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    #46
    @ Spocky

    Mit "stationär" meine ich es wird NICHT wieder in sich zusammenfallen , sondern entweder einmal zum stillstand kommen oder sich unendlich weiter ausdehnen.

    Gruß
    Fan von: Star Trek - Star Wars - Babylon 5 - Seaquest - Nash Bridges
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      #47
      Naja, an einen Stillstand glaube ich ehrlichgesagt nicht, denn in dem Moment, in dem es stillsteht, fängt ja wieder die Gravitation an zu wirken und alles würde in sich zusammenstürzen.

      Vielmehr schaut es im Moment ja danach aus, dass die Expansion immer schneller vorangeht und das Universum somit ewig expandieren wird.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #48
        Naja, an einen Stillstand glaube ich ehrlichgesagt nicht, denn in dem Moment, in dem es stillsteht, fängt ja wieder die Gravitation an zu wirken und alles würde in sich zusammenstürzen.
        Wir hatten ja schon mal in einem anderen Thread eine ähnliche Diskussion.

        Es kann nur etwas unter seiner eigenen Schwerkraft (z.B. Sonne zu Neutronenstern) zusammenstürzen und dazu hat das Universum nicht genug Masse.
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          #49
          Masse hat das Universum definitiv genug. Die einzige Frage ist nur, ob die Masse auch so hoch ist, dass sie gegen die Fluchtgeschwindigkeit ankommt und dies scheint wohl nicht der Fall zu sein.

          Wenn die Masse allerdings groß genug ist, die Expansion anzuhalten, dann wirkt diese nicht mehr dem Kollaps entgegen und es würde definitiv zu einem Zusammenstürzen kommen.
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            #50
            Original geschrieben von Bynaus
            @HarryB: Wegen den Steinen: Die Rechnung stimmt schon so: Wenn man 100 Positionen hat und 2 Zustände (Anwesend oder nicht). Ich hab nirgends geschrieben, dass es 100 Steine sein müssen. 100 Steine gibt es nämlich nur in einem Fall, nämlich wenn gilt "An 100 Positionen: 100 mal "Stein da!"". Die Chance, diese Kiste zufällig zu treffen, liegt dann bei 100 * 1/(2^100).
            Die Zustände kannst du dir so vorstellen: (1 = Stein, 0 = kein Stein)
            Erste Kiste: 1 0 0 0 ... 0
            Zweite Kiste: 0 1 0 0 ... 0
            etc.
            Hundertunderste Kiste: 1 1 0 0 ... 0
            hundertundzweite Kiste: 1 0 1 0 ... 0
            etc.
            und so weiter bis zur 2^100 Kiste, die so aussieht:
            1 1 1 1 ... 1

            Alles klar?
            Okay, mir war nur nicht klar, daß es von Dir beabsichtigt war, daß auch unterschiedlich viele Steine zugelassen waren. Das hat in meinen Augen nicht so viel Sinn gemacht. Unter den Voraussetzungen ist Deine Rechnung natürlich richtig.
            Harry B. Goode

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              #51
              Original geschrieben von Iron Mike
              @ HarryB

              Willkommen im Forum.
              Danke!

              Original geschrieben von Iron Mike
              Danke das du gleich fast all meine Beiträge in diesen Thread in Frage stellst. Aber kannst du denn deine Aussagen belegen ?
              Mindestens genauso sicher wie Du Deine!

              Original geschrieben von Iron Mike
              Das mit den Kugeln war ein THEORETISCHES Beispiel !
              Nun, wenn Du einen Versuch unter exakt denselben Bedinungen mit exakt demselben Ablauf durchführst, wirst Du zwangsläufig dasselbe Ergebnis erhalten. Allein, es wird Dir nie gelingen, exakte dieselben Voraussetzungen herzustellen.

              Gerade das Billard Beispiel ist ein schlechtes, da dabei so viele Faktoren eine Rolle spielen, daß Du sie niemals alle Berücksichtigen kannst. Wenn Du ein Beispiel bringen willst, für die oben beschriebene Tatsache, dann überlege Dir eins, bei dem es weniger Faktoren zu berücksichtigen gilt und Du die Faktoren, die Du nicht kontrollieren kannst (Luftdruck, Staubkörner etc.) wegen ihres marginalen Einflusses vernachlässigen kannst.

