Überlichtgeschwindigkeit - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Überlichtgeschwindigkeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • bozano
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    sag mal, Halman, wie kann es sein, dass dieser von dir hier verfasste Text Wort für Wort auch in einem anderen Forum zu lesen ist:



    wo es sich doch um einen von dir formulierten Text handelt - wovon ich ausgehe, da du ihn nicht als Zitat aus einer Drittquelle kenntlich gemacht hast?
    Ist doch einfach. Halman verwendet nicht überall den gleichen Namen. Mache ich übrigens auch nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich handelt es sich nur um einen Messfehler [...]
    sag mal, Halman, wie kann es sein, dass dieser von dir hier verfasste Text Wort für Wort auch in einem anderen Forum zu lesen ist:



    wo es sich doch um einen von dir formulierten Text handelt - wovon ich ausgehe, da du ihn nicht als Zitat aus einer Drittquelle kenntlich gemacht hast?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Prix
    antwortet
    In der Tat - faszinierend! *gg*

    Auch sind die veröffentlichenden Wissenschaftler unsicher. Sie haben andere Kollegen zur Wiederholung und "kritischen Überprüfung" der (ihrer) Ergebnisse aufgefordert.
    So gesehen herrscht also Skepsis - wir werden sehen.

    mfg

    Prix

    Einen Kommentar schreiben:


  • Halman
    antwortet
    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Ich würde mich sehr freuen wenn es kein Messfehler wäre. Hoffentlich kommt bald noch was neues diesbezüglich.
    Wahrscheinlich handelt es sich nur um einen Messfehler, aber falls dem nicht so ist, so wäre dies in der Tat mehr als erstaunlich. Neutrinos, die um 0,025 Promille schneller als das Licht wären, wären in der Tat eine Revolution!


    Dass die Lichtgeschwindigkeit von 299.792.458 Metern pro Sekunde vielleicht auch von Photonen überschritten werden könnte, sagt übrigens die Loop-Quantengravitation voraus und zwar für hochfrequente γ-Quanten. Diese wären aber nur ein Milliardstel schneller als Photonen mit geringerer Frequenz. Dies hängt damit zusammen, dass die Wellenlänge hochfrequenter γ-Quanten den Knotenabständen der Planck-Länge entspricht, sich hier also die quantisierte Raumzeitstruktur bemerkbar macht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Andrycha
    antwortet
    Ich würde mich sehr freuen wenn es kein Messfehler wäre. Hoffentlich kommt bald noch was neues diesbezüglich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • mike-ao
    antwortet
    auch hier gefunden
    Zitat von derstandard.at
    Physiker rätseln
    Neutrinos schneller als das Licht
    23. September 2011 13:36

    In dem riesigen unterirdischen INFN Gran Sasso Labor in den italienischen Abruzzen wurden die in CERN losgeschickten Neutrinos nachgewiesen. Verblüffenderweise waren sie um durchschnittlich 60 Nanosekunden kürzer unterwegs als erwartet.

    OPERA-Experiment verblüffte Forscher: Teilchen waren auf 730 Kilometer langer Reise um rund 60 Nanosekunden schneller als erwartet

    Neutrinos schneller als das Licht - CERN - derStandard.at ? Wissenschaft
    Zuletzt geändert von mike-ao; 24.09.2011, 15:45.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @mike-ao

    Für jede wissenschaftliche Theorie gibt es prinzipiell Kriterien, nach denen sie widerlegt werden kann. Diese ergeben sich aus dem Rahmen, in dem Ergebnisse vorausgesagt werden können.
    Gibt es auch nur ein widerlegendes Ergebnis muß die Theorie modifiziert weden, um das widerlegende Ergebnis zu erklären.
    Nicht ganz. Eine Theorie wird nicht widerlegt, sondern aufgegeben. Widerlegt werden können nur Hypothesen, die aus der Theorie abgeleitet werden.
    Daraus ergibt sich dann ja auch die Notwendigkeit der Theoriemodifikation.
    Ergeben die Modifikationen keinen Sinn mehr, weil die Erklärungsmacht der Theorie zu stark eingeschränkt wird, wird eine Theorie aufgegeben.

    Einen Kommentar schreiben:


  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @mike-ao

    Für jede wissenschaftliche Theorie gibt es prinzipiell Kriterien, nach denen sie widerlegt werden kann. Diese ergeben sich aus dem Rahmen, in dem Ergebnisse vorausgesagt werden können.
    Gibt es auch nur ein widerlegendes Ergebnis muß die Theorie modifiziert weden, um das widerlegende Ergebnis zu erklären.
    Die Theorie SELBST sagt Ergebnisse von Beobachtungen + Experimenten voraus.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @mike-ao

    Für jede wissenschaftliche Theorie gibt es prinzipiell Kriterien, nach denen sie widerlegt werden kann. Diese ergeben sich aus dem Rahmen, in dem Ergebnisse vorausgesagt werden können.
    Gibt es auch nur ein widerlegendes Ergebnis muß die Theorie modifiziert weden, um das widerlegende Ergebnis zu erklären.

    Einen Kommentar schreiben:


  • xanrof
    antwortet
    Also, ich schlage vor, in einem halben Jahr treffen wir uns hier wieder und diskuttieren weiter :-)

    Dann dürfte FermiLab die Versuche ebenfalls gemacht haben. Der gesamte experimentelle Aufbau ist so unglaublich komplex und die Zahl der möglichen Fehlerquellen ist sehr, sehr hoch. Die Forscher am CERN haben schon seit Wochen versucht, mögliche technische Fehlerquellen zu finden, sind jedoch nicht fündig geworden. Jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen, damit die "Konkurenz" die Daten überprüfen kann, war absolut der richtige Schritt. Übrigenz sagt keiner der Forscher, sie hätten Einstein widerlegt. Derartiges findet sich nur in den Überschriften diverser Nachrichtenmagazine.

