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Ein Leben nach dem Tod?

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    Zitat von Wingman
    Massenhaft, wenn man sich mit dem Forschungsgebiet der Bewußtseinsforschung beschäftigt. Ein starkes Indiz sind zum einen die außerkörperlichen Erfahrungen im Allgemeinen, deren Phänomenologie sich auf der ganzen Welt gleicht und deren Erlebniswelten sich stark ähneln. Nahtoderlebnisse scheinen das Selbe zu sein, oft aber mit einigen "todespezifischen" Zusätzen (Lebensfilm, Tunnelphänomen etc...).
    Das sind alles Erscheinungen, die auftreten, wenn das Bewusstsein getrübt ist und der Input nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Oft entsteht sowas auch dann, wenn das Gehirn gerade unterfordert ist. Leg dich mal in einen Salzwassertank, in dem alle Sinne gerade praktisch keinen Input liefern und du wirst automatisch solche Erlebnisse haben, wobei du nachweislich nicht deinen Körper verlässt und ähnliche Dinge.

    Außerdem bekommen Hinterbliebene von verstorbenen Verwandten kurz nach deren Tod oft eine Art Zeichen (Spüren einer Präsenz im Raum / sehr realistisch wirkende Träume, in denen sich der Verwandte "verabschiedet" / Spüren von Berührungen [manchmal, als wenn sich jemand Nachts aufs Bett setzt] / plötzliches Riechen eines bekannten Duftes des Verstorbenen / Hören von Stimmen des Verstorbenen [manchmal von mehreren Zeugen gleichzeitig] / Spüren eines lokalen Abfalls der Raumtemperatur, ohne das ein Durchzug da wäre / das direkte Sehen des Verstorbenen [extrem selten, kam aber auch schon mit mehreren Augenzeugen gleichzeitig vor]).
    Das ist eine unterbewusste Verarbeitung des Todes einer nahestehenden Person. Dabei muss die Person noch nicht mal anwesend sein, um so etwas zu spüren. Wenn ich gerade bei meiner Freundin war und an sie zurückdenke auf der Heimfahrt oder später, dann denke ich auch oft, ich könnte sie noch riechen oder sie ist gerade bei mir.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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      Letztendlich läuft es hier wieder auf Dogmatismus hinaus weil keine Seite Gegenbeweise erbringen kann.
      Natürlich, das passiert leider bei Grenzthemen. Niemand kann jemanden etwas beweisen, jedoch kann die andere Seite auch nicht alles gegenbeweisen. Diskutieren kann man jedoch trotzdem irgendwie .

      Doch, irgendwie schon... undzwar mit hilfe der Biologie...

      Wenn die "Seele" draussen ist... wie kann sie ohne Augen sehen? ohne Ohren hören?

      Somit wär das doch mit der Wissenschaft widerlegt... es sei denn, man fällt mit der antwort ganz tief in spirituelles gequatsche wie, auf der spirituellen ebene braucht man keine augen zum sehen oder so ein käse...
      Du darfst das nicht alles so körperlich sehen. Das reine Bewußtsein hat außerhalb des Körpers andere, direkte Wahrnehmungsmöglichkeiten. Wie das genau funktioniert, kann dir keiner sagen, da es nicht gemessen werden kann. Das es kein spirituelles Gequatsche ist, sieht man an tausenden Erlebnisberichten, welche sich sehr ähneln und im subjektiven Sinne sogar reproduzierbare "Muster" aufweisen (z.B. der Vorgang des "Ausstiegs"). Außerdem gibt es (öfter, als man denkt) verblüffende Indizien, wenn z.B. jemand in der AKE etwas sieht, was er nicht hätte sehen können, es sich jedoch als völlig korrekt darstellt.

      Und genau dieses Subjektive ist die große Schwierigkeit ... weil man sich im Grunde nicht einmal selbst darauf verlassen kann und zT sich ja auch Erinnerung verfälschen ... deswegen mögen Naturwissenschaftler lieber Meßbares
      Natürlich. Hier läßt sich kaum was empirisch beweisen. Man kann, wie schon gesagt, höchstens Übereinstimmungen in Erfahrungsberichten vergleichen und die (sehr seltenen) Indizien hervorholen. Hier muß man seine "Mitforscher" auch erstmal sehr gut kennenlernen und gegenseitiges Vertrauen aufbauen, damit man nicht dem Wunschdenken einiger Leute aufsitzt, was "objektive" Vergleichsanalysen unmöglich macht. Sonst landet man schnell im Esoterik-Geschwafel, welches dann so gut wie keine Vergleichsbasis mehr bietet.

      Gibt es irgendwo eine Beschreibung wie die funktionieren soll ?
      Es gibt inzwischen unzählige Übungen (aus der AKE-Literatur oder von Selbstforschern), welche von Mensch zu Mensch unterschiedlich erfolgreich zu seien scheinen. Hier gibt es mal so eine Standardübungsreihe:
      http://www.lonlygunmen.de/paranormal...e/technik.html
      Es sollte beachtet werden, das AKEs keinen Partyspaß oder ähnliches darstellen. Man sollte in sich gefestigt sein und mit der nötigen Ernsthaftigkeit/Respekt an die Sache rangehen. Zwar kenne ich keine Berichte, wo jemand durch AKEs seinen Verstand oder gar sein Leben verloren hat, aber man sollte dennoch nicht zu unbedarft dabei vorgehen. Nur soviel zu den obligatorischen Verhaltenshinweisen.

      Deswegen halte ich das auch für gelinde gesagt problematisch sich auf diesem Weg ein Bild über das Jenseits machen zu wollen ... kann sein das es so ist, kann sein das es kein Jenseits gibt, es könnte genau so gut sein, daß es eines gibt, welches völlig anders ist als sich die AKEler es sich vorstellen ...
      >Kann< sein. Es zählt ja in diesem subjektiven Gebiet die eigene Erfahrung. Man kann es niemanden beweisen, es sei denn, man schafft es (sehr schwierig), ihm bei irgendwas zu beobachten und später davon zu berichten (sollte man aber lieber nicht ohne Absprache tun, sonst wird der Beobachtete noch paranoid ). Jedenfalls gibt es bisher keine "besseren" Methoden, das "Jenseits" zu erforschen (abgesehen von Medien, welche aber auch nur subjektive Eindrücke berichten können, was aber erstaunlich oft im personellen Bezug einen Sinn ergibt).

      Naja, aber wie und wann soll dieses andocken geschehen ? Weil es scheint ja auch so zu sein, daß das Bewußtsein nicht einfach plop plötzlich da ist, sondern sich erst bildet im alter von ca 2 - 3 Jahren ...
      Das Bewußtsein dockt nach den Berichten einiger Bewußtseinsforscher und "Rückgeführten" kurz vor der Geburt an. Dort hat es noch engen Kontakt zu seinem dortigen "höheren Selbst" (eine Ansammlung aller je inkarnierten Persönlichkeiten der eigenen "Seelenfamilie" [furchtbar unwissenschaftlicher Begriff], welche eine große Einheit bilden, jedoch im einzelnen auch individuell sind). Es werden noch letzte Instruktionen und Hilfestellungen gegeben. Das verblast jedoch immer mehr (bis im Alter von 3-5 Jahren), da das neue Bewußtsein für die physische Welt von den darin herrschenden physikalischen und gesellschaftlichen "Gesetzen" vereinahmt wird. Auch das (vorrübergehende) physische Gedächnis beginnt seine serielle Speicherung erst im Alter von 2-3 Jahen, wie du schon sagtest. Die Kinder lernen zusätzlich noch von den Eltern, dem Schulsystem etc... was Realität zu seien hat, und was nicht. Dadurch werden die letzten Erinnerungsschnipsel an das "Dort" automatisch unterdrückt (natürlich gibt es auch Ausnahmen). Das Gesamtgedächnis an das Leben im "Dort" wird sowieso automatisch unterdrückt, damit eine uneingeschränkte Lernerfahrung in dieser Inkarnation gemacht werden kann. So sehen es jedenfalls die Bewußtseinsforscher, welche diese Vorgänge von "außerhalb" beobachten konnten.

      Ich meinte damit, es müßte ihm dann doch prinzipiell möglich sein, auch im wach zustand nur mit seinem Bewußtsein zu sehen ...
      Bei einer AKE ist man ja (geistig) im Wachzustand. Aber den physischen Körper dabei benutzen und mit den AKE-Sinnen sehen (wenn du das so meintest), geht offenbar nicht. Das liegt daran, das die körperlichen Inputs der Sinnesorgane alles andere überlagern. Manchmal kann man allerdings in der Schlafstarre (auch voll bewußt) durch die geschlossenen Augenlieder sehen (hab ich schon erlebt, sehr faszinierend). Jedoch kann man den Körper kein bisschen bewegen und so ein Zwischenzustand kommt eher selten vor. Die grenzwissenschaftliche Erklärung dafür ist, das der Energiekörper nicht ganz "deckungsgleich" mit dem Physischen ist und deshalb einige seiner Sinne nutzen kann. Das geht aber wie gesagt nur im "zweiten Zustand" (also mit aktiviertem Energiekörper).

      Und woher willst du wissen, daß diese Beschränkung dazu dient, Lernerfahrungen zu sammeln ?
      Ich weiß das nicht, ich nehme es nur hypothetisch, aufgrund der Beobachtungen diverser Bewußtseinsforscher und Medien, an. Außerdem klingt es im höheren Zusammenhang (für mich) plausibel. Das geht dann aber wieder in Richtung eigene Weltbilder (wie wir sie alle haben).

      Die Überlegung geht im Grunde nach hinten los ( bezüglich der AKEler vorstellung ) ... . Klar, man kann sich nicht 100 % sicher sein, daß die Welt die uns ( oder sollte ich besser sagen mir ) real vorkommt auch real ist ... daß heißt aber nicht zwangsläufig daß mehr dahinter stecken muß ... es könnte genau so gut sein, daß weniger dahinter steckt. Ich könnte ja genau so gut fragen, existiert denn außer meinem Bewußtsein überhaupt irgendwas ? Oder bilde ich mir die Welt nur ein weil sich sonst mein Bewußtsein langweilen würde ... ?
      Da haben wir eine gewisse Dualität (kann sein, kann auch nicht sein...) und es endet nur in Spekulationen aufgrund verschiedener Ansichten. Was ist, wenn die physische Welt nur eine (sehr gute) Simulation (für Lernerfahrungen und zum experimentieren) wäre, und wir nach dem Tod in der "wirklichen" Welt erwachen (Ähnlichkeiten zu "Matrix" sind rein zufällig ) und unser phyischer Lernsimulator gegen diese "wirkliche" Welt an Tiefe und Komplexität verblasst? Wer weis, wer weis...

