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Da scheiden sich die Geister.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenDie Paradisgeschichte löst das auch nicht, ein allwissender Schöpfer hätte auch diese Entwicklung vorauswissen und vorbeugen können. Wenn er den gewollt hätte, wollte er nicht, nimmt er diese Entwicklung billigend in Kauf.
Calvinisten betonen die Allmacht und Allwissenheit Gottes. Sie gehen daher davon aus, dass er ALLES so gewollt und außerdem sogar so vorherbestimmt hat. Calvinisten würden auf das von dir genannte Gottesbild antworten, dass dies zu sehr von menschlichen Vorstellungen verzerrt worden wäre ... man sich von Gott kein menschliches Bild machen darf.
Katholiken und alle Strömungen, die den freien Willen des Menschen betonen, gehen durch die Annahme es gäbe einen freien Willen meinen Überlegungen nach automatisch mit davon aus, dass Gottes Vorherbestimmung Grenzen hat. Nämlich da wo der freie Wille beginnt, da mischt Gott nicht mit. Damit würden sie davon ausgehen, dass ihm ein selbst denkender Mensch/ein Ebenbild das Risiko Wert war, dass der Mensch seine Freiheit zur Rebellion verwendet.
Gott lebt m.E. bei der Existenz von freiem Willen in einem Art Paradoxon. Da er per Definition Übernatürlich ist und Raum wie auch Zeit erst geschaffen hat, würde er selbst außerhalb von Raum und auch außerhalb der Zeit existieren. Folglich gibt es einmal eine Wirklichkeit, in der er den Ausgang schon kennt und das Ende der Geschichte in Gottes Wirklichkeit (jenseits der Zeit) bereits "jetzt" Realität ist. Andererseits müsste er auf Grund des freien Willens aber außerdem "gleichzeitig" in einer Wirklichkeit existieren, in der er noch nicht weiß, ob Eva die Frucht annimmt.
Es ist unwahrscheinlich, dass ein Gott, wenn er existiert, nach irgendwelchen menschlichen Motiven handelt.Im Grunde müsste man sogar annehmen das er diese Entwicklung gewollt hat. Was mich zur Schlussfolgerung bringt, das so ein Schöpfer eben nicht ausschließlich Liebe und Güte als Handlungsmotive hat.
Die letzten die versucht haben das böse AT zu verbannen hatten jedenfalls auch nicht Liebe und Güte zum Motiv.Hier hat sich das Christentum (mit unterschiedlicher Ausprägung) mit dem Fokus auf die Heilslehre, ein rosarotes Bild eines gütigen Schöpfers gebastelt. Ein theologischer Sprung, bei dem man kurioser Weise das alte Testament (mit der grimmigen Version des JHWH) immer noch mitschleppt.
Neben dem Gott, der sich im Sohn als Erlöser offenbart und dem Menschen Frieden anbietet, existiert natürlich nach christlichem Glauben auch der heilige, unberührbare Vater, in dessen Gegenwart der Mensch noch nicht einmal existieren könnte ohne zu Staub zu zerfallen.
Der heilige, ferne Gottesvater ist eine Gottheit, die einem in verschiedenen Religionen auf ähnliche Weise begegnet. Jesus als der versöhnende Aspekt Gottes ist eine neue Facette, auf die sich Christen wegen der Erlösung stützen.
Es ist jedenfalls mühselig über hypothetische Motivationen zu sprechen, in dem wir überlegen wie wir als Gott handeln würden. Es gibt einen Grund warum es das Gebot des Bilderverbots im AT gibt:
Falls es rein hypothetisch tatsächlich einen Gott gibt, ist dieser so weit jenseits unseres menschlichen Verstands, dass wir es uns gar nicht vorstellen könnten.Zuletzt geändert von newman; 24.03.2013, 18:31.
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Was recht witzig ist, den gerade die christlichen Kirchen tun genau das, nach ihren Wunschvorstellungen.Zitat von newman Beitrag anzeigenCalvinisten würden auf das von dir genannte Gottesbild antworten, dass dies zu sehr von menschlichen Vorstellungen verzerrt worden wäre ... man sich von Gott kein menschliches Bild machen darf.
