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  • newman
    antwortet
    Wobei die NS-Wirtschaft sicherlich keine freie Marktwirtschaft war. Und propagandistisch wurde ja gegen einen lt. Propaganda angeblich jüdischen Finanzkapitalismus gewettert.

    Die NS-Wirtschaft kann glaube ich nicht so klar eingeordnet werden. Mir scheint man hat halt das gefördert, das der eigenen Macht förderlich erschien.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Im Übrigen sind Selbstbezeichnung und Klassifizierung zwei unterschiedliche paar Schuhe. Bloß weil die sich sozialistisch nennen heißt nicht, dass sie auch sozialistisch waren. Tatsächlich fehlte in der nat.soz. Wirtschaftspolitik ein, bzw. das zentrale Element sozialistischer Politik, nämlich die Sozialisierung.

    €: Und bevor wer versucht, schlau zu sein: Nein, die Enteignung jüdischer Unternehmer macht noch keinen Sozialismus.

    €²: Und noch zu den Wählern der NSDAP:
    Durch ihre breit adressatendifferenzierte Propaganda gelang es der NSDAP, Wähler in allen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten zu gewinnen. Zwar erwiesen sich das traditionsbewusst-katholische Milieu und das der organisierten Industriearbeiter als weniger anfällig als die anderen Milieus, doch blieben auch sie nicht immun gegenüber der nationalsozialistischen Verlockung. Überproportional viele Anhänger konnte sie im alten Mittelstand gewinnen, bei den kleinen Gewerbetreibenden, den Ladenbesitzern und Inhabern von Handwerksbetrieben. Aus diesem Befund zieht der Parteienforscher Jürgen W. Falter den Schluss, dass die NSDAP eine „Volkspartei mit Mittelstandsbauch“ war, die die zum Teil diametral divergierenden Werte und Interessen aller Teile der Wahlbevölkerung zu integrieren vermochte.


    Also offenbar kackendreiste Tatsachenverdrehung. Im Parlament waren es ja gerade die Konservativen, Bürgerlichen und Nationalen, die der NSDAP den Weg an die Regierungsmacht geebnet haben. Der Begriff der "Machtergreifung" ist ja auch nichts weiter als ein Nazi-Propaganda-Begriff. Ergriffen waren die höchstens von sich selbst, die Macht wurde der NSDAP übertragen.
    Zuletzt geändert von Gast; 03.06.2015, 15:58.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Toll, ein Neonazi, der die Verbrechen den Nationalsozialismus den linken Gruppierungen zuschustern möchte, um sich reinzuwaschen.

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  • DeLouise
    antwortet
    Der National-Sozialismus war LINKS- Michael Stürzenberger antwortet Götz Aly | Journalistenwatch.com
    Das soll mal etwas zum Denken anregen...

    Alleine der Name der Partei verrät eigentlich, dass die linke Tendenz grundlegend da war. Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Viele der Inhalte und Grundsätze, denen die NSDAP folgte (z.B. Gleichschaltung, Vollbeschäftigung, soziale Komponenten wie Urlaub usw.) sind in der Tat klassische "linke" Themen.
    Ich weiß, dass man das gerne vergisst, und das dummerweise die Geschichtsbildung in diesem unseren Lande ein anderes Bild vermittelt (so wird zum Beispiel immer noch versucht die unsinnige Behauptung aufrechtzuerhalten, dass Deutschland die alleinige Kriegsschuld trägt) - die Realität und die Hintergründe sind allerdings deutlich verstrickter und komplizierter als man gerne glauben mag.

    Das aber nun wirklich nur am Rande, das können wir gerne in eiem anderen Thread diskutieren. Hier geht es um PEGIDA, Islamismus und Co.

    Interessant zu sehen ist übrigens, dass der Islamismus, gerade die radikalen Ideen der erzkonservativen Muslime, sich in weiten Punkten mit den Aussagen eines totalitären Regimes wie unter anderem der NS-Diktatur decken.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Auf jeden Fall hat es mich damals gewundert, dass manche Leute eben so vorurteilsbehaftet sind, dass sie jemanden der sich mit Geschichte von vor 2500 Jahren befasst quasi vorwerfen auf einem "gefährlichen Weg" zu sein.

    Manche Leuten denken halt irgendwie etwas platt.

    Ich erinnere mich, dass mich mal irgendein "alter Mann" in einem Blog angemacht hat weil ich geschrieben hatte dass ich ein Buch von Ernst Schäfer (Tibetforscher) lese. Naja gut, war auch vielleicht etwas provokant von mir.
    Ist halt aber auch irgendwie mein Job, auch Propaganda zu lesen und zu analysieren.

