Formel 1 - Stammtisch 2012

[Dax]

Es gab mal eine spektakuläre Strategie von Ferrari in Fukuoka

Wo? Falls du Suzuka meinst könnte das 1997 gewesen sein, aber wirklich so wie du es beschreibst ist das auch nicht passiert: Japanese GP, 1997 Race Report - GP Encyclopedia - F1 History on Grandprix.com
Dass Irvine da geblockt hat stimmt zwar, aber das finde ich in der Zeit von erlaubten Teamordern auch nicht wirklich spektakulär.

[Fluxx]

Ich muss in gewisser Hinsicht zustimmen. Ich merke immer wieder, dass ich in den Tiefen meines Herzens auch ein absoluter Schumi Fan bin. Ich würde es so gerne sehen, dass er seinen 8 Titel gewinnt und dann als absolute Legende zurücktritt.

Aber das wird nicht mehr geschehen. Leider. Aber ich habe auch die Saison 2007 und 2008 verfolgt. Vettel ist gut und ich mag ihn auch. Aber irgendwie ´mich interessiert halt auch der Sport. Auch Button finde ich sehr sympathisch
Absolut zustimmen muss ich allerdings mit den Regeln. Das überholding ist nach DRS der Größte Witz der F1-Geschichte. So ein Blödsinn. Wer sich gut verteidigen kann, hat halt auch das Recht vorne zu bleiben. Überholen sollte nicht nachzu unmöglich sein, aber auch nicht zu einfach. Montreal 2011 war ja wohl ein Witz.
Monza 2011 beste Unterhaltung.


Am lächerlichsten find ich ja die Erklärung. Früher war es Gentlemen's agreement jetzt Gesetz. Früher war es definitiv so, dass man zum verteidigen rüber durfte und dann wieder auf die Idiallinie zurück. Dort musste man bleiben.

Wie die Regel nun im Einzelnen ausgelegt wird, ist mir aber noch nicht ganz klar. Dem Wortlaut nach dürfte der Verteidiger wieder auf die Idialline zurück, muss aber eine Wagenbreite Platz lassen.

LT RTL Kommentar, darf er aber nitmals mehr auf die Idialline zurück.

[Tibo]

Wo? Falls du Suzuka meinst könnte das 1997 gewesen sein, aber wirklich so wie du es beschreibst ist das auch nicht passiert: Japanese GP, 1997 Race Report - GP Encyclopedia - F1 History on Grandprix.com
Dass Irvine da geblockt hat stimmt zwar, aber das finde ich in der Zeit von erlaubten Teamordern auch nicht wirklich spektakulär.

Upps ja sorry klar meinte ich Suzuka gott wie peinlich Ich fand es damals genial das so zu machen und finde es heute immernoch. Obwohl alle wussten, dass es Teamorder gibt und wie Ferrari tickt haben sie alle überrupelt.

[Dark Angel]

Ich hab das letzte Rennen leider nicht gesehen, aber hatte mich total drüber gefreut, dass Schumi von Startplatz 4 starten durfte. Dass er dann leider wegen dem Auto rausflog, fand ich sehr schade…. Ich wünsch mir total, dass er es bald mal wieder auf's Podium schafft. Würde es ihm total gönnen... Mal sehen, ob ich das nächste Rennen anschauen werde/kann...

[DefiantXYX]

Das schlimmste an der modernen Formel 1 ist die irrsinnige Asphaltierung. Es kann doch nicht sein, dass ein Fahrer völlig gefahrlos überall volles Risiko geht, weil bei einem Fehler überall genug Strecke ist, sodass er den Fehler ausbügeln kann.
Das müssen Kiesbetter und Sandbunker sein, wenn einer von der Strecke kommt muss zumindest ein Flügel kaputt gehen, die Hauptsache es passiert etwas!

[Fluxx]

Nö, dass hat mich jetzt eigentlich noch nie richtig gestört. Zeit verliert man in jedem Fall und keiner wird freiwillig nen Ausritt riskieren, wegen schmutziger Reifen etc. Klar. Früher waren durch solche Fehler mal der ein oder andere große ausgefallen, was dem Mittelfeld geholfen hat. Viel mehr stört mich da schon die Tatsache, dass wegen jedem noch so kleinen Mist ne Untersuchung kommt.

[Stargamer]

Das müssen Kiesbetter und Sandbunker sein, wenn einer von der Strecke kommt muss zumindest ein Flügel kaputt gehen, die Hauptsache es passiert etwas!