Reichlich kompliziert das, freier Wille schlägt Gottes Allwissenheit, habe ich so auch noch von keinen Katholiken gehört. Lässt aber eine interessante Überlegung zu. Dann wüsste Gott nicht, was er sich mit der Masse an Menschen einhandelt, denen er das Jenseits versprochen hat. Schließlich haben die alle einen freien Willen, viel Spaß Gott!Zitat von newman Beitrag anzeigenKatholiken und alle Strömungen, die den freien Willen des Menschen betonen, gehen durch die Annahme es gäbe einen freien Willen meinen Überlegungen nach automatisch mit davon aus, dass Gottes Vorherbestimmung Grenzen hat. Nämlich da wo der freie Wille beginnt, da mischt Gott nicht mit. Damit würden sie davon ausgehen, dass ihm ein selbst denkender Mensch/ein Ebenbild das Risiko Wert war, dass der Mensch seine Freiheit zur Rebellion verwendet.
Gott lebt m.E. bei der Existenz von freiem Willen in einem Art Paradoxon. Da er per Definition Übernatürlich ist und Raum wie auch Zeit erst geschaffen hat, würde er selbst außerhalb von Raum und auch außerhalb der Zeit existieren. Folglich gibt es einmal eine Wirklichkeit, in der er den Ausgang schon kennt und das Ende der Geschichte in Gottes Wirklichkeit (jenseits der Zeit) bereits "jetzt" Realität ist. Andererseits müsste er auf Grund des freien Willens aber außerdem "gleichzeitig" in einer Wirklichkeit existieren, in der er noch nicht weiß, ob Eva die Frucht annimmt.

Nimmt man das ernst, kann auch gleich jede Interpretation von Gottes Liebe und Güte in die Tonne kloppen. So eine Entität entzieht sich dann jeder Interpretation, wäre schlecht für die Kirchen.Zitat von newman Beitrag anzeigenEs ist unwahrscheinlich, dass ein Gott, wenn er existiert, nach irgendwelchen menschlichen Motiven handelt.
Die letzten die versucht haben das böse AT zu verbannen hatten jedenfalls auch nicht Liebe und Güte zum Motiv.
Neben dem Gott, der sich im Sohn als Erlöser offenbart und dem Menschen Frieden anbietet, existiert natürlich nach christlichem Glauben auch der heilige, unberührbare Vater, in dessen Gegenwart der Mensch noch nicht einmal existieren könnte ohne zu Staub zu zerfallen.
Der heilige, ferne Gottesvater ist eine Gottheit, die einem in verschiedenen Religionen auf ähnliche Weise begegnet. Jesus als der versöhnende Aspekt Gottes ist eine neue Facette, auf die sich Christen wegen der Erlösung stützen.
Es ist jedenfalls mühselig über hypothetische Motivationen zu sprechen, in dem wir überlegen wie wir als Gott handeln würden. Es gibt einen Grund warum es das Gebot des Bilderverbots im AT gibt:
Falls es rein hypothetisch tatsächlich einen Gott gibt, ist dieser so weit jenseits unseres menschlichen Verstands, dass wir es uns gar nicht vorstellen könnten.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Gut, Mephisto, den hab ich auch schon sehr oft besiegt.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDen Mephisto bringt Xena um!
Im übrigen scheint mein Beitrag in der Postingflut des Nachmittags weitgehend untergegangen zu sein, wo ich doch ganz gerne ein paar Antworten gehabt hätte, deshalb verlink ich den hier nochmals:
Zitat von Spocky Beitrag anzeigen...Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Die Wahrheit ist, dass die Bibel in vielen Punkten keine klare Definition liefert.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenWas recht witzig ist, den gerade die christlichen Kirchen tun genau das, nach ihren Wunschvorstellungen.
Und dann liegt es in der Natur des Menschen sich bei Lücken eben ein darüber hinausgehendes Bild zu machen anstatt einfach zu sagen ... ich weiß es nicht.
