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Evolutionstheorie der Menschheit

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  • Spocky
    antwortet
    Im Endeffekt scheinen wohl alle Europäer etwa 4 % Neandertaler-DNS abbekommen zu haben. In sofern sind wir auch "Hybriden" . Möglicherweise waren damals die Neandertaler-Anteile noch höher bei einigen Individuen, da sich die Durchmischung der beiden Spezies noch nicht auf alle Europäer ausgewirkt und verteilt hhat.

    Ansonsten kann es natürlich sein, dass die Verunreinigung mit jüngerem Kohlenstoff auch für die Mischlinge gilt. Dazu gibts halt keine Aussage in dem Artikel.

    Eine derart gezielte Veränderung durch Umwandlung in Kohle dürfte ausgeschlossen sein.

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  • Nikita
    antwortet
    Was bedeutet das nun für diese Neandertaler/moderner Mensch-Hybriden? die sollen ja teilweise sogar noch jünger datiert worden sein.

    Soweit ich das lesen kann ist die Verkohlung in diesem Gebiet ein generelles Problem, so dass auch dort eine falsche Datierung wahrscheinlich ist.

    Könnte es auch sein, dass die Hybriden und "verkohlen" wollten und eigentlich gar nicht hybrid waren, sondern nur hybrid aussahen, will sagen so stark verändert, dass eine Bestimmung schwierig wurde?

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  • Spocky
    antwortet
    Wahrscheinlich starb der Neandertaler früher aus, als bislang vermutet und er hatte kein letztes Refugium auf der iberischen Halbinsel.

    Zu diesem Schluss kommen neueste Datierungen von dortigen Funden. Es scheint nun so, als sein das Fossilmaterial nicht ausreichend von späteren Kohlenstoffverunreinigungen gereinigt worden, so dass die C14-Methode ein zu junges Alter ergab:

    Falsche Altersbestimmung: Neandertaler verschwand früher als gedacht - SPIEGEL ONLINE

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  • Dannyboy
    antwortet
    Von Frans de Waal gibt es mal wieder etwas neues Frans de Waal ? Wikipedia .
    Wie in PNAS berichtet (Chimpanzees play the ultimatum game) teilen unsere engsten Verwandten, die Schimpansen unser Gerechtigkeitsgefühl.
    Beim Ultimatumsspiel Ultimatumspiel ? Wikipedia verhalten sich Schimpansen sehr ähnlich, wie Kindergartenkinder.
    Sprich bietet man ihnen eine Belohnung an, wenn sie bereit sind zu teilen, sind sie eher großzügig, wenn sie auf die Zustimmung des Partners angewiesen sind.
    Das heißt, sie antizipieren die Reaktion des Partners auf die geteilte Belohnung. Der Partner wiederum erteilt lieber eine Lektion, als den Spatz in der Hand zu nehmen.
    Anders dagegen, wenn keine Vergeltung droht.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen



    Hm. Plazebos haben im Grunde genommen auch keine Wirkung.

    Da aber - nachgewiesener Weise - auch Plazebos durchaus eine positive Wirkung bei einen Krankheitsverlauf erzielen können,
    Ja, Placebos haben eine Wirkung, eben den Placebo-Effekt.
    Zuckerkügelchen können natürlich wie eigentlich alles einen Placebo-Effekt haben, wenn sie auf die richtige Art und Weise verabreicht werden.

    Mit Homöopathie hat das aber nichts zutun. 10mal Schütteln und einmal auf ein Lederkissen klopfen potenziert trotzdem keine Wirkung.

    bin ich mir nicht so sicher, ob Homöopathie in 100% aller Fälle wirklich keine Wirkung hat, bzw man sie grundlegend ablehnen kann/sollte.
    Die Frage ist, ob die Ursache der Wirkung in der Homöopathie liegt oder eine andere Ursache zu vermuten ist.

    Es hat wohl viel mit dem Glauben und der Psyche der Menschen zu tun, ob eine Substanz Wirkung erzielt oder nicht.
    Nein, denn die Substanz hat ja keine Wirkung, sondern die Psyche des Menschen. Abgesehen davon ist ja gerade in den Hochpotenzen gar keine Substanz vorhanden

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  • Noir
    antwortet


    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Homöopathie ist nachgewiesener Humbug. In jeder Hinsicht.
    Hm. Plazebos haben im Grunde genommen auch keine Wirkung.

    Da aber - nachgewiesener Weise - auch Plazebos durchaus eine positive Wirkung bei einen Krankheitsverlauf erzielen können, bin ich mir nicht so sicher, ob Homöopathie in 100% aller Fälle wirklich keine Wirkung hat, bzw man sie grundlegend ablehnen kann/sollte.

    Es hat wohl viel mit dem Glauben und der Psyche der Menschen zu tun, ob eine Substanz Wirkung erzielt oder nicht.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
    Ich denke (meine persönliche Meinung), dass es beliebte und unbeliebte Therorien in jeder Wissenschaft gibt. Meinungen, nach denen sich gerichtet wird. Das ist nicht immer 100% vom Verstand diktiert, sondern von "Wenn XY das meint, dann wird das schon stimmen.". So funktionieren wir Menschen einfach und wenn immer alles angezweifelt wird, wird man irgendwann verrückt.

