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"Tarnkappen" sind möglich...

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    sollte es jemals gelingen eine phasentarnung zu entwickeln, dann bestünde das problem das dem getarnten objekt - mensch oder gerät - die erde davonfliegt, wenn er sie nicht mehr berühren kann und durch sie hindurchgleiten könnte, währe er eventuell nicht an das gravitationsfeld gebunden - oder aber er sinkt bis zum erdkern weil die gravitation ihn anzieht er aber durch materie nicht gebremmst wird.
    Man möge mich korrigieren, aber diese Darstellung von "Phasenverschiebung" ist doch der selbe wissenschaftlich entstellte Schwachsinn wie die Dyson-Shpäre, die von ihrem "Erfinder" eher als Scherz gesehen war und sich bei der TNG Folge drüber kaputt gelacht hat.

    Ernsthaft, auf welcher Basis soll das funktionieren?

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    thema predatortarnung

    selbst wenn wir sowas entwickeln das die optische sicht getäuscht wird und zweikämpfe für den getarnen zum vorteil werden, werden simultan auch geräte entwickelt ( linsen, kameras ) fürs auge um das wieder auszugleichen.

    was die zivielbevölkerung betrifft
    es werden wohl keine tarnkleider zugelassen werden, da die gefahr von kriminellen nutzen sehr hoch ist.
    getarner mann raubt bank aus - alle besitzer eines tarnmantels stehen im dringenden tatverdacht


    was die tarntechnik betrifft - wer weiss wie es in 100 jahren aussieht. neue technicken können auch neue forschungswege und möglichkeiten ebnen. eine tarnung wie in star trek z.b. welche licht und sensoren ablenken kann und dennoch signale und optische sicht durchläst und ermöglicht wäre durchaus denkbar. aber ich denke da werden noch ein paar jahrhunderte draufgehen um ein solches feld um ein raumschiff oder anderes objekt zu legen.

    sollte es jemals gelingen eine phasentarnung zu entwickeln, dann bestünde das problem das dem getarnten objekt - mensch oder gerät - die erde davonfliegt, wenn er sie nicht mehr berühren kann und durch sie hindurchgleiten könnte, währe er eventuell nicht an das gravitationsfeld gebunden - oder aber er sinkt bis zum erdkern weil die gravitation ihn anzieht er aber durch materie nicht gebremmst wird.

    man darf gespannt sein. alles was früher als unmöglich galt ist zum teil heute standart. was uns heute für unmöglich vorkommt könnte in 300 jahren standart sein.

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  • Spocky
    antwortet
    Wir sind dem Tarnumhang ein Stück näher gekommen:

    A New Kind of Invisibility Cloak Demonstrates Better Cloaking Efficiency | SciTech Daily


    Wenn das Ding dann perfektiponiert ist, werd ichs mir auch kaufen

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  • Mondkalb
    antwortet
    Neue Materialien, die das Licht nicht reflektieren:
    US-Wissenschaftler entwickeln Stoff für Tarnumhänge - Golem.de

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  • Adm. Sovereign
    antwortet
    Wuups, sorry hab versehentlich in den falschen Thread gepostet.
    Zuletzt geändert von Adm. Sovereign; 12.08.2008, 22:18. Grund: Verpostet.

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  • TheJoker
    antwortet
    man bräuchte also einen kleinen, ungetarnten, Bereich im "Tarnschirm", durch den man per Kamera wie mit einem Periskop nach draußen schauen kann, was natürlich den Tarnungseffekt reduziert.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ein fundamentales Problem von Tarnkappen kann auch diese nicht umgehen: wer geschützt ist, sieht nicht, wovor er geschützt wird. Oder anders gesagt: wer durch eine Tarnkappe unsichtbar wird, ist selbst blind (ist ja auch einleuchtend: wie sollen Photonen des sichtbaren Lichts weiterhin das Auge erreichen, wenn sie um den Menschen herumgelenkt werden?). Natürlich macht das Tarnkappen nicht nutzlos, aber totale "Unsichtbarkeit" wie man sie aus SciFi und Fantasy-Filmen kennt, wird es nie geben.

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  • Spocky
    antwortet
    Hier mal ein neuer Bericht zu dem Thema. Offensichtlich ist es jetzt gelungen, mikroskopisch kleine Dinge unsichtbar zu machen, aber es soll zumindest keinen Grund geben, weshalb diese Technik nicht auch für makroskopische Dinge, wie Menschen oder Panzer funktionieren sollte:

    GMX - US-Forscher lassen dreidimensionales Objekt verschwinden (12.08.2008)

    Wahrscheinlich ist die Welt dann voller unsichtbarer GIs, die einen bereits erschießen, wenn man nur ein Messer in die Hand nimmt

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  • QoS'Ca
    antwortet
    Ahja.

    Ich bin auch schon am überlegen, wie man sowas bewerkstelligen könnte. Schließlich soll der Körper ja auch von allen Seiten gleichermaßen unsichtbar sein.
    Ich könnte mir vorstellen, dass man mit Nanofibers aus diesem MetaMaterial einen Anzug herstellen könnte. Die Faserenden stünden dann senkrecht zur Oberfläche und würden das Bild einfach um den Körper herumleiten.
    Eine andere Möglichkeit wären Schichten. Da der Brechungsindex negativ ist, würde der Lichtstrahl zur Oberfläche gebrochen werden. Mit dem richtigen Krümmungsradius würde man lichtfaserähnlich das Bild umleiten und dann durch eine strukturierete Oberfläche das Licht auf der anderen Seite wieder aus dem Anzug abstrahlen lassen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Du hast recht, ich habe mich da etwas unklar ausgedrückt: In die gleiche Richtung meint, der Lichtstrahl setzt danach seinen Weg "in die gleiche Richtung" fort, die er schon hatte, bevor er den (getarnten) Körper traf - das heisst, er scheint den Körper unbehelligt zu durchqueren.

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  • QoS'Ca
    antwortet
    @ Bynaus: Du hast auf deiner Seite geschrieben, dass das Licht in die selbe Richtung zurückgeht, aus der es gekommen ist. Würde das nicht bedeuten, dass das Objekt dennoch sichtbar ist? Man müsste das Material doch eher so anordnen, dass das Licht drum herum gelenkt wird. Dabei müsste man auch beachten, dass das Licht aus der Mitte des Materials auch auf der gegenüberliegenden Mitte wieder abgestrahlt wird.

    Im Wald oder in der Wüste wäre das Problem der Reflexion natürlich genauso egal, wie auf dem Meer, aber wenn der Horizont oder ein Gebäude auf einmal doppelt erscheint bzw. ein Flugzeug am blauen Himmel genauso erscheint, wie die Erde, wäre das fatal. Auch die Reflexion von Radarstrahlen wäre nicht sehr gut.

    Oder habe ich da was falsch verstanden?

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Ich habe vielleicht nicht gerade besonders viel Ahnung von Tarntechnologie, aber wenn man eine perfekte Tarnsphäre, also Tarnschirmfeld, erschafft, sind die Sensoren allein auf die Wellenlängen eingeschränkt, welche nicht von dem Tarnschirm beeinflusst werden.

    Effektiver wäre bei alleiniger Radartarnung die heutige Stealth-Technologie, welche bestimmte Kohlenstoffverbindungen verwendet, denn da diese Technologie kein Tarnfeld verwendet, kann ein entsprechend getarntes System, trotdem selbst Radar verwenden.

    Sollte ein Tarnschirm als Sphärisches Feld funktionieren, müsste dieses