Aber Calvinisten lehnen zumindest jegliche Bilder innerhalb der Kirche ab. Da sind sie konsequent. Selbst am Kreuz darf kein Jesus hängen.
Entstammt auch meiner eigenen Überlegung.Reichlich kompliziert das, freier Wille schlägt Gottes Allwissenheit, habe ich so auch noch von keinen Katholiken gehört.
Mit dem Sinn etwas verständlich zu machen wie unbegreiflich ein hypothetisch existenter Gott wäre, weil er sich außerhalb unserer Natur befindet und damit nicht einmal in unsere Vorstellung von Zeit hineinpasst.
Er weiß es nichtLässt aber eine interessante Überlegung zu. Dann wüsste Gott nicht, was er sich mit der Masse an Menschen einhandelt, denen er das Jenseits versprochen hat. Schließlich haben die alle einen freien Willen, viel Spaß Gott!
und
er weiß es
gleichzeitig.
Schließlich ist Gott nach meiner Überlegung nicht an lineare Zeit gebunden. Weil ja auch die Zeit erst mit dem Big Bang entstanden ist.
Das sind natürlich alles gedankliche Spinnereien.
Aber das gibt einen Geschmack dafür, warum es denn eigentlich sinnlos ist sich ein Bild von Gott zu machen und was da eigentlich unsere Vorstellungskraft übersteigen soll.
Ist aber in etwa z.B. was Theologen wie Karl Barth vertraten.So eine Entität entzieht sich dann jeder Interpretation, wäre schlecht für die Kirchen.
Wir können von uns aus nicht zu Gott durchstoßen und damit nichts von Gott begreifen. Das einzige, das wir begreifen können, sind die wenigen Dinge, die er uns von sich aus durch Christus selbst offenbart.
Da der Vater aber größer ist als der Sohn, ist unser Gottesbild durch Christus noch nicht vollständig.Zuletzt geändert von newman; 24.03.2013, 21:30.
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Was schreibst du denn da?Zitat von SpockyDann sind Sklaven, die sich in ihr Schicksal ergeben haben keine Sklaven mehr?
Sich ergeben bedeutet soviel wie freiwillig dazu bekennen?
Dann gab es den Befreiungskrieg von Lincoln gar nicht?
Kein Sklave ist je aufgestanden gegen "seinen Herrn"?
Gehst du für richtige Götter auf die Knie?ich habe keinen Herrn und ich falle auch nicht auf die Knie vor falschen Göttern.
Und...
doch du hast einen Herr!
Der Herr Staat...
Da musst du auf die Knie gehen...ob du willst oder nicht.
"Mein Herr" gilt und galt als Ausdruck von Höflichkeit...so wie "meine Dame" oder "mein Kind" oder "meine liebe Freunde" oder "meine geliebte Frau".....u.s.w.
Du unterstellst mir ich sei intellektuell "nicht reif"?Hätte man dich erst dann mit dem Christentum konfrontiert, nachdem du nicht mehr intellektuell wehrlos warst, dann würdest du heute mit großer Sicherheit anders denken.
Mag sein das ich es mit 1-12 Jahre nicht war...aber jetzt, immer noch nicht?
Danke!Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.
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Natürlich gabs Sklaven auch nur in den USAZitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenWas schreibst du denn da?
Sich ergeben bedeutet soviel wie freiwillig dazu bekennen?
Dann gab es den Befreiungskrieg von Lincoln gar nicht?
Kein Sklave ist je aufgestanden gegen "seinen Herrn"?
Es gibt keine richtigen Götter.Gehst du für richtige Götter auf die Knie?
Und...
doch du hast einen Herr!
Der Herr Staat...
Da musst du auf die Knie gehen...ob du willst oder nicht.
"Mein Herr" ist eine Anrede, ja, aber sobald daraus "Dein Herr" oder "Unser Herr (Jesus Christus)" wird, ist das keine Höflichkeitsfkloskel mehr."Mein Herr" gilt und galt als Ausdruck von Höflichkeit...so wie "meine Dame" oder "mein Kind" oder "meine liebe Freunde" oder "meine geliebte Frau".....u.s.w.