Damit dann wenn der Bolide falsch reinrutscht sich vielleicht überschlägt, kaum lenkbar ist und stecken bleibt? Was ist denn so tolles passiert wenn der Fahrer nicht weiter mitmachen kann? Man hat die Kiesbetter nicht umsonst entfernt, die waren quasi mehr Gefahr als Schutz als der Asphalt jetzt.

[Spooky Mulder]

Das schlimmste an der modernen Formel 1 ist die irrsinnige Asphaltierung. Es kann doch nicht sein, dass ein Fahrer völlig gefahrlos überall volles Risiko geht, weil bei einem Fehler überall genug Strecke ist, sodass er den Fehler ausbügeln kann.
Das müssen Kiesbetter und Sandbunker sein, wenn einer von der Strecke kommt muss zumindest ein Flügel kaputt gehen, die Hauptsache es passiert etwas!

Unterschreibe ich sofort. Die Strecken sind breit genug, um ordentlichen Motorsport zu bieten. Wer Angst hat, dass Fahrfehler nicht verziehen werden, der begeht sie einfach nicht. Klappt in Monaco doch auch ohne dass jemand muckt. Von mir aus können sie neben der Strecke auch Wassergräben einbauen, dann überschlägt sich auch keiner und man ist sofort aus dem Rennen.

[Gast]

Interessant wäre, es wenn man für die Auslaufzonen einen Bodenbelag hinkriegen würde, ähnlich dem in Le Castellet, der es den Autos erlaubt zu bremsen, dabei gleichzeitig aber die Reifen kaputt macht, sodass niemand in der Wand endet, ein Abkommen von der Strecke aber mit einem zusätzlichen Reifenwechsel-Boxenstopp bestraft wird.

[DefiantXYX]

Damit dann wenn der Bolide falsch reinrutscht sich vielleicht überschlägt, kaum lenkbar ist und stecken bleibt? Was ist denn so tolles passiert wenn der Fahrer nicht weiter mitmachen kann? Man hat die Kiesbetter nicht umsonst entfernt, die waren quasi mehr Gefahr als Schutz als der Asphalt jetzt.

Du versteht nur die Hälfte. Es gibt einige Stellen bei diversen Strecken, wo die Fahrer immer volles Risiko gehen und wirklich oft die Schikane auslassen. Vielleicht verlieren sie dabei 0,5 Sekunden ok, aber an diesen Stellen sollte sich die Spreu vom Weizen trennen: Wer hat die Eier und riskiert alles, oder wer geht auf Sicherheit? Wenn die schlimmste Konsequenz eines Fahrfehler der Verlust von ein paar Zehnteln ist, stellt sich diese Frage nicht.
Das andere ist eben, dass ich lieber einen Wagen durchs Kiesbett holpern und stecken bleiben sehe, also das ständig die Autos wieder auf die Strecke fahren.

[Stargamer]

Du versteht nur die Hälfte.

Das glaubst auch nur du, aber ich lasse dich in dem Glauben, das ist einfacher.

Es gibt einige Stellen bei diversen Strecken, wo die Fahrer immer volles Risiko gehen und wirklich oft die Schikane auslassen. Vielleicht verlieren sie dabei 0,5 Sekunden ok, aber an diesen Stellen sollte sich die Spreu vom Weizen trennen: Wer hat die Eier und riskiert alles, oder wer geht auf Sicherheit? Wenn die schlimmste Konsequenz eines Fahrfehler der Verlust von ein paar Zehnteln ist, stellt sich diese Frage nicht.

Dafür braucht man aber kein Kiesbett was unnötig Risiken bringt. Da reicht wie erwähnt der Belag aus Le Castellet z.B. Die Autos müssen langsamer werden, logisch, da bin ich deiner Meinung, aber Kiesbett ist bei diesen Autos keine wirkliche Lösung mehr da aus meiner Sicht zu viel Risiko. Für Sportwagen ok aber Monoposti brauchen was ungefährlicheres.

Das andere ist eben, dass ich lieber einen Wagen durchs Kiesbett holpern und stecken bleiben sehe, also das ständig die Autos wieder auf die Strecke fahren.

Weniger Autos = Weniger passiert und du findest das toll obwohl du willst das mehr passiert? Muß ich diese Logik verstehen?

