Ja, deshalb sollte man auch keine außerordentlichen Behauptungen aus solchen Daten unbenommen ableiten.
Dummerweise sind manche Medien wie Spiegelonline ganz scharf darauf, gerade solche Mücken zu Elefanten aufzublasen.
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
Überlichtgeschwindigkeit
Einklappen
X
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDeswegen gehört Reproduzierbarkeit auch zu den Grundforderungen.
Hier ist es eher so, dass die Apparaturen so komplex sind, dass man Monate braucht, um einfachste Fehler zu finden.
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Deswegen gehört Reproduzierbarkeit auch zu den Grundforderungen.
Das Erkennen von Messfehlern ist die Alltagsbeschäftigung empirischer Wissenschaft.
Daher strebt man ja auch Redundanz in den Daten an. Wenn man mit verschiedenen Verfahren zu einem ähnlichen Ergebnis kommt, ist das ein gutes Zeichen.
Und letztlich sind ja die Klimaskeptiker deshalb so infantil, weil sie gerade auf Minderheitenmeinungen vertrauen.
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Das eigentlich Interessante an diesem Experiment war die Reaktion der Welt darauf. Euphorie, Skespis, wildeste Spekulationen, überhaupt, dass jemand das interessiert hat. Und dabei geht es nur um ein paar Neutrinos, minimal schneller als das Licht, nicht um den Bau eines Warp-Raumschiffs.
Ich denke, es war richtig, dass die Wissenschaftler ihre Daten mitgeteilt haben. Das ist besser, als etwas unter den Teppich zu kehren, weil es gerade nicht passt. Auf der anderen Seite, Experimente mit weniger spektakulären Ergebnissen, wie genau sind die nun immer gewesen? Wer weiß, was noch alles nicht stimmt und auf Messfehlern beruht, die nicht so offensichtlich wie die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit Zweifel wecken.
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Wahrscheinlich handelt es sich um Messfehler bzw. Fehler bei der technischen Ausrüstung:
Messfehler: Massive Zweifel an überlichtschnellen Teilchen
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Erst mal herzlich willkommen im SFF
o0ZeroZero0o und viele interessante Diskussionen!
Diskussionen im Technik&Wissenschaft Unterforum sind normalerweise relativ nahe an der Realität, auch wenn der Threadersteller (TE) sich auf eine Star Trek Technologie bezieht. Über Star Trek Technologie wird normalerweise im Star Trek Technik Unterforum diskutiert.
Übrigens steht bei Beiträgen links über dem Usernamen das Datum des Beitrags. Dieser Thread war fast 2 1/2 Jahre tot. Threads wieder zu beleben ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn sich etwas wirklich Neues ergibt.
Aber: no Problem, sowas ist mir auch am Anfang ein paar Mal passiert!
Viel Erfolg beim Rumstöbern in den vielen Foren!
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Zitat von Cordess Beitrag anzeigenNehmen wir mal an, so etwas wie ein WARP Antrieb wäre physikalisch möglich und technisch realisierbar und jemand würde ihn erfinden und bauen.
Würde die Menschheit dann überhaupt anfangen große Flotten an Raumschiffen wie z.B. in Star Trek zu bauen?
Ich denke nicht. Für mehr als 2-3 Schiffe dürfte nämlich das Kapital fehlen.
Denn mit einem Warp Antrieb spart man sich ja noch lange nicht den exorbitant teuren Transport der Baumaterialien in einen Erdorbit, um überhaupt so ein großes Schiff wie es z.b. die Enterprise ist, bauen zu können.
Und groß wird das Schiff sein müssen, denn im instellarten Raum wird man auch in entfernten Sonnensystemen die Möglichkeit haben müssen, das Raumschiff zu reparieren.
Man braucht also Werksätte, Ersatzteillager, Vorräte, die Möglichkeit bestimmte Materialien selbst abzubauen und zu raffinerien.
Sprich, das ganze Ding spielt sich, wenn man sich die Schiffe auf den Weltmeeren ansieht, schon im Größen- und realtiven Kostenbereich einer Fregatte oder eines Flugzeugträgers ab und so etwas kostet Milliarden.
Sowohl vom Bau als auch von der Versorgung und bei einem Schiff dessen Materialien in den Weltraum befördert werden müssen, wird es noch einmal um mehrere Größenordnungen teurer.
Das das Raumschiff auf der Erde gebaut werden würde,
wie z.b. die Enterprise im Trailer von neuen Stark Trek 11 Film zu sehen ist, würde ich mal bezweifeln.
YouTube - Star Trek XI Trailer #1 (Christmas 2008 Version)
Ändern würde es für die Weltraumfahrt natürlich schon etwas, man könnte
entfernte Planeten leicht erreichen usw. aber die Weltraumfahrt würde dadurch ja natürlich immer noch nicht zum Alltag werden, wie z.b. die ganzen Flüge moderner Jetflugzeuge um die ganze Welt.
Es wäre immer noch etwas außergewöhnliches und darauf bezieht sich die Frage dieses Threads.
Wird sie zum Alltag oder nicht Alltag, das ist die Frage.
Wie seht ihr das?
Gruß
Matthias
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Für die überlichtschnellen Neutrinos sieht es wieder düsterer aus. Ramanath Coswik hat in einer Studie Widersprüche mit Ergebnissen anderer Experimente aufgelistet. Unter anderem werden beim IceCube-Experiment Neutrinos aus dem Pion-Zerfall in der oberen Atmosphäre gemessen, die ähnlich wie die beim CERN erzeugt werden, allerdings mit einem vielfachen der Energie. Sollten sich dabei auch überlichtschnelle Neutrinos bilden, so müssten die Pionen eine höhere Halbwertzeit haben und könnten in der Atmosphäre gar nicht zerfallen. Demnach würde man bei IceCube andere Ergebnisse erhalten.