              Original geschrieben von Iron Mike
              Übrigens ist die Rotverschiebung ein Beweis für die exakte Berechnung von Entfernungen und Geschwindigkeiten im All !
              Die Rotverschiebung und die sich daraus ergebenen Schlüsse sind mir schon bekannt. Allerdings wird sich das nicht letztgültig beweisen lassen, sofern nicht jemand mal nachmißt oder wenigstens nachschaut.

              Zu den Problemen die bleiben und auch noch nicht geklärt sind gehört zum Beispiel die "dunkle Materie". Welchen Einfluß nimmt sie eventuell auf die Rotverschiebung und überhaupt die Gravitation im All? Solange wir nicht die Möglichkeit haben, die eine oder andere Theorie nachzuprüfen, bleiben es zwar gute und sehr wahrscheinlich zutreffende Theorien, aber es gibt immer noch eine Möglichkeit, daß sie eben doch nicht zutreffen. Auch wenn diese im unter 1% Bereich liegen dürfte.

              Original geschrieben von Iron Mike
              Und in einem stationären Universum gelten nun mal überall die gleichen Naturgesetze ! Sonst würde gar kein leben entstehen. Das ist doch Beweis genug !
              Wer sagt denn, daß wir in einem stationären Universum leben? Wir wissen ja nicht mal, was auf dem Grund unserer Tiefsee abgeht, wie wollen wir da letztgültig behaupten, wie das Universum funktioniert?

              Original geschrieben von Iron Mike
              Wie ich schon sagte, hat noch nie eine technische Erfindung eine Naturgesetz ausser Kraft gesetzt und das wird auch nie geschehen. Das ist ja auch unmöglich. Da die Erfindung ja auch nach den selben gesetzen arbeiten muß die es nun mal gibt.
              Das ist richtig. Bisher gab es nur Dinge, die scheinbar Naturgesetze außer Kraft setzen, weil sie eine nicht sichtbare Gegenkraft zum wirkenden Naturgesetz aufgebaut haben. (Zum Beispiel der schwebende Frosch.)

              Mit den Natuergesetzen, die wir bis jetzt kennen, sind Reisen mit Lichtgeschwindigkeit, geschweige denn Überlichtreisen nicht möglich. Allerdings sollten wir wie gesagt eines nicht vergessen: Jede Antwort, welche die Wissenschaft auf eine Fragestellung findet, wirft in der Regel mindestens zwei neue Fragen auf. Ich denke, wir haben erst einen Bruchteil von dem Erfaßt, was wir wissen müssen um zu verstehen wie das Universum funktioniert. Insofern halte ich Dinge, die heute Fiktion sind, für durchaus machbar.

              Selbst wenn es so unmöglich scheint, wie das Beamen.

              Original geschrieben von notsch
              Original geschrieben von HarryB
              Wo ist der Beweis für diese Hypothese? Das das Universum von der Physik regiert wird (Ergänzung durch Dich)
              Na ja, wo ist denn der Gegenbeweis? Zeig mir mal irgendwas, was man nicht beschreiben kann, also im Sinne von beschreiben könnte, wenn man die richtige Theorie hat. Das wir evtl. nicht alles wissen ist klar, aber das hat noch lange nicht zur Folge, das das Universum nicht mittels Physik beschrieben werden könnte!
              Oh, da hast Du mein Zitat ja schön aus dem Zusammenhang gerissen und in einen anderen Gebracht.

              Der Grund für meine Aussage war die Behauptung, daß die Physik, die wir kennen, für das GESAMTE Universum gelten soll. Daraufhin habe ich dann gesagt, daß das nur eine Hypothese sei.

              Ich wiederhole von oben: diese Hypothese ist vielleicht sehr wahrscheinlich (>99%), aber wenn man dagegen hält, wie viel vom Universum wir bereits kennen (< 0,00001%), dann wird klar, in welchen Dimensionen sich die Behauptung bewegt, das Universum sei überall gleich.
              Zuletzt geändert von HarryB; 28.08.2003, 15:07.
              Harry B. Goode

              Kommentar


                #52
                "der schwebende Frosch"???
                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                  #53
                  Es ist Wissenschaftlern gelungen, einen Frosch auf einem "Antigravitationskissen" schweben zu lassen. Keine Ahnung, wie die das hinbekommen haben. Ist auch noch nicht sooo lange her (5-6 Jahre). Mit guten Suchbegriffen findet man bei Google bestimmt was.

                  Nachtrag: schau mal hier

                  Suche nach "Frosch" oder den Punkt "Schwebende Tiere".

                  Hier ist auch noch was.