    Da fällt mir ein, dass die DDR Propaganda teilweise bis in unsere Zeit hinein nachwirkt. Jedenfalls bis tief in die 2000ern hinein. Dazu könnte ich ne ganze Menge schreiben aber das wäre ziemlich off Topic.


    PS: In dem besagten Buch reitet der Herr Schäfer regelrecht darauf rum dass er Adolf nicht mochte usw. Das wirkt alles total aufgesetzt, so wie er seine angebliche antifaschistische Haltung betont. Er hatte ja schließlich von der SS und dem Ahnenerbe profitiert.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen


    Schuldig im Sinne der Anklage. Aber ich gestehe ja sogar ohne Weiteres ein ein bischen rechts von der Mitte zu sein... - als Nationalist macht das Sinn. Dummerweise hatte sich die NSDAP eher als linke Partei verstanden, was beim heute sichtbaren Verhalten mancher Linksgruppierungen auch gewisse Ähnlichkeiten aufweist.

    Genau, deshalb hat die NSDAP ja gerne mit der SPD, USPD, KPD gegen rechte Parteien wie die DNVP gearbeitet. Oder war es doch umgekehrt?

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Er selber war aber irgendwie auch nicht besser manchmal. Ich erzählte ihm mal dass ich mich gerade mit Kelten beschäftigte und sehr viel über das Oppidum von Manching lese.
    Da sagte er zu mir, allen Ernstes, ich solle das besser nicht an die Große Glocke hängen, denn schließlich könnte man sonst denken dass ich Teil der Wiking Jugend (richtig geschrieben???) bin.
    Ja, unglücklicherweise ist der Glaube der Asatru durch die Zweckentfremdung im Dritten Reich etwas ins Zwielicht geraten. Allerdings haben der Glaube an sich und die Nazidiktatur nicht das Geringste gemein eigentlich.

    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Wer sich mit Germanen beschäftigt, der kann tatsächlich schon mal als "rechts" eingestuft werden.
    Schuldig im Sinne der Anklage. Aber ich gestehe ja sogar ohne Weiteres ein ein bischen rechts von der Mitte zu sein... - als Nationalist macht das Sinn. Dummerweise hatte sich die NSDAP eher als linke Partei verstanden, was beim heute sichtbaren Verhalten mancher Linksgruppierungen auch gewisse Ähnlichkeiten aufweist.

    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Wer sich mit Kelten beschäftigt, der ist eher so die New-Age-Esoterik-vor-den-Germanen-war-alles-besser-und-Müsli-Nummer.
    Oh Gott, ich mag doch gar kein Müsli! Und ich trage keine Birkenstocks oder selbstgestrickte Schafwollpullis von glücklichen, überalterten Schafen!

    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Oder um G. Graichen mal sinngemäß aus einem ihrer Bücher zu zitieren: Kelten sind ent-nazifizierte Germanen.
    Nicht ganz verkehrt...

    Ich persönlich habe die P.gida - Bewegung so irgendwie in die Schublade: Frustrierte Kotzbrocken gesteckt. Ob ich damit Recht habe?
    Es wirkt zumindest inzwischen so. Ich würde jetzt nicht unbedingt Kotzbrocken sagen, aber frustriert auf jeden Fall.
    Nichts desto trotz gibt es einige Punkte, in denen die PEGIDA-Anhänger durchaus Recht haben - nicht viele, aber doch ein paar. Und ich habe auch etwas gegen die Islamisierung. Eigentlich gegen jede Art der Glaubensmissionierung.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Klischees hat man (leider) immer und überall. Uns Deutschen begegnen auch überall auf der Welt, speziell in den USA und dem arabischen Raum, viele Klischees, in die wir oft gar nicht hineinpassen.

    Es gibt allerdings auch Klischees, die bewahrheiten sich in vielen Punkten. Und ein gewisser Funken Wahrheit ist an vielen Klischees nun einmal dran.
    Ja. Übrigens habe ich meinen Beitrag von eben nochmal erweitert. Musste wegen anderer Tätigkeiten gerade das Schreiben im Forum unterbrechen.

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  • DeLouise
    antwortet
    Klischees hat man (leider) immer und überall. Uns Deutschen begegnen auch überall auf der Welt, speziell in den USA und dem arabischen Raum, viele Klischees, in die wir oft gar nicht hineinpassen.

