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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wie hieße er wenn er Gott gegeben wäre?
    Kommt darauf an, was Gott eingegeben hat. Könnte Wissen sein, oder nur Instinkt.

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      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Dann bin ich ja froh, dass wir Halman haben, damit er mir/uns dies annähernd erklären kann, um zumindest mir die Bibel wieder verständlich zu machen.
      Den Eindruck hab ich auch, dass er Logik wo reinbringen will, wo Logik von Anfang an nicht intentioniert war

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Nehmen wir mal an...
      Du stehst eines Tages auf und neben dein Bett ist ein Koffer mit eine Million drin!
      Daneben ein Brief wo drauf steht: Alles dein Spocky!
      Wie würde dein Gehirn es verarbeiten?
      "Es war Gott!"
      "Wen habe ich geerbt?"
      "Was soll der Sche...ß?"
      "Sind es überhaupt echte Scheine?"

      Welche wäre die aller-logische Erklärung?
      Abgesehen davon das du die Million nicht abgeben würdest!
      Nicht eines davon ist richtig. Ich würde erstmal davon ausgehen, dass jemand bei mir eingebrochen ist und doch: Ich würde das Geld bei der Polizei abgeben. Wenn das Geld illegal ist (gestohlen, Falschgeld, etc.), dann ürde ich mich strafbar machen, wenn ich es annehme. Wenn ich es aber abgebe, dann krieg ich wahrscheinlich Finderlohn und wenn das Geld sich als echt und legal rausstellt, dann steht es mir offiziell ganz korrekt zu. Aber das ist offensichtlich ein Unterschied zwischen uns. Nicht umsonst ist der Anteil an Atheisten in Gefängnissen deutlich geringer als der von Gläubigen im Vergleich zum Verhätnis in der Bevölkerung. Das kannst du überall googeln.

      Alles was wir erleben versuchen wir es so menschlich wie möglich (wie denn anders?) zu erklären. Auch diejenigen die an Gott glauben leben in eine Welt wo die Logik voranschreitet. Gott ist gut aber er muss arbeiten gehen um Geld zu haben, leiden, lachen, Glück/Unglück haben u.s.w.
      Bedenke das es auch damals Menschen gab die nicht an Gott glaubten.
      Sie ließen sich nicht mit "Ein Wunder ist geschehen!" abspeisen.
      Auch der Gläubigste aller Gläubigen ist immer noch ein Mensch.
      Er denkt wie ein Mensch, handelt wie ein Mensch, reagiert wie ein Mensch und erklärt wie ein Mensch.
      So wie du, ich, alle!
      Wie viele Atheisten gab es denn damals? Seit wann ist es denn überhaupt straffrei, nicht an Gott zu glauben? Das ist es selbst heute in vielen Ländern noch nicht.Schau mal nach Ägypten...

      Selbst in den ziviliertesten Ländern der Antike wurden Atheisten unterdrückt. Anaxagoras wurde im alten Griechenland aus Athen rausgeworfen, weil er erkannt hat, dass die Sonne nicht göttlioch sondern eine "glühende Masse" ist.

      Willst du etwa behaupten, dass die Gläubigen da logisch gehandelt haben?

      Sind für dich das fliegende Spaghettimonster und das unsichtbare rosa Einhorn logisch?
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        Brauchen wir Gott?

        Wenn es uns gut geht, vermissen wir ihn nicht.
        Geht es uns aber schlecht, kann uns der Glaube helfen, nicht zu verzweifeln. Ein Neuanfang ohne Glaube ist schwierig, da Vertrauen und der Glaube an das Gute u. U. zerstört wurden und eine Hoffnung kaum gegeben ist. Ich würde sagen, wir sind ohne Gott verletzlicher und dadurch gezwungen, hart zu werden, auch gegen andere.

        Bin ich nicht eher ich selbst, wenn ich an Gott glaube? Macht es uns nicht menschlicher, wenn wir an etwas glauben? Hier geht es mir nur um eine gewisse Spiritualität, nicht um biblisch ausgelebte Religiosität mit all ihren verwirrenden Regeln.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Brauchen wir Gott?

          Wenn es uns gut geht, vermissen wir ihn nicht.
          Geht es uns aber schlecht, kann uns der Glaube helfen, nicht zu verzweifeln.
          Selbst wenn der Glaube helfen kann, braucht man dazu keinen Gott. Es ist dann der Glaube der hilft, nicht Gott.


          Bin ich nicht eher ich selbst, wenn ich an Gott glaube?
          Warum das?

          Macht es uns nicht menschlicher, wenn wir an etwas glauben?
          Nein.

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            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen

            Nein.
            Definitiv doch.
            Denn es ist nur dem Menschen zu eigen, einen Glauben zu haben.
            Es ist also ein rein menschliches Phänomen, solange sich uns noch keine Aliens vorstellen
            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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              Die Frage ging wohl eher in Richtung "Macht und der Glaube uns zu besseren Menschen?" und das kann man pauschal wohl weder mit "Ja", noch mit "Nein" beantworten. Hängt wohl u.a. vom Glauben ab und von dem jeweiligen Menschen.