    In einigen Monaten könnte es weitere, neue Daten von einer zweiten, unabhängigen Quelle geben. Bis dahin ist alles weitere nur pure Spekulation.
    Wobei ich an dieser Stelle gestehe: Diese Was-wäre-wenn Spekulation bzgl. v > c hat ihren Reiz

    ;-)

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Nur mal um die Unterschiede zu verdeutlichen:

    Zufällige Messfehler (korrekt müsste es Messabweichungen lauten): Zufällige Messfehler sind bei Messungen eigentlich immer vorhanden und sind, vielleicht mit wenigen Ausnahmen, immer Normalverteilt. Zufällige Messfehler lassen sich nicht oder sehr schwer beheben, aber man kann sie durch genügend Versuche mit Hilfe der Statistik rausrechnen.

    Systematische Messfehler: Die systematischen Messfehler lassen sich für gewöhnlich leicht ermitteln und beheben. Nur wenn man keine Idee hat, wo der Fehler liegt, kann man ihn auch nicht beheben. Systematische Messfehler fallen schon durch einen statistischen Signifikanztest auf, wofür es genügend Versuche geben muss.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Halman
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Systematische Fehler würden sich bei der Wiederholung des Versuchs in einem anderen Labor wohl eher nicht wiederholen. Daher würde eine Wiederholung des Versuchs Licht ins Dunkle bringen.
    Ja, auf diese Ergebnisse warte ich gespannt. Ehrlich gesagt rechne ich mit einem systemmatischen Fehler, aber falls die Neutrinos doch schneller als das Licht sind, dann würde Folgendes zutreffen:
    Damit würden die Neutrinos zwar nur 0,025 Promille zu schnell fliegen, doch für das angekratzte Theoriegebäude spielt es keine Rolle, ob die Abweichung 0,025 Promille beträgt oder 25 Prozent.
    Das Zitat stammt aus diesem Link Relativitätstheorie: Hat sich Einstein womöglich doch geirrt? - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE

    Einen Kommentar schreiben:


  • mike-ao
    antwortet
    ich hab mich auch schon lange nicht mehr hier blicken lassen..
    aber was solls.. LS oder >LS hat mich auch schon immer mit solchen und ähnlichen gedankengängen, wie meine vorposter hier schreibselten, beschäftigt.

    ich möchte mal auf die sendung "STERNZEIT" vom deutschlandfunk verweisen

    Während der einhundert Sekunden dieser Sternzeit-Sendung haben Sie mehr als 70.000 Kilometer zurückgelegt
    das heisst, im günstigsten fall bewegen wir uns mit etwa 700Km/s in die richtung, in der sich unsere milchstrasse bewegt. also ein knappes 3/100'stel LS.
    wären wir nun deutlich näher im zentrum der milchstrasse, dann müsste sich die gesamtgeschwindigkeit um einiges erhöhen, um nicht in das zentrum der milchstrasse abzustürzen (zentripedalkraft).
    ich will jetzt gar nicht nachrechnen, welche erdgeschwindigkeit erreichbar wäre, wenn sich unser sonnensystem genau auf der halben entfernung (oder noch weniger) zum mittelpunkt der MS befände. aber sicherlich wäre dann schon ein vielfaches der 700Km/s erreicht.

    sowie hört mal "die kleine anfrage" an (werde davon nicht schlauer)

    hab da aber noch was gefunden, was nicht uninteressant klingt.

    @Rudidudi: nicht aufgeben

    lg mike

    PS:
    weshalb heisst die RT immer noch RelativitätsTheorie
    a) weil es immer noch kein FAKT ist?
    b) weil sie noch immer nicht 100% bestätigt wurde?
    c) weil sie bislang noch nicht widerlegt wurde?
    Zuletzt geändert von mike-ao; 24.09.2011, 14:42.

    Einen Kommentar schreiben:


  • julian apostata
    antwortet
    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Systematische Fehler würden sich bei der Wiederholung des Versuchs in einem anderen Labor wohl eher nicht wiederholen. Daher würde eine Wiederholung des Versuchs Licht ins Dunkle bringen.
    Denke ich auch

    Diskussion:Kinetische Energie ? Wikipedia



    Ich glaub, man kann es nicht oft genug betonen! Bei niedrigen Geschwindigkeiten, ergänzen sich beide Summanden im Nenner zu 2, also wird aus der Formel mv²/2.

    In dieser klassischen Form wäre prinzipiell c erreichbar, nur wenn wir uns c nähern tendieren die beiden Summanden zu 0 und der ganze Ausdruck tendiert zu unendlicher kinetischer Energie.

    Und eine schöne Matheaufgabe für die Mittelstufe wäre Folgendes: Wie kommt man von der linken Form der Gleichung auf die Form, die Ähnlichkeit mit der klassischen Energieformel hat?

    Heisser Tipp: (a-b)*(a+b)=a²-b² hilft dabei.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Systematische Fehler würden sich bei der Wiederholung des Versuchs in einem anderen Labor wohl eher nicht wiederholen. Daher würde eine Wiederholung des Versuchs Licht ins Dunkle bringen.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X