      Es ist ja immer ein beliebter vorwurf an die "Wissenschaft" sich einzubilden sie wüßten schon fast alles ... aber umgekehrt wird ja auch ein schuh draus. Wenn man sich hinstellt und meint, das Teil vom Bild was wir haben ist nur ein winzig kleines, dann maßt man sich doch im Grunde an zu wissen wie groß das Bild denn nun insgesamt ist ... und das weiß nun einmal kein Mensch.
      Nein, man maßt sich nicht an, die Gesamtgröße des "Bildes" zu kennen. Man versucht nur darauf hinzuweisen, das man über die Grenzen des Sicht- und Meßbaren hinausdenken sollte. Nur so entstehen neue und kreative Ideen. Die empirische Beweisbarkeit kommt dann später dran.

      Und in wie fern ist das "Glaube" ? Kein ( bzw die meisten ) Wissenschaftler wird ja behaupten, er könne alles sehen messen und wiederholen ... nur halt daß man über das, was sich dem entzieht, kann man halt keine feste aussage machen ...
      Der Glaube kommt, wenn die empirischen Methoden ins Theoretische abrutschen (z.B. in der Psychologie weit verbreitet), jedoch immer noch so ernst, wie empirisch belegte "Beweise" genommen werden. Das passiert scheinbar ziemlich oft, sonst würde es nicht soviele Fehleinschätzungen, welche schon als "gefestigt" deklariert waren, in der Wissenschaftswelt geben.

      Hm, ist aber hier nicht auch einfach ein wenig der Wunsch der Vater des (AKEler) Gedanken ? Nein, natürlcih beantwortet das die Frage nicht die entgültige Frage. Warum existiert überhaupt irgendetwas und nicht einfach nichts. Aber ich stelle mal einfach die Behauptung in den Raum, daß es darauf keine Antwort gibt, auch ohne "Denkbarrieren" nicht , und auch mit noch so erweitertem Bewußtsein nicht... ich halte diese frage schlicht für unlösbar. Denn egal was man sich auch immer als Grund denken kann, so könnte man immer diesen Grund hinterfragen ... Diese kette wäre genau so unendlich
      Und schon sind wir in den Bereichen der hohen Philosophie gelandet. Mußte ja bei dem Thema irgendwann passieren...

      Wie oben schon gesagt, ich denke daß kein noch so großer Kenntnisstand daran etwas ändern wird ...
      Darüber können wir kein Urteil fällen, da wir nichtmal wissen, welche Vorraussetzungen dazu gebraucht würden. Deshalb können wir nicht beantworten, ob es "niemals" oder "irgendwann" durchbrochen werden kann.

      Naja, aber "die naive Gesellschaft" ist aber irgendwie sehr verallgemeinernd ... weil da scherst du ja vom Bildzeitungslesenden Hauptschulabbrecher bis zum Hochschulproffesor alle über einen Kamm ... deswegen ist "die Gesellschft" doch immer sehr pauschal
      Ich meine ja auch die "naive" Gesellschaft. Kritische und "denkende" Menschen sind davon natürlich ausgenommen. Ich bezog mich auf den förmlich "bildzeitungslesenden 08/15-Proll" und andere Konsumzombies, wenn man das so ausrücken darf.

      Ganz so ist dem nicht ... ich kenne auch viele, die nie zum Arzt gehen, auch wenn sie krank sind, bzw meinen Medikamente brauch ich nicht/machen eh alles schlimmer ... so eine einheitliche Einstellung gibt es nicht.
      Hat wohl was mit Vertrauen in das Gesundheitssystem zu tun. Die meisten Menschen sind scheinbar "glücklich" wenn ihre Symtome gelindert werden und unternehmen nichtmal den Denkschritt, woher diese den kommen könnten (ging mir genauso, bevor meine Amalgamvergiftung richtig hart ausbrach, welche über 10 Jahre vor sich hin schlich...). Wenn jemand z.B. gelegentliche Kopfscherzen hat, würde er dann unbedingt wissen wollen, wo sie herkommen? Nein, den die Meisten nehmen direkt Aspirin und Co. (abgesehen vielleicht von einigen Hypochondern), weil sie die alltäglichen Beschwerden für unwesentlich halten. Nur wenige wollen wissen, was wirklich dahinter steckt und sehen das Symptombild als "Ganzes" (was nichtmal unsere Ärzte richtig zu können scheinen, wenn es sehr komplex ist). Verstehts du nun, was ich damit meine? Es geht um die Einstelllung der (durchschnittlichen) Gesellschaft.

      Die Wissenschaft propagiert ... tut sie das ? Wer oder was ist denn die Wissenschaft. Du hst doch zahlreiche Wissenschaftler die konträre Meinungen vertreten, ganz so uniform ist das denken in den Naturwissenschaften nicht wie du das hier darstellst ( das weiß nun ich wieder aus eigener Erfahrung )
      Manchmal ja, manchmal nein. Es kommt eben vereinzelt vor, wie man aus verschiedenen Kreisen hört oder sogar in Veröffentlichungen erkennen kann. Ganz Propaganda-frei ist kein Erklärungssytem (auch nicht die AKE-Forschung) , da das Ego auch noch mitspielt.

      Zudem, es gibt doch auch ständig medizinische Fortschritte ...
      Merkt man aber nicht viel von. Klar sind frühere vernichtende Krankheiten heute relativ unwesentlich geworden (z.B. die Pest) und die Lebenserwartung steigt, aber dennoch werden die Menschen auf wesentlich subtilere Weise immer kranker, jedoch auf anderen Gebieten (Umweltgifte, Allergien etc...). Wo bleibt in dem Bereich der medizinische Fortschritt? Will da überhaupt von den Pharmaunternehmen ein großer Fortschritt zugelassen werden?

      Solche Probleme kannst du aber nicht einfach mit "die Wissenschaft" gleichsetzen ... denn es waen eben auch wissenschaftler, die auf das quecksilber im amalgam hingewiesen haben , oder die Handystrahlung untersucht haben ( mit unterschiedlichen ergebnissen ) Das es hier Gefälligkeitsgutachten gibt ist auch eher ein Problem der Wirtschaft, als der Wissenschaft im allgemeinen ...
      Es waren aber auf der anderen Seite auch Wissenschaftler, welche das Amalgam für unbedenklich deklarierten (angeblich mit allessagenden Forschungsergebnissen), obwohl es meiner Erfahrung nach blödsinn und sogar ein Verbrechen an den Patienten ist. Hier haben wir wieder die berühmte Dualität aller Dinge.

      Wieso ist jetzt die Bevölkerung schuld das sie eher dem vertraut, was plausibler klingt ?
      Weil sie mehr Selbstverantwortung übernehmen sollte (nicht alle Verantwortung z.B. auf irgendwelche Götter abwälzen). Plausibilität ändert sich nämlich oft je nach Wissensstand. Für einen gläubigen Hartcore-Katholiken klingt es plausibel, wenn auf einer Scheibe Toast eine (undeutliche)Marienerscheinung agebildet ist. Für einen Wissenschaftler klingt es plausibel, wenn es ein zufälliges Brandmuster aus dem Toaster ist. Natürlich ist letzteres für intelligente Menschen plausibler, jedoch denkt der Großteil der Weltbevölkerung immer noch, wie der als Beispiel genannte "Hardcore-Katholik".
      Zuletzt geändert von Wingman; 04.07.2005, 08:50. Grund: Räschtschraibunk korrigiert :-)
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        Zitat von Spocky
        Das sind alles Erscheinungen, die auftreten, wenn das Bewusstsein getrübt ist und der Input nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Oft entsteht sowas auch dann, wenn das Gehirn gerade unterfordert ist. Leg dich mal in einen Salzwassertank, in dem alle Sinne gerade praktisch keinen Input liefern und du wirst automatisch solche Erlebnisse haben, wobei du nachweislich nicht deinen Körper verlässt und ähnliche Dinge.
        Das ist die Wahrnehmung außersinnlicher Dinge, wenn die normalen Sinne extrem ruhig oder abgeschaltet sind. Es ist die Vorstufe zur AKE, jedoch nicht die AKE selbst. Ich kenne hingegen Berichte, wo Leute es in Salzwassertanks schafften, AKEs zu induzieren.

        Das ist eine unterbewusste Verarbeitung des Todes einer nahestehenden Person. Dabei muss die Person noch nicht mal anwesend sein, um so etwas zu spüren. Wenn ich gerade bei meiner Freundin war und an sie zurückdenke auf der Heimfahrt oder später, dann denke ich auch oft, ich könnte sie noch riechen oder sie ist gerade bei mir.
        Beweis? Hier haben wir ein gutes Beispiel für die Hypothesenwelt der Psychologie, welche aber offenbar für sehr empirisch gehalten wird. Ich hatte selbst ein Abschiedserlebnis von einer zu genau dem Zeitpunkt (in einer Nacht) verstorbenen Verwandeten, von deren Tod ich allerdings nichts wußte. Darauf passt keine "Trauerbewältigungssymptomatik". Eine Schwester der Verwandten hatte ein ähnliches Erlebnis zu dieser Zeit in der Nacht, obwohl sie auch nichts von dem Todesereignis wußte. Ich halte das fast schon für einen sicheren Beweis (für mich jedenfalls), das doch was an der Sache dran ist.

        PS @ Mods: Sorry für den Doppelpost, aber da oben wurde es "etwas" füllig. Deshalb habe ich der Übersicht halber einen zweiten Post druntergehangen (by the way; wieviel Text kann man überhaupt in einen einzelnen Post schreien?).
        Zuletzt geändert von Wingman; 04.07.2005, 08:54. Grund: Erg.
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          Zitat von Wingman
          Das ist die Wahrnehmung außersinnlicher Dinge, wenn die normalen Sinne extrem ruhig oder abgeschaltet sind. Es ist die Vorstufe zur AKE, jedoch nicht die AKE selbst. Ich kenne hingegen Berichte, wo Leute es in Salzwassertanks schafften, AKEs zu induzieren.
          Wenn wir etwas nicht mit unseren Sinnen wahrnehmen, dann phantasieren wir. Das hat dann überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun. Und "induzieren" klingt für mich schon wieder zu sehr nach Selbstsuggestion. Das kanns ja auch nicht sein.