    Dieser ganz Umstand hat sicher oft gute Effekte, so das man kein Geld und keine Kraft auf unsinnige Theorien verschwendet. Es kann aber auch negative Auswirkungen haben, wenn z.B. die Idee von der Erbe als Kugel nicht den Zeitgeist trifft. Oder man sagt, das Homöopathie Humbug ist.
    Homöopathie ist nachgewiesener Humbug. In jeder Hinsicht. Trotzdem hält die Gesundheitsmafia daran fest. Weil man da einfaches Geld mit verdient.
    Dass ist dann natürlich die negative Auswirkung, wo man an widerlegte Dogmen festhält.

    Wie gesagt: Wenn die Wasser-Affen-Theorie bewertet wurde, kann ich sie einordnen.
    Es kann mir aber niemand erzählen, dass es was richtungsweisende Meinungen in der Wissenschaft angeht, immer 100% logisch zu geht.
    Möchte dir das denn jemand erzählen?
    Eben weil es nicht so ist, müssen Theorien ständig neu überprüft werden.
    Das machen ja die Naturwissenschaftler im Unterschied zu den Pseudowissenschaftlern wie Homöopathen. Die glauben einfach daran, was vor 200 Jahren der Hahnemann geschrieben hat.
    Und wenn man ihre Theorien widerlegt, wird die Widerlegungsmethode einfach für unzulässig erklärt.

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  • berg-ulme
    antwortet
    @Dannyboy
    Nein, auf Logischer Ebene geht es nicht um Beliebtheit. Leider sind nicht alle Menschen immer logisch.

    Ich denke (meine persönliche Meinung), dass es beliebte und unbeliebte Therorien in jeder Wissenschaft gibt. Meinungen, nach denen sich gerichtet wird. Das ist nicht immer 100% vom Verstand diktiert, sondern von "Wenn XY das meint, dann wird das schon stimmen.". So funktionieren wir Menschen einfach und wenn immer alles angezweifelt wird, wird man irgendwann verrückt.

    Dieser ganz Umstand hat sicher oft gute Effekte, so das man kein Geld und keine Kraft auf unsinnige Theorien verschwendet. Es kann aber auch negative Auswirkungen haben, wenn z.B. die Idee von der Erbe als Kugel nicht den Zeitgeist trifft. Oder man sagt, das Homöopathie Humbug ist.

    Wie gesagt: Wenn die Wasser-Affen-Theorie bewertet wurde, kann ich sie einordnen.
    Es kann mir aber niemand erzählen, dass es was richtungsweisende Meinungen in der Wissenschaft angeht, immer 100% logisch zu geht.

    Dafür müssten alle Wissenschaftler erstmal das Kolinar ablegen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen

    @Dannyboy
    Sicher hat sich etwas geändert, aber weg ist es noch nicht. Und ob eine Theorie vom Chef oder von einem Helferlein unterstutzt wird, hat sicher Auswirkungen auf deren Beliebtheit.

    Und Wikipedia hat auch lange Beiträge zum Yeti.
    Es geht aber nicht um Beliebtheit. Man muss auch Funde haben. Man hatte 60 Jahre Zeit. Da hätte man ja wenigstens mal eine Spur finden können.
    Abgesehen davon haben sich die Entstehungstheorien zur Menschheit schon um einiges weiter entwickelt. Das widerspricht der These vom bloßen Wissenschaftskonservatismus.

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  • berg-ulme
    antwortet
    @DragoMuseveni:
    Ich habe nichts ausgeschlossen, noch habe ich irgendwas bestätigt!
    Ich weiß es doch nicht!
    Ich habe die Frage gestellt, weil ich es nicht weiß und mir keine vorschnelle Meinung bilden möchte.

    @Dannyboy
    Sicher hat sich etwas geändert, aber weg ist es noch nicht. Und ob eine Theorie vom Chef oder von einem Helferlein unterstutzt wird, hat sicher Auswirkungen auf deren Beliebtheit.

    Und Wikipedia hat auch lange Beiträge zum Yeti.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
    Vorallem darüber, wie die anscheinend vorgefertigte Meinung der meisten Wissenschaftler, die die Wasser-Affen-Theorie als Unsinn abtaten.[...]Beim Suchen im internet stieß ich dann auf Aussagen, die behaupten, dass Morgans Bemühungen um die Wasser-Affen-Theorie politisch-feministisch motiviert waren.
    [...]Nur weil die Wasser-Affen-Theorie der Underdog ist, heißt es nicht, daß sie stimmt. Und Feministen haben nicht automatisch Recht, nur weil sie Feministen sind.
    Hältst du es umgekehrt für ausgeschloßen, dass die Ablehnung der Wasseraffen-Theorie politisch motiviert sein könnte?
    Ich meine so pauschal ist der Vorwurf nicht glaubwürdiger als sein Gegenteil. Zumal auf dem Gebiet...

