Ich hab das hier jetzt mal kurz überflogen und wundere mich, das die Leute an einem Seil festhalten *grübel* soll das seil die einzige Verbindung sein oder sollen die Aufzugskammern noch in einer extra Röhre oder so untergebracht sein? Wäre bei den auftretenden Winden ja eine extrem wacklige Angelegenheit, wenns nur das Seil gäbe. Und wer mal gesehen hat wie selbst ein voll gespanntes Drahtseil über einer Schlucht durchhängt und von Seitenwinden beeinflusst wird, kann sich leicht ausmalen was bei so einer großen Entfernung passiert.
Wenn da allerdings noch so etwas wie Röhren oder Schienen vorhanden sind, warum baut man diese nicht gleich so, das da Zahnriemen oder Zahnplatten vorhanden sind? Der Antrieb könnte dann durch einen Motor kommen, welcher direkt in der Transportkammer eingebaut ist. Jede Kammer mit eigenem E-Motor, und das die heutigen E-Motoren stark genug sind, zeigt ein Blick auf den nächsten Bahnhof. Die Energieversorgung kann ja weiter durch diesen Laser geschehen, wenns nicht durch die Schienen oder Röhren geht.
In einer Voyagerfolge hatten die doch auch so einen Aufzug gehabt, war von einem Bergbaubetrieb. Ansonsten würd ich lieber auf die Antigravitationstechnik warten...
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Aufzug in den Weltraum
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Stimmt - ich glaube es trotzdem nicht.Ich meine, ich glaube Pugno schon, dass er der Meinung ist, dass das nie möglich sein wird, und ich glaube auch, dass er seine Gründe für diese Ansicht hat, aber ich denke, es ist noch zu früh, um hier einen definitiven Entscheid zu treffen. 30 GPa ist nur 50% vom Zielwert entfernt, innerhalb der gleichen Grössenordnung also - das sollte (irgendwie) zu schaffen sein.
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@Bynaus
Im letzten Abschnitt des wissenschaft.de-textes steht, dass es sich um eine verwobene Röhrenfaser handelt, die nicht über 30 Gigapascal hinaus hält.
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@Bynaus: Das verweben wurde bereits mit einkalkuliert.
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@Bynaus: Das verweben wurde bereits mit einkalkuliert.
Das klingt zwar ersteinmal schlecht, aber ich denke, dass die Größenordnung in der man immerhin schon liegt äußerst gut ist.
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Ein Stahlseil ist auch wesentlich zugfester als ein einfacher Draht aus Stahl - das "verweben" von vielen verschiedenen Seilen entlastet nämlich einzelne Abschnitte und erlaubt so eine dem Gesamtseil eine wesentlich grössere Tragkraft als man aus ihrem Baumaterial eigentlich vermuten würde.
Deshalb, würde ich sagen, ist der Aufzug in den Weltraum noch lange nicht Geschichte.
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Hm...scheint wohl erstmal doch nix zu werden. Die Nanotubes bringen es anscheinend trotz ihrer Extremeigenschaften auch nicht.
liest Du das hier:
wissenschaft.de: Aufzug ins All ist doch Science Fiction
hm...
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@Bynaus
Echt interessante Links, die zeigen wie weit eigentlich schon manche Entwickler sind. Da können wir nur hoffen daß das Aufzug den erwünschten Erfolg hat. Wär auf alle Fälle eine kostengünstigere Variante als die Raketenprogramme.
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Ein Seil vom Mond zur Erde würde nicht funktionieren, da sich Erde und Mond nicht immer die gleiche Seite zuwenden: das Seil würde sich um die Erde wickeln. Aber ein Seil von der Mondoberfläche zum Lagrangepunkt und darüber hinaus, und ein zweites von der Erdoberfläche in den geostationären Orbit und darüber hinaus, das wäre möglich - man kann die beiden Seile nicht verbinden, aber ein "hin und her hüpfen" wäre möglich.
