Bundesliga 19/20

[Crypto137]

Thema Dietmar Hopp:

Menschen, die Dietmar Hopp einen Hurensohn schimpfen, die sollten sich erst einmal anschauen, was der Mann für die Gesellschaft bereits alles geleistet hat. Wenn dann die ganzen Ultras sich mal die Mühe machen würden und vergleichen, wie viel Prozent ihres Einkommens sie für ihren Herzensclub ausgeben und wie viel das bei DH ist, dann erkennen sie hoffentlich, dass zwischen ihnen gar nicht so viel Unterschied ist, bzw. dass sie wahrscheinlich sogar schlimmer sind.

Es geht dabei überhaupt nicht um Hopp.
Das haben ja schon viele Medien nicht kapiert.

[Thomas W. Riker]

Auch im Eishockey, selbst DEL2, haben Ultras ein sehr eingeschränktes Weltbild, das die Größe eines Globus als Fankurve hat und vermitteln damit ein Bild ihrer Vereine, als wären die paar Dutzend ... Mehrheitseigner der Vereins.

[Spocky]

Es geht dabei überhaupt nicht um Hopp.
Das haben ja schon viele Medien nicht kapiert.

Die Ultras sehen den Fußball gefährdet und sind deshalb generell gegen Vereine, denen sie nicht hinreichend Tradition zugestehen.

Dass die Ultras da nicht differenzieren können sagt schon alles

[hanns]

Was denkt ihr Leute wurde die Bundesliege wegen dem Coronavirus weiter spielen oder können wird vergessen diese Session?

[Crypto137]

Die Ultras sehen den Fußball gefährdet und sind deshalb generell gegen Vereine, denen sie nicht hinreichend Tradition zugestehen.

Dass die Ultras da nicht differenzieren können sagt schon alles

Falsch.

[Crypto137]

Was denkt ihr Leute wurde die Bundesliege wegen dem Coronavirus weiter spielen oder können wird vergessen diese Session?

Naja. So lange es Kontaktverbote gibt, würden die Spiele eh nicht stattfinden können. 2m Abstand im Profisport ? Schwer vorstellbar. Und was macht man, wenn in einem Team einer positiv getestet wird ? Quarantäne für alle und dann hat das Team dann Pech gehabt ? Stichwort Wettbewerbsverzerrung...
Profisport mit Zuschauern sehe ich - wie andere Massenveranstaltungen mit Tausenden von Besuchern - dieses Jahr nicht mehr.

[Spocky]

Falsch.

Das ist ja ein ganz toller Beitrag. Früher wäre der noch wegen der Kürze gelöscht worden.

Du darfst gerne etwas näher ausführen, was an meinen Aussagen falsch ist.

[Crypto137]

Das ist ja ein ganz toller Beitrag. Früher wäre der noch wegen der Kürze gelöscht worden.

Du darfst gerne etwas näher ausführen, was an meinen Aussagen falsch ist.

Dein zweiter Satz hat mir die Lust verhagelt.
Im Kern ging es um zwei Dinge :
Die beharrliche Weigerung des DFB irgendwas gegen Rassismus zu unternehmen und die Kritik an Kollektivstrafen.
Beides konnte man durch die "Hopp Aktionen" eindrucksvoll beweisen.
Vereinfacht gesagt, werden im Stadion Affenlaute gemacht, passiert nix, wird ein Plakat gegen Hopp gezeigt, wird sofort das Spiel unterbrochen (und ggf eine ganze Fangruppierung dafür sanktioniert).
Bis auf den DFB und die Medien haben das eigentlich auch die Meisten so kapiert. Immerhin konnte sogar Der Postillon was daraus machen :

https://www.der-postillon.com/2020/0...aute-hopp.html

Um Hopp ging es im Grunde gar nicht, aber man hat damit auch noch mal gezeigt, dass sich der DFB stehts entblödet, Kritik an Hopp drakonisch zu bestrafen und lieber einen Milliardär schützt als zB viele farbige Spieler

[spidy1980]

Was denkt ihr Leute wurde die Bundesliege wegen dem Coronavirus weiter spielen oder können wird vergessen diese Session?