          Beweis? Hier haben wir ein gutes Beispiel für die Hypothesenwelt der Psychologie, welche aber offenbar für sehr empirisch gehalten wird. Ich hatte selbst ein Abschiedserlebnis von einer zu genau dem Zeitpunkt (in einer Nacht) verstorbenen Verwandeten, von deren Tod ich allerdings nichts wußte. Darauf passt keine "Trauerbewältigungssymptomatik". Eine Schwester der Verwandten hatte ein ähnliches Erlebnis zu dieser Zeit in der Nacht, obwohl sie auch nichts von dem Todesereignis wußte. Ich halte das fast schon für einen sicheren Beweis (für mich jedenfalls), das doch was an der Sache dran ist.
          Ich hatte ähnliche Erlebnisse auch schon von Personen, die heute noch leben. Vielleicht war es einfach nur Zufall, dass du das erlebt hast, vielleicht hattest du schon Erlebnisse von anderen Personen, aber da sie noch leben, hast du das einfach verdränht (verdrängen wollen), vielleicht hast du gewusst, dass es dieser Person nicht gut geht und die Gefahr des Todes besteht, vielleicht ja auch nur unterbewusst...
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            Zitat von Spocky
            Wenn wir etwas nicht mit unseren Sinnen wahrnehmen, dann phantasieren wir. Das hat dann überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun. Und "induzieren" klingt für mich schon wieder zu sehr nach Selbstsuggestion. Das kanns ja auch nicht sein.
            Wo ist der empirische Beweis, das es nur "phantasieren" ist? Wie willst du festlegen, das etwas "überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun hat"? Damit maßt du dir an, die gesamte "Realität" zu kennen und darauffolgend urteilen zu können. So einfach läßt sich das unglaublich komplexe AKE- bzw. Pre-AKE-Phänomen nicht abspeisen...

            Natürlich gibt es auch unsinniges Phantasieren (z.B. bei hohem Fieber oder Drogen), aber das hat dann vermutlich wieder mit Fehlfunktionen des Gehirns zu tun. AKE-Erlebnisse ergeben hingegen oft, wenn sie vollbewußt erlebt und erforscht werden, einen systematisierten Sinn, welcher auch von anderen "Erlebenden" unabhängig voneinander so erlebt wird.

            Ich hatte ähnliche Erlebnisse auch schon von Personen, die heute noch leben. Vielleicht war es einfach nur Zufall, dass du das erlebt hast, vielleicht hattest du schon Erlebnisse von anderen Personen, aber da sie noch leben, hast du das einfach verdränht (verdrängen wollen), vielleicht hast du gewusst, dass es dieser Person nicht gut geht und die Gefahr des Todes besteht, vielleicht ja auch nur unterbewusst...
            Für einen Zufall war es IMHO zu treffend (vor allem bei mindestens zwei unabhängigen Personen). Ich wußte, das die Person schwer krank war, aber keiner konnte sagen, ob sie noch einen Tag, einen Monat, oder zehn Jahre leben würde. Von daher halte ich den Zeitpunkt für zu treffend und das Erlebnis war einfach zu spektakulär (dazu später vielleicht mehr...).

            Das was du meinst, habe ich IMHO auch schon erlebt ("reale" Personen dienen in Träumen z.B. schonmal als Platzhalter für gewisse Symboliken), aber es ist nicht mit dem Kontakt-Erlebnis vergleichbar, was ich erlebte (und mit Erlebnissen vieler anderer Leute in dieser Hinsicht vergleichbar ist).
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              @ Wingmann

              Das Problem, daß (Ich habe das schon Erlebt, das habe ich schon gesehen, da war ich schon einmal), ist fast schon jeden einmal untergekommen. Ist für meine Ansicht aber kein Beweis dafür, ich habe schon einmal gelebt!!
              ! Planet Thüringia ein Besuch lohnt sich !
              " Die Götter sind Außerirdische!"
              Mache das Beste aus deiner Vergangenheit!
              Thüringen das Grüne Herz Deutschlands.

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                Zitat von Kay
                @ Wingmann

                Das Problem, daß (Ich habe das schon Erlebt, das habe ich schon gesehen, da war ich schon einmal), ist fast schon jeden einmal untergekommen. Ist für meine Ansicht aber kein Beweis dafür, ich habe schon einmal gelebt!!
                Gut, das ist halt deine Ansicht. Aber wozu der rote Daumen? Das ist IMHO nicht nötig, um seinen Beitrag (welcher in diesem Fall nichtmal sachliche Gegendarstellungen enthält) zu bekräftigen.
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                  Zitat von Wingman
                  Wo ist der empirische Beweis, das es nur "phantasieren" ist? Wie willst du festlegen, das etwas "überhaupt nichts mehr mit der Realität zu tun hat"? Damit maßt du dir an, die gesamte "Realität" zu kennen und darauffolgend urteilen zu können. So einfach läßt sich das unglaublich komplexe AKE- bzw. Pre-AKE-Phänomen nicht abspeisen...

                  Natürlich gibt es auch unsinniges Phantasieren (z.B. bei hohem Fieber oder Drogen), aber das hat dann vermutlich wieder mit Fehlfunktionen des Gehirns zu tun. AKE-Erlebnisse ergeben hingegen oft, wenn sie vollbewußt erlebt und erforscht werden, einen systematisierten Sinn, welcher auch von anderen "Erlebenden" unabhängig voneinander so erlebt wird.
                  Du verlangst ernsthaft empirische Beweise von mir? Du hast doch selbst noch nicht einen einzigen geliefert. Man muss etwas überhaupt erstmal beweisen können, um darüber eine Theorie aufzustellen. Das hast du noch gar nicht gemacht.

                  Wenn es da wirklich Effekte gäbe, müsste man sie messen können, kann man aber nicht.


                  Für einen Zufall war es IMHO zu treffend (vor allem bei mindestens zwei unabhängigen Personen). Ich wußte, das die Person schwer krank war, aber keiner konnte sagen, ob sie noch einen Tag, einen Monat, oder zehn Jahre leben würde. Von daher halte ich den Zeitpunkt für zu treffend und das Erlebnis war einfach zu spektakulär (dazu später vielleicht mehr...).

                  Das was du meinst, habe ich IMHO auch schon erlebt ("reale" Personen dienen in Träumen z.B. schonmal als Platzhalter für gewisse Symboliken), aber es ist nicht mit dem Kontakt-Erlebnis vergleichbar, was ich erlebte (und mit Erlebnissen vieler anderer Leute in dieser Hinsicht vergleichbar ist).
                  Siehste, da haben wirs schon. Du wusstest, die Person würde sterben. Wichtig wäre jetzt noch, wieviel davor du erfahren hast, dass die Person sterbenskrank war, oder wann du sie das letzte Mal gesehen hast. Menschen merken selbst oft, wenn sie bald gehen müssen und zeigen das auch unbewusst ihrer Umwelt, vor allem dann, wenn sie schon auf dem Sterbebett liegen.

                  Ich selbst habe schon mal von einer sehr guten Freundin geträumt, sie würde sich von mir verabschieden und sterben. Sie lebt aber heute noch. Natürlich weiß ich, dass Träume so sind, aber mehr, als ein Traum war es bei dir auch nicht. In Träumen verarbeiten wir das erlebte und du hast verarbeitet, dass dein Bekannter sterben muss.
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Zitat von Spocky
                    Du verlangst ernsthaft empirische Beweise von mir? Du hast doch selbst noch nicht einen einzigen geliefert. Man muss etwas überhaupt erstmal beweisen können, um darüber eine Theorie aufzustellen. Das hast du noch gar nicht gemacht.

                    Wenn es da wirklich Effekte gäbe, müsste man sie messen können, kann man aber nicht.
                    Das ist so nicht ganz korrekt: In elektromagetisch- und klimatsich isolierten Übungskammern des Labors im Monroe Institut (Institut zur Erforschung des menschlichen Bewußtseins) traten nach einiger Zeit unerklärliche, aber meßbare, Magnetfeldanomalien auf. Außerdem sprangen Autos nicht mehr richtig an, welche in der nähe dieser Kammern geparkt waren (wobei sie sonst sofort starteten). Da es ein Institut in Verbindung mit der Universität von Virginia ist, kannst du davon ausgehen, das dort unter strengen Laborbedingungen gearbeitet wird (bei jeder "Sitzung" tragen die Labor-Probanten diverse Elektroden am Körper und am Kopf, welche medizinische Werte fürs EKG und EEG aufzeichnen).

                    Die Definitionen der Theorie widersprechen sich übrigens nicht mit der Forschungsarbeit, welche zum Thema AKE und verändertes Bewußtsein durchgeführt wird. Auch dort werden wiederholbare Ereignisse verifiziert und verglichen, mit der Ausnahme, das es subjektive Eindrücke der Probanten sind (welche sich jedoch meistens sehr ähneln oder sogar gleichen). Indizien sind massenhaft vorhanden, empirische Beweise in seltenen Fällen auch aufgetaucht: Z.B. die bereits geschilderte Sache mit den Autos oder das "Kneifen" einer physischen Testperson während einer AKE (durch den "Ausgestiegenen"!), was nachweislich blaue Flecken verursachte, das erzeugen eines sichtbaren Energiephänomens durch mehrere, gleichzeitig "ausgestiegene" Probanten etc... .

