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Aufzug in den Weltraum

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Ich sehe es nicht so ganz. Die Investitionskosten für so einen Lift sind sicher hoch.
    Nur um "weich" zu landen? Die Mondlandefähre landete weich genug. Also dürfte es kein grosses technisches Problem darstellen.
    Ich zweifle am Kosten/Nuzen Verhältnis.

    Ein Lift von der Erdoberfläche in der Erdorbit macht imo viel mehr Sinn. Auch wenn er teurer wird.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Wozu ein Lift von der Mondoberfläche?
    LiftPort Group - Space Elevator - Technology Spinoffs sagt dazu
    For 40 years, we have not had a rocket capable of “soft-landing” on the Moon.
    Anscheinend geht es mehr ums weiche Landen auf dem Mond.
    Once the Lunar Elevator is fully functioning, astronauts and equipment will be able to soft-land cargo on the Lunar surface. Compared to flying the Space Shuttle, humankind will be able to travel 1000 times farther for 1/10th the price.
    Das macht wahrscheinlich Sinn, wenn man eine Station auf dem Mond bauen will.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Wozu ein Lift von der Mondoberfläche?
    Die Mondschwerkraft ist so gering, dass Liftoff mit - im verlgeich dazu was auf der Erde nötig ist - spottbilligen Raketen machbar ist.
    Wir brauchen nicht mal den Treibstoff mitzubringen.
    Afaik wimmelt es auf dem Mond von Aluminiumoxid. Das lässt sich für ein Hybridtriebwerk verwenden, welches stark genug ist für Liftoff vom Mond.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Angesichts der momentan doch noch sehr beschränkten technischen Möglichkeiten, scheint mir das nicht gerade eine zukunftssichere Investition zu sein.
    Aktuell geht es, auch angesichts der bescheidenen finanziellen Wünsche (8000 Dollar), anscheinend nur darum, die Präsenz der Idee in Form einer einfachen Machbarkeitsstudie aufrechtzuerhalten. Ein Luftballon soll 2 km hochfliegen und ein Roboter dann an einem Seil hochklettern. Eine weitere Machbarkeitsstudie soll dann drei Millionen kosten.

    In der Scifi kommen diese Aufzüge nur selten vor. Verfilmt nur in der Star Trek Voyager Episode "Rise" Rise (episode) - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

    Die englische Wikipedia verlinkt nicht einmal auf diese Episode.

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  • Bynaus
    antwortet
    Angesichts der momentan doch noch sehr beschränkten technischen Möglichkeiten, scheint mir das nicht gerade eine zukunftssichere Investition zu sein.
    Bei dem neuen Projekt gehts um einen Aufzug vom Erde-Mond-L1 zur Mondoberfläche - das ist mit heute kommerziell erhältlichen Materialien problemlos machbar! Vergleicht man mit anderen Probenrückhol-Missionen, sind die geschätzten 800 Mio $ für einen ersten Mondlift (der dann Proben von der Mondoberfläche in den L1 transportiert, wo sie dann zur Erde geschickt werden) sehr gut investiert. Schade ist nur, dass es dafür eine Heavy-Lift-Rakete braucht - aber evtl. liesse sich da die Falcon Heavy einsetzen?

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  • Mondkalb
    antwortet
    Es gibt mal wieder einen Anlauf Richtung Space-Lift, diesmal mit Crowdfunding:
    Crowdfunding: US-Unternehmen will Weltraumaufzug entwickeln - Golem.de

    2007 war die Firma schon mal pleite ...

    Angesichts der momentan doch noch sehr beschränkten technischen Möglichkeiten, scheint mir das nicht gerade eine zukunftssichere Investition zu sein.

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  • Suthriel
    antwortet
    Ähm,whops ^.^ sowas kommt davon, wenn man immer mal nach anderen Sternen und Planeten sucht und gelegentlich vergisst, das man auf der Erde lebt frag mich nur, in welchem Zusammenhang ich das schon wieder gelesen hatte

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Suthriel
    Und wenn dann meist leichter Westwind als eine fast sichere Konstante, mit der man rechnen kann/muss.
    Westwind am Äquator? Nene, der Äquatur ist der Ort, an dem mit Sicherheit kein Westwind herrschen kann. Wenn ein Luftteilchen (aus denen sich ja Winde zusammensetzen ) zum Äquator kommt, dann ist es immer langsamer, als der Äquator selbst. Ergo wird es automatisch nach Westen abgelenkt, und da Wind immer nach der Richtung benannt wird, aus dem er kommt hast du entweder Nordost- oder Südost-Passat

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  • Bynaus
    antwortet
    Zumindest Merkur und Mars haben eine Oberflächenschwerebeschleunigung, die über dem Minimalwert (0.3 g) für die langfristige Knochenerhaltung liegt. Das heisst, Menschen, die lange auf solchen Welten leben, haben zumindest die Chance, durch Training wieder "erdtauglich" zu werden. Für Mondbewohner hingegen gilt das nicht...

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Hmmm, wenn sich diese neue Methode wirklich nur auf Planeten weit unter Erdmasse verwirklichen lässt, steht der Menschheit vielleicht auf Dauer eine Degeneration bevor - Muskelmasse und so weiter schwindet. Weil das siedeln in relativ geringer Schwerkraft ja einen Selektionsvorteil bietet.