Realistisch würde ich sagen: Vergessen.
Geisterspiele sind eine Sache und sicher auch ein Jahr lang machbar. Das Gros der Einnahmen kommt ja heutzutage eh nicht mehr von Ticketverkäufen.
Was aber wenn ein Spieler zwischen zwei Spieltagen positiv auf Corona getestet wird? Dann darf sein gesamtes Team in Quarantäne und gleiches gilt für das letzte gegnerische Team.
Dann sind zwei Teams für zwei Wochen aus dem Rennen, sprich mindestens 4 Spiele müssten neu terminiert werden. Ich weiß nicht wie das auf Dauer funktionieren soll.

[Spocky]

Crypto137 So macht das Ganze dann durchaus Sinn, allerdings sollte man dann auch dafür Sorgen, dass die Öffentlichkeit wirksamer darüber informiert wird, beispielsweise hätte man sich koordinieren können und in mehreren Stadien darauf hinweisen, dass Hopp-Kritik sofort zu Sanktionen führt und Rassismus eben nicht - das wäre das mindeste und jeder hätte es verstanden.

Was aber darüber hinaus noch möglich ist - und was die effektivste Methode gegen Rassismus wäre - hat das Spiel Preußen Münster gegen die Würzburger Kickers gezeigt, wo die Fans unmittelbar gezeigt haben, was man mit Rassisten machen sollte. Jetzt im Nachhinein zu sagen, man wolle zeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen werde, wird durch die Inkonsequenz nämlich dann schon wieder ein wenig unglaubwürdig und wird deshalb wirkungslos verpuffen.

Es ist wichtig, dass sich jeder dem Rassismus entgegenstellt, wie dies in Münster geschehen ist. Wenn die Zuschauer, die sonst Affenlaute machen - und das sind ja keine Einzelfälle - ansonsten nicht von den Ultras gleich zur Raison gerufen werden, oder bloß gestellt, dann kann so eine Hopp-Aktion gar keine Wirkung zeigen oder erreicht gerade das Gegenteil.

Davon abgesehen ist im biologischen Sinn ohnehin jeder Mensch ein Affe, während es Rassen überhaupt nicht gibt, aber das kapieren die meisten Menschen nicht, oder sie wollen es gar nicht wahrhaben.

[Crypto137]

Crypto137 So macht das Ganze dann durchaus Sinn, allerdings sollte man dann auch dafür Sorgen, dass die Öffentlichkeit wirksamer darüber informiert wird, beispielsweise hätte man sich koordinieren können und in mehreren Stadien darauf hinweisen, dass Hopp-Kritik sofort zu Sanktionen führt und Rassismus eben nicht - das wäre das mindeste und jeder hätte es verstanden.

Was aber darüber hinaus noch möglich ist - und was die effektivste Methode gegen Rassismus wäre - hat das Spiel Preußen Münster gegen die Würzburger Kickers gezeigt, wo die Fans unmittelbar gezeigt haben, was man mit Rassisten machen sollte. Jetzt im Nachhinein zu sagen, man wolle zeigen, dass mit zweierlei Maß gemessen werde, wird durch die Inkonsequenz nämlich dann schon wieder ein wenig unglaubwürdig und wird deshalb wirkungslos verpuffen.

Es ist wichtig, dass sich jeder dem Rassismus entgegenstellt, wie dies in Münster geschehen ist. Wenn die Zuschauer, die sonst Affenlaute machen - und das sind ja keine Einzelfälle - ansonsten nicht von den Ultras gleich zur Raison gerufen werden, oder bloß gestellt, dann kann so eine Hopp-Aktion gar keine Wirkung zeigen oder erreicht gerade das Gegenteil.

Davon abgesehen ist im biologischen Sinn ohnehin jeder Mensch ein Affe, während es Rassen überhaupt nicht gibt, aber das kapieren die meisten Menschen nicht, oder sie wollen es gar nicht wahrhaben.