              Ein Extrembeispiel:
              Die Aztheken waren mit Sicherheit sehr gläubige Menschen, die ihren Glauben auch sehr ernst genommen haben. Wenn ich mir allerdings die Opferungen ansehe, wage ich zu bezweifeln, dass sie durch ihn zu besseren Menschen geworden sind.
              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
              Indianische Weisheiten
              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                Die Frage ging wohl eher in Richtung "Macht und der Glaube uns zu besseren Menschen?"
                Nein. Ich verstehe Taanae Aussage nicht moralisch. Ich glaube sie meint genau das, was sie geschrieben hat: "Macht es uns nicht menschlicher, wenn wir an etwas glauben?".

                In meine Worte übersetzt würde das bedeuten, dass der Mensch ein tiefes inneres Bedürfnis nach Spiritualität hat (welcher Form auch immer). Indem man das Bedürfnis auslebt anstatt es zu unterdrücken ist man sozusagen mehr eins mit sich selbst. Wobei die von mir verwendete Formulierung unglücklicherweise religiös geprägt ist, aber mir fällt gerade nicht ein wie man dieses eins mit sich selbst in der Psychotherapie nennen würde.

                In einem tibetischen Kloster habe ich ein Zitat des Dalai Lamas gesehen, das in dieselbe Kerbe schlägt. Wie lautete das nur nochmal?


                Ach und übrigens: Ich habe nur beschrieben wie ich Taanaes Aussage verstanden habe. Ich habe keine Wertung dazu abgegeben.

                Kommentar


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Es ist dann der Glaube der hilft, nicht Gott.
                  Stimmt. Eigentlich helfen wir uns damit selbst. Wenn wir einem externen Wesen oder Gott vertrauen, kommen wir mit Enttäuschungen besser klar und können uns mit dem Leben besser oder besonnener auseinandersetzen, weil eben eine gewisse Hoffnung oder Chance verhindert, dass wir zu frustrierten Bestien werden. Hier möchte ich noch mal anmerken, dass ich nicht von den angeblich christlichen/biblischen Regeln mit all ihren Widersprüchen ausgehe.


                  Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                  Die Frage ging wohl eher in Richtung "Macht und der Glaube uns zu besseren Menschen?" und das kann man pauschal wohl weder mit "Ja", noch mit "Nein" beantworten. Hängt wohl u.a. vom Glauben ab und von dem jeweiligen Menschen.
                  Nein, der Glaube an eine Religion macht uns nicht besser, sondern nur der Glaube an einen "weisen Gott", der die Menschen liebt. Erfundene Religionen sind Menschenwerk, um sich gegenseitig zu kontrollieren. Und die Menschen nehmen diesen "Halt" teilweise gerne an, weil sie ein natürliches Bedürfnis nach Spiritualität haben.
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Stimmt. Eigentlich helfen wir uns damit selbst. Wenn wir einem externen Wesen oder Gott vertrauen, kommen wir mit Enttäuschungen besser klar und können uns mit dem Leben besser oder besonnener auseinandersetzen, weil eben eine gewisse Hoffnung oder Chance verhindert, dass wir zu frustrierten Bestien werden.
                    Nonsens. Man braucht kein externes Wesen, um mit dem Leben klar zu kommen. Atheisten sind auch keine frustrierten Bestien.
                    Wer sich nicht mit der Illusion externer Wesen einlullen lässt, ergreift dann auch eher die Chance, sein Leben selbst in den Griff zu bekommen.

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                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Wer sich nicht mit der Illusion externer Wesen einlullen lässt, ergreift dann auch eher die Chance, sein Leben selbst in den Griff zu bekommen.
                      Atheisten sind frustrierte Bestien oder Theisten bekommen ihr Leben nicht selbst in den Griff.
                      Ist es nicht schön entspannend ein so einfaches Weltbild haben zu können.

                      Dir ist schon klar, dass du in dem Post nun zwei Seiten einer Medaille beschrieben hast. Entweder der Atheist oder der Theist bekommt das Leben nicht in den Griff. Entweder weil er keinen Gott hat oder weil er einen Gott hat, je nachdem auf welcher Seite man selbst steht.
                      Die Idee, dass sowohl Atheisten wie auch Theisten ihr Leben in den Griff bekommen können und sowohl Atheisten wie auch Theisten ihr Leben nicht in den Griff bekommen können, scheint euch beiden fremd. Ob man sein Leben in den Griff bekommt hängt ja primär von anderen Dingen ab, nicht davon wie man sein Privatleben gestaltet sondern stark z.B. davon wie konkurrenzfähig man im Beruf ist.