                    Theorie-Definitionen, wobei die zweite Methode zutreffender wäre:
                    ----------
                    Induktion:
                    Bei der Theorienbildung durch Induktion geht man davon aus, dass der Wissenschaftler im empirischen Prozess Datenmaterial erarbeitet, in dem schließlich innere Strukturen und Gesetzmäßigkeiten sichtbar werden. Weitere positiv verlaufende Experimente sollen die Theorie bestätigen und sind die Bausteine einer Verifikation (Beweisführung), die letztlich in naturgesetzlicher Sicherheit (Wahrheit) münden soll.
                    Deduktion:
                    Bei der Theorienbildung durch Deduktion geht man davon aus, dass der Wissenschaftler durch kreative Akte sinnvolle Hypothesen erzeugt, deren Übereinstimmung mit dem Datenmaterial er anschließend überprüft. Weitere Experimente müssen mit dem ernsthaften Ziel der Falsifikation (Widerlegung) unternommen werden. Nur in dem Ausmaß wie sich Theorien bewähren (der Falsifikation entziehen), kann relative Sicherheit gewonnen werden.
                    ----------
                    Quelle: Wikipedia

                    Siehste, da haben wirs schon. Du wusstest, die Person würde sterben. Wichtig wäre jetzt noch, wieviel davor du erfahren hast, dass die Person sterbenskrank war, oder wann du sie das letzte Mal gesehen hast. Menschen merken selbst oft, wenn sie bald gehen müssen und zeigen das auch unbewusst ihrer Umwelt, vor allem dann, wenn sie schon auf dem Sterbebett liegen.
                    Ich habe die Person eine Woche vorher gesehen. Der Zustand war unklar. Ich kann verstehen, das du skeptisch bist, aber mich hat das Erlebnis zu neuen Gewißheiten gebracht, welche ich unmittelbar erlebte. Nun die Faktoren, weshalb ich das Erlebnis für echt halte:

                    Per Definition war es ein Traum, in dem sich die Person verabschiedete, jedoch gab es einige signifikante Unterschiede:

                    - Die Umgebung wirkte viel realer, als in jeden anderen Traum, an den ich mich erinnern kann (sogar irgendwie realer, als die physische Welt; wie eine Art "Superrealität)

                    - Zu der betreffenden Person, welche fast die ganze Zeit neben mir war, spürte ich eine Art telephatische Verbindung, welche ich noch nie im Leben (auch nicht in Träumen) spürte

                    - durch meinen traumartigen, niedrigen Bewußtseinszustand konnte ich zwar alles erfassen, aber nicht wie im Wachbewußtsein agieren (das ist etwas, was auch AKE-Forscher üben müssen, damit sie einen Focus erlangen). Ich wurde eher "gesteuert".

                    - Die (telephatischen) Übermittlungen der Verwandten waren IMHO klar, deutlich und in einer tiefgehenden "Ausdrucksweise", welche die Person in physischen Leben nicht hätte erreichen können (auch niemand anders mit verbaler Kommunikation).

                    - Dennoch kann ich mich nicht an den direkten wörtlichen Inhalt der Botschaften erinnern, was ich jedoch auf eine Art Ungewohnheit und Überlastung zurückführe, da ich mich sonst an jeden Dialog mit "Traumfiguren" erinnern kann (da man diese ja auch selbst erschafft).

                    - In dem Szenario konnte ich zudem die "Energie" des Ortes förmlich spüren. Sowas gibt es bei normalen Träumen und auch mit (unmanipulierten) physischen Sinnen nicht zu erleben.

                    - In der Umgebung des Szenarios waren "Lichtgestalten" (entschuldige dieses peinlich unwissenschaftliche Wort, aber anders kann ich es nicht beschreiben) zu sehen, welche etwa humanoide Form hatten, jedoch nur aus weiß-blau "funkelnder" Energie zu bestehen schienen (verschiedene AKEler schildern Begegnungen mit ähnlichen "Entitäten"). Sie ähneltem vom Aussehen her einen B5-Vorlonen ohne Schutzanzug (was ich bis dahin aber noch nicht gesehen hatte), nur halt in humanoider Form. Außerdem konnte ich "spüren", wie mich einige davon "beobachteten", andere jedoch mit anderen Dingen beschäftigt waren.

                    - Nach diesem Szenario ging das Geschehen absolut spürbar in einen normalen (unsinnigen) Traum über, und das Gefühl für die Umgebung und die "Entitäten" war weg

                    - Der Zeitpunkt des "Traums" passte mit dem Todeszeitpunkt der Verwandten zusammen (ca. 4 Uhr Nachts), außerdem hat eine Schwester der Verwandten zu dem Zeitpunkt vermutlich was ähnliches erlebt (sie konnte es nur nicht richtig ausdrücken).

                    Hier ist die ganze Begebenheit, wie ich sie erlebte (aus meinen Erfahrungsberichten):
                    ----------
                    Ich hatte vor einigen Jahren in einer scheinbaren AKE höchstwarscheinlich
                    Kontakt zu einer wenige Minuten davor verstorbenen Verwandten (sie war
                    unheilbar krank). Sie verabschiedete sich (scheinbar) verbal von mir, jedoch konnte ich
                    mich wegen meines niedrigen Bewußtseinszustandes (traumartig) nicht an die
                    Worte erinnern.

                    Nun das ganze Erlebnis:
                    Es geschah in einer Nacht zum Samstag (warscheinlich gegen 4.00 Uhr). Die
                    Szenerie war eine Art überirdisch realistisch wirkender Strand (besser kann
                    man es nicht beschreiben; vielleicht paßt der Begriff "Superrealität") den
                    ich mit der verstorbenen aus einer Art dunklen Höhle heraus betrat. Es war
                    dort unglaublich hell, aber nicht blendend in den "Augen". Überall waren
                    etwa 0,5-1m hohe Dünen und der Sand schien vom Glanz und von der Farbe her
                    wie aus purem Goldstaub zu bestehen. Jedenfalls war es eine faszinierende
                    Farb- und Lichtkomposition, welche auf diese Art in unserem physischen
                    Lebenssystem wohl nicht möglich (oder für unsere Augen nicht wahrnehmbar)
                    wäre. Das gleiche galt für das Meer. Es hatte ein unglaublich faszinierend
                    glänzendes Wasser in den schönsten vorstellbaren Blautönen. Alles schien
                    irgendwie seine eigene sichtbare Energie auszustrahlen. Ich konnte förmlich
                    spüren, wie mich die Energie dieses Ortes durchdrang (Versuch eines
                    physischen Vergleiches: Es fühlte sich so an, als würde man nach einem
                    langen, kalten Winter an einen tropischen Strand fliegen und dort von der
                    Sonnenstrahlung "aufgeladen" werden; diese Beschreibung ist aber keinesweg
                    eloquent genug für das Erlebte, da es noch viel intensiver und
                    "umfangreicher" war). Vegetation und Tiere gab es an dem Strand meiner
                    Erinnerung nach keine (erinnerte eher an einen makellosen Wüstenstrand). Im
                    "Augenwinkel" konnte ich nach dem Überqueren einiger kleiner Dünen (an der
                    Seite meiner Verwandten, während sie irgendwas zu mir sagte), dutzende
                    "Lichtgestalten" erkennen, die offenbar entlang des Strandes und im Wasser
                    standen (sie schienen aus blau-weiß-"funkelnder" Energie zu bestehen und
                    hatten eine humanoide Form; warscheinlich ex-physische Menschen). Einige von
                    ihnen schienen mich zu beobachten, andere schienen woanders "hinzusehen"
                    oder anderweitig beschäftigt zu sein (Gesichter waren IMHO nicht erkennbar).
                    Jedenfalls fühlte ich mich dort geborgen und wohl. Furcht habe ich dort
                    nicht empfunden (eher einen sehr tiefen Frieden und eine völlige
                    "Erholtheit", wie ich sie noch nie im physischen Leben gespürt habe).

                    Ich habe einige Erinnerungslücken, aber nach kurzer Zeit (es war wohl ein
                    Abschied) musste ich offenbar allein zurück in die dunkle Höhle und das
                    Erlebte ging merklich in einen (weit weniger intensiven und bewußten) Traum
                    über, indem die Höhle eine Art Bunkeranlage wurde und mir jemand an einem
                    großen Tisch oder Marktstand irgend etwas verkaufen wollte. Ab dort war das
                    Erlebnisgefühl wie in einem normalen Traum und das unbeschreibliche
                    Faszinationsgefühl aus der Strandumgebung war weg.

                    Von den außergewöhnlichen Inhalten und dem unbeschreiblichen Gefühl in
                    dieser Landschaft, und wegen der Tatsache, das ich vom Tod der Verwandten zu
                    dem Zeitpunkt nichts wußte, sehe ich das als meinen bisher besten
                    persönlichen Beweis an, das es AKEs und ein Leben nach dem Tod gibt. Das
                    Erlebnis werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich wünschte ich wäre
                    damals luzide (voll bewußt) gewesen und hätte auf Wachbewußtseinsniveau
                    interagieren können. Naja, vielleicht bietet sich mit genügend Übung nochmal
                    die Möglichkeit, diesen Ort zu besuchen (laut Robert Monroes Erkentnissen
                    sind das "Übergangsumgebungen", in denen sich die Verstorbenen vom Trauma
                    des physischen Todes erholen und ihre weitere Existenz planen).

                    Interessant ist noch anzumerken, das eine andere Verwandte (eine Schwester
                    der Verstorbenen) in dieser Nacht auch irgend ein merkwürdiges Erlebnis
                    hatte. Sie fand jedoch bis jetzt keine passenden Worte, um es zu
                    beschreiben.
                    ----------

                    Ich selbst habe schon mal von einer sehr guten Freundin geträumt, sie würde sich von mir verabschieden und sterben. Sie lebt aber heute noch. Natürlich weiß ich, dass Träume so sind, aber mehr, als ein Traum war es bei dir auch nicht. In Träumen verarbeiten wir das erlebte und du hast verarbeitet, dass dein Bekannter sterben muss.
                    Das kann natürlich auch durch unbewußte Ängste deinerseits erzeugt worden sein. Ist dir denn bei dem Traum ein ungewöhnlicher Realismusgrad oder sonstiges aufgefallen? Derartige Todesträume gibt es übrigens oft, aber diese "Abschiedssequenzen", welche viele Leute erleben (sie trauen sich meist nur nicht, darüber zu reden), sind wesentlich eindrucksvoller und überzeugender.

                    Ich werde dir diese spezielle Begebenheit nicht als was Übernatürliches beweisen können, aber die solltest mal darüber nachdenken, das es Dinge geben könnte, welche unserer Wissenschaft nicht bekannt sind (was auch die genialsten Köpfe der Wissenschaft immer wieder betonen). Wissenschaftliche Verbohrtheit ist letztlich ebenso fortschrittsbremsend, wie Naivität.
                    Zuletzt geändert von Wingman; 05.07.2005, 12:49. Grund: Erg.
                    The only way to truly know is to find out for yourself.
                    - Robert A. Monroe

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                      Zitat von Wingman
                      Das ist so nicht ganz korrekt: In elektromagetisch- und klimatsich isolierten Übungskammern des Labors im Monroe Institut (Institut zur Erforschung des menschlichen Bewußtseins) traten nach einiger Zeit unerklärliche, aber meßbare, Magnetfeldanomalien auf. Außerdem sprangen Autos nicht mehr richtig an, welche in der nähe dieser Kammern geparkt waren (wobei sie sonst sofort starteten). Da es ein Institut in Verbindung mit der Universität von Virginia ist, kannst du davon ausgehen, das dort unter strengen Laborbedingungen gearbeitet wird (bei jeder "Sitzung" tragen die Labor-Probanten diverse Elektroden am Körper und am Kopf, welche medizinische Werte fürs EKG und EEG aufzeichnen).