Meine Ultrazeit ist knapp 15 Jahre vorbei
Den gewählten Weg halte ich auch für nicht richtig, aber es ist wichtig, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Von Tönnies hört man auch nix mehr, ist ja auch so davon gekommen.
Mich nervt es einfach nur, dass Hinz+Kunz, die keine Ahnung haben, sich bei Maybrit Illner, Doppelpass und sonstwo zum Thema Hopp / Ultras äussern dürfen um immer die gleichen Reflexe auszulösen.
Daher bin ich diesbezüglich etwas dünnhäutig.
Bitte um Verzeihung.

Es gab auch zahlreiche Banner, die auf genau das aufmerksam machen wollten, was Du gefordert hast.
Lässt sich natürlich nicht so gut "verkaufen" wie Fadenkreuze.

[Spocky]

Ja, die Verzerrung durch die Medien ist auch immer so eine Sache. Eine andere ist natürlich auch die Größe der Transparente. Irgendwann können die nicht mehr übersehen werden.

[KennerderEpisoden]

Die Holländer haben ihre Saison entzwischen abgebrochen. Es gibt keinen Meister und keine Auf- bzw. Absteiger, aber die Startplätze für die europäischen Wettbewerbe werden nach aktuellem Tabellenstand verteilt. Keine schöne Lösung, aber das Beste, was man in der gegenwärtigen Situation noch machen kann. Bei der Bundesliga sollte man auch so verfahren, dann können Funktionäre endlich mit dem Rumgheule aufhören, dass die armen Deutschen in Form von Geisterspielen unbedingt ihr Kulturgut zurückbräuchten (während es wirklich nur um die Fernsehgelder geht).

[Holger58]

Die Frage der Wiederaufnahme des (Geister-)Spielspielbetriebs ist inzwischen zu einem politischen Spiel geworden. Söder und Laschet wollen sich als Retter der Bundesliga und der Sponsoren etablieren - wobei es ihnen aber nur um ihre jeweiligen Cubs geht - und Richtung Bundestagswahl punkten. Das ist so offensichtlich das es gradezu vor Scheinheiligkeit stinkt. Es können nicht mal alle Corona-Verdachtsfälle getestet werden, aber die Clubs kaufen sich schnell mal 3 Institute und 20.000 Tests. Die würden dann angeblich gar nicht fehlen. Und Söders: "Mit Fußball wäre die Pandemie erträglicher" kommt Trumps letzten geistigen Ergüssen in der Qualität und Tiefe der Aussage schon recht nahe..

[Crypto137]

Die Holländer haben ihre Saison entzwischen abgebrochen. Es gibt keinen Meister und keine Auf- bzw. Absteiger, aber die Startplätze für die europäischen Wettbewerbe werden nach aktuellem Tabellenstand verteilt. Keine schöne Lösung, aber das Beste, was man in der gegenwärtigen Situation noch machen kann. Bei der Bundesliga sollte man auch so verfahren, dann können Funktionäre endlich mit dem Rumgheule aufhören, dass die armen Deutschen in Form von Geisterspielen unbedingt ihr Kulturgut zurückbräuchten (während es wirklich nur um die Fernsehgelder geht).

Darauf wird es wohl hinauslaufen, aber in Holland klagen bereits fünf Vereine.
Kann man mal sehen, wie sehr in der Vorzeigeliga Bundesliga alles auf kante gestrickt ist und wie unseriös da gewirtschaftet wird, wenn neun nicht ausgetragene Spieltage den "Tod" einiger Vereine bedeuten sollte.
Wie Schalke zB, die Geld verpfänden, welches sie gar nicht haben.
Vielleicht ändert sich ja jetzt mal was, aber alleine mir fehlt der Glaube.
Die 300 Millionen haben sie ja erst mal in den Rachen geschmissen bekommen.
Wie pervers die ganze Liga geworden ist, zeigt doch schon die Tatsache, dass man überhaupt in Erwägung zieht, ohne Publikum zu spielen.