenn er für andere am Verkehr Teilnehmende als solcher deutlich erkennbar ist. Bei Kraftfahrzeugverbänden muss dazu jedes einzelne Fahrzeug als zum Verband gehörig gekennzeichnet sein.
(4) Die seitliche Begrenzung geschlossen reitender oder zu Fuß marschierender Verbände muss, wenn nötig (§ 17 Absatz 1), mindestens nach vorn durch nicht blendende Leuchten mit weißem Licht, nach hinten durch Leuchten mit rotem Licht oder gelbem Blinklicht kenntlich gemacht werden. Gliedert sich ein solcher Verband in mehrere deutlich voneinander getrennte Abteilungen, dann ist jede auf diese Weise zu sichern. Eigene Beleuchtung brauchen die Verbände nicht, wenn sie sonst ausreichend beleuchtet sind.
(5) Wer einen Verband führt, hat dafür zu sorgen, dass die für geschlossene Verbände geltenden Vorschriften befolgt werden.
(6) Auf Brücken darf nicht im Gleichschritt marschiert werden.Zitat von TiboDas ist doch egal mir sind manche persönliche Regeln wichtiger als manche staatliche. Das wird fast jedem so gehen.
Allerdings dürfen deine persönlichen Regeln eben nicht über den staatlichen stehen. Es mag sein, dass Du zum Beispiel für Dich persönlich die Regel hast, dass innerorts 70 km/h eine angemessene Geschwindigkeit sind. Das sieht aber der Gesetzgeber ein wenig anders... - und das Gesetz steht ganz klar über deiner persönlichen Ansicht.
Und das erwarte ich auch in allen Bereichen: persönliche Ansichten und Regeln ebenso wie religiöse Ansichten und Regeln. Nichts und Niemand steht über dem Gesetz!
Du vergleichst also zwei Dinge miteinander, die nicht das Geringste miteinander zu tun haben.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
Wir machen das mal wie bei Dalli Dalli: Also nach deinen eigenen Regeln muss ich Schiller und Einstein wegen mehrfacher Staatsbürgerschaften streichen. Clausewitz war vor allem Preuße ob der je nen deutschen Pass hatte weiß ich nicht, aber der stand sicherlich nie hinter einem deutschen Reich oder Staat. Der war klar Preußen loyal und nicht dem Kaiser. Also muss ich dir den auch nach deinen Regeln streichen.
Käthe Kollwitz wurde in Królewiec geboren auch sie war Preußin. Nach dem ersten Weltkrieg war sie Pazifistin und Sozialistin, Sympathisantin der KPD und der SPD bis zum Tod war sie Gegnerin der Nazis und damit des deutschen Staats. Nach deiner Definition muss ich die auch streichen. Bleibt noch Daimler, der eben gerne mal Einnahmen aus französischen Lizenzgebühren unterschlug ja auf den kann man stolz sein. Achja und Goethe, der war übrigens so ein großartiger Denker, dass er seine fragwürdige Farbenlehre als sein wichtigstes Werk vor jeder Dichtung einstufte.
Die geschichtlichen Personen waren aber echte Menschen in einer konkreten, einmaligen historischen Situation. Weder befinden wir uns in derselben geschichtlichen Umgebung, noch können wir deren subjektive Realität vollständig nachvollziehen. Und wie jeder echte Mensch passen diese geschichtlichen mit ihren komplexen Persönlichkeiten und Entwicklungen auch nicht so richtig in eine einzige Schublade.
In dem Sinn gilt das dann aber natürlich auch umgekehrt. Die Nazis heute sind nicht die Nazis von vor 70 Jahren. Der historische Kontext ist ein ganz anderer.
Dennoch kann man aus Geschichte lernen, wenn man vom Individuum abstrahiert und sich anschaut ob es vielleicht auf Systemebene Muster gibt, an Hand denen wir durch empirische Forschung unser Verständnis über Funktionszusammenhänge erweitern können. Oder ganz auf individueller Ebene bleiben, indem wir ganz persönlich und ohne Allgemeingültigkeit hinterfragen was eigentlich von der vorhergehenden Generation mir mitgegeben wurde, und wie ich das bewerte.
