Evolutionstheorie der Menschheit - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Evolutionstheorie der Menschheit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • BongoMercury
    antwortet
    Das ist es ja. Der Spiegeltest ist so ziemlich das einzigste anerkannte wissenschaftliche Indiz/Mittel für eine Bewußtseinserkennung bei höher entwickelten Tieren. Anders kann man es in der Verhaltensforschung nicht nachweisen. Vor allem weil Tiere sich ja nicht mitteilen können. Dieser Spiegeltest funktioniert übrigens auch bei Kleinkindern ab 2 Jahren. Das ist nämlich das Alter wo der Mensch ein Bewußtsein entwickelt. Naja, eigentlich hatte ich mal gelesen ab 3. Aber egal.

    Spiegeltest - Wikipedia. Ein Videotest ist die Weiterentwicklung wie dort steht.

    Blinde sind sich auch bewußt, nur nicht ihres Aussehens. Menschen und Tieren kommunizieren auch viel über Mimiken/Gestiken welche bei Blinden nicht so stark oder gar nicht ausgeprägt sind. Sie können sich ja auch nicht überprüfen.

    Ob alle höher entwickelte Tiere ein Bewußtsein haben oder nicht ist schwer zu beantworten. Man kann es auch nur mit sehr wenigen Mitteln überprüfen. Aber einen Charakter haben sie bestimmt. Das wird jeder Tierbesitzer zu bestätigen wissen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • bozano
    antwortet
    Natürlich ist das fehlende Wissen über das Aussehen des eigenen Gesichtes keine Aussage darüber, ob man ein Selbstbewusstsein hat oder nicht. Schließlich haben auch Blinde ein Selbstbewusstsein.

    Wie sollten denn die Wissenschaftler einen Unterschied zwischen Mensch und Tier erkennen? (Natürlich ist auch der Mensch ein Tier)
    Man zählt alles auf, was der Mensch kann und die übrigen Tiere nicht, dazu gehört auch die Erkennung des eingenen Gesichtes.

    Einen Kommentar schreiben:


  • endar
    antwortet
    Ach. Gibt es auch Leute, die bestreiten, dass (höher entwickelte) Tiere überhaupt ein Bewußtsein haben? Menschen, die soetwas behaupten, haben wohl noch nie mit Tieren zu tun gehabt.

    Ganz abgesehen davon wollte ich etwas anderes sagen: Ein Wesen kann auch dann ein Selbstbewußtsein haben, wenn es nicht weiß, wie das eigene Gesicht aussieht. Man sieht ja sein Gesicht eben normalerweise nicht und die Überlegung, dass ein Hund (oder sonst ein Tier) nur dann "selbstbewußt" sei, wenn es 1. die Funktionsweise des Spiegels durchschaut und 2. weiß, wie es selbst aussieht, ist in meinen Augen ungeeignet. "Man" kann nämlich sicherlich auch dann ein Selbstbewußtsein haben, wenn "man" die Funktionsweise eines Spiegels nicht durchschaut.

    Einen Kommentar schreiben:


  • BongoMercury
    antwortet
    Deswegen wird philosophisch ja auch zwischen Bewußtsein und Selbstbewußtsein unterschieden. Hier ist die Rede vom Bewußtsein. Selbstbewußtsein wäre eine Reflektion des Bewußtseins.

    Einen Kommentar schreiben:


  • endar
    antwortet
    Also erstmal habe ich noch nie gesehen, dass ein Hund sein Spiegelbild anbellt, aber das mag es ja alles geben (besonders wenn das Fernsehen mit der Kamera danebensteht). Der Umstand, ob man sein Ebenbild im Spiegel als "ich" erkennt, hat aber doch nichts damit zu tun, ob man sich selbst bewusst ist. Man kann sich auch selbst bewusst sein, ohne zu wissen, wie man selbst aussieht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Leute ich finde nicht dass alle Tiere sich selbst bewusst sind. Nimmt man z.B. Hunde: Sie schauen in den Spiegel und bellen ihr Spiegelbild an! Da glaubt man doch nicht, dass ein Hund oder Katzte sich selbst bewusst ist!!
    Deshalb war ja auch nur von Menschenaffen, Delphinen und Walen die Rede. Das die Intelligenz von Hunden tendenziell überschätzt wird ist auch verständlich, will man sich doch nicht eingestehen, dass des Menschen bester Freund intellektuell kein Überflieger ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lt.Comm Data
    antwortet
    Alle Tiere?

    Leute ich finde nicht dass alle Tiere sich selbst bewusst sind. Nimmt man z.B. Hunde: Sie schauen in den Spiegel und bellen ihr Spiegelbild an! Da glaubt man doch nicht, dass ein Hund oder Katzte sich selbst bewusst ist!!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Das mit dem Bewusstsein ist so eine Sache und hängt von der Definition ab. Überprüfen kann man das leider nicht, dashalb kann man eben nur die Indizien abklappern.

