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Evolutionstheorie der Menschheit

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  • Spocky
    antwortet
    Australopitecinen waren vermutlich weiter verbreitet als bisher angenommen. Bisher fand man Überreste in unmittelbarer Umgebung des Great Rift Valley. Inzwischen gibt es aber auch Funde, die viel weiter östlich davon liegen.

    New fossils from Kenya suggest that an early hominid species -- Australopithecus afarensis -- lived far eastward beyond the Great Rift Valley and much farth

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  • Spocky
    antwortet
    Urlaubsbedingt hab ich gar nichts von der Entdeckung von Homo naledi mitbekommen und wurde erst durch einen Freund drauf aufmerksam gemacht:

    Homo naledi: Überreste vom Verwandten des modernen Menschen gefunden - SPIEGEL ONLINE

    Wenn die Forscher Recht haben - aber da scheiden sich noch die Geister, dann hätte es Bestattungsriten schon von 2,5 Ma gegeben...

    Es bleibt abzuwarten, ob sich was davon bestätigt.

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  • Spocky
    antwortet
    Eine neue Spezies in unserem Stammbaum?
    New Hominin Species Discovered in Ethiopia | IFLScience

    Australopithecus deyiremeda
    war ein Zeitgenosse von A. afarensis und teilte sich wohl auch den Lebensraum. Bisher wurden allerdings wohl nur Kieferknochen und Zähne gefunden. Möglicherweise existiert ein zweiter Fund mit Teilen eines Fußes, aber die beiden unabhängigen Überreste zu verbinden wird so nicht hinhauen.

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  • Spocky
    antwortet
    Gab es zeitgleich mit Homo sapiens und NEandertaler noch eine weitere Menschenart in China?
    Fossils From Unknown Species Of Human Discovered | IFLScience

    Das legen zumindest Zahnfunde nahe, die taxonomisch bisher nicht eingeordnet werden können.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Diskutier bitte erst weiter, wenn du deinen Rausch ausgeschlafen hast.
    Das war im Zusammenhang absolut unnnötig. Betrachte Dich als verwarnt. Und nun einmal durchatmen und ohne solche Äußerungen weiter diskutieren bitte.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Und welche Entschuldigung hast du dann für deine kindische Argumentation?
    Welche hast du denn für dein Verhalten?

    Bisher hast du mir weder nachgewiesen, dass ich so dermaßen falsch liege, dass es einer derartige Reaktion deinerseits verdient, noch hast du sachlich überhaupt was dazu beigetragen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @ Liopleurodon

    In Grönland werden neben anderen Gemüsesorten mittlerweile auch Kartoffeln und Erdbeeren angebaut.
    In geschützten Ecken und mit dem Wissen, wie man es zielgerichtet machen muss, ja.

    Allerdings waren vor 50.000 Jahren keine Kartoffeln verfügbar. In den allermeisten Regionen Europas bestand die Vegetation bestenfalls aus Büschen. Bäume waren spärlich gesät und Laubbäume in den meisten Regionen eher nicht zu finden.

    Desolate Landscapes: Ice-Age Settlement in Eastern Europe - John F. Hoffecker - Google Books

    Vegetation history and palaeoclimate of the last glacial period at Lago Grande di Monticchio, Southern Italy

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @ Liopleurodon

    In Grönland werden neben anderen Gemüsesorten mittlerweile auch Kartoffeln und Erdbeeren angebaut.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Gehts dir zu gut?

    Ich war das letzte Mal vor 8 Jahren betrunken.
    Und welche Entschuldigung hast du dann für deine kindische Argumentation?

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Diese Darstellung wird der ökologischen Situation des Neandertalers nicht gerecht. Diese Menschen lebten zumindest in Europa unter arktischen und subarktischen Bedingungen.
    Zwischendurch auch mal einige zehntausend Jahre in Wärmephasen.

    Für einen rein vegetarischen Menschen hätte es im damaligen Europa auch nicht so viel zu essen gegeben. Wovon hätte der auch leben sollen? Von Gras und Blättern? Welche unserer Nahrungspflanzen gedeihen im heutigen Grönland oder in Lappland? Das sind nicht so viele.
    .
    Rein vegetarisch konnten sich überhaupt keine Menschen vor der neolithischen Revolution ernähren.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Naja. Wirklich objektiv ist das doch nicht - soweit ich informiert bin, war eines der zentralen Probleme des Neandertalers, dass er sich zu sehr auf das Fleisch konzentrierte und mit Hungerperioden schlechter klar kam als der Homo Sapiens, der einfach alles in sich reingestopft hat, was in die Hände bekam.
    Diese Darstellung wird der ökologischen Situation des Neandertalers nicht gerecht. Diese Menschen lebten zumindest in Europa unter arktischen und subarktischen Bedingungen. Schätzungen der Bevölkerungsdichte kommen zu dem Schluss, dass es höchstens ein paar Tausend von ihnen gleichzeitig gab und die waren in kleinen Gruppen organisiert und verteilten sich über ein riesiges Areal. Man kann ihre Situation wohl noch am ehesten mit derjenigen der Inuit mit weniger ausgefeilten Werkzeugen vergleichen.

    Für einen rein vegetarischen Menschen hätte es im damaligen Europa auch nicht so viel zu essen gegeben. Wovon hätte der auch leben sollen? Von Gras und Blättern? Welche unserer Nahrungspflanzen gedeihen im heutigen Grönland oder in Lappland? Das sind nicht so viele.