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenGerade von UK-Bürgern finde ich so eine Aussage recht witzig, bin ich doch selber schon bei einem Malta-Aufenthalt von einer Britin als "Bloody f*cking german Nazi" beschimpft worden. Und ein Freund von mir wurde bei einem Aufenthalt in England von gleichaltrigen als Nazi auf der Straße verprügelt. Das Nicht-über-diese-Zeit-hinweg-Sein ist also kein typisch deutsches Phänomen.
LG
Whyme
Ich stelle jetzt mal die Arbeitshypothese auf, dass dies vor allem seit dem späten 19. Jhd der Fall ist. Und seit dem WK I sowiso. Aber also "Kaiser-Versteher" werden die einen Deutschen bestimmt nicht beschimpfen, sondern da muss dann der WK II usw herhalten.
So, und was ich nun schreibe wird richtig böse aber ich bin eben "Sombart-Geschädigt": Ich glaube die Briten haben Minderwertigkeitskomplexe gegenüber den Deutschen, denn sie hatten früher mal ne tolle Industrie und heute schielen sie neidisch auf unsere. Außerdem ist Britannien stellenweise sehr teuer und Deutschland bietet stellenweise bessere Infrastruktur.
Ob die Bildungsfernen das auch wissen weiß ich nun nicht aber der Deutsche wird dann mal zum propagandistischen Fußabtreter. Ob der Franzmann auch verprügelt wird???
Man weiß es nicht.
Sogar in der Ddorfer Altstadt hat mich mal ne Gruppe die vermutl. aus Briten bestand als Nazi bezeichnet (aber nicht wirklich laut sondern mit Gesten, die wussten dass es sonst Rabatz gibt hähähä). Naja ich hatte halt ein beiges (sandfarbenes)T Shirt an.
Und Seitenscheitel. Fertig ist der Nazi mit Wüstenhemd das vorher bestimmt in der Namib im Einsatz war.
Was wollte ich jetzt eigentlich sagen? Achso ja, ich wollte ja gar nicht widersprechen, dass "die anderen" evtl auch nicht über den WK II hinweg sind. Aber wie gesagt, es ist nicht nur der WK II sondern da steckt noch mehr dahinter. Ereignisse die mehr als 100 Jahre zurückliegen aber auch neuere Entwicklungen.
Hinzu kommt dass in manchen Ländern gezielt Propaganda gegen gewisse Länder veranstaltet wird. Wenn ich nicht irre wurde, man verzeihe mir den Sprung in ein anderes Themengebiet, wurde in der DDR "der Westen" als faschistisch hingestellt von der Propaganda. Ich war ja mal mit einer Ost-Berlinerin zusammen. Die machte sich über solche Klischees und Propaganda lustig und nannte mich einen Nazi aus Spaß.
Ist ja jetzt hier der falsche Thread für DDR-Krams....
Wobei wir DANN ja wieder bei der im Osten stark vertrenen P.egida sind.
Also so schließt sich dann der Kreis wieder.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenOkay, wenn sie nachvollziehbar ist, erkläre es mir warum dürfen ich und meine vierjährige Tochter nicht im Gleichschritt auf Brücken gehen?. Der Gleichritt ist primär lediglich eine formaldienstliche Symbolisierung von Geschlossenheit einer Gruppe.- Ich hoffe du verzeihst mir diesen Scherz
Der Gleischschritt ist eine preußische Erfindung und umfasst bei der Bundeswehr ( Ich glaube ZDv 2/3) 114 Schritt/min und eine Schrittlänge von 80 cm.