Lies noch mal ganz genau, was ich geschrieben habe und du wirst erkennen, dass ich das absolute Gegenteil geschrieben habe von dem, was du mir jetzt unterstellst.Du unterstellst mir ich sei intellektuell "nicht reif"?
Mag sein das ich es mit 1-12 Jahre nicht war...aber jetzt, immer noch nicht?
Danke!
Ich schrieb "nachdem du nicht mehr intelektuell wehrlos warst", das heißt, dass du es nicht mehr bist. Als kleines Kind ist das jeder, das hast du ja auch erkannt und deshalb gehen die Kirchen so stark auf Kinder. Die Kindstaufe widersprciht im übrigen auch der Bibel und wurde im frühen Christentum auch nicht praktiziert.
Also bitte das nächste mal richtig lesen, bevor du Vorwürfe machst.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Das ist doch sehr sozial. Wir machen Mist und bekommen eine Chance. Und alles Leid wird wieder gut gemacht.Zitat von newman Beitrag anzeigenGott hat demnach im Paradies ja ein Universum ohne Leid geschaffen.
Das Leid entsteht nach dem Sündenfall durch die Trennung von Gott in einer von der Schlange beherrschten Welt.
Und die ganze Geschichte endet mit der Wiederherstellung des Paradieses, wo die Trennung zwischen Gott und Mensch und damit das Leid aufhören zu existieren.
Der Unterschied ist, dass Jesus nicht tot bleibt und den Tod auch nicht verdiente, während Q ganz viel Mist baut und auf das Mitleid des Continuums angewiesen ist.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas macht Gott doch auch. Q findet die Menschen sind unwürdig, will sie auslöschen prüft sie. Kennst du die Geschichte mit der Sintflut ist ein ähnliches Motiv. Der Gott der Christen lässt Judas seinen Sohn verraten, am Ende sterben beide grausam und allein nur damit sich Gottes Wort erfüllt. Ist das verantwortungsvoll? Berechnend ist das allemal.
Q spielt. Welchen Hintergedanken sollte Gott haben?Zitat von Tibo Beitrag anzeigenOK dann anders: Wann schenkt Q denn etwas mit konkretem Hintergedanken?
Wann schenkt Gott etwas ohne Hintergedanken?
Doch, eigentlich schon.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAuch bei Gott weiß man nie, woran man ist.
Das Leid ließ er zu, aber die Menschen haben es geschaffen und auch zu verantworten. Zwar trägt Gott auch eine gewisse Mitverantwortung, und daher opferte sich Jesus. Der Mensch soll sich aus freiem Willen zu Gott bekennen, bekommt dafür ewiges Leben und wird nicht durch Menschen kontrolliert oder unterdrückt, die damit eh überfordert sind, ein funktionierendes, gerechtes System aufrecht zu erhalten. Der freie Willen lässt nun mal Fehler zu und wir sollen lernen für alle Zeiten, damit keine dauerhaften Folgen oder ewige Qual für die Menschen bleibt.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenDie Paradisgeschichte löst das auch nicht, ein allwissender Schöpfer hätte auch diese Entwicklung vorauswissen und vorbeugen können. Wenn er den gewollt hätte, wollte er nicht, nimmt er diese Entwicklung billigend in Kauf.
Das wirft einen Schatten auf das Bild eines gütigen liebenden Schöpfers, zumindest lässt er Leid innerhalb seiner Schöpfung zu. Im Grunde müsste man sogar annehmen das er diese Entwicklung gewollt hat. Was mich zur Schlussfolgerung bringt, das so ein Schöpfer eben nicht ausschließlich Liebe und Güte als Handlungsmotive hat.
So ein Quatsch. Wer den Tod nicht verhindern kann, ist nicht mächtig. Wenn "unsere" Kontrollfunktion sterben würde, wären wir auch nicht.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenJesus ist gestorben die (die Episode mit dem Kreuz). Wenn Gott nicht die Fähigkeit zun sterben Q aber schon ist Q sogar mächtiger als Gott."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Beide bleiben nicht tot, beide brauchen nicht das Mitleid einer höheren Macht sondern deren Hilfe um aufzuerstehen bzw. Q zu werden. Ich sehe da keinen Unterschied.Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
Der Unterschied ist, dass Jesus nicht tot bleibt und den Tod auch nicht verdiente, während Q ganz viel Mist baut und auf das Mitleid des Continuums angewiesen ist.