                      Die Definitionen der Theorie widersprechen sich übrigens nicht mit der Forschungsarbeit, welche zum Thema AKE und verändertes Bewußtsein durchgeführt wird. Auch dort werden wiederholbare Ereignisse verifiziert und verglichen, mit der Ausnahme, das es subjektive Eindrücke der Probanten sind (welche sich jedoch meistens sehr ähneln oder sogar gleichen). Indizien sind massenhaft vorhanden, empirische Beweise in seltenen Fällen auch aufgetaucht: Z.B. die bereits geschilderte Sache mit den Autos oder das "Kneifen" einer physischen Testperson während einer AKE (durch den "Ausgestiegenen"!), was nachweislich blaue Flecken verursachte, das erzeugen eines sichtbaren Energiephänomens durch mehrere, gleichzeitig "ausgestiegene" Probanten etc... .
                      HAst du dazu auch Links, die das Ganze bestätigen?

                      Ich habe die Person eine Woche vorher gesehen. Der Zustand war unklar. Ich kann verstehen, das du skeptisch bist, aber mich hat das Erlebnis zu neuen Gewißheiten gebracht, welche ich unmittelbar erlebte. Nun die Faktoren, weshalb ich das Erlebnis für echt halte:
                      Aber an die Person gedacht haben wirst du an dem Tag davor sicher

                      - Die Umgebung wirkte viel realer, als in jeden anderen Traum, an den ich mich erinnern kann (sogar irgendwie realer, als die physische Welt; wie eine Art "Superrealität)
                      Ich hatte schon Träume, die für mich so real waren, dass ich sie mit der Realität verwechselt habe. Erst letzte Woche muss ich anscheinend geträumt haben, dass mir ein Kumpel am Telefon erzählt hat, dass ein gemeinsamer Freund mit Kilt aufs Altstadtfest gehen wolle. Als ich ihn darauf ansprach, weil er keinen anhatte meinte er, er habe sich gar keinen gekauft und auch der, der es mir erzählt haben sollte, konnte sich nicht daran erinnern, mich überhaupt in der Woche angerufen zu haben. Ein Blick auf die Anrufliste meines Handys bestätigte diese Version.

                      - Zu der betreffenden Person, welche fast die ganze Zeit neben mir war, spürte ich eine Art telephatische Verbindung, welche ich noch nie im Leben (auch nicht in Träumen) spürte
                      Ich schon.

                      Mir ging auch schon oft ein Lied durch den Kopf und später hat mein Bruder dieses gepfiffen, aber der lebt heute auch noch...

                      - durch meinen traumartigen, niedrigen Bewußtseinszustand konnte ich zwar alles erfassen, aber nicht wie im Wachbewußtsein agieren (das ist etwas, was auch AKE-Forscher üben müssen, damit sie einen Focus erlangen). Ich wurde eher "gesteuert".
                      ICh konnte mich in meinen Träumen auch schon oft nicht gegen Dinge wehren, beispielsweise in eine Schlucht, oder in einen Fluss gezogen zu werden (also jetzt nicht von einer anderen Person).

                      - Die (telephatischen) Übermittlungen der Verwandten waren IMHO klar, deutlich und in einer tiefgehenden "Ausdrucksweise", welche die Person in physischen Leben nicht hätte erreichen können (auch niemand anders mit verbaler Kommunikation).
                      Das ist bei Telepathie-Erlebnissen so üblich

                      - Dennoch kann ich mich nicht an den direkten wörtlichen Inhalt der Botschaften erinnern, was ich jedoch auf eine Art Ungewohnheit und Überlastung zurückführe, da ich mich sonst an jeden Dialog mit "Traumfiguren" erinnern kann (da man diese ja auch selbst erschafft).
                      Nein, das kannst du mit Sicherheit nicht, das kann niemand. Jeder Mensch träumt mal, ohne am nächsten Tag noch alles, oder manchmal sogar überhaupt noch was davon zu wissen. Da bist du ganz sicher keine Ausnahme

                      - In dem Szenario konnte ich zudem die "Energie" des Ortes förmlich spüren. Sowas gibt es bei normalen Träumen und auch mit (unmanipulierten) physischen Sinnen nicht zu erleben.
                      Wie fühlt sich "Energie" denn an?

                      - In der Umgebung des Szenarios waren "Lichtgestalten" (entschuldige dieses peinlich unwissenschaftliche Wort, aber anders kann ich es nicht beschreiben) zu sehen, welche etwa humanoide Form hatten, jedoch nur aus weiß-blau "funkelnder" Energie zu bestehen schienen (verschiedene AKEler schildern Begegnungen mit ähnlichen "Entitäten"). Sie ähneltem vom Aussehen her einen B5-Vorlonen ohne Schutzanzug (was ich bis dahin aber noch nicht gesehen hatte), nur halt in humanoider Form. Außerdem konnte ich "spüren", wie mich einige davon "beobachteten", andere jedoch mit anderen Dingen beschäftigt waren.
                      Bin leider kein großer B5 Schauer, deshalb sagt mir die Beschreibung jetzt nix

                      - Nach diesem Szenario ging das Geschehen absolut spürbar in einen normalen (unsinnigen) Traum über, und das Gefühl für die Umgebung und die "Entitäten" war weg
                      Spricht für mich sehr dafür, dass es auch davor ein Traum war. Ähnliche Wechsel kenn ich nämlich auch, wenngleich da kein Abschiedserlebnis mit im Spiel war

                      - Der Zeitpunkt des "Traums" passte mit dem Todeszeitpunkt der Verwandten zusammen (ca. 4 Uhr Nachts), außerdem hat eine Schwester der Verwandten zu dem Zeitpunkt vermutlich was ähnliches erlebt (sie konnte es nur nicht richtig ausdrücken).
                      Du hast danach noch was anderes geträumt und willst dich am nächsten Morgen noch dran erinnern, dass es diese Uhrzeit war? Sorry, das kauf ich dir nicht ab. Sowas merk ich schon bestenfalls nur dann, wenn ich unmittelbar aufwache und auf die Uhr schaue. Allein durch schätzen krieg ich das nicht hin. Ich hab sogar schon mal ne Minute vorm Aufstehen auf meinen Wecker geschaut, bin noch mal eingeschlafen und hab geträumt. Ich dachte, der Traum habe eine halbe Stunde gedauert und als ich aufwachte, dachte ich vor Schreck, ich hätte verschlafen. Im nächsten Moment klingelt mein Wecker...

                      (Sorry, muss hier aus Zeitmangel abbrechen)
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                      Kommentar


                        Zitat von Spocky
                        HAst du dazu auch Links, die das Ganze bestätigen?
                        Steht in Monroes Buch "Der zweite Körper" (ISBN: 3778772465) aus dem Jahre 1985 (in Deutschland 2003 erschienen). Kannst natürlich auch noch beim Monroe-Institut anfragen (oder am besten die Berichte auf den Seiten lesen, vielleicht steht es irgendwo dabei):
                        Monroe Institute

                        Aber an die Person gedacht haben wirst du an dem Tag davor sicher
                        Höchstens unbewußt, da ich an dem Tag Besuch von einem ehemaligen Schulkameraden erwartete und ohnehin viel mit der Arbeit zu tun hatte.

                        Ich hatte schon Träume, die für mich so real waren, dass ich sie mit der Realität verwechselt habe. Erst letzte Woche muss ich anscheinend geträumt haben, dass mir ein Kumpel am Telefon erzählt hat, dass ein gemeinsamer Freund mit Kilt aufs Altstadtfest gehen wolle. Als ich ihn darauf ansprach, weil er keinen anhatte meinte er, er habe sich gar keinen gekauft und auch der, der es mir erzählt haben sollte, konnte sich nicht daran erinnern, mich überhaupt in der Woche angerufen zu haben. Ein Blick auf die Anrufliste meines Handys bestätigte diese Version.
                        Das kenn ich auch (ich weis bei manchen Erinnerungen manchmal nicht, ob sie im Wachbewußtsein passierten sind, oder ob ich sie in dem Zeitraum mal geträumt habe), allerdings ist es mit dem Abschiedserlebnis nicht vergleichbar. Dort weis man eindeutig, das es passiert ist (wenn man sich daran am anderen Morgen erinnert).

                        Mir ging auch schon oft ein Lied durch den Kopf und später hat mein Bruder dieses gepfiffen, aber der lebt heute auch noch...
                        Das ist warscheinlich die bekannte Zufallstelephatie (hab ich auch schon oft erlebt). Die kannst du aber nicht mit den situationsspezifischen (und daher eher seltenen) Abschiedserlebnissen über einen Kamm scheren. Es ist wieder ein ganz anderes paranormales Phänomen.

                        ICh konnte mich in meinen Träumen auch schon oft nicht gegen Dinge wehren, beispielsweise in eine Schlucht, oder in einen Fluss gezogen zu werden (also jetzt nicht von einer anderen Person).
                        Natürlich nicht. Wenn du keinen Wachbewußtseinsfocus im Traum erlangst, steuert ein anderer Teil von dir (allgemein als Unterbewußtsein bekannt) die Handlung.

                        Das ist bei Telepathie-Erlebnissen so üblich
                        Kann ich nicht beurteilen, da ich diese direkte Art von Telephatie sonst nie bewußt erlebt habe. Es waren halt nur immer "Präkognitionen" oder unterschwellige Intuitionen (z.B. vor einiger Zeit, das ein spezifisches Auto weit vor uns einen Auffahrunfall haben würde; wobei das kaum spürbare Gedankengefühl dafür schon einige Minuten vorher kam), wie sie bei der bereits genannten Zufallstelephatie auftreten (dazu gibt es z.B. die Theorie der "morphogenen Felder").

