Pluto, Charon und die Sonde ''New Horizons'' - SciFi-Forum

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Pluto, Charon und die Sonde ''New Horizons''

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  • Spocky
    antwortet
    Leider finde ich auf der Liste keinen Hinweis, woher das ZEugs stammt, aber bei knapp 88 Tagen Halbwertszeit muss es ja irgendwo aus einer Zerfallsreihe kommen. Da ist ja von dem Zeug schon beinahe gar nichts mehr übrig, wenn die Sonde am Pluto ankommt

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich bin dem nochmals nachgegangen: Auf dieser Seite:



    gibt es eine Übersicht über die verschiedenen Radioisotpe von Plutonium. Wie man sieht, ist das Plutonium, das in radioaktiven Abfällen vorhanden ist und das eine Halbwertszeit von 24000 Jahren hat, Pu-239. In RTG-Elementen wie in jenem von New Horizons wird aber Pu-238 verwendet, das eine Halbwertszeit von 88 Jahren hat.

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  • Bynaus
    antwortet
    Axo, du meinst, das entsteht auch als Zerfallsprodukt...
    Ja, oder wurde extra erbrütet, wenn es ein spezielleres Isotop ist, wie ich vermute.

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  • Spocky
    antwortet
    Axo, du meinst, das entsteht auch als Zerfallsprodukt...

    OK, das ist natürlich noch eine Möglichkeit, auf die man so früh an seinem freien Tag aber auch erstmal kommen muss

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  • Bynaus
    antwortet
    Hm, bei so geringen Halbwertszeiten ist die Frage, woher das Zeugs kommt.
    Aus Kernreaktoren, vielleicht?

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  • Spocky
    antwortet
    Hm, bei so geringen Halbwertszeiten ist die Frage, woher das Zeugs kommt. Wenn es seit Anbeginn des Sonnensystems da wäre, wäre es schon lange zerfallen, oder hätte in so wahnsinnigen Mengen vorliegen müssen, dass die Entstehung des Lebens beeinträchtigt worden wäre

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  • Bynaus
    antwortet
    Die Frage ist vermutlich, "welches Plutonium..." Das Isotop, das sie dabei haben, zerfällt vermutlich schneller, denn von einem Isotop, das 24000 Jahre braucht, um zur Hälfte zu zerfallen, kann man sich keine nennenswerte Wärme erhoffen.

    Zurzeit liefert das Aggregat 240 Watt, pro Jahr fällt die Leistung um 3.5 Watt ab. Damit ist man spätestens 2030 aufgeschmissen, dann fällt die Leistung unter die kritische Grenze, um die Instrumente noch zu betreiben.

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  • MRM
    antwortet
    Ich hab gelesen ( leider vergessen wo ) das die Leute davon ausgehen daß die Batterie bis 2025 durchhält - wobei ich nicht so recht verstehe warum nicht länger, da das Plutonium eine Halbwertszeit von 24000 Jahren hat - also doch wenigstens ein paar Jahrtausende durchhalten sollte ...

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  • Bynaus
    antwortet
    Genau genommen ist es kein AKW, sondern ein Element, das aus der Wärme, die zerfallendes Plutonium erzeugt, Strom erzeugt. Die Idee ist schon, das New Horizons nach Pluto noch weitere Objekte des Kuipergürtels untersucht. Zurzeit weiss man einfach noch nicht, welche (es ist noch gar nicht festgelegt) - einige von den zu untersuchenden Planetoiden hat man noch gar nicht entdeckt, das heisst, man spekuliert darauf, dass man in der Zwischenzeit eine Menge Planetoiden finden wird, zu denen man die Sonde dann umleiten könnte.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Wie lange kann die Sonde eigentlich noch nach Pluto weiter forschen. Als Energieversorgung hat sie ja ein "Mini AKW" dabei. Reicht das noch für den Kuiper-Gürtel und weiteren Jahren?

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  • Bynaus
    antwortet
    Es geht einfach darum, die Prozesse zu verstehen, die Plutos Oberfläche prägen - Pluto ist z.B. sehr rot, und es gibt eine Menge anderer Kuipergürtel-Objekte, die rot sind - und da Oberflächen immer auch von Atmosphären geprägt werden, hofft man, noch möglichst viel darüber zu erfahren, bevor sie vollständig ausfriert.

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  • Spocky
    antwortet
    Von welchen Temperaturen sprechen wir bei Pluto eigentlich? Die dürften doch ohnehin so um die -240 °C liegen, oder? So viel ist da ja auch nicht mehr gasförmig, da kann man ja ausrechnen, woraus die Atmosphäre bestehen muss

    Gut, den geringeren Druck muss man noch einrechnen, aber das kann man auch in einem Labor.

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  • Kay
    antwortet
    Zu dieser genialen Mission habe ich auch noch zwei Bilder:

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  • Bynaus
    antwortet
    Genau - in etwa 12 Jahren könnten Jupiter und Erde wieder in einer vergleichbaren Position sein, aber bis dann könnte die dünne Pluto-Atmosphäre vollständig ausgefroren sein. Die will man aber unbedingt noch bestimmen.

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  • Spocky
    antwortet
    Also ich bin schon davon ausgegangen, dass man die möglichst günstigste Konstellation wählen würde, aber wenn es sich wirklich nur um einige Tage handelt, bis der Jupiter ganz weggefallen wäre, dann wird es wohl in der Tat so sein, dass die günstigste Konstellation nicht mehr möglich gewesen wäre und man wohl keine 15-20 (?) Jahre bis zur nächsten Möglichkeit warten wollte.

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