    Es gibt allerdings auch Klischees, die bewahrheiten sich in vielen Punkten. Und ein gewisser Funken Wahrheit ist an vielen Klischees nun einmal dran.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Was mir halt immer mal wieder aufgefallen ist, das sind so gewisse Klischees die auch schon in den 90ern und auch vielleicht schon vorher in der Bevölkerung, oder Teilen davon, vorhanden waren.
    Man verzeihe mir mein Abschweifen vom P.egida-Thema, aber ich versuche gleich den Kreis zu schließen.

    Auf dem Gymnasium wo ich einst war, da gab es einen dessen Vater war wohl aus dem Libanon und er sagte immer wieder dass er den Islam ganz toll findet. Sicherlich wurde er deswegen auch manchmal von den konservativen Mitschülern angefeindet weil er eben halt damit als "Terrorist" verschrieen war.
    Nicht schön.


    Er selber war aber irgendwie auch nicht besser manchmal. Ich erzählte ihm mal dass ich mich gerade mit Kelten beschäftigte und sehr viel über das Oppidum von Manching lese.
    Da sagte er zu mir, allen Ernstes, ich solle das besser nicht an die Große Glocke hängen, denn schließlich könnte man sonst denken dass ich Teil der Wiking Jugend (richtig geschrieben???) bin.
    Dabei hat er leider anscheinend das Deutsche Klischee-Universum nicht verstanden!

    Also:
    Wer sich mit Germanen beschäftigt, der kann tatsächlich schon mal als "rechts" eingestuft werden.

    Wer sich mit Kelten beschäftigt, der ist eher so die New-Age-Esoterik-vor-den-Germanen-war-alles-besser-und-Müsli-Nummer.

    Oder um G. Graichen mal sinngemäß aus einem ihrer Bücher zu zitieren: Kelten sind ent-nazifizierte Germanen.


    Mit anderen Worten: Wenn man schon Klischees rauskramt, dann sollte man das so tun, dass sie Sinn machen. Dann erst wird es wirklich lustig. Also interessant.

    Ich persönlich habe die P.gida - Bewegung so irgendwie in die Schublade: Frustrierte Kotzbrocken gesteckt. Ob ich damit Recht habe?
    Zuletzt geändert von Sternenkreuzer; 03.06.2015, 12:07.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Ich bin überzeugter Atheist, wenn es nach mir geht können alle Religionen in selben Loch begraben werden, das ist alles frei erfundener quatsch.
    Wenn sie nicht Versuchen irgendwie die *echte* Welt zu beinflussen können sie auch bestehen bleiben aber ich wüsste aus dem Stegreif keine die es nicht wenigstens etwas Versucht.

    Aber es ändert nichts daran das dem Christentum die Giftzähne schon vor einer Weile gezogen wurden und das bei Islam nicht der Fall ist und somit gibt es keinen Grund den Islam hier bei uns zu tolerieren.

    Gegen was steht der Islam wogegen das Christentum nicht länger steht (bzw stehen kann weil es kaum mehr jemand Interessiert)?
    Das hast du alles selbst in deinem Post 734 aufgezählt.
    Und wenn man der Meinung ist das es ok ist den Islam trotz der gegnerschaft gegenüber diesen Werten zu tolerieren dann muss man zb. auch die Nazis tolerieren die ja in wesentlichen auch gegen diese Werte sind.
    Oder Kommunisten.
    Sehr schön. Genau darum geht es.

    Ich sympathisiere übrigens NICHT mit PEGIDA, jedoch habe ich in der Tat etwas gegen das erklärte Ziel des Islam alle anderen Religionen zu verdrängen.

    Nehmen wir uns einige Pro- und Contra-Ansichten zum Islam her, welche man sehr oft hört.

    "Der Islam ist friedlich." -> Ist er als Glaube erst einmal nicht, da im Koran deutlich geschrieben steht, dass er auch mit Gewalt in die Welt getragen werden soll.

    "Die Christen hatten ihre Kreuzzüge!" -> Stimmt, insgesamt 7 "große", und mehrere "kleine", die man in diese 7 hineingezählt hat (insgesamt 19). Ich hab mal eine Grafik angehängt, wie oft der Islam im Gegensatz dazu friedlich oder mit Gewalt ursprünglich christliche Gegenden übernommen hat.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: crusades-and-islam.png
Ansichten: 1
Größe: 485,9 KB
ID: 4273747

    "Extreme Strömungen im Islam wollen eine Gerichtsbarkeit nach Sharia einführen." -> das widerspricht dem Grundgedanken der uneingeschränkt gültigen Menschenrechte, dem säkulären Gedanken der die Politik beherrschen sollte und diverser Grundrechte.