                        Nein, das kannst du mit Sicherheit nicht, das kann niemand. Jeder Mensch träumt mal, ohne am nächsten Tag noch alles, oder manchmal sogar überhaupt noch was davon zu wissen. Da bist du ganz sicher keine Ausnahme
                        Natürlich habe ich Träume, wo ich mich nur an Bruchstücke erinnern kann. Wenn ich in einem Traum aber eine ausgiebige Unterhaltung mit einer "Person" hatte, weiß ich zumindest noch essenziell, worum es ging (ergibt auch Sinn, da man die Traumfiguren ja unterbewußt selbst erschafft). Bei dem Abschiedserlebniss war es allerdings völlig anders. Ich hatte eindeutig das Gefühl, mich mit einer seperaten Person zu unterhalten, so als wäre es im Wachbewußtsein (das fehlt bei "echten" Traumfiguren einfach, zumindest bei mir). Der Unterschied ist jetzt natürlich schwer nachzuvollziehen, wenn man es noch nicht erlebt hat oder sich nicht mit den Charakteristikern von (luziden) Träumen beschäftigt.

                        Wie fühlt sich "Energie" denn an?
                        Kann ich mit Worten nicht beschreiben (nichtmal annähernd). Das hört sich in deinen Ohren vielleicht wie eine Ausrede an, aber wenn ich es irgendwie verbal- oder textkommunikativ eloquent beschreiben könnte, würde ich es tun (da ist ja immerhin ein sehr UNeloquentes Beispiel in meinem Erfahrungsbericht), aber es gibt IMHO keine Mittel, es jemanden vollständig verständlich zu machen, der es nicht auch schon erlebt hat.

                        Bin leider kein großer B5 Schauer, deshalb sagt mir die Beschreibung jetzt nix
                        Na da hast du aber ein großes Stück SciFi-Geschichte verpasst. Los, alle Staffelboxen ausleihen und ansehen, marsch marsch!

                        Spricht für mich sehr dafür, dass es auch davor ein Traum war. Ähnliche Wechsel kenn ich nämlich auch, wenngleich da kein Abschiedserlebnis mit im Spiel war
                        Nein, es ist nicht vergleichbar. Es ging nicht um einen simplen Umgebungswechsel, sondern um einen gewaltigen Wahrnehmungswechsel.

                        Du hast danach noch was anderes geträumt und willst dich am nächsten Morgen noch dran erinnern, dass es diese Uhrzeit war? Sorry, das kauf ich dir nicht ab. Sowas merk ich schon bestenfalls nur dann, wenn ich unmittelbar aufwache und auf die Uhr schaue. Allein durch schätzen krieg ich das nicht hin. Ich hab sogar schon mal ne Minute vorm Aufstehen auf meinen Wecker geschaut, bin noch mal eingeschlafen und hab geträumt. Ich dachte, der Traum habe eine halbe Stunde gedauert und als ich aufwachte, dachte ich vor Schreck, ich hätte verschlafen. Im nächsten Moment klingelt mein Wecker...
                        Die Sache mit der "Bunkeranlage" knüpfte sich unmittelbar an das Abschiedserlebnis an (ohne Unterbrechung) und dauerte vom Gefühl her nur ein bis zwei Minuten. Ich kann nur sagen, das ich irgendwie eine Ahnung für die Uhrzeit des Erlebnisses nach dem Aufwachen am anderen Morgen hatte. Und das muß etwa um vier Uhr gewesen sein (sonst habe ich diese Ahnung meistens nicht bei Träumen). Es könnte auch sein, das ich in der Nacht kurz aufwachte und auf die Uhr geschaut habe (passiert mir öfters), allerdings habe ich in dem Fall keine Erinnerung daran. So wichtig ist die Uhrzeit als Indiz allerdings auch nicht, da Raum und Zeit in den höheren Bewußtseinsebenen scheinbar nicht in unserem Sinne vorhanden sind (das Erlebnis hätte durchaus kurz vor dem Tod, oder auch viele Tage danach auftreten können, wie aus den Erlebnisberichten vieler anderer Leute hervorgeht, die sowas erlebten).

                        Da es alles subjektive und zum Teil mit dem physischen Erleben unvergleichbare Erfahrungen waren, werde ich dir hier nichts beweisen können. Ich weiß allerdings, was ich erlebt habe und die Erfahrungsberichte tausender anderer Leute stützen meine Meinung. Viele davon weisen Ereignismuster auf, welche gar keine psychologische Ursache (unbewußte Trauerbewältigung) zulassen, z.B. wenn jemand bei einem Unfall in Abwesenheit der träumenden Person ums Leben kam oder längst verschollen war (in Kriegen sollen vor allem Mütter oft zeitgenau gespürt haben, das ihre Kinder gefallen sind, allerdings gab es dort auch einen Anteil an Irrtümern, welche man wirklich psychologisch einordnen kann).

                        Klingt vielleicht etwas unangenehm und derb (ist ja auch ein einschneidendes Thema), aber versuch mal an das von mir geschilderte zu denken, wenn eine dir nahestehende Person verstorben ist. Vielleicht behälst du dann auch Erinnerungen an ein solches Erlebnis (authentischer ist das Erlebnis ja noch, wenn man vom Tod einer Person nichts wußte [vor allem bei Unfällen], aber dann ist man natürlich kaum oder gar nicht vorbereitet). Vielleicht änderst du ja deine Meinung, wenn du etwas vergleichbares erlebst.
                        The only way to truly know is to find out for yourself.
                        - Robert A. Monroe

                        Kommentar


                          Zitat von Wingman
                          Steht in Monroes Buch "Der zweite Körper" (ISBN: 3778772465) aus dem Jahre 1985 (in Deutschland 2003 erschienen). Kannst natürlich auch noch beim Monroe-Institut anfragen (oder am besten die Berichte auf den Seiten lesen, vielleicht steht es irgendwo dabei):
                          Monroe Institute
                          Darf ich dir im Gegenzug das Buch "Wie die Welt im Kopf entsteht" von Martin Urban empfehlen? Da gehts jetzt nicht nur um solche Dinge, sondern auch um andere ganz nette Geschichten, beispielsweise erfährt der Leser, weshalb auf vielen ländlichen Toiletten ein Herz in der Tür ausgeschnitten ist

                          Höchstens unbewußt, da ich an dem Tag Besuch von einem ehemaligen Schulkameraden erwartete und ohnehin viel mit der Arbeit zu tun hatte.
                          Würde in dem Fall schon reichen.

                          Das kenn ich auch (ich weis bei manchen Erinnerungen manchmal nicht, ob sie im Wachbewußtsein passierten sind, oder ob ich sie in dem Zeitraum mal geträumt habe), allerdings ist es mit dem Abschiedserlebnis nicht vergleichbar. Dort weis man eindeutig, das es passiert ist (wenn man sich daran am anderen Morgen erinnert).
                          Ich erinner mich auch immer unterschiedlich gut an Träume. Mal weiß ich gar nicht mehr, ob ich geräumt hab, dann weiß ich noch, dass, aber nicht mehr was und das geht bis hin zu einer kompletten Erinnerung, oder auch dahin, dass man nicht mehr weiß, ob es nun Traum oder Realität war. Dein eines Abschiedserlebnis reicht leider nicht für empirische Daten aus :/

                          Das ist warscheinlich die bekannte Zufallstelephatie (hab ich auch schon oft erlebt). Die kannst du aber nicht mit den situationsspezifischen (und daher eher seltenen) Abschiedserlebnissen über einen Kamm scheren. Es ist wieder ein ganz anderes paranormales Phänomen.
                          Nein, Telepathie ist widerlegbar. Zum einen hat bisher noch keine Demonstration von Telepathie funktioniert, zum anderen konnte gezeigt werden, dass durch Telepathie noch kein Elektron oder Ion in einem Gehirn verändert wurde, was aber der Fall hätte sein müssen, da damit die Gedanken ablaufen

                          Natürlich habe ich Träume, wo ich mich nur an Bruchstücke erinnern kann. Wenn ich in einem Traum aber eine ausgiebige Unterhaltung mit einer "Person" hatte, weiß ich zumindest noch essenziell, worum es ging (ergibt auch Sinn, da man die Traumfiguren ja unterbewußt selbst erschafft). Bei dem Abschiedserlebniss war es allerdings völlig anders. Ich hatte eindeutig das Gefühl, mich mit einer seperaten Person zu unterhalten, so als wäre es im Wachbewußtsein (das fehlt bei "echten" Traumfiguren einfach, zumindest bei mir). Der Unterschied ist jetzt natürlich schwer nachzuvollziehen, wenn man es noch nicht erlebt hat oder sich nicht mit den Charakteristikern von (luziden) Träumen beschäftigt.
                          ICh habe auch schon Träume vollkommen bewusst erlebt. Mir war sogar klar, dass ich träumte. Ich konnte sehr bewusst alles tun, was ich wollte. So etwas wird als "Klartraum" bezeichnet. Theoretisch kann man sich das sogar antrainieren.

                          Na da hast du aber ein großes Stück SciFi-Geschichte verpasst. Los, alle Staffelboxen ausleihen und ansehen, marsch marsch!
                          Geldmäßig würde es leider wohl nicht mal dazu reichen

                          Klingt vielleicht etwas unangenehm und derb (ist ja auch ein einschneidendes Thema), aber versuch mal an das von mir geschilderte zu denken, wenn eine dir nahestehende Person verstorben ist. Vielleicht behälst du dann auch Erinnerungen an ein solches Erlebnis (authentischer ist das Erlebnis ja noch, wenn man vom Tod einer Person nichts wußte [vor allem bei Unfällen], aber dann ist man natürlich kaum oder gar nicht vorbereitet). Vielleicht änderst du ja deine Meinung, wenn du etwas vergleichbares erlebst.
                          Es sind schon einige mir nahe stehende Personen verstorben und ich habe danach auch oft von ihnen geträumt. Als meine Klassenkameradin gestorben ist, war sogar die ganze Klasse in meinem Traum anwesend und wir haben sie auf eine lange Reise verabschiedet. Allerdings weiß ich eben, dass es nur ein Traum war.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                            Zitat von Spocky
                            Darf ich dir im Gegenzug das Buch "Wie die Welt im Kopf entsteht" von Martin Urban empfehlen? Da gehts jetzt nicht nur um solche Dinge, sondern auch um andere ganz nette Geschichten, beispielsweise erfährt der Leser, weshalb auf vielen ländlichen Toiletten ein Herz in der Tür ausgeschnitten ist
                            Ich lese gerade die Rezensionen bei Amazon.de. Der Autor scheint in den meisten Bereichen schon Recht zu haben, allerdings gibt es fehlende Faktoren: Bei dem Buch scheint alles wieder von der diesseitigen, hirngesteuerten Bewußtheit auszugehen (wonach die Selbsttäuschung durch das Vergleichs-Prinzip auch tatsächlich möglich ist), allerdings denke ich, das wieder mal einer der größte Denkfehler vorliegt, welcher in diesen Bereichen gemacht wird; nämlich das ein extern "angedocktes" Bewußtsein automatisch ausgeschlossen wird.