Anzumerken wäre da noch der alte, manchmal unoffensichtliche Gegensatz:
- Glaube und Heimat
- Gott und Vaterland
Ich könnte auch Gott und Staat sagen...... Heute sage ich aber mal Heimat und Staat:
Ein Deutscher ist nicht etwa jemand der zwingend hinter dem deutschen Staat steht, ein deutscher ist vielmehr jemand der Deutschland als seine Heimat betrachtet, da die Heimat eine Beziehung zwischen Mensch und Raum ist in der der Mensch Sicherheit und auch Verlässlichkeit seiner Existenz erlebt und auch Vertrautheit und Vertrauen.
der Staat sagt via Definition lediglich Folgendes aus:
- Gesamtheit der Institutionen, deren Zusammenwirken das dauerhafte und geordnete Zusammenleben der in einem bestimmten abgegrenzten Territorium lebenden Menschen gewährleisten soll
- Territorium, auf das sich die Gebietshoheit eines erstreckt; Staatsgebiet
LG InfinitasZuletzt geändert von Infinitas; 05.06.2015, 00:27.
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Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenJa, alleine wegen dieser Aussage wird oftmals behauptet Nazi zu sein, ein braune Gesinnung zu haben oder sonst irgend ein Schwachsinn. Es ist shon schlimm, dass man heutzutage schon immer fast entschuldigend irgendeinen Satz wie "Ich bin ja nicht rechts, aber..." hinzufügen muss um nicht missverstanden zu werden.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenNun, gehen wir von den Klischees aus, die im Ausland für uns gelten, dann hätten wir dann schon einmal Pünktlichkeit, Ordnungsliebe, Arbeitsamkeit.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenGehen wir weiter... - wir sind nachgewiesen das Volk der Dichter und Denker. Ganz sicher nicht das einzige Volk, aber sicher ein Herausragendes. Ich gebe nur wenige Beispiele dafür: Goethe, Schiller, Einstein, Kollwitz, Gutenberg, Daimler, Clausewitz usw.
Käthe Kollwitz wurde in Królewiec geboren auch sie war Preußin. Nach dem ersten Weltkrieg war sie Pazifistin und Sozialistin, Sympathisantin der KPD und der SPD bis zum Tod war sie Gegnerin der Nazis und damit des deutschen Staats. Nach deiner Definition muss ich die auch streichen. Bleibt noch Daimler, der eben gerne mal Einnahmen aus französischen Lizenzgebühren unterschlug ja auf den kann man stolz sein. Achja und Goethe, der war übrigens so ein großartiger Denker, dass er seine fragwürdige Farbenlehre als sein wichtigstes Werk vor jeder Dichtung einstufte.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
Das wäre schlimm, habe ich doch geschworen das Recht uind die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen... - also bin ich mir schon durchaus bewusst darüber, dass wir eine weltoffene, tolerante Gesellschaft ud ein Schmelztigel verschiedenster Strömungen, Glauben und Weltanschauungen sind.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenStimmt, und auch viele Reformer haben durch radikale Gedanken mache Weltanschauung erschüttert. Allerdings muss man unterscheiden zwischen Gewalt und Radikalismus. Man kann politisch/gesellschaftlich jede Radikalität besitzen, die man mag. Wenn man anfängt als Nicht-Mehrheit diese entgegen dem Willen der Bevölkerung zu propagieren ist irgend etwas in schieflage geraten, oder?
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenWenn ich nach Frankfurt schaue, dann muss ich - bei aller Nicht-Sympathie mit PEGIDA - einfach mal feststellen, dass es die Linke war, welche randaliert und öffentliches Eigentum beschädigt hat. Trozu tausender, friedlicher Demonstranten - denen man dann vorwerfen muss, dass sie diese Gewalt nicht unterbunden oder sich klar davon distanziert hat.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenSiehe ein anderer Post, der zwar auch wieder total OT ist, aber mit dem ich einfach mal die Grundlagen für meine Gedanken dargelegt habe. 0,2% der Weltbevölkerung stellen 11,irgendwas Prozent der Milliardäre und innerhalb der Milliardäre 12,5% des Vermögens. Hm, ist das nicht auffällig irgendwie?