                  Die Universität Nijmegen mag die Quelle der ganzen Aufregung um fliegende Frösche sein. (Artikel in Englisch.)
                  Zuletzt geändert von HarryB; 28.08.2003, 15:54.
                  Harry B. Goode

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                    #54
                    Ohh, das ist mir jetzt echt zu viel Arbeit dich von Tatsachen zu überzeugen die bereits bewiesen sind. Ich kann nicht jedes mal wenn mir einer nicht glaubt die Physikkeule auspacken und in stundenlangen Diskussionen jemanden von etwas überzeugen das er nicht versteht oder einer anderen Meinung ist.

                    Um Distanzen innerhalb unseres Sonnensystems zu bestimmen, nutzen Astronomen Radarwellen, die an der Oberfläche von Planeten oder auch der Sonne reflektiert werden. Auf diese Weise konnte das Sonnensystem sehr genau vermessen werden, wobei die gewonnen Daten durch die Flüge der Planetensonden Voyager und Pioneer in den siebziger Jahren bestätigt wurden.

                    Um auch die Distanzen zu entfernteren Sternen messen zu können, wird das Sternenlicht regelrecht auseinander genommen. Zerlegt man das Licht eines Sterns in sein Spektrum, erhält man ein charakteristisches Muster dunkler Linien, die das Spektrum zum Teil überlagern. Die Linien repräsentieren die chemischen Elemente des Sterns, aus ihrer Zahl und ihrem Umfang lässt sich die Größe des Sterns berechnen. Mit diesem Wissen ist die Entfernung leicht zu bestimmen, indem man die relative Helligkeit des Sterns – seine Leuchtkraft am irdischen Nachthimmel – mit der absoluten, auf seiner Größe beruhenden Helligkeit vergleicht.

                    Die entferntesten Objekte, ferne Galaxien und Quasare, messen Astronomen anhand der so genannten Rotverschiebung. Diese Verschiebung des Lichtes zum roten Rand des Spektrums hin ist ein Indiz für die Geschwindigkeit, mit der sich eine Lichtquelle von der Erde fort bewegt. Bei sehr entfernten Objekten ist diese Rotverschiebung aufgrund der Expansion des Universums besonders groß.

                    Und...(stand der Wissenschaft)

                    Das Universum wird wohl nicht wieder zusammenfallen, warum ? Weil es dafür nicht genug Masse hat. Denn hätte es mehr, dann hätte es sich ganz anders entwickelt. Es würde viel größere /schwerere Sterne geben, die wiederum ein viel kürzeres Leben hätten. Das Universum ist aber schon 13Mrd Jahre alt und daher ist das so nie geschehen. Es hätte nie leben gegeben, da die Sternentstehung und deren ausbrennen viel schneller gegangen wäre und es wäre keine Zeit für Mrd. Jahre dauernde Lebensentstehung. Die Masse des Univ. ist eigentlich genau richtig. Ob es sich aber unendlich ausbreiten wird oder mal zum stillstand kommt, weiß niemand so genau. Die Dunkle Materie und Dunkle Enerigie spielt dabei auch noch eine Rolle, aber davon weiß man noch recht wenig....leider !
                    Also die Tatasache das es dich und mich gibt ist der Beweis das unser Univerum nicht genug Masse hat um von selbst wieder in sich zusammenzufallen.
                    Zuletzt geändert von Iron Mike; 28.08.2003, 18:20.
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                      #55
                      Original geschrieben von HarryB

                      Oh, da hast Du mein Zitat ja schön aus dem Zusammenhang gerissen und in einen anderen Gebracht.

                      Wie hab ich das denn geschafft...ich hab doch nur ne Gegenfrage gestellt...

                      Die Arbeitsgrundlage der Naturwissenschaft sind die Formeln..wenn wir die in Frage stellen, kann man gleich einpacken.

                      Wir haben hier anscheinend zwei verschiedene Ideologien die Wissenschaft betreffend.

                      Ich sage nicht, das wir schon alle Formeln kennen, aber ich bin mir definitiv sicher, das es für alles Formeln gibt und das da nix ist, was man irgendwie noch mit ner höheren Kraft oder so erklären muss...sowas les ich bei Dir irgendwie heraus, zumindest weiß ich Deinen Einspruch auf die Gesamtheit der Ph<sik nur so zu deuten. Und ich weiß dann nicht so ganz, was an der Frage nach dem Gegenbeispiel so schlimm/gemein ist?