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Die Vorwürfe sind oft berechtigt. Aber wenn von 100.000 Theorien, die als Unsinn abgetan, vielleicht 1000 darunter sind, die vorschnell abgekanzelt wurden und die sich dann doch als Überlegen erweisen, dann ist das für die Minderheit natürlich doof.
    Aber andererseits wäre es auch eine gewaltige Zeitverschwendung, alle 100.000 Theorien auf Herz und Nieren zu testen.
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht".
    Es ist nur die Frage, welche Theorie man verwirft und welche man testet.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Mh...und du glaubst, dass das eine nicht das andere beeinflusst?
    Ich denke, dass es da besser geworden ist, doch es gibt noch Luft nach oben. Andersum gibt es auch Diskreminierung von Männern durch Frauen. Der Weg ist lang und steinig.
    Das ist schon ein Unterschied. Die Sichtweise, dass Frauen intellektuell mit Männern nicht mithalten können, ist doch ziemlich verschwunden. Die Posten werden aber trotzdem nicht gern geteilt.



    Ich weiß nicht, ob sie zu den Akten gelegt wurde. Sie ist jedenfalls nicht Mehrheitsmeinung. Bei Wikipedia gibt es einen relativ langen Artikel.

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  • berg-ulme
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Vor einigen Jahrzehnten auf jedenfall. Mittlerweile aber nicht mehr. Da werden Frauen nur noch bei der Postenvergabe benachteiligt
    Mh...und du glaubst, dass das eine nicht das andere beeinflusst?
    Ich denke, dass es da besser geworden ist, doch es gibt noch Luft nach oben. Andersum gibt es auch Diskreminierung von Männern durch Frauen. Der Weg ist lang und steinig.


    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon ist die Theorie auch nicht so abwegig. Immerhin wird sie auch in Standardlehrbüchern wie dem Campbell aufgeführt. Abgesehen davon stammt die Wasseraffentheorie von Männern.
    Sicher. Und es gab auch schon Symposien. Die Idee wurde nicht ignoriert. Sie wurde gewogen und für nicht gut genug befunden.
    Das Campbell-Lehrbuch sagt mir was, da werde ich wohl mal nachsehen.
    Dass die Wasser-Affen-Theorie nach sich von Männer ist, tut eigentlich nichts zur Sache. So wie ich die Sache verstanden habe, hat Elaine Morgan die Theorie wieder ausgegraben, nachdem sie lange Zeit nicht beachtet wurde und war/ist wohl deren schärfste Verteidigerin.
    Wenn die Theorie wirklich besprochen wurde (ich verlasse mich hier einfach mal auf die Integrität von Forumsmitglied Dannyboy ) und zu den Akten gelegt wurde, dann weiß ich, wo ich diese Theoie einordnen muss.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
    @Liopleurodon
    Was Wasser-Affen feministisch sein soll, weiß ich auch nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass eine Theorie, die von einer Frau in einer Männer-Welt vertreten wird, schneller abgekanzelt wird.
    Vor einigen Jahrzehnten auf jedenfall. Mittlerweile aber nicht mehr. Da werden Frauen nur noch bei der Postenvergabe benachteiligt

    Abgesehen davon ist die Theorie auch nicht so abwegig. Immerhin wird sie auch in Standardlehrbüchern wie dem Campbell aufgeführt.

    Abgesehen davon stammt die Wasseraffentheorie von Männern.

    Auf der andern Seite muss nach Fakten gesucht werden, damit man sie findet. Entdeckungen fallen einem fast nie einfach so in den Schoss. Dazu muss Zeit, Kraft und Geld investieren. Daher hat Dannyboy schon recht.
    Aber zu sagen, man sucht keine Fossilien, die diese Theorie stützen, weil man keine Fossilien hat, die diese Theorie stützen, dann ist das ein Zirkelschluss.
    Sicher. Und es gab auch schon Symposien. Die Idee wurde nicht ignoriert. Sie wurde gewogen und für nicht gut genug befunden.

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  • berg-ulme
    antwortet
    @Liopleurodon
    Was Wasser-Affen feministisch sein soll, weiß ich auch nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass eine Theorie, die von einer Frau in einer Männer-Welt vertreten wird, schneller abgekanzelt wird. Daraus kann sich dann eine Art "Jetzt-erst-recht"-Mentalität entwickeln und die Theorie wird nicht mehr objektiv betrachtet.
    Ich habe meine Frage gestellt, weil ich mich nicht von einem leidenschaftlichen Vortrag blenden lassen will.

    Auf der andern Seite muss nach Fakten gesucht werden, damit man sie findet. Entdeckungen fallen einem fast nie einfach so in den Schoss. Dazu muss Zeit, Kraft und Geld investieren. Daher hat Dannyboy schon recht.
    Aber zu sagen, man sucht keine Fossilien, die diese Theorie stützen, weil man keine Fossilien hat, die diese Theorie stützen, dann ist das ein Zirkelschluss.

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