                            Würde in dem Fall schon reichen.
                            Nicht "würde", sondern bestenfalls "könnte", muß aber nicht. Aber letztlich kann das nur jemand beurteilen, der es selbst erlebt hat.

                            Ich erinner mich auch immer unterschiedlich gut an Träume. Mal weiß ich gar nicht mehr, ob ich geräumt hab, dann weiß ich noch, dass, aber nicht mehr was und das geht bis hin zu einer kompletten Erinnerung, oder auch dahin, dass man nicht mehr weiß, ob es nun Traum oder Realität war. Dein eines Abschiedserlebnis reicht leider nicht für empirische Daten aus :/
                            Andere Bewußtseinszustände (wozu auch Träume zählen), können nicht mit empirischen Daten belegt werden. Bei Träumen kann man höchstens gewisse Hirnströme messen, welche zum REM-Schlaf gehören und Augenbewegungen sehen. Allerdings läßt sich daraus nicht empirisch belegen, WAS der Träumende erlebt hat. Wichtige Anmerkung: Bei AKEs werden keinerlei REM-Schlaf typischen Muster oder Augenbewegungen registriert. Es entstehen meist eher Hirnwellen im hochfrequenten Gamma-Bereich (35 bis über 250Hz), was an sich schon äußerst ungewöhnlich ist.

                            Nein, Telepathie ist widerlegbar. Zum einen hat bisher noch keine Demonstration von Telepathie funktioniert, zum anderen konnte gezeigt werden, dass durch Telepathie noch kein Elektron oder Ion in einem Gehirn verändert wurde, was aber der Fall hätte sein müssen, da damit die Gedanken ablaufen
                            Falsch, auch hier gibt es genug Belege, welche unter Laborbedinungen gemacht wurden (bei Rechere oder in zusammenfassenden Werken zu dem Thema wirst du genügend davon finden). Es ist zwar nicht sehr häufig erfolgreich, aber es ist definitv passiert Zudem gibt es sehr viele "Hobby"-Remote Viewer, welche bestimmte Gegenstände (die wiederum eine Art "Hilfssignatur", z.B. in Form von Zahlencodes bekommen) in fremden Umgebungen erkennen können. Hier schwankt zwar die Trefferquote auch erheblich, aber zumindest sind die Indizien groß (z.B. werden oft die zu erkennenden Gegenstände in Form und Farbe sehr treffend erkannt, jedoch nicht die gesamte Bedeutung erfasst, wobei das Wachbewußtsein die Eindrücke schonmal durch Vergleiche mit etwas Unrichtigem ersetzt). Informiere dich auch mal über die Experimente, welche die Amis und Sowjets im kalten Krieg mit der Telepathie machten. Dabei sind sehr erstaunliche Experimente gemacht worden.

                            ICh habe auch schon Träume vollkommen bewusst erlebt. Mir war sogar klar, dass ich träumte. Ich konnte sehr bewusst alles tun, was ich wollte. So etwas wird als "Klartraum" bezeichnet. Theoretisch kann man sich das sogar antrainieren.
                            Das meinte ich ja mit "luziden Träumen". Das sind Klarträume, nur mit einem Fremdwort. Natürlich kann man das üben, viele AKEler nutzen luzide Träume nämlich als "Sprungbrett" in eine AKE. Dadurch, das sie oft große Unterschiede zwischen AKE und luzidem Traum spüren (in die sie ja meist ohne zwischenzeitlichen Blackout aus dem luziden Traum heraus geraten, wenn sie diese Technik anwenden), läßt sich auch schließen, das AKEs keine Träume sind. Hierzu mal eine Gegenüberstellung (AKE und luzide Träume) vom bekannten AKE-Forscher und Computerwissenschaftler Robert Peterson auf seiner Website: http://www.robertpeterson.org/obe-vs-lucid.html

                            Geldmäßig würde es leider wohl nicht mal dazu reichen
                            Naja, vielleicht bringen sie es nochmal im Fernsehen (obwohl es da bei Pro7, wo es früher kam, zur Zeit ungewiß aussieht). Auf RTL 2 liefen übrigens in unregelmäßigen Abständen die B5-Fernsehfilme (meist Samstags). Vielleicht wird ja nochmal einer davon gezeigt.

                            Es sind schon einige mir nahe stehende Personen verstorben und ich habe danach auch oft von ihnen geträumt. Als meine Klassenkameradin gestorben ist, war sogar die ganze Klasse in meinem Traum anwesend und wir haben sie auf eine lange Reise verabschiedet. Allerdings weiß ich eben, dass es nur ein Traum war.
                            Weißt du, das es ein Traum war? Welche Faktoren nimmst du da als Indikator? Vielleicht hat sie ja nochmal alle Klassenkameraden aus dem Schlaf zusammengetrommelt, um sich zu verabschieden. Hattest du mal jemanden danach gefragt, ob er sich an ähnliche Traumereignisse zu dem Zeitpunkt erinnern konnte? Wenn sich sonst keiner aus der Klasse daran erinnerte, läßt es schon eher (aber nicht absolut) auf einen selbstproduzierten Traum schließen.
                            Zuletzt geändert von Wingman; 07.07.2005, 08:34. Grund: Erg.
                            The only way to truly know is to find out for yourself.
                            - Robert A. Monroe

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                              Zitat von Wingman
                              Ich lese gerade die Rezensionen bei Amazon.de. Der Autor scheint in den meisten Bereichen schon Recht zu haben, allerdings gibt es fehlende Faktoren: Bei dem Buch scheint alles wieder von der diesseitigen, hirngesteuerten Bewußtheit auszugehen (wonach die Selbsttäuschung durch das Vergleichs-Prinzip auch tatsächlich möglich ist), allerdings denke ich, das wieder mal einer der größte Denkfehler vorliegt, welcher in diesen Bereichen gemacht wird; nämlich das ein extern "angedocktes" Bewußtsein automatisch ausgeschlossen wird.
                              Schonmal aufgefallen, dass esoterische Werke ihrerseits die Wissenschaft allzusehr vernachlässigen?

                              Was soll denn ein angedocktes Bewusstsein sein?

                              Von was wird das Bewusstsein sonst gesteuert, wenn nicht vom Gehirn? Wenn es eine andere Ursache gäbe, wie erklärst du dir dann Bewusstlosigkeit, oder dass Säuglinge noch kein Bewusstsein haben?

                              Andere Bewußtseinszustände (wozu auch Träume zählen), können nicht mit empirischen Daten belegt werden. Bei Träumen kann man höchstens gewisse Hirnströme messen, welche zum REM-Schlaf gehören und Augenbewegungen sehen. Allerdings läßt sich daraus nicht empirisch belegen, WAS der Träumende erlebt hat. Wichtige Anmerkung: Bei AKEs werden keinerlei REM-Schlaf typischen Muster oder Augenbewegungen registriert. Es entstehen meist eher Hirnwellen im hochfrequenten Gamma-Bereich (35 bis über 250Hz), was an sich schon äußerst ungewöhnlich ist.
                              Zu den Daten kann ich wenig sagen, da ich auch von den Frequenzen bei Träumen keine Ahnung habe. Übrigens hast du auch nicht in jedem Traum ein REM.


                              Falsch, auch hier gibt es genug Belege, welche unter Laborbedinungen gemacht wurden (bei Rechere oder in zusammenfassenden Werken zu dem Thema wirst du genügend davon finden). Es ist zwar nicht sehr häufig erfolgreich, aber es ist definitv passiert Zudem gibt es sehr viele "Hobby"-Remote Viewer, welche bestimmte Gegenstände (die wiederum eine Art "Hilfssignatur", z.B. in Form von Zahlencodes bekommen) in fremden Umgebungen erkennen können. Hier schwankt zwar die Trefferquote auch erheblich, aber zumindest sind die Indizien groß (z.B. werden oft die zu erkennenden Gegenstände in Form und Farbe sehr treffend erkannt, jedoch nicht die gesamte Bedeutung erfasst, wobei das Wachbewußtsein die Eindrücke schonmal durch Vergleiche mit etwas Unrichtigem ersetzt). Informiere dich auch mal über die Experimente, welche die Amis und Sowjets im kalten Krieg mit der Telepathie machten. Dabei sind sehr erstaunliche Experimente gemacht worden.
                              Also ich kenne nur Fälle, wo die Wahrscheinlichkeit knapp über der vom Zufall lag, also weit weg von dem, was man für eine gute Übertragung erwarten würde. Und dass nicht mal ein Elektron verändert wurde entspricht auch der Wahrheit.

                              Ich habe auch schon Fernsehauftritte von Telepathen gesehen, die kläglich gescheitert sind. Wenn das wirklich funzen würde, weshalb gehen die dann nicht in eine Quizsendung, um damit richtig Geld zu machen? Ganz einfach: Es funktioniert nicht.

                              Das meinte ich ja mit "luziden Träumen". Das sind Klarträume, nur mit einem Fremdwort. Natürlich kann man das üben, viele AKEler nutzen luzide Träume nämlich als "Sprungbrett" in eine AKE. Dadurch, das sie oft große Unterschiede zwischen AKE und luzidem Traum spüren (in die sie ja meist ohne zwischenzeitlichen Blackout aus dem luziden Traum heraus geraten, wenn sie diese Technik anwenden), läßt sich auch schließen, das AKEs keine Träume sind. Hierzu mal eine Gegenüberstellung (AKE und luzide Träume) vom bekannten AKE-Forscher und Computerwissenschaftler Robert Peterson auf seiner Website: http://www.robertpeterson.org/obe-vs-lucid.html
                              Also dieser Schlussfolgerung kann ich überhaupt nicht folgen. Natürlich habe ich auch schon im Traum meinen Körper verlassen, aber es war eben nur ein Traum und nichts anderes. Ich war im Traum sogar schon eine andere Person, aber auch das war nur ein Traum.