    "Der Islam gehört nach Deutschland!" -> Völliger Blödsinn. Eigentlich gehört nicht einmal das römisch-katholische oder orthooxe Christentum hierher. Einzig der keltische oder fränkische Glaube oder vielleicht noch der Protestantismus gehört zu Deutschland. Der ganze Rest wurde nämlich einfach nur "importiert" und hat die ursprünglichen Glaubensrichtungen verdrängt. Und der Protestantimus ist hier entstanden (siehe Luther, für diejenigen die nachlesen müssen).

    "Auch die Bibel enthält aufforderungen zur Gewalt!" -> Richtig, nur werden diese nirgendwo auf der Erde noch umgesetzt; im Gegensatz dazu rechtfertigt der Islam sogar Gewalttaten mit dem Koran.

    "Wir müssen tolerant sein gegenüber Andersgläubigen!" -> Totaler Bullshit in Bezug auf den Islam, weil wenn eine Religion überhaupt nicht tolerant ist, dann der Islam! Nicht-Muslime sind nämlich wertlos, diese gelten als "kuffar" und sind faktisch nach den Lehren des Islam weniger Wert als Tiere. Wobei ich hier betonen möchte, dass ich Niemandem vorschreibe, an was er glauben soll. Ich akzeptiere den Islam als Religion, jedoch nur innerhalb der gesellschaftlichen Normen. Wenn die islamische Gemeinde Feiertage einfordert, dann ist es deren gutes Recht im Moment. Dann müssen diese allerdings, ebenso wie sämtliche christlich motivierten Feiertage, für Alle gelten.

    Ich könnte noch Einiges mehr aufzählen, allerdings ruft mich gerade die Arbeit. Ich bin gespannt, wie sich das hier weiterentwickelt, denn üblicherweise enden solche Diskussionen auf eine gewisse Art und Weise.

    Um einige Argumente gleich mal zu entschärfen: nein, ich bin KEIN Christ und nein, ich habe grundlegend Nichts gegen Fremde. :-)
    Zuletzt geändert von DeLouise; 03.06.2015, 11:52.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Der Papst ist nicht das Christentum. Du solltest das durch KK ersetzen. Aber der Vergleich ist schlecht. Der Papst ist nämlich mehr oder weniger die KK eine vergleichbare Instanz gibt es im Islam nicht.
    Das hast du sehr richtig erkennt und genau auf diese Antwort hab ich gewartet, denn die anderen Spinner stehen noch weniger für den Islam als es der Papst für das Christentum tut, denn dort hat niemand so eine herausragende Stellung.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist ne richtige Ergänzung, danke dafür. Das was ich danach geschrieben hatte stimmt aber trotzdem.
    Er kann die Marschroute vorgeben. Aber die KK mit dem Papst gleichzusetzen ist zu simpel. Dafür wäre sie auch viel zu groß.
    Es gibt durchaus auch andere Institutionen innerhalb der KK, die etwas zu sagen haben. Die Glaubenskongregation z.B. Aber auch Priester und Bischöfe haben gewisse Einflussmöglichkeiten in ihrem Bereich. Durch ihre Weihe gelten auch sie als Nachfolger der Apostel. Und m.W. kann ihnen das auch keiner mehr entziehen. Drum neigt die KK bei Missbrauchsskandalen zu Vertuschung, die Weihe lässt sich so weit ich weiß nicht rückgängig machen.

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  • Tibo
    antwortet
    Das ist ne richtige Ergänzung, danke dafür. Das was ich danach geschrieben hatte stimmt aber trotzdem.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ändert aber nichts daran, dass es einen Papst gibt der in Fragen von Moral und Glaube unfehlbar ist und die Marschroute vorgibt.
    Das ist so nicht ganz richtig.
    Nicht alles, das der Papst vorgibt, gilt als unfehlbar.
    Nur wenn er explizit in höchster Lehrgewalt (ex cathedra) veröffentlicht gilt eine Glaubensaussage des Papstes als unfehlbar. Und das auch erst seit 1870, als das Dogma erfunden wurde.

    M.W. haben sich Päpste seit 1870 erst ein oder zwei Mal auf die Unfehlbarkeit berufen. Mir fiele jetzt spontan nur die Himmelfahrt Marias ein, die unter dem Unfehlbarkeitsdogma steht.

    Alle anderen Aussagen, die ein Papst getroffen hat, stehen nicht unter dem Unfehlbarkeitsdogma.

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