[Fluxx]

Du versteht nur die Hälfte. Es gibt einige Stellen bei diversen Strecken, wo die Fahrer immer volles Risiko gehen und wirklich oft die Schikane auslassen. Vielleicht verlieren sie dabei 0,5 Sekunden ok, aber an diesen Stellen sollte sich die Spreu vom Weizen trennen: Wer hat die Eier und riskiert alles, oder wer geht auf Sicherheit? Wenn die schlimmste Konsequenz eines Fahrfehler der Verlust von ein paar Zehnteln ist, stellt sich diese Frage nicht.
Das andere ist eben, dass ich lieber einen Wagen durchs Kiesbett holpern und stecken bleiben sehe, also das ständig die Autos wieder auf die Strecke fahren.

Geht euch doch nicht immer gleich an die Gurgel.....

Das früher auch immer schon so. Gerade in den Schikanen konnte man immer schon abkürzen. Natürlich gibt es in Strecken wie Spa nun mehr asphaltierte Auslaufzonen. Aber diese sind meistens dann auch an Stellen, wo ein Ausritt richtig Zeit kostet und nicht selten in einem Dreher endet. Da verliert man schon mal 15 sec. Die 0,5 sec abkürzen, die du ansprichst, hat es auf früher mit den Kiesbetten gegeben. Natürlich sollte es den Fahrern nicht zu leicht gemacht werden. Bei den ganz neuen Strecken, gibt es mir auch zu viele Auslaufzonen. Da stimme ich zu. Aber hier ist es wie mit dem Überholen.
Ein wenig mehr Maß, würde der Formel1 ganz gut tun....

[Dax]

Die 0,5 sec abkürzen, die du ansprichst, hat es auf früher mit den Kiesbetten gegeben.

Der Unterschied ist, dass man früher sagen konnte "alles wo man noch fahren kann ist ok", weil es nicht so viele Möglichkeiten zum Abkürzen gab. Heute würde das an vielen Stellen zu einem ganz anderen Streckenverlauf führen.

[DefiantXYX]

Dafür braucht man aber kein Kiesbett was unnötig Risiken bringt. Da reicht wie erwähnt der Belag aus Le Castellet z.B. Die Autos müssen langsamer werden, logisch, da bin ich deiner Meinung, aber Kiesbett ist bei diesen Autos keine wirkliche Lösung mehr da aus meiner Sicht zu viel Risiko. Für Sportwagen ok aber Monoposti brauchen was ungefährlicheres.

Welches Risiko? Wann war denn der letzte wirklich gefährliche Unfall, weil einer durchs Kiesbett gerattert ist?

Weniger Autos = Weniger passiert und du findest das toll obwohl du willst das mehr passiert? Muß ich diese Logik verstehen?

Diese Logik stammt von dir, also musst du sie wohl verstehen. Meine Logik ist anders:
Massenstart, 10 Autos in einer Kurve. 5 biegen von der Strecke ab, fahren einen ganz weiten Bogen auf Asphalt und scheren wieder ein. Langweilig.
Ich sehe da lieber Autos die versuchen auf der Strecke zu bleiben, weil eben ein Kiesbett Flügel, Reifen und Co. beschädigen würde.
Von 24 Autos die brav ihre Runden drehen habe ich reichlich wenig, wenn auch nur 4 überhaupt eine Siegeschance habe, 8 sich um die restlichen Punkte streiten und der Rest nur fährt, damit es nach mehr aussieht...

Geh doch mal auf Youtube und tippe Formel 1 ein! Sofort werden die Unfälle und Crashes vorgeschlagen, das ist nunmal ein ganz wichtiger Bestandteil, der Zuschauer will Aktion.

[Fluxx]

Der Unterschied ist, dass man früher sagen konnte "alles wo man noch fahren kann ist ok", weil es nicht so viele Möglichkeiten zum Abkürzen gab. Heute würde das an vielen Stellen zu einem ganz anderen Streckenverlauf führen.

Ja ist schon klar. Z.b. Singapur und, ich glaube, Korea sind da so extrembeispiele. Da kann man durch abkürzen wirklich ganz anders fahren. Aber in Neu-Dheli haben wir ja am Massabeispiel gesehen, dass es auch anders geht. Wobei die da dieses Jahr wohl anders reagieren würden.
Viel gravierender und schlimmer finde ich da, dass immer mehr alte, richtig gute Strecken, umgebaut und verunstaltet werden. Das ist einfach furchtbar und so nicht hinzunehmen. Kurven werden entschärft oder gar ganz weggelassen, Stichwort BusStop-Schikane. Die alten Fans unter euch können sich da noch dran erinnern.

Aber ich brauche nicht unbedingt diese Massencrashes wie 98 um die F1 zu mögen. Nur ganz so extrem wie sie es jetzt, bonsonders bei neuen Strecken, parktizieren ist es einfach lächerlich. Da stimme ich dir zu.