Auch Q hätte den Tod nicht verdient. Im Gegensatz zu Jesus ist ja nicht mal sicher ob er ordentlich verurteilt wurde zu mindest das wissen wir bei Jesus.
Ob Jesus in den ersten Tagen seines Menschsein Blödsinn gemacht hat wissen wir nicht. Wie Q hat er aber immer gerne Zauberkunststückchen gemacht. Wasser in Wein etc.
Er macht Jesus damit, er die Welt durch seinen grausamen Tod von den Sünden befreit. Er hat hier und an anderen Stellen Hintergedanken. Q ist viel netter zu seinem Sohn. Q macht nichts was auch nur annähernd so pervers ist wie die Greueltaten Gottes.Zitat von Taanae Beitrag anzeigenQ spielt. Welchen Hintergedanken sollte Gott haben?
Du weißt ob Gott es nicht gefällt dich morgen zu seinem Werkzeug zu machen? Du weißt wie viele Kinder Gott morgen nicht vor dem Tod retten wird?Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDoch, eigentlich schon.
Wer seinen eigenen Tod nicht herbeiführen kann ist nicht allmächtig. Du sagtest Gott könne nicht sterben.Zitat von Taanae Beitrag anzeigen.
So ein Quatsch. Wer den Tod nicht verhindern kann, ist nicht mächtig. Wenn "unsere" Kontrollfunktion sterben würde, wären wir auch nicht.
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Q und sein Sohn sind aber auch vollkommen unabhängige Personen.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEr macht Jesus damit, er die Welt durch seinen grausamen Tod von den Sünden befreit. Er hat hier und an anderen Stellen Hintergedanken. Q ist viel netter zu seinem Sohn. Q macht nichts was auch nur annähernd so pervers ist wie die Greueltaten Gottes.
Halman mag das auch bei Gott und Jesus so sehen, aber die klassische christliche Lehre geht von der Menschwerdung Gottes (=Inkarnation) aus. Also von einem Selbstopfer.
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Vielleicht haben seine Stippvisiten in die Zukunft Folgen für die Menschen, so dass er dann eben auch mal vorübergehend wegschaut. Es ist vielleicht wie ein Handeln und damit ein Einmischen. Wenn ich jeden Schritt meiner "Kinder" lenke, bevormunde ich sie und unterbinde den freien Willen. Manchmal denke ich, wir brauchen die Distanz zu Gott, um unseren freien Willen zu erproben und zu beweisen.Zitat von newman Beitrag anzeigenGott lebt m.E. bei der Existenz von freiem Willen in einem Art Paradoxon. Da er per Definition Übernatürlich ist und Raum wie auch Zeit erst geschaffen hat, würde er selbst außerhalb von Raum und auch außerhalb der Zeit existieren. Folglich gibt es einmal eine Wirklichkeit, in der er den Ausgang schon kennt und das Ende der Geschichte in Gottes Wirklichkeit (jenseits der Zeit) bereits "jetzt" Realität ist. Andererseits müsste er auf Grund des freien Willens aber außerdem "gleichzeitig" in einer Wirklichkeit existieren, in der er noch nicht weiß, ob Eva die Frucht annimmt.
Er kennt den Anfang und auch das Ende, wenn er will. Er greift ein, wenn er es als nötig erachtet und ist sicherlich nicht überfordert, alles optimal zu regeln. Für uns mag dies anders aussehen. Ich denke, Gott hat die Sünde mit einkalkuliert und auch Lösungen parat.Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigenReichlich kompliziert das, freier Wille schlägt Gottes Allwissenheit, habe ich so auch noch von keinen Katholiken gehört. Lässt aber eine interessante Überlegung zu. Dann wüsste Gott nicht, was er sich mit der Masse an Menschen einhandelt, denen er das Jenseits versprochen hat. Schließlich haben die alle einen freien Willen, viel Spaß Gott!