                      Original geschrieben von HarryB
                      Der Grund für meine Aussage war die Behauptung, daß die Physik, die wir kennen, für das GESAMTE Universum gelten soll. Daraufhin habe ich dann gesagt, daß das nur eine Hypothese sei.
                      Hier wäre mal die genaue Kenntnis des Verbs "kennen" wichtig...wenn das Präsens sein soll, dann kann ich dem nur wiedersprechen, weil wir definitiv nicht die gesamte Physik des Universums beherrschen!
                      Ich denke mal, das sollte im Konjunktiv geschrieben sein und "könnten" (???, korrekt wär wohl eher "kennen können könnten" ) heißen, dann sag ich Dir..okay, vielleicht war die Erde früher mal ne Scheibe und heute ne Kugel und jetzt halten wir die alten Menschen völlig unberechtigt für dumm (ich weiß, die dachten das nie in dem masse wie wir das glauben, is nur ne Legende, aber mir fällt nix besseres ein...)...will sagen, is müssig zu dieskutieren, weil das ne Grundsatzdebatte ist, die keiner gewinnen kannst...wenn Du denkst, da könnte es noch was neben der Physik geben, die die Dinge am Laufen hält, dann werd ich Dich schwerlich vom Gegenteil überzeugen können und umgekehrt...

                      Wofür hab ich jetzt dieses Bsp. mit der flachen Erde eigentlich genau gebraucht
                      Oh mann, irgendwie hab ich das Gefühl, ich hätte in diesem Post etwas sehr essentielles vergessen, aber Leute, vezeiht mir ich kam heute um 10Uhr morgens nach ner 24StundenamStück-Lan nach Hause und hab dann nur 3 Stunden geschlafen...da kann man doch mal nen bißchen den Faden verlieren oder?



                      Original geschrieben von HarryB

                      Ich wiederhole von oben: diese Hypothese ist vielleicht sehr wahrscheinlich (>99%), aber wenn man dagegen hält, wie viel vom Universum wir bereits kennen (< 0,00001%), dann wird klar, in welchen Dimensionen sich die Behauptung bewegt, das Universum sei überall gleich. [/B]
                      Also ich weiß nicht, wir können ja doch schon nen ganzes Stück in den Weltraum gucken, natürlich ist das immer noch nur ein sehr begrenztes Areal, aber <0,00001%??
                      Also ich glaub nen bißchen mehr ist es schon oder hast Du das auf ner glaubwürdigen Site gelésen? (hat jetzt nicht direkt was mit dem Obigen zu tun, nur interessehalber)

                      Zu den Fröschen...ich hab da mal was von Eperimenten mit extrem starken Magnetfeldern gehört...also definitiv nix, was man nicht erklären könnte...
                      "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                      "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                      Member der NO-Connection!!

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                        #56
                        Wir können sogar in die Vergangenheit des Universums schauen. ca. 11Mrd Jahre weit ! im Hubble Deep Field können wir mehr als 100.000 Galaxien sehen !!! Das ist doch eine Menge und weit mehr als nur 0,00001%
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                          #57
                          Das Experiment mit dem "schwebenden Frosch" ist überhaupt keine Zauberei und hat NICHTS mit Antigravitation zu tun: In der ersten Seite, die du angegeben hast, wird das Experiment erklärt, und da wird eindeutig gesagt, dass die Tiere mit Magnetfeldern zum Schweben gebracht wurden. Das ist keine grosse Sache, voraus gesetzt, man hat ein genügend starkes Magnetfeld, kann man auch einen Menschen zum Schweben bringen...

                          Das wiederspricht in keinster Weise der etablierten Wissenschaft.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                            #58
                            @ Iron Mike: Natürlich wird das Universum nicht wieder in sich zusammenfallen, weil die Masse nicht groß genug ist. Das hab ich ja auch so gesagt. Ich sagte lediglich, dass wenn die Masse ausreichen würde, dass die Expansion irgendwann mal zum Stillstand kommt, wie du das meintest, dann würde es mit Sicherheit wieder kollabieren. Das einzige, was ein Zusammenstürzen verhindert ist ja die Expansionsgeschwindigkeit. Ist diese größer, oder gleich der Fluchtgeschwindigkeit, wird die Expansion ewig andauern. Ist sie aber geringer, stürzt wieder alles in sich zusammen. Wenn du einen Stein hoch wirfst und sein Aufstieg kommt zum Stillstand, dann wird er ja auch unweigerlich wieder auf die Erde fallen. Er bleibt nicht irgendwo oben in der Schwebe hängen. Genauso ists auch mit dem Universum.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              #59
                              Original geschrieben von notsch
                              Die Arbeitsgrundlage der Naturwissenschaft sind die Formeln..wenn wir die in Frage stellen, kann man gleich einpacken.
                              Wenn die Wissenschaftler Formeln nie in Frage stellen, können wir erst recht einpacken. Dinge in Frage zu stellen sind die Grundlage jeder Wissenschaft. Sicherlich kommt irgendwann der Punkt, an dem man eine Frage für gesichert beantwortet hält. Dennoch kommt irgendwann wieder jemand und wirft die Frage doch noch mal auf. Trotzdem kann es sich dabei durchaus um einen seriösen Wissenschaftler handeln.