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenNein, siehe andere Posts. 442 der 1426 Milliardäre sind Bürger der USA. Lege ich da wieder den Anteil des entsprechenden Glaubens weltweit und speziell in den USA zugrunde, in Betrachtung des Gesamtvermögensanteils, dann ergibt sich daraus ein entsprechendes Bild.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenLobbyismus gibt es in den USA auch, nur ist der Einfluß des Vermögens da deutlich größer durch das Wahlsystem als bei uns. Siehe Finanzierung des Wahlkampfes etc.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenFür einen selbst schon. Siehe Glaubensfragen: belege mir doch mal bitte, dass es einen Gott gibt? Das kommt in etwa, in anderer, größerer Dinmension, auf das Gleiche heraus.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenEs ist nicht besser, es ist einfach anders. Es ist doch unbestreitbar, dass Franzosen, Italiener, Spanier, Briten (um genau zu sein Engländer, Waliser, Schotten und Iren) sich unterscheiden.
Du bist also am Ende nicht stolz darauf besser zu sein sondern darauf dass du so gut bist wie die andern auch und so anders wie die anderen auch. Ich steig beim Stolz einfach nicht durch. Vielleicht bin ich zu dumm zum stolz sein.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenHier gehe ich von der Deutung des Wortes "Abendland" in der Auslegung der PEGIDA aus, um die sich (zum wiederholten Male) dieser Thread eigentlich dreht.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenSicher kann ich diese nicht einfach aus dem Hut zaubern, dazu brauche ich sicherlich zum Einen Zeit, zum Anderen glaube ich zu meinem Leidwesen nicht, dass man in der Zeit der Kreuzzüge schon so genau Buch geführt hat - was es mir schwer machen wird.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenReineweg von demher wäre es in der Tat so: es gibt einen Gott, der hatte unterschiedliche "Pressesprecher". Leider ist genau das der Punkt um den es geht: jede Glaubensrichtung nimmt für sich in Anspruch den EINEN Pressesprecher zu haben, der direkt und nicht verfärbt die Worte dieses wiedergibt. Und der Islam ist in dieser Form eine der radikalsten Richtungen.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenNicht wirklich. Wenn ich einem Arzt sage, dass ich eine zweite Meinung benötige, weil ich ihm nicht glaube lässt mir dieser nicht gleich den Kopf abschlagen. Wenn ich die Berufsgruppe der Pharmakologen anzweifele, weil ich der Meinung bin, dass sie mehr im eigenen Interesse handelt als im Interesse der Patienten, dann werde ich deswegen nicht ausgegrenzt. Und wenn ich auf dem Kirchentag in Stuttgart mich auf die Bühne stelle und sagem, dass ich nicht an Gott glaube, dann werde ich nicht gesteinigt - sondern man beginnt einen Dialog.
Da steht abe eine Einschränkung...Aufgrund dieser Einschränkung sind ja nun Einige der Meinung, dass das Töten von "Kuffar" hier erlaubt wird.[/QUOTE]
Das ist bei Christen und Juden doch nicht anders. Dort gibt es auch Ausnahmen vom Verbot Menschen zu töten. (Notwehr, Kriegshandlungen etc.)
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenNicht als Glaubensgemeinschaft. Es gibt Einzeltaten... - das habe ich nie bezweifelt.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenHm, das Eine sind Gesetze. Und Du wirst regulär nicht einen Zug oder eine Kompanie über eine Brücke marschieren lassen. Ich hingegen schon, und ich halte mich an das Gesetz. Vor einer Brücke heist es ganz klar "Ohne Tritt - marsch!". Die Begründung ist auch nachvollziehbar, hat was mit Schwingungen und Resonanz zu tun.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenDas Andere sind gesellschaftliche Regeln, die allgemein gelten. Nur werde ich nicht gesetzesbrüchig, wenn ich beginne zu Essen bevor jeder am Tisch ist - unnd kann nicht vor Gericht enden. Das ich damit einen Statusverlust habe ist etwas Anders.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenUnd natürlich war er von Moment seiner Geburt an Deutscher. Die Reichsverfassung von 1871 ist da ziemlich unzweifelhaft in ihrer Ausdrucksweise.