                              Weißt du, das es ein Traum war? Welche Faktoren nimmst du da als Indikator? Vielleicht hat sie ja nochmal alle Klassenkameraden aus dem Schlaf zusammengetrommelt, um sich zu verabschieden. Hattest du mal jemanden danach gefragt, ob er sich an ähnliche Traumereignisse zu dem Zeitpunkt erinnern konnte? Wenn sich sonst keiner aus der Klasse daran erinnerte, läßt es schon eher (aber nicht absolut) auf einen selbstproduzierten Traum schließen.[/QUOTE]Ganz einfach: Ich habe geschlafen und ich habe auch schon oft geträumt, wenn ich geschlafen habe

                              Außerdem gab es keinen einzigen Anhaltspunkt, der für was anderes, als einen Traum sprach. Zusätzlich ist auch schon lange bekannt, dass man im Traum das erlebte verarbeitet, denn das ist es, was man allgemein als Sinn des Träumens annimmt.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
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                                Zitat von Spocky
                                Schonmal aufgefallen, dass esoterische Werke ihrerseits die Wissenschaft allzusehr vernachlässigen?
                                Stimmt, die Esoterik legt nicht viel Wert auf Wissenschaft. Du verwechselst allerdings offenbar Grenzwissenschaft bzw. Parapsychologie mit der Esoterik. Die Literatur, welche ich lese, und die Vorgehensweise, nach der ich diese Dinge beurteile, kann man nicht unbedingt als Esoterik bezeichnen. Die Esoterik brüstet sich zwar, die richtige Kategorie für solche Themen zu sein, aber es wird tatsächlich zuviel von Vermutungen und der Mystik ausgegangen. Die Erforschungsmethode, welche die meisten Bewußtseinsforscher bevorzugen, ist soweit wie möglich wissenschaftlich und auf (subjektive) Vergleiche ausgelegt (wobei alles akribisch protokolliert wird). Die Esoterik ist hingegen ein unglücklicher Mix aus ungestützen Glaubensvorstellungen, oft fragmentarisch überlieferten, subjektiven Erlebnissen und grenzwissenschaftlichen Halbwahrheiten mit hinzugedichteten Vermutungen. "Magische Düfte" und "Energiesteine" haben nichts mehr mit Grenzwissenschaft oder Parapsychologie (bzw. Bewußtseinsforschung) zu tun.

                                Was soll denn ein angedocktes Bewusstsein sein?
                                Es ist ein Bewußtsein, welches temporär am Gehirn (welches als Emulator dient) eines physischen Körpers andockt, um dort Dinge zu erleben und zu erlernen, welche auf andere Weise nicht möglich sind.

                                Von was wird das Bewusstsein sonst gesteuert, wenn nicht vom Gehirn? Wenn es eine andere Ursache gäbe, wie erklärst du dir dann Bewusstlosigkeit, oder dass Säuglinge noch kein Bewusstsein haben?
                                Hier haben wir wieder die Dualität: Zu Lebzeiten in "normalen" Bewußtseinszuständen wird das Bewußtsein teilweise vom Gehirn (eingeschränkt) gesteuert, da sonst keine Kontrolle über den Körper möglich wäre. Es ist praktisch eine Symbiose aus dem reinen Bewußtsein und fest verankerten Gehirnfunktionen (wozu bei den Gehirnfunktionen z.B. das "animalische Sub-Selbst" zählt, was ein Überbleibsel der Evolution ist und alle instinkgesteuerten Funktionen enthält). Was zu welcher Kategorie gehört, ist in den meisten Fällen jedoch schwer auseinanderzuhalten, da es unzählige Funktionen sind.

                                Was die Bewußtlosigkeit und das angebliche Fehlen des Bewußtseins bei Säuglingen betrifft: Es gibt in der Bewußtseinsforschung in dem Sinne keine Bewußtlosigkeit, es gibt nur das "Vergessen". Das Meiste, was wir in anderen Bewußtseinszuständen erleben, wird im Wachbewußtsein herausgefiltert (Koma-Patienten können sich ja auch oft an "Begebenheiten" erinnern, obwohl sie "bewußtlos" sind). So ist es ja auch die meiste Zeit im Schlaf. Möchtest du fast acht Stunden am Tag (mit einigen REM-Unterbrechungen und unbewußten AKEs) in einer "dreidimensionalen Schwärze" sein und es bewußt miterleben? Ich denke, das wäre schnell langweilig (diese "Schwärze" wurde bei Experimenten am Monroe-Institut entdeckt, wobei die Probanten durch Focus-Übungen im tiefen, traumlosen Delta-Schlaf das "Bewußtsein", also das volle Erinnerungsvermögen, behielten und alles beobachteten).

                                Zu den Daten kann ich wenig sagen, da ich auch von den Frequenzen bei Träumen keine Ahnung habe. Übrigens hast du auch nicht in jedem Traum ein REM.
                                Und kann man bei den REM-losen Träumen sagen, das es wirklich nur Träume waren? Ich denke nicht, das man es hier so einfach kategorisieren kann...

                                Also ich kenne nur Fälle, wo die Wahrscheinlichkeit knapp über der vom Zufall lag, also weit weg von dem, was man für eine gute Übertragung erwarten würde. Und dass nicht mal ein Elektron verändert wurde entspricht auch der Wahrheit.
                                Recherchiere mal etwas tiefer, vor allem in der Zeit des kalten Krieges. Ob nun Elektronen verändert wurden, oder nicht, spielt keine primäre Rolle. Die telephatische Kommunikation könnte auf einer anderen Energieart ablaufen, welche wir (noch) nicht feststellen können.

                                Ich habe auch schon Fernsehauftritte von Telepathen gesehen, die kläglich gescheitert sind. Wenn das wirklich funzen würde, weshalb gehen die dann nicht in eine Quizsendung, um damit richtig Geld zu machen? Ganz einfach: Es funktioniert nicht.
                                Die meisten "Fernseh-Telepathen", Hypnothiseure und PSI-Könner wollen wohl wirklich nur Ruhm und Knete (Uri Geller ist da auch sehr verdächtig). Ich denke, das die wirklich begabten Telepathen eher unter Geheimhaltung bei Regierungen oder gut zahlenden Firmen arbeiten, oder einfach ihre Fähigkeiten verbergen, weil sie Angst vor der öffentlichen Reaktion haben. Schonmal was von dem Projekt "Stargate" der US-Regierung gehört? Hier ein Buch darüber: MIND-TREK. Auch wenn einiges in der Beschreibung sehr unwarscheinlich klingt (außerirdische Spuren auf dem Mars) ist Remote Viewing eindeutig bewiesen und es wird, wie ich schonmal erwähnte, von tausenden Leuten privat versucht, wobei es öfters erstaunliche Treffer gibt.

                                Also dieser Schlussfolgerung kann ich überhaupt nicht folgen. Natürlich habe ich auch schon im Traum meinen Körper verlassen, aber es war eben nur ein Traum und nichts anderes. Ich war im Traum sogar schon eine andere Person, aber auch das war nur ein Traum.
                                Woher willst du so genau festlegen können, das es "nur ein Traum und nichts anderes" war? Hast du irgendwelche unanfechtbaren Vergleichsmodelle, was ein Traum zu sein hat, und was nicht? Ich denke nicht. Somit fällt es auch bei dir in den Bereich der Vemutungen bzw. Glaubensvorstellungen und hat nichts mehr mit wissenschaftlicher Analytik zu tun (noch viel weniger, als das, wozu die ernsthafte Bewußtseinforschung / Parapsychologie in der Lage ist). Woher willst du z.B. wissen, das die "andere Person" nicht du warst, nur (als Erinnerung) in einer anderen Lebensinkarnation?

                                Ganz einfach: Ich habe geschlafen und ich habe auch schon oft geträumt, wenn ich geschlafen habe
                                Tolle wissenschaftliche Erklärung...

                                Außerdem gab es keinen einzigen Anhaltspunkt, der für was anderes, als einen Traum sprach. Zusätzlich ist auch schon lange bekannt, dass man im Traum das erlebte verarbeitet, denn das ist es, was man allgemein als Sinn des Träumens annimmt.
                                Klar verarbeitet man in den meisten "Träumen" das Alltagsgeschehen (bei luziden Träumen kann man das sogar willentlich mitverfolgen und ändern), aber nicht alle Träume ergeben dahingehend einen Sinn. Du mußt schon bessere Argumente finden, um deinen Standpunkt zu bekräftigen.

                                PS:
                                Hier mal meine Vorstellung der drei Hauptgruppen von "Erfahrungssystemen":

                                - System des (uneingeschränkten) Glaubens; dazu zählen in erster Linie Religionen oder naive Esoteriker (Beispiele natürlich noch erweiterbar...). Hier wird nichts wissenschaftlich hinterfragt oder mit Experimenten belegt. Alles basiert auf purem Glauben und der unkritischen Auslebung eines (größtenteils) fremdinduzierten Weltbildes.

                                - System der (konventionelle) Wissenschaft; hier muß alles akribisch verifiziert, katalogisiert und mit empirischen Methoden nachvollziehbar, bzw. mit aktueller Technologie messbar gemacht werden. Ein Grundsatz der stursten Vertreter dieser Gattung: "Was man nicht messen kann, gibt es auch nicht!" Ein belustigender Grundsatz von etwas naiveren Verehrern (meist Amateure) der konventionellen und "rationalen" Wissenschaft: "Was ich nicht sehe, gibt es auch nicht!".

                                - System der Selbsterfahrung; hier ist der Hauptindikator die eigene, umittelbare (subjektive) Erfahrung (was insbesondere für andere Bewußtseinszustände gilt). In diesem Bereich ist auch (in den meisten Fällen) die Grenzwissenschaft, Bewußtseinsforschung, transpersonelle Psychologie und Parapsychologie angesiedelt. Subjektive Erfahrungen werden protokolliert, statistisch verarbeitet und in Inhalten bzw. Umständen verglichen. Sollten Gemeinsamkeiten zu finden sein, bildet sich zusätzlich eine Art empirischer Basis (jedoch nicht im streng wissenschaftlichen Sinne, da fast alles subjektiv ist). Im experimentellen Faktor werden derartige Grenzerfahrungen versucht im Labor unter dementsprechend seriösen Bedingungen zu reproduzieren (z.B. mit Hilfe "Hemi Sync"-artiger Technologie). Dabei werden physisch messbare Werte aufgezeichnet (EEG, EKG, Kernspin etc...), und auch subjektive Berichte der Probanten per Text oder audio(visuell) aufgezeichnet bzw. verglichen.
                                The only way to truly know is to find out for yourself.
                                - Robert A. Monroe

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