Hier findest du Bilder, Infos etc.
Welcome to LiftPort, the future of space transportation! Our innovative technology uses sustainable energy and cutting-edge materials science to construct a megastructure that will revolutionize space travel. We are dedicated to developing the infrastruct
Und natürlich auch:
(besser als die deutsche Version)
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Gibt es zu diesem Projekt auch schon Bilder/Konzepte damit man sich das ganze auch bildlich vorstellen kann?
Ok, kann man ja - ein Seil von Mond zu Erde. Wirkt aber irgendwo noch doch zu fantastisch für mich.
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Es gibt unterschiedliche Zahlen, die hier im Umlauf sind. Dieses Band sollte sehr reissfest sein, denn wie gesagt, es soll aus Nanotubes bestehen, dem Material mit der höchsten bekannten Zugfestigkeit. Die Sache mit dem Gegengewicht hatten wir noch gar nicht angesprochen: statt 30'000 km Seil zusätzlich anzuhängen, kann man auch ein Gegengewicht anhängen, natürlich. Bloss hat man dann den netten Nebeneffekt nicht, dass man durch den Aufstieg am Seil irgendwann die Höhe erreicht, in der man sich mit Fluchtgeschwindigkeit bewegt und sich so einfach ins Sonnensystem hinaus "abseilen" kann.
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Danke für diesen Beitrag, vor allem, weil dadurch mal ein paar neue Zahlen auf den Tisch kommen.
Der Prototyp des kompletten Transportsystems soll, inklusive Gegengewicht in der Umlaufbahn, etwa 1.500 Tonnen wiegen. Die Nutzlast liegt bei 15 Tonnen, die täglich mindestens einmal transportiert werden können. Das Band, an dem die Liftkabinen fahren sollen, wird 100.000 Kilometer lang sein – und bei einer Breite von knapp einem Meter nicht dicker als ein Blatt Papier.
1.500 Tonnen Gesamtgewicht. Das sind ja dann pro laufendem Meter nur noch 15 Gramm. (Das Gewicht der restlichen "Hardware" vernachlässige ich mal) Und dass bei einer Fläche von 1qm. Das ist happig, wenn man bedenkt, dass normales Druckerpapier 80g/qm wiegt. Aber es klingt trotzdem nicht total unmöglich. Fragt sich halt, wie reissfest dieses Band dann ist. Hm...
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Vor ein paar Tagen hab ich einen Bericht dazu gelesen und zwar im Technik News Teil der PM-Homepage
Für den, dens interessiert hier der Link:
www.pm-magazin.de
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LOL, ich sehe es schon kommen. in 50 Jahren werden sich die Leute wundern, was für seltsame Arten in den Weltraum zu kommen man zu unserer Zeit noch hatte....mit Raketen, purer Wahnsinn...dazu nimmt man doch einfach einen der zahlreichen Lifte, die es auf jedem der interessanten Planeten und Monde gibt. LOL...so wird es kommen...echt gut.
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Zitat von BynausJa, genau. Zwar nimmt die Gravitation nach unten zu, aber die Fliehkraft wird nach aussen immer stärker. Soviel ich weiss, sollte ein ca. 100'000 km langes Seil (dh, ca. 30'000 zusätzliche km nach oben) reichen, um die zusätzliche Gewichtskraft zu kompensieren.
Zitat von BynausInteressanterweise könnte man aber problemlos ein Seil für den Mars bauen, oder für den Mond sogar aus heutigen Kevlar-Seilen (wobei es beim Mond etwas schwieriger wird, da er sich sehr langsam dreht. Deshalb müsste man von der Mondrückseite oder Vorderseite bis zu einem der Lagrange-Punkte bauen und dann darüber hinaus, um die Gewichtskraft zu kompensieren).
DAS wäre z.B. ein innovativer Ansatz zum Bau einer Mondbasis, und nicht das CEV...
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