    Wenn es darum geht, ob sich die Schimpansen ihrer selbst bewusst sind, dann muss man das ganz klar bejahen. Schimpansen erkennen sich - wie alle Menschenaffen sowie die Wal- und Delfinarten - selbst im Spiegel. Sie wissen, dass sie diese Person sind. Aber das ist eben nur eine Definition, wenngleich eine, die ich durchaus mittrage.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Komodo
    antwortet
    In dem Artikel ist nicht die Rede von einer speziellen Drüse, sondern von den Zellen selbst, die größere Mengen dieses Stoffes herstellen sollen. Das kann man nicht amputieren, aber villeicht blockieren.

    Eine "Erklärung" für das Bewusstsein kann diese Funktion meiner Meinung nach aber nicht sein, Schimpansen besitzen schließlich selbst ein Bewusstsein.

    Einen Kommentar schreiben:


  • GGG
    antwortet
    Es gibt ja (angebliche) Berichte von Menschen die mit fehlenden Gehirnteilen ein Normales Leben führen konnten, wie also der Menschliche Geist entsteht und ob diese Drüse da mitwirkt weis wohl Keiner so genau. Oder?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Ob es solche Unfälle schon gab weiß ich nicht. Ob ein Unfall im Erwachsenenalter reichen würde, das wage ich auch eher zu bezweifeln und wenn, dann würde man sich sicher nicht "bingo bongo" benehmen. 'Immerhin haben auch Affen gewisse Sittsamkeiten.

    Wenn, dann müsste so ein Unfall paqssieren, bevor das Gehirn ausgebildet ist, also entweder noch im Bauch, oder im Säuglingsalter, aber ob das Kind dann noch überlebensfähig ist?

    Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie die Forschung in diesem Bereich vorangeht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • GGG
    antwortet
    Da frage ich mich doch... was würde pasieren wenn man diese "Funktion" aus dem Menschlichen Gehirn amputieren würde? Würde man dann in einen Animalischen Wahnsinn verfallen und sich wie Bingo Bongo benehmen? Gab es schon Unfälle bei dem diese Drüse verletzt wurde und sich Menschen danach anders verhielten?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Was macht uns Menschen zu Menschen?

    Diese Frage stellen wir uns wohl schon, seitdem es uns gibt. Lange gab es aber nichts, was wirklich nur auf Menschen und zwar auf alle MEnschen zutrag. Anscheinend kennt man jetzt aber einen kleinen aber feinen Unterschied zu unseren nächsten Verwandten:
    Beim menschlichen Gehiern gibt es eine kleine Funktion, die mehr Stoffe herstellt, die als Vorläufer für Neuropeptide dienen, als dies bei den Schimpansen der Fall ist:


    Das ist ein Ausschnitt aus einem zwar schon 2 Jahre alten Spiegel-Artikel, aber ich kam trotzdem erst jetzt dazu, ihn zu lesen. Auf jeden Fall sehr interessant . Der fragliche Absatz befindet sich gegen Ende vom ersten Artikel auf Seite 5

    Einen Kommentar schreiben:


  • i_make_it
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    @ Amöbius: Wirklich ein sehr interessanter Artikel. Dass die Sehzellen des MEnschen hinter den sie versorgenden Adern liegen wusste ich gar nicht. Das ist ja wirklich ein sonderbares Konstrukt. Leider hatte ich noch nicht die ZEit, ihn ganz zu lesen, aber das hole ich heute Abend nach.
    zum Thema Sehzellen hinter den Versorgungszellen gibts im aktuellen Spektrum der Wissenschaft einen interessanten Artikel.
    Unsere Augen sind mit Lichtleitern ausgerüstet, weshalb die Zellstrukturen vom Licht durchdrungen werden können.

    Oktober 2007
    Forschung Aktuell

    Lichtleiter in der Netzhaut S.16

    Unsere Netzhaut ist falsch herum konstruiert: Die Sinneszellen liegen hinter den signalverarbeitenden Neuronen, die als Mattscheibe wirken. Warum können wir trotzdem gut sehen?

    Spektrum der Wissenschaft - Lichtleiter in der Netzhaut

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Und trotzdem wehren sich einige Leute immer noch gegen die Vorstellung, intelligentes Leben bzw. Zivilisationen seien selten im Universum...

    (was ich sagen will: wir hatten jetzt "Glück" - wenn wir es nicht gehabt hätten, wären wir jetzt nicht hier und würden darüber diskutieren - aber wenn wir "Glück" hatten, heisst das, eine ganze Reihe anderer intelligenter Spezies hatte eben "Pech". Natürlich muss uns unsere Entwicklungsgeschichte im Rückblick als eine Serie von ausserordentlichen Glücksfällen erscheinen - und genau dies zeigt, wie schmal der Pfad ist, der von der Amöbe zur raumfahrenden Zivilisation zeigt...)

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X