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                        Ja, auf jedenfall.

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                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Bin ich nicht eher ich selbst, wenn ich an Gott glaube? Macht es uns nicht menschlicher, wenn wir an etwas glauben? Hier geht es mir nur um eine gewisse Spiritualität, nicht um biblisch ausgelebte Religiosität mit all ihren verwirrenden Regeln.
                          Ich habe kein Bedürfnis auf Spiritualität, eher schon danach die Welt zu verstehen. Nur finde ich dafür Glauben und Spiritualität eher hinderlich. Sicherlich hat der Mensch ein natürliches Bedürfnis seine Umwelt zu verstehen, nur scheint hier der Blickwinkel des Einzelnen, sehr unterschiedlich zu sein.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            [...]Erfundene Religionen[...]
                            Das ist für mich ein weißer Schimmel. Wer sagt Dir denn, welche Glaube "von Gott" kam und welche "von den Menschen"? Wer sagt Dir überhaupt, dass irgendein Glaube seinen Ursprung in einem (realen) Gott hat?
                            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                            Indianische Weisheiten
                            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

                            Kommentar


                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Brauchen wir Gott?
                              Nein

                              Wenn es uns gut geht, vermissen wir ihn nicht.
                              Geht es uns aber schlecht, kann uns der Glaube helfen, nicht zu verzweifeln. Ein Neuanfang ohne Glaube ist schwierig, da Vertrauen und der Glaube an das Gute u. U. zerstört wurden und eine Hoffnung kaum gegeben ist. Ich würde sagen, wir sind ohne Gott verletzlicher und dadurch gezwungen, hart zu werden, auch gegen andere.
                              Wir sind ohne Gott überhaupt nicht verletztlicher. Ganz im Gegenteil...

                              Niemand reagiert so verletzt wie jemand, dessen Gott man gerade "beleidigt" hat...

                              Bin ich nicht eher ich selbst, wenn ich an Gott glaube? Macht es uns nicht menschlicher, wenn wir an etwas glauben? Hier geht es mir nur um eine gewisse Spiritualität, nicht um biblisch ausgelebte Religiosität mit all ihren verwirrenden Regeln.
                              Jemand, der nicht an Gott glaubt, ist nicht er selbst? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

                              Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                              Definitiv doch.
                              Denn es ist nur dem Menschen zu eigen, einen Glauben zu haben.
                              Es ist also ein rein menschliches Phänomen, solange sich uns noch keine Aliens vorstellen
                              Absolut nein.

                              1. Würde das zutreffen wäre jemand, der nicht an Gott glaubt weniger menschlich.
                              2. Kannst du belegen, dass es keine anderen Tiere gibt, die glauben? Der Neandertaler war jedenfalls sehr gläubig.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Nonsens. Man braucht kein externes Wesen, um mit dem Leben klar zu kommen. Atheisten sind auch keine frustrierten Bestien.
                                Wer sich nicht mit der Illusion externer Wesen einlullen lässt, ergreift dann auch eher die Chance, sein Leben selbst in den Griff zu bekommen.
                                Ich habe nicht behauptet, dass Atheisten Bestien sind. Aber enttäuschte Menschen ohne Perspektive können nicht immer alles in den Griff bekommen. Diese Menschen finden u. U. Hoffnung im Glauben, während sie ohne diesen "Sinn" ihrem Leben, weder für sich noch für andere, einen langfristigen Sinn geben können.


                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Die Idee, dass sowohl Atheisten wie auch Theisten ihr Leben in den Griff bekommen können und sowohl Atheisten wie auch Theisten ihr Leben nicht in den Griff bekommen können, scheint euch beiden fremd. Ob man sein Leben in den Griff bekommt hängt ja primär von anderen Dingen ab, nicht davon wie man sein Privatleben gestaltet sondern stark z.B. davon wie konkurrenzfähig man im Beruf ist.
                                Mir ging es nicht darum, dass Menschen "allgemein" ihr Leben unter Kontrolle bekommen, mir ging es eher um die Benachteiligten und Chancenlosen.


                                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                                Wer sagt Dir denn, welche Glaube "von Gott" kam und welche "von den Menschen"? Wer sagt Dir überhaupt, dass irgendein Glaube seinen Ursprung in einem (realen) Gott hat?
                                Da unsere Existenz real ist und durch einen Gott wahrscheinlich begründet wurde, gehe ich davon aus, dass jeder Glaube seinen Ursprung hat, wobei die Realität mit einem annehmbaren, weisen und liebevollen Gott vielleicht verloren gegangen sei mag.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Jemand, der nicht an Gott glaubt, ist nicht er selbst? Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
                                Nein, so meinte ich dies nicht. Jemand, der nicht an Gott glaubt und keine Perspektive mehr sieht aufgrund irgendwelcher Geschehnisse/Krankheit usw., kann sich wohl kaum noch entspannt fühlen.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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