Demnach bilden sich unter den Umständen keine superluminaren Neutrinos.
Das sich solche bei CERN und nur bei CERN bilden, spricht wiederum stärker für einen Fehler im experimentellen Design.
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Vorsicht billiger kalauer
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDarum schrieb ich überlichtschnelle Neutrinos. Das was wir messen sind ja die unterlichtschnellen Standardneutrinos. Wir wissen ja nicht genau, was auf der ganzen Wegstrecke unterwegs noch so passiert, nur das offensichtlich die Teilchen früher ankommen als sie sollten.
Mein Haupteinwand für eine bestimmte Interpretation ist, dass wir ja Mesonen (soweit ich verstanden habe) losschicken, diese unterwegs zu Neutrinos zerfallen und wir dann die Zielankunft der Neutrinos messen. Was dazwischen passiert, wird ja nicht direkt gemessen.
An dem merkwürdigen Verhalten der Neutrinos ist Wesley Crusher schuld:
Als er von Robin Lefler abgelenkt wurde (männliche Hormone etc) drifteten ihm die Neutrinos weg
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenBei dem was du beschreibst, wäre es völlig sinnlos, überhaupt noch von Neutrinos zu sprechen.
Natürlich hast du recht damit, dass man bei solchen Objekten (sind ja nicht mal mehr klassische Teilchen) nicht mehr von Neutrinos sprechen kann. Es wäre eine Form einer exotischen Existenz, um die Wortwahl zu präzisieren. Vielleicht sogar ein Mediumwechsel, wie von Halman angedeutet.
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 3 Minuten und 25 Sekunden:
Zitat von Halman Beitrag anzeigenDie von Dir beschriebenen FTL-Neutrinos müssten sich IMHO in einem anderen Raumzeit oder Dimension bewegen (Subraum, Hyperraum, etc.), in der ein Neutrinofeld existiert, indem die Ausbreitungsgeschwindigkeit > c ist.
Das wäre ja ein Ding, wenn man im CERN sowas indirekt nachweisen könnte. Ich hätte nichts dagegen.Zuletzt geändert von McWire; 29.11.2011, 20:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenDarum schrieb ich überlichtschnelle Neutrinos. Das was wir messen sind ja die unterlichtschnellen Standardneutrinos. Wir wissen ja nicht genau, was auf der ganzen Wegstrecke unterwegs noch so passiert, nur das offensichtlich die Teilchen früher ankommen als sie sollten.
Mein Haupteinwand für eine bestimmte Interpretation ist, dass wir ja Mesonen (soweit ich verstanden habe) losschicken, diese unterwegs zu Neutrinos zerfallen und wir dann die Zielankunft der Neutrinos messen. Was dazwischen passiert, wird ja nicht direkt gemessen.
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenSomit kann ein Teilchen nur dann schneller als das Licht werden, wenn es keine Masse und damit keinen Impuls und keine Energie besitzt.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDas würde bedeuten, dass überlichtschnelle Neutrinos masselos sind und nicht dem Elektromagnetismus und auch nicht der Gravitation unterliegen.
Die von Dir beschriebenen FTL-Neutrinos müssten sich IMHO in einem anderen Raumzeit oder Dimension bewegen (Subraum, Hyperraum, etc.), in der ein Neutrinofeld existiert, indem die Ausbreitungsgeschwindigkeit > c ist.
Das wäre ja ein Ding, wenn man im CERN sowas indirekt nachweisen könnte. Ich hätte nichts dagegen.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWenn das so wäre, könnte man sie auch nicht messen.
Mein Haupteinwand für eine bestimmte Interpretation ist, dass wir ja Mesonen (soweit ich verstanden habe) losschicken, diese unterwegs zu Neutrinos zerfallen und wir dann die Zielankunft der Neutrinos messen. Was dazwischen passiert, wird ja nicht direkt gemessen.
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenEigentlich spielt die Sichtweise Dynamische Masse oder kinetische Energie im Zusammenhang mit der Threadfrage keine Rolle. Sobald eine massebehaftetes Objekte, welches einen Energie-Impuls-Vektor besitzt, sich der Lichtgeschwindigkeit annähert, nimmt seine Energie zu... sonst würde kein Teilchenbeschleuniger auf die beobachtete Art und Weise funktionieren.
Somit kann ein Teilchen nur dann schneller als das Licht werden, wenn es keine Masse und damit keinen Impuls und keine Energie besitzt.
Das würde bedeuten, dass überlichtschnelle Neutrinos masselos sind und nicht dem Elektromagnetismus und auch nicht der Gravitation unterliegen.
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Eigentlich spielt die Sichtweise Dynamische Masse oder kinetische Energie im Zusammenhang mit der Threadfrage keine Rolle. Sobald eine massebehaftetes Objekte, welches einen Energie-Impuls-Vektor besitzt, sich der Lichtgeschwindigkeit annähert, nimmt seine Energie zu... sonst würde kein Teilchenbeschleuniger auf die beobachtete Art und Weise funktionieren.
Somit kann ein Teilchen nur dann schneller als das Licht werden, wenn es keine Masse und damit keinen Impuls und keine Energie besitzt.
Das würde bedeuten, dass überlichtschnelle Neutrinos masselos sind und nicht dem Elektromagnetismus und auch nicht der Gravitation unterliegen.
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