Er weiß immer das, was er wissen will oder muss unseretwegen. Prophezeiungen sind eigentlich auch ein Eingriff in die Zeit und vielleicht deshalb auch so unklar formuliert wie die Offenbarung.Zitat von newman Beitrag anzeigenMit dem Sinn etwas verständlich zu machen wie unbegreiflich ein hypothetisch existenter Gott wäre, weil er sich außerhalb unserer Natur befindet und damit nicht einmal in unsere Vorstellung von Zeit hineinpasst.
Er weiß es nicht
und
er weiß es
gleichzeitig.
Schließlich ist Gott nach meiner Überlegung nicht an lineare Zeit gebunden. Weil ja auch die Zeit erst mit dem Big Bang entstanden ist.
Stimmt, man unterwirft sich dem Menschen zwangsläufig und das ist mehr Sklaverei, als wenn man Gott als überlegen anerkennt und achtet.Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigenGehst du für richtige Götter auf die Knie?
Und...
doch du hast einen Herr!
Der Herr Staat...
Da musst du auf die Knie gehen...ob du willst oder nicht.
Das weißt Du nicht!Zitat von Spocky Beitrag anzeigenEs gibt keine richtigen Götter.
Q ist nicht existent und hier OT. Jesus hat nicht gequält.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenBeide bleiben nicht tot, beide brauchen nicht das Mitleid einer höheren Macht sondern deren Hilfe um aufzuerstehen bzw. Q zu werden. Ich sehe da keinen Unterschied.
Auch Q hätte den Tod nicht verdient. Im Gegensatz zu Jesus ist ja nicht mal sicher ob er ordentlich verurteilt wurde zu mindest das wissen wir bei Jesus.
Ob Jesus in den ersten Tagen seines Menschsein Blödsinn gemacht hat wissen wir nicht. Wie Q hat er aber immer gerne Zauberkunststückchen gemacht. Wasser in Wein etc.
Das sehe ich zwar anders, aber lassen wir den OT-Q mal weg hier.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenEr macht Jesus damit, er die Welt durch seinen grausamen Tod von den Sünden befreit. Er hat hier und an anderen Stellen Hintergedanken. Q ist viel netter zu seinem Sohn. Q macht nichts was auch nur annähernd so pervers ist wie die Greueltaten Gottes.
Die Menschen können ja auch mal diese Kinder retten, statt den Tod zuzulassen oder zu bewirken.Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDu weißt ob Gott es nicht gefällt dich morgen zu seinem Werkzeug zu machen? Du weißt wie viele Kinder Gott morgen nicht vor dem Tod retten wird?
Würde er sterben, wäre er kein Gott!Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWer seinen eigenen Tod nicht herbeiführen kann ist nicht allmächtig. Du sagtest Gott könne nicht sterben."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Natürlich wäre er dann ein Gott, ein Gott der stirbt oder schon tot ist, ist trotzdem noch ein Gott. Deinem Gott wird Allmacht und Allwissen zugeschrieben, von Unsterblichkeit steht da erstmal nichtsZitat von Taanae Beitrag anzeigenWürde er sterben, wäre er kein Gott!
Er mag auch die Jahrtausende unbeschadet überdauern, aber das heisst nur, das er nicht an sowas wie Alterschwäche sterben kann, deswegen ist er nicht automatisch unverwundbar (es sei denn, er will es sein, aber ebenso könnte er auch verwundbar sein wollen).
Allmachtsbedingt müsste er sterben können, das gehört nunmal auch dazu. Ein allmächtiger Unsterblicher, der sich nicht sterblich und/oder verwundbar machen kann, ist eben nicht ganz so allmächtig, wie es das Wort eigentlich verlangt
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
Welten brechen auseinander, Formationen nicht.
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*Posts schnapp und aus dem "Hochzeitsthread" hierher schlepp* Passen hier besser.