DeLouises Definition schlage ich jetzt allerdings nicht nach.
Und er blieb natürlich Deutscher bis zum Ende seines Lebens.
Ist in dem Zusammenhang aber auch egal, weil es mir nichts bedeutet, welche Staatsbürgerschaft jemand hat (außer wenn es um's Heiraten geht) und weil DeLouise ja Deutsche als Menschen definiert, die keine mehrfachen Staatsbürgerschaften haben. Einstein ist also nach seine Definition kein deutscher. Jetzt musst du nicht mehr nachschlagen.
Zitat von DeLouise Beitrag anzeigenWer ist für mich Deutscher? Nun, Jeder, der hinter diesem Staat steht. [...] Jemand mit doppelter Staatsbürgerschaft scheidet aus, denn er kann sich offensichtlich nicht entscheiden.
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Gerade von UK-Bürgern finde ich so eine Aussage recht witzig, bin ich doch selber schon bei einem Malta-Aufenthalt von einer Britin als "Bloody f*cking german Nazi" beschimpft worden. Und ein Freund von mir wurde bei einem Aufenthalt in England von gleichaltrigen als Nazi auf der Straße verprügelt. Das Nicht-über-diese-Zeit-hinweg-Sein ist also kein typisch deutsches Phänomen.
LG
Whyme
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Also ich würde keine Schule nach ihm benennen wollen. Und nein, man sollte das Dritte Reich nicht vergessen, nur vielleicht aufhören sich nach 70 Jahren noch immer so aufzuführen als wäre es erst gestern gewesen.
Ich habe viele Gespräche geführt mit Freunden aus UK, ein paar Amerikanern, ja sogar israelischen Bürgern... - der einhellige Konsens: "kommt mal klar mit eurer Geschichte, das ist Vergangenheit, das ist 70 Jahre her!"
So sind zumindest meine Erfahrungen, wie Bürger anderer Nationen das sehen.
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Ein Gast antworteteZitat von DeLouise Beitrag anzeigenÄhm, Du magst das nunins Lächerliche ziehen, aber Wernher von Braun hat, trotz der vielleicht militärischen Nutzung, tatsächlich viel Gutes gebracht. Ohne die von ihm entwickelte und funktionsfähig gemachte Technologie hätte es das Apollo-Programm wohl eher nicht gegeben, ohne Apollo keine Shuttles, ohne Shutles wohl kaum eine ISS.
Einstein, davon bin ich überzeugt, wäre auch als Weltenbürger sicherlich positivüberrascht vom heutigen Deutschland. Dass er das Deutschland der 30er und 40er abgelehnt hat wundert ja wohl Niemanden.
Aber ich möchte wirklich nicht noch mehr OT werden. Das hat mit dem Thread-Thema PEGIDA Nix zu tun.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEinstein war ja so einiges. Er war erst Bürger Würtembergs (mit würtembergischer Staatsbürgerschaft), danach mal staatenlos, dann Schweizer, dann Staatsbürger Österreich-Ungarns, als Preuße war er sogar mal ne zeitlang Reichsbürger, am längsten war er aber Schweizer (1901 bis Tod ) danach US-Amerikaner (1940 bist Tod). Da er aber als er Reichsbürger war auch nen schweizer Pass hatte, war er nach DeLouises Definition niemals Deutscher.
DeLouises Definition schlage ich jetzt allerdings nicht nach.
Und er blieb natürlich Deutscher bis zum Ende seines Lebens.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenÄh Einstein?
Der war Jude und ist aus Deutschland ausgewandert. Patriotische Gefühle hatte der glaube ich eher nicht.
Von ihm gibts ja das schöne Zitat:
"Werde ich recht behalten, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, die Franzosen, ich sei Europäer und die Amerikaner, ich sei Weltbürger.
Werde ich nicht recht behalten, werden die Amerikaner sagen, ich sei Europäer, die Franzosen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei ein Jude."
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