    Eigentlich machten die Neandertaler schon das beste aus ihrer Situation. Aus irgendwelchen Gründen bauten sie allerdings keine Fernwaffen, sondern scheinen mit ihrer Beute in den Nahkampf gegangen zu sein. Wenn aus einer Gruppe von 12 Personen nur zwei verletzungsbedingt ausfielen, dann konnte das durchaus den Tod der ganzen Gruppe bedeuten.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    an was von ihr?
    den Spruch: Das sie Kuchen essen sollen wenn kein Brot da ist?
    hat sie nie gesagt, wurde ihr von ihren Feinden angedichtet um das Volk gegen sie aufzuwiegen.
    Und wozu? Ist doch klar, dass das Volk schwerer ist.
    Aber ihr wurde das nicht untergejubelt um sie unbeliebt zu machen. Rousseau sagte mal (Marie Antoinett war damals 10) eine "große Prinzessin" habe gesagt, wenn das Volk kein Brot hätte möge es Kuchen essen. Marie war damit eindeutig nicht gemeint. Weil sie aber so dekadent war, hat das Zitat dann gut zu ihrer Zeit als Königin gepasst. Unbeliebt beim Volk hat sie sich mit ihrem Auftreten und ihrem verschwenderischen Lebensstil gemacht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Laut wiki hat Mertz in den 1 1/2 Jahren vor der Expedition Fleisch gegessen und hat dann wegen des Verlusts eines Großteils des Nahrungsvorrats die Schlittenhunde gegessen, wobei der sich durch deren Lebern eine Hypervitaminosis A zugezogen haben könnte. Vitamin A ist fettlößlich und kann bei Überdosierung nicht über die Nieren ausgeschieden werden. Der Expeditionsleiter scheint sich mehr auf das Muskelfleisch beschränkt zu haben.
    Danke für die Richtigstellung!

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  • Schatten7
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Als überzeugter Fleischesser sage ich mal, dass das sicher eines der dümmsten Argumente überhaupt ist. Erinnert an Marie Antoinette.
    Unser Fleisch stammt zu >95 % aus Mastbetrieben, die auf pflanzliche Futtermittel aus der Landwirtschaft angewiesen sind.

    - - - Aktualisiert - - -



    Spocky, es wird jetzt immer peinlicher. Moralische Pflicht erfordert Können. Wenn man das Verursachen von Leid vermeiden kann, steht man grundsätzlich in der moralischen Verantwortung. Das es Umstände gibt, in denen das nicht möglich ist, weil außerhalb der Fähigkeiten (eine Spinne kann nicht anders), spielt überhaupt keine Rolle. Das ist Ethik für Anfänger.

    Diskutier bitte erst weiter, wenn du deinen Rausch ausgeschlafen hast.

    Die Ernährung hat sich im Lauf der Evolution immer wieder gewandelt. Daher kann es kein Argument für die Gegenwart sein. Das wäre ein naturalistischer Fehlschluss.
    an was von ihr?
    den Spruch: Das sie Kuchen essen sollen wenn kein Brot da ist?
    hat sie nie gesagt, wurde ihr von ihren Feinden angedichtet um das Volk gegen sie aufzuwiegen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    @ Tibo: Ja, er starb, weil er kein Fleisch vertrug, als er darauf angewiesen war und er hat es nicht vertragen, weil sein Verdauungstrakt nicht mehr daran gewöhnt war.

    Das sagt mir als jemand, der gerne lebt, dass ich mein Verdauungssystem niemals in der Form "vorbelasten" werde, dass es in einer Extremsituation nicht mehr mit dem klarkommt, was noch da ist.
    Laut wiki hat Mertz in den 1 1/2 Jahren vor der Expedition Fleisch gegessen und hat dann wegen des Verlusts eines Großteils des Nahrungsvorrats die Schlittenhunde gegessen, wobei der sich durch deren Lebern eine Hypervitaminosis A zugezogen haben könnte. Vitamin A ist fettlößlich und kann bei Überdosierung nicht über die Nieren ausgeschieden werden. Der Expeditionsleiter scheint sich mehr auf das Muskelfleisch beschränkt zu haben.
    Ohne Obduktion der im Eis begrabenen Leiche wird sich das aber auch nicht klären lassen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

    Das sagt mir als jemand, der gerne lebt, dass ich mein Verdauungssystem niemals in der Form "vorbelasten" werde, dass es in einer Extremsituation nicht mehr mit dem klarkommt, was noch da ist.
    Als Mensch, der gerne lebt würde ich aber gar nicht ohne das was ich esse in solch eine Extremsituation gehen. Außerdem ist deine Annahme ja nur eine von mehreren Annahmen was zu seinem Tod habe führen können. Eine andere geht vom ner Vitamin A Vergiftung aus. Ich denke auch du siehst die Kausalität falsch. Mertz vertrug nicht deshalb kein Fleisch, weil er Vegetarier war, er war Vegetarier, weil er kein Fleisch vertrug. Dass er dann ohne pflanzliche Nahrung in die Extremsituation ging, war einfach saudumm. Unmoralisch zu handeln, damit man aus saudummen Handlungen keinen Schaden zieht, halte ich nicht für angemessen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Weil das Feuer zudem durch Braten und Kochen ein Verdauungssystem außerhalb des Körpers wurde, konnte der Magen und Verdauungstrakt kleiner werden, denn die Nährstoffaufnahme wurde effektiver.
    Die Landwirtschaft wurde dann allerdings durch Getreideanbau noch effektiver. Auf eine Kalorie, die man für die Ernte verbrannte, kamen 50 Kalorien Nahrungszufuhr.
    Damit konnten sehr viel mehr Menschen auf derselben Fläche leben, als zur Zeit der menschlichen Jäger.

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