                              Original geschrieben von notsch
                              Wir haben hier anscheinend zwei verschiedene Ideologien die Wissenschaft betreffend.
                              Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Ideologien so weit auseinander gehen, möglicherweise aber unser Vertrauen in die Wissenschaft bzw. die Wissenschaftler.

                              Original geschrieben von notsch
                              Ich sage nicht, das wir schon alle Formeln kennen, aber ich bin mir definitiv sicher, das es für alles Formeln gibt und das da nix ist, was man irgendwie noch mit ner höheren Kraft oder so erklären muss...
                              Von einer höheren Kraft habe ich ja auch nichts geschrieben und das habe ich auch nicht gemeint. Ich bin mir auch sicher, daß man alle Phänomene in eine für uns Verständliche Form (= Formel) bringen kann. Ich bin mir nur nicht sicher, daß eine Formel, die hier bei uns einwandfrei nachzuvollziehen ist, anhand entsprechender Versuche, an einem Ort, der 1.000.000 Lichtjahre oder weiter von uns entfernt ist exakt genauso gültig ist. Vielleicht fallen dort Faktoren weg, die hier gegeben sind (was nicht problematisch sind, da dann Variablen Konstanten werden bzw. Konstanten einfach "genullt" werden) oder - viel interessanter - kommen Faktoren hinzu, die wir hier nicht berücksichtig haben, weil sie eben bei uns konstant sind. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

                              Ich stelle nicht in Frage, daß man alle Dinge erklären kann. Ich stelle nur un Frage, daß alle Erklärungen, die wir bereits haben, universell sind.

                              Original geschrieben von notsch
                              sowas les ich bei Dir irgendwie heraus, zumindest weiß ich Deinen Einspruch auf die Gesamtheit der Ph<sik nur so zu deuten.
                              Ich hoffe, daß das inzwischen klarer geworden ist.

                              Original geschrieben von notsch
                              Und ich weiß dann nicht so ganz, was an der Frage nach dem Gegenbeispiel so schlimm/gemein ist?
                              Die Frage nach dem Gegenbeispiel ist absolut okay. Du hattest meine Anmerkung nur offensichtlich nicht so verstanden, wie ich sie gemeint habe.

                              Original geschrieben von notsch
                              Hier wäre mal die genaue Kenntnis des Verbs "kennen" wichtig...wenn das Präsens sein soll, dann kann ich dem nur wiedersprechen, weil wir definitiv nicht die gesamte Physik des Universums beherrschen!
                              Ich denke mal, das sollte im Konjunktiv geschrieben sein und "könnten" (???, korrekt wär wohl eher "kennen können könnten" ) heißen, dann sag ich Dir..okay, vielleicht war die Erde früher mal ne Scheibe und heute ne Kugel und jetzt halten wir die alten Menschen völlig unberechtigt für dumm (ich weiß, die dachten das nie in dem masse wie wir das glauben, is nur ne Legende, aber mir fällt nix besseres ein...)...will sagen, is müssig zu dieskutieren, weil das ne Grundsatzdebatte ist, die keiner gewinnen kannst...wenn Du denkst, da könnte es noch was neben der Physik geben, die die Dinge am Laufen hält, dann werd ich Dich schwerlich vom Gegenteil überzeugen können und umgekehrt...
                              Die Bedeutung des Verbes "kennen" sollte klar sein. Ich habe auch an keiner Stelle behauptet, daß wir bereits die gesamte Physik kennen noch daß es Wissenschaftler gibt, die dies behaupten. Das ist aber auch genau der Punkt. Solange wir nicht alle Sachverhalte erfassen können, ist es auch nicht gesichert, daß die Sachverhalte, die wir erfaßt haben, woanders genauso ablaufen. Siehe weiter oben. Ich denke mit den Formeln habe ich erklären können, was ich meine. Also ich hoffe, daß Du mich verstanden hast.

