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Das das Licht ja zwangsläufig die Grenzen des Universums definieren würde, wie Skymarshall ja schon dargelegt hat, wäre es unmöglich, das Universum auf sich zuwachsen zu sehen. Denn das Licht sehe ich ja erst, wenn es mich erreicht - und dann hat mich das Universum auch schon eingeholt...
OK, ich hab mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, man müsste dann vom Rand des Universums die ganzen Galaxien auf einen zurasen sehen, zumindest dann, wenn man sich nicht selbst mit dem Rand mitbewegt
Was ich meine ist halt, du siehst ja auch nicht den Raum, sondern das Licht der Sterne und die kommen ja auf dich zu.
Zitat von Sky
Schon 1 Masseteilchen würde reichen. Weil es ja selber Dimensionen besitzt und einnimmt. Bei Strahlung(Photon) wird es glaube ich Wirkungsquantum genannt. Also auch Dimensionen.
OK, auf unser Universum trifft das zu, aber in einem hypothetischen Universum aus 2 MAsseteilchen könnte ein Masseteilchen auch dimensionslos sein.
Mir scheint... das ist ein Scheinproblem
Etwas, das sich eher durch logisch-begriffliche Klärung auflösen lässt, als durch physikalisch-empirische Forschung.
Es ist der Lauf der Dinge...
Überhaupt wird bei mir der Verdacht immer dringender, dass sich durch Physik und Astrophysik keine "großen Fragen" beantworten lassen; dass auch die Physik nur eine x-beliebige empirische Wissenschaft ist, die das Gegebene auf möglichst bündige Weise beschreibt, aber nicht irgendwelche tiefliegenden Geheimnisse entschlüsselt
Z.B. halte ich es für absurd, sich von der Beschäftigung mit der Physik eine Antwort auf Fragen wie "Besitzt der Mensch einen freien Willen?" zu erhoffen. Aber das nur nebenbei. Mir ist nämlich eben aufgegangen, dass der Determinismus kompletter Unsinn ist
100% Zustimmung.
Naja, selbst Stephen Hawking hat sich da vorsichtig zurückgehalten. Mit dem Determinismus...
- Warum gibt es den Zeitpfeil, warum läuft alles immer in Richtung Zukunft?
Mir scheint... das ist ein Scheinproblem
Etwas, das sich eher durch logisch-begriffliche Klärung auflösen lässt, als durch physikalisch-empirische Forschung.
Überhaupt wird bei mir der Verdacht immer dringender, dass sich durch Physik und Astrophysik keine "großen Fragen" beantworten lassen; dass auch die Physik nur eine x-beliebige empirische Wissenschaft ist, die das Gegebene auf möglichst bündige Weise beschreibt, aber nicht irgendwelche tiefliegenden Geheimnisse entschlüsselt
Z.B. halte ich es für absurd, sich von der Beschäftigung mit der Physik eine Antwort auf Fragen wie "Besitzt der Mensch einen freien Willen?" zu erhoffen. Aber das nur nebenbei. Mir ist nämlich eben aufgegangen, dass der Determinismus kompletter Unsinn ist
Du nutzt sie doch gerade. Nur hört sich Vorstellungskraft positiver und produktiver an. Zumindest im naturwissenschaftlichen Zusammenhang.
Wenn ich mich an einem Punkt außerhalb des Universums befinde, und selbiges rast auf mich zu - dann habe ich wieder zwei Punkte - nämlich mich und einen Punkt auf der Universumsgrenze.
Und was ist zwischen diesen beiden Punkten? Richtig, definitionsgemäß ist dort Raum.
Wenn ich mich also "außerhalb" des Universums begebe, dehne ich dessen Grenzen schlagartig auf meine neue Aufenthaltsposition aus...
Das will ich ja nicht abstreiten aber
a.) Ist es sowieso technisch unmöglich, da Licht immer am schnellsten ist
b.) Sollte Spockys Beispiel nur ein Veranschaulichung der zu beobachtenden Situation sein
Einfach nur ein Gedankenspiel. Oder Vorstellungsbeispiel. Denke ich.
Wenn ich mich an einem Punkt außerhalb des Universums befinde, und selbiges rast auf mich zu - dann habe ich wieder zwei Punkte - nämlich mich und einen Punkt auf der Universumsgrenze.
Und was ist zwischen diesen beiden Punkten? Richtig, definitionsgemäß ist dort Raum.
Wenn ich mich also "außerhalb" des Universums begebe, dehne ich dessen Grenzen schlagartig auf meine neue Aufenthaltsposition aus...
Dass Raum nur mit Masse möglich ist, ist ohnehin auch meine Ansicht. Sobald man 2 Masseteilchen hat, ist auch automatisch der Raum dazwischen definiert. Es gibt kein Universum, das nur aus zwei Punkten besteht.
Schon 1 Masseteilchen würde reichen. Weil es ja selber Dimensionen besitzt und einnimmt. Bei Strahlung(Photon) wird es glaube ich Wirkungsquantum genannt. Also auch Dimensionen.
Was ich mir halt paradox vorstelle ist, dass man so ja vom Rand des Universums das Universum auf einen zubewegen sehen müsste. Find ich irgendwie eine sonderbare Vorstellung
Ist wirklich eigenartig. Aber es müsste so aussehen...
@Lucky Guy: Natürlich ist es unmöglich das Licht von einen Punkt zu sehen den es noch nicht erreicht hat - wie gut das es Phantasie gibt!
Das das Licht ja zwangsläufig die Grenzen des Universums definieren würde, wie Skymarshall ja schon dargelegt hat, wäre es unmöglich, das Universum auf sich zuwachsen zu sehen. Denn das Licht sehe ich ja erst, wenn es mich erreicht - und dann hat mich das Universum auch schon eingeholt...
Dass Raum nur mit Masse möglich ist, ist ohnehin auch meine Ansicht. Sobald man 2 Masseteilchen hat, ist auch automatisch der Raum dazwischen definiert. Es gibt kein Universum, das nur aus zwei Punkten besteht.
Was ich mir halt paradox vorstelle ist, dass man so ja vom Rand des Universums das Universum auf einen zubewegen sehen müsste. Find ich irgendwie eine sonderbare Vorstellung
Etwas heisst für mich wenig. Und 3 mal soviel ist deutlich mehr.
Zitat von Spocky
Nicht zwangsläufig, immerhin gibt es auch Laser
Sind aber keine natürliche Quelle...
Aber was ich mir schon öfter überlegt habe: Wenn es wirklich einen Rand des Universums gibt, wo befindet der sich? Dort, wo die letzten Lichtstrahlen hinkommen, oder dort, wo die letzte Materie zu finden ist? Und wenn die Materie die Grenze bildet, strahlt dann das Licht überhaupt in den "raumleeren Raum"?
Licht ist ja nach dem Welle-Teilchen-Dualismus auch Masse oder?
Da es am schnellsten ist müssten die Photonen die Grenzen des Universums beschreiben.
Dort wo Photonen aufkreuzen müsste Raum geschaffen werden. Weil sie ja Dimensionen "beanspruchen" und auch haben.
Deswegen hatte ich schon paarmal behauptet(kann es leider nicht beweisen) das es keinen Raum ohne Masse geben kann und umgekehrt.
Auch heisst es ja sonst das der Raum Materie "schiebt". Photonen sind aber schneller als die Raumexpansion(wenn diese nicht addiert wird).
Eine Lichtquelle müsste ja auch in die entgegengesetze Richtung Licht abstrahlen.
Nicht zwangsläufig, immerhin gibt es auch Laser
Aber was ich mir schon öfter überlegt habe: Wenn es wirklich einen Rand des Universums gibt, wo befindet der sich? Dort, wo die letzten Lichtstrahlen hinkommen, oder dort, wo die letzte Materie zu finden ist? Und wenn die Materie die Grenze bildet, strahlt dann das Licht überhaupt in den "raumleeren Raum"?
Die meisten Objekte im Weltraum strahlen Licht fast gleichmässig in alle Richtungen aus.
Aus Spektrum 5/2005: Das sichtbare Universum ist etwa 3 mal grösser, als man von den 14 Milliarden Lichtlauftzeit erwarten würde. Es hat also einen Radius von etwa 3 * 14 = 42 Milliarden Lichtjahre. Das macht einen Durchmesser von rund 84 Milliarden Lichtjahre.
Auf den Faktor 3 kommt man, wenn man die Expansion vom Anfang des Universums bis heute in Betracht zieht, um den effektiven "Weg", den das Licht zurück gelegt hat, zu berechnen.
Wollte schon meinen. Weil du zuerst geschrieben hattest "etwas größer als das sichtbare".
Nein, sorry - du hattest geschrieben zum ältesten Licht. Da ist der Haken.
Weil das Licht ja schneller als die Expansion ist + in alle Richtungen.
Ist klar wie Klarsichtfolie.
@FirstBorg: Es ging mir nur um den Unterschied zwischen sichtbaren Universum bzw. Alter und tatsächlicher Größe!
Aber ich versteh grad nicht wo das problem liegt wenn ein stern in alle richtungen ausstrahlt... das ändert doch nichts daran, das das licht das in unsere richtung fliegt, trotzdem genau so lange fliegt.
Die meisten Objekte im Weltraum strahlen Licht fast gleichmässig in alle Richtungen aus.
Aus Spektrum 5/2005: Das sichtbare Universum ist etwa 3 mal grösser, als man von den 14 Milliarden Lichtlauftzeit erwarten würde. Es hat also einen Radius von etwa 3 * 14 = 42 Milliarden Lichtjahre. Das macht einen Durchmesser von rund 84 Milliarden Lichtjahre.
Auf den Faktor 3 kommt man, wenn man die Expansion vom Anfang des Universums bis heute in Betracht zieht, um den effektiven "Weg", den das Licht zurück gelegt hat, zu berechnen.
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