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen@Tibo:
katholisch willst du heiraten? Darf ich mal fragen warum?Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWeil das schön aussieht, ich mag die Katholischen Messen mit Messdienern und dem ganzen PiPaPo. Als ich noch jung war wurde an St.Peter in Heppenheim ("Dom"der Bergstraße) mal der Glöckner von Notre Dame bei den Festspielen aufgeführt, dass sah einfach sehr sehr toll aus. Wenn ich schon heiraten sollte dann bitte da.So - und nun meine Frage an Tobo und T`Pau: Was hat das mit dem Zerbrechen des Glases bei einer jüdischen Hochzeit eigentlich auf sich?Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenPah, man zertritt ein Glas bei der Hochzeit!
Und dann feiern die ganze Nacht

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Was das Heiraten von Tibo und seiner Freundin in einer kath. Kirche angeht, so ist das wieder ein Punkt, den ich bei Religionen (vor allem bei den dreien, die hier angesprochen werden) einfach nicht begreifen kann. Da glaubt man allesamt an den gleichen Gott, darf aber nicht untereinander heiraten, weil die Rituale unterschiedlich sind.
Wie kann man nur so kleinkarriert sein und über solche Nichtigkeiten nicht hinweg sehen können?
Wenn ich dieser Gott wäre, ich würde wohl den ganzen Tag damit verbringen, meinen Kopf gegen die Wand zu hauen, ob dieser unerträglichen Erbsenzählerei.
*Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
*Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*Indianische Weisheiten
Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)
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Nein, ein toter Gott ist nicht allmächtig, sondern schwach. Gott muss ewig, also zeitlos sein, damit alles überhaupt existieren kann. Ein sterblicher Gott war nie ein Gott.Zitat von Suthriel Beitrag anzeigenNatürlich wäre er dann ein Gott, ein Gott der stirbt oder schon tot ist, ist trotzdem noch ein Gott.
[...]
Allmachtsbedingt müsste er sterben können, das gehört nunmal auch dazu. Ein allmächtiger Unsterblicher, der sich nicht sterblich und/oder verwundbar machen kann, ist eben nicht ganz so allmächtig, wie es das Wort eigentlich verlangt
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Aus theologischer Sicht ist das fragwürdig. Aus rechtlicher Sicht nicht.Zitat von Noir Beitrag anzeigenWas das Heiraten von Tibo und seiner Freundin in einer kath. Kirche angeht, so ist das wieder ein Punkt, den ich bei Religionen (vor allem bei den dreien, die hier angesprochen werden) einfach nicht begreifen kann. Da glaubt man allesamt an den gleichen Gott, darf aber nicht untereinander heiraten, weil die Rituale unterschiedlich sind.
Wie kann man nur so kleinkarriert sein und über solche Nichtigkeiten nicht hinweg sehen können?
Wenn ich dieser Gott wäre, ich würde wohl den ganzen Tag damit verbringen, meinen Kopf gegen die Wand zu hauen, ob dieser unerträglichen Erbsenzählerei. 
Dir Kirche verbietet ja nicht die Eheschließung, dafür ist der Staat zuständig, sondern nur die kirchliche Trauung.
Bei Juden scheint das willkürlich. Jesus selbst war ein Jude. Der Gott ist derselbe. Und im Neuen Testament werden sogar explizit Ehen zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen erwähnt. Dagegen war es vor nicht so langer Zeit selbst zwischen Katholik und Protestant ein Problem. Für Probleme innerhalb der Christenheit gibt es nun wirklich keine theologische Rechtfertigung. Und die gemeinsame Kommunion geht bis heute nicht, wenn nicht beide Katholiken sind.
Andererseits ist es verständlich, dass die nur Mitglieder ihres eigenen Vereins trauen wollen. Spätestens wenn ein Satanist vor dem Traualtar steht dürfte man erahnen wieso.
Religiöse Organisationen dürfen religiös diskriminieren. Denn wenn sie das nicht täten hätten sie ja gar keine eigene religiöse Weltanschauung mehr.
Bei allen anderen Organisationen scheint uns das selbstverständlich. Von einem grünen Umweltschutzverein erwartet man ja auch nicht, dass der sich der Gleichbehandlung wegen auch um die Belange der Schwermetallindustrie sorgen muss.Zuletzt geändert von newman; 25.03.2013, 15:14.
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