@GreatSciFi
Mit Pferd und Esel hast Du ein Standardbeispiel genannt:
Die Nachkommen von Pferd und Esel sind nicht mehr fortpflanzugsfähig.
Speszies bedeutet Art! Es gibt nicht "verschiedene Arten einer Spezies".
Unterarten können sich miteinander fortpflanzen.
Über DNA-Test kann man sehr gut herausfinden, wann Arten gemeinsame Vorfahren hatten.
Im wiki-Artikel zu den Buntbarschen ist auch ein Stammbaum dargestellt.
Diese haben sich in vier große Gruppen aufgespalten.
Das ist ähnlich wie die Aufspaltung der Primaten in Menschen, Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen und Bonobos (auch Zwergschimpansen genannt.
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Evolutionstheorie der Menschheit
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zu Riker: Diese Ausführungen finde ich schon (noch) sehr theoretisch. Von einem Beweis im wissenschaftlichen Sinne ist da aber irgendwie nicht die Rede. Es gibt verschiedene Anhaltspunkte, die eine Theorie nahe legen, wenn ich den Text richtig verstehe.
"Mehr als 500 extrem nah verwandte Arten...." Es wäre sehr interessant zu erfahren, wie nah diese verwandt sind. Dass die sich untereinander nicht vermehren können, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Zu Spooky: Ich hoffe, ich habe Dich nicht missverstanden.
In Bezug auf eine klare Defintion des Artenbegriffes ist auf Wiki allerdings folgenes zu lesen:
Eine allgemeine Definition der Art, die die theoretischen und die praktischen Anforderungen aller biologischen Teildisziplinen gleichermaßen erfüllt, ist bislang nicht gelungen..." (Quelle:Art (Biologie) ? Wikipedia).
Ich verstehe die Bildung von Arten (grob ausgedrückt) so: wenn bei einer Spezies mehrere Individuen bestimmte Mutationen aufweisen, setzen sich diese irgendwann durch, wenn sie sich für das Überleben, z.B. in einer ökologischen Nische, als wertvoll und vorteilhaft erweist. Es entsteht dann eine Unterart einer bestimmten Art. Kann es sein, dass hier also von Unterarten die Rede ist?
Aber selbst verschiedene Arten einer bestimmten Spezies lassen sich auch kreuzen, sind also fortpflanzungsfähig.
Ein Beispiel: Das Wildschwein ist eine andere Art, als das Pinselohrschwein. Dennoch kann man beide Arten kreuzen, weil das Pinselohrschwein letztlich vom Wildschwein abstammt, genau so wie man einen Esel und ein Pferd kreuzen kann, obwohl es sich um zwei verschiedene Arten handelt, stammen sie beide vom Urpferd ab.
Ergo: so klar definiert erscheint mir der Artenbegriff gar nicht.
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Ich meinte schon die Buntbarsche, aber möglicherweise hab ich da noch einen anderen See im Hinterkopf, wo es sich um zwei Arten handelt, von denen eine jetzt nur noch am Ufer und eine im offenen See zu finden ist.
Dass es "gerade mal 14 Arten" von Darwinfinken gibt, muss nichts mit einer langsameren Evolution zu tun als im Victoriasee zu tun haben. Es kann auch schlicht und ergreifend sein, dass nicht mehr Nischen zur Verfügung stehen. Fische fühlen sich auch im Wasser wesentlich wohler, als Vögel auf kleinen Inseln, auf denen zudem auch immer wieder Stürme vorkommen
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Ich schätze, Du verwechselst den Nilbarsch (Lates niloticus), der wohl eine einzige Art ist, der Anfang der 1960er Jahre im Viktoria-See ausgesetzt wurde und in Deutschland fälschlich Viktoria-Barsch genannt wird, mit den Viktoria-See Buntbarschen, die sich von wenigen Arten in nur 15.000 Jahren in 500 Arten differenziert haben.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenUnd übrigens lässt sich sehr wohl auch "Makroevolution beobachten, z. B. bei den Victoriasee-Barschen, bei denen nachweislich nur eine Art ausgesetzt wurde und von denen es heute mindestens 2 Arten gibt.
http:// scinexx | Viktoriasee-Buntbarsche: Vorzeige-Artbildung doch ganz anders?: Austrocknen des Sees vor 15.000 Jahren zwang Fische zur Migration - Viktoriasee, Artbildung, Buntbarsche, Evolution, Fische, Biodiversität, Austrocknung, Artenvielfalt, Klima,
Das ist Evolution im Zeitraffer, wenn man bedenkt, dass sich auf den Galapagos-Inseln innerhalb von Millionen Jahren gerade mal 14 Arten von Darwin-Finken differenziert haben. Diese dienten übrigens Darwin nicht zur Erstellung der Evolutionstheorie, sondern 4 Arten der Spottdrosseln, die Darwin genauer untersuchte und einzelnen Inseln zuschrieb und von Festlands-Spottdrosseln unterschied.
Eine mit den Darwin-Finken verwandte Art ist der Kokosfink, der auf der zu Costa Rica gehörenden Kokosinsel (nordöstlich der Galapagos-Inseln) heimisch ist.Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 05.02.2014, 23:34.
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Der Artbegriff ist ganz klar definiert: Zu einer Art gehören alle Individuen einer Gruppe, die untereinander fruchtbare Nachkommen zeugen können. Wenn das nicht mehr gegeben ist, dann hat man eine neue Art erhalten und das ist so bei oben genannten Barschen.
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ist das wirklich schon Makroevolution? Ich meine mich zu erinnnern, gelesen zu haben, dass sich Makroevolution bisher nur im Labor nachweisen ließ und zwar an Fruchtfliegen und dem Salinenkrebs.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenNatürlich, da steckt auch Rekombinaion dahinter und das zu einem weit höheren Anteil als es bei der Mutation der Fall ist
Nur ID, das haut nicht hin, wie intelligent kann denn der Designer sein, wenn er für Luft- und Speiseröhre denselben Eingang konstruiert, so dass wir an Essen ersticken können? Wie intelligent kann er sein, wenn er eine Netzhaut erschaft, bei der die Nervenleitungen vor den Rezeptoren sitzen?
Und übrigens lässt sich sehr wohl auch "Makroevolution beobachten, z. B. bei den Victoriasee-Barschen, bei denen nachweislich nur eine Art ausgesetzt wurde und von denen es heute mindestens 2 Arten gibt.
Wie weit müssen denn die evolutionären Prozesse gediegen sein, damit man von einer neuen Art sprechen kann? Gibts da Vorgaben? Fände ich mal sehr interessant, zu erfahren.
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Der genetische Vater aller heute lebender Menschen (eigentlich trifft "Männer" es genauer
) hat vor etwa 208.000 Jahren gelebt.
Das ergab die neueste Analyse der Y-Chromosomen.
Genetic Analysis Determines Age of Y-Chromosome ?Adam? | I Fucking Love Science
Damit wurde auch eine ältere Studie widerlegt, die "Adam" ein Alter von etwa 338.000 Jahren gab.
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Ja, schon klar.Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenVon Mendel solltest du aber gehört haben.
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Von Mendel solltest du aber gehört haben.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenSchade, die Erklärung war sehr ansprechend gewesen. Stand aber auch nur in der Tageszeitung und ich hatte das damals nicht weiter verfolgt. Danke für die Korrektur.
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Tatsächlich ist die Augenfarbe noch ein wenig komplizierter, weil es ja nicht nur zwei Farben gibt, sondern eine ganze Palette und auch die Farbtöne und Musterungen können höchst unterschiedlich sein.
Prinzipiell ist es aber nicht so, wie man landläufig denkt, dass die rezessiven Phänotypen nur ihresgleichen hervorbringen können, sondern gerade umgekehrt. Ich begegne dem Argument auch ständig in Verbinung mit blonden Haaren, deshalb bin ich da so ein wenig drauf geimpft
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Schade, die Erklärung war sehr ansprechend gewesen. Stand aber auch nur in der Tageszeitung und ich hatte das damals nicht weiter verfolgt. Danke für die Korrektur.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDas ist falsch. Blaue Augen werden rezessiv vererbt, das heißt, dass ein Mensch mit beiden Allelen in der Regel braune Augen hat. Wenn nun zwei braunäugige heterozygote Menschen ein Kind kiegen, dann besteht zu 25 % die Chance, dass das Kind blaue Augen hat.
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Das ist falsch. Blaue Augen werden rezessiv vererbt, das heißt, dass ein Mensch mit beiden Allelen in der Regel braune Augen hat. Wenn nun zwei braunäugige heterozygote Menschen ein Kind kiegen, dann besteht zu 25 % die Chance, dass das Kind blaue Augen hat.Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenEine andere interessante Entdeckung ist, dass blaue Augen rezessiv vererbt werden. Ein Kind kann nur dann blaue Augen haben, wenn beide Eltern sie ebenfalls zeigen.
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Interessant.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenOffensichtlich haben sich in unserer Evolutionsgeschichte blaue Augen früher entwickelt, als weiße Haut:
Genetic analysis reveals blue eyes evolved before light skin. | I Fucking Love Science
Zumindest die ersten Bauern im heutigen Südengland zeigen oft Anzeichen von Rachitis. Man deutet dies als Folge mangelhafter Vitamin D-Versorgung in der von dichten Wäldern bedeckten Region. Falls das wirklich miteinander zusammenhängen sollte, hätten die Bewohner des eiszeitlichen Europas keine so helle Haut benötigt, denn die Landschaft war offener und mit weniger Bäumen bestanden, so dass sie immer ausreichend Sonnenlicht bekamen und ihre Vitamin D-Versorgung ausreichend war.Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDas Ganze soll vor 7.000 Jahren stattgefunden haben. Ich wusste zwar, dass die helle Haut spät kam, aber so spät ist jetzt auch für mich eine Überraschung.
Eine andere interessante Entdeckung ist, dass blaue Augen rezessiv vererbt werden. Ein Kind kann nur dann blaue Augen haben, wenn beide Eltern sie ebenfalls zeigen. Damit wurde versucht, zu erklären, warum blaue Augen speziell bei Frauen als so attraktiv gelten. Der Mann konnte sehen, ob das Kind wirklich von ihm war.
Aber da ihr ja schon in einem anderen Thema jeglichen Zusammenhang zwischen körperlichen Merkmalen, Genen und regionalen Bevölkerungsgruppen vehement abgestritten habt, können wir anthropologische Diskussionen auch hier wohl in die Tonne kloppen.
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Offensichtlich haben sich in unserer Evolutionsgeschichte blaue Augen früher entwickelt, als weiße Haut:
Genetic analysis reveals blue eyes evolved before light skin. | I Fucking Love Science
Das Ganze soll vor 7.000 Jahren stattgefunden haben. Ich wusste zwar, dass die helle Haut spät kam, aber so spät ist jetzt auch für mich eine Überraschung.
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Makroevolution ist nichts anderes als Mikroevolution in fortpflanzungsrelevanten Eigenschaften.
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