                              Original geschrieben von notsch
                              Also ich weiß nicht, wir können ja doch schon nen ganzes Stück in den Weltraum gucken, natürlich ist das immer noch nur ein sehr begrenztes Areal, aber <0,00001%??
                              Also ich glaub nen bißchen mehr ist es schon oder hast Du das auf ner glaubwürdigen Site gelésen? (hat jetzt nicht direkt was mit dem Obigen zu tun, nur interessehalber)
                              Nein, ich habe es auf keiner Seite gelesen, es ist nicht mehr als ein logischer Schluß.

                              Wir sind uns relativ einig, daß sich das Universum ausdehnt. Dabei ist es nicht gesichert, ob die Dehnung irgendwann ein Ende hat oder nicht. Gesetzt den Fall, das Universum dehnt sich immer weiter aus, dann sind zwei Fälle zu Berücksichtigen:

                              1. Es gibt etwas, worin sich das Universum ausdehnt, sozusagen einen Raum, in dem das Universum immer mehr Platz einnimmt. Endet die Ausdehnung des Universums nicht, muß auch der Raum, in dem sich das Universum ausdehnt unendlich groß sein. Ergo können wir nicht mehr als 0,00001% des Universums kennen. Denn egal wie groß der Teil ist, den wir kennen, im Verhältnis zur Unendlichkeit ist es immer noch nur ein verschwindend geringer Teil.

                              2. Das Universum selbst ist der "Raum". Mit seiner Ausdehnung wird das, was wir als "Raum" (3 Dimensionen) kennen immer größer. Auch hier liegt eine Unendlichkeit vor. Die Argumente von 1. gelten analog, solange wir es nicht schaffen, uns schneller einen Überblick über das Universum zu verschaffen, als es sich ausdehnt. Und das ist in naher Zukunft absolut nicht abzusehen.

                              Wenn Du hingegen voraussetzt, daß die Ausdehnung irgendwann aufhört, ist es eine kleine Rechenaufgabe, wie viel wir vom Universum kennen (können), die ich jetzt hier aber nicht durchführen will.

                              Dabei, lieber Iron Mike, halte ich es für übertrieben von "kennen" zu sprechen, sobald wir einen ersten Blick drauf geworfen haben. Eine Person "kennst" Du auch nicht, weil Du sie mal gesehen hast. Ebenso verhält es sich IMHO mit Galaxien.

                              Wenn es darum geht, was wir "kennen", so würde ich das auf unser Sonnensystem beschränken, maximal auf unsere eigene Galaxie. Dann erreichen wir die 0,00001% sicher nicht.

                              Original geschrieben von notsch
                              Zu den Fröschen...ich hab da mal was von Eperimenten mit extrem starken Magnetfeldern gehört...also definitiv nix, was man nicht erklären könnte...
                              Original geschrieben von Bynaus
                              Das Experiment mit dem "schwebenden Frosch" ist überhaupt keine Zauberei und hat NICHTS mit Antigravitation zu tun: [...] Das wiederspricht in keinster Weise der etablierten Wissenschaft.
                              Da habt Ihr meinen Beitrag aber nicht aufmerksam gelesen. Ich habe auch nur geschrieben, daß dieses Experiment scheinbar den Naturgesetzen (=der Gravitation) widerspricht, weil eine unsichtbare Gegenkraft (in diesem Falle das Magnetfeld) wirkt.

                              @Bynaus

                              Ob man hier von Antigravitation sprechen kann ist sicher einzig eine Definitionsfrage. Allerdings fürchte ich, hatte ich die entsprechende Schlagzeile einer schlechten Zeitschrift besser im Kopf als den genauen Hergang des Experimentes.
                              Harry B. Goode

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                                #60
                                Noch was zu den Dimensionen:

                                Meines wissens geht eine gängige Theorie von 10 Dimensionen und mehreren Universen (könnten auch 10 sein, bin aber nicht sicher) aus. Da wir bislang nur 3 Dimensionen, berücksichtigt man die Zeit sind es 4, erfassen können, wissen wir sicher längst noch nicht alles über Physik, speziell Quantenphysik. Ich glaube die Theorie mit den 10 Dimensionen kommt auch daher, da sich nur so bestimmte Quantenphysische Mechanismen erklären lassen.
                                Harry B. Goode

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