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  • Bynaus
    antwortet
    Nur Antigravitation dürfte dann noch einfacher sein *denk*
    Fragt sich halt, ob es sowas jemals geben wird... Das Orbitalseil ist ein Konzept, das prinzipiell funktionieren kann - wenn nicht auf der Erde, dann mit Sicherheit auf dem Mond, und wahrscheinlich reichen 30 GPa auch problemlos für den Mars.

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  • Suthriel
    antwortet
    Ok, nach dem was ich gerade gelesen und gesehen hab, herrscht da relativ tote Hose, was den Wind angeht. Und wenn dann meist leichter Westwind als eine fast sichere Konstante, mit der man rechnen kann/muss.



    Edit: Da fällt mir bei der Grafik auf, wenn da leicher Westwind herrscht, lag das daran, das die Luft dort sich langsamer dreht als die Erde, also nicht mit der Erdrotation mithalten kann. Wäres da gut wenn das obere Ende des Seils direkt senkrecht über dem Ausgangspunkt auf dem Boden wäre? Dann wäre das Seil doch in der Mitte ziemlich gebogen, weil der Teil sich dann ebenso wie der Wind langsamer drehen dürfte als die Erde. Oder sollte der auch irgendwie beschleuniget werden?

    Villt wärs für nicht ganz so versierte wie mich hilfreich, wenns irgendwo eine Grafik mit den gezeigten Zugkräften gibt, welche auf das Seil einwirken. In er Mitte die größte Zugkraft, weil da von unten die Anziehungskraft der Erde die untere Hälfte des Seils nach unten zieht und die Fliehkraft die obere Hälfte von der Erde wegdrückt. Muss ich mir das Seil da im Grunde als freischwebend vorstellen, das unten und oben nur irgendwo festgemacht ist, damits immer an der gleichen Stelle bleibt? äh, ok habs , gelesen, ja, so in etwa.

    Wenns so funktionieren würde, wäres ja wirklich ne feine Sache, zumindest erstmal für die NASA und Co. Urlaub aufm Mond dürfte erstmal noch hinten anstehen, und sooo viel gibts da ja auch nicht für Besucher zu sehen. Ist für Bergbauunternehmen sicher schon interessanter. Oder das Interplanetare Reisen, das Problem mit der recht riskanten Landung dann nicht mehr haben.

    Nur Antigravitation dürfte dann noch einfacher sein *denk*

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  • Bynaus
    antwortet
    Gut, ich kenn die Windverhältnisse im Äquatorbereich nicht (wo bilden sich die Taifune usw?)
    Wirbelstürme, Taifune etc. können sich am Äquator wegen der fehlenden Corioliskraft gar nicht bilden. Am Äquator hast du die sog. äquatoriale Tiefdruckrinne und keine besonders heftigen Winde.

    aber die durch den Wind erzeugten Schwingungen werden in andere Bereiche des Seils übertragen. Das muss auch irgendwie kompensiert werden. Selbst wenn da nur 2 km betroffen sind, ist das immer noch eine nicht zu unterschätzende zusätzliche Belastung fürs Seil.
    Stell dir ein 100 m langes Seil vor. Nun lenkst du den untersten Zentimeter (!) des Seils um winzige Beträge (max. wenige Grad! Abweichung) nach links und rechts aus. Überträgt sich diese Schwingung auf das ganze Seil?

    (siehe diverse Filmszenen, wo stark gespannte Drahtseile reissen und peitschenartig umherschlagen und großen Schaden anrichten)
    In Bodennähe ist kaum noch Spannung auf dem Seil. Die grösste Spannung herrscht in der Nähe des geostationären Orbits.

    Natürlich hast du recht, dass es viele Probleme gibt, die noch zu lösen sind, bis wir die ersten Astronauten per Lift in den Weltraum schicken. Ich denke aber, dass die Probleme lösbar sind.

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  • Suthriel
    antwortet
    Mag sein, das sie nur in den unteren 10 km wirken, aber da treten ja heutzutage auch nicht zu verachtende Windgeschwindigkeiten auf und bei 10 km Länge wirken da doch schon etwas größere Kräfte (wenn der Wind auf allen 10 km gleich wirkt, ansonsten eben nur auf die Teilbereiche). Gut, ich kenn die Windverhältnisse im Äquatorbereich nicht (wo bilden sich die Taifune usw?) und was da so an der Tagesordnung ist, aber die durch den Wind erzeugten Schwingungen werden in andere Bereiche des Seils übertragen. Das muss auch irgendwie kompensiert werden. Selbst wenn da nur 2 km betroffen sind, ist das immer noch eine nicht zu unterschätzende zusätzliche Belastung fürs Seil. Wenn mehrere Seile parallel gespannt sein sollen, müsste auch dafür gesorgt werden, das diese sich nicht durch irgendwelche Umstände treffen und sich gegenseitig beschädigen (siehe diverse Filmszenen, wo stark gespannte Drahtseile reissen und peitschenartig umherschlagen und großen Schaden anrichten). Was so ein gespanntes Seil anrichten kann , konnte ich mal wunderbar bei meinem Bruder sehen. Dort wars aber eine Bogensehne, die riss und das metallene Armband seiner Armbanduhr zerschmetterte.

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  • Challenger
    antwortet
    zu dem Problem mit den Winden: Bynaus wars glaub ich der eingeworfen hatte, dass die Winde nur die unteren 10km des Seiles betreffen.. die restlichen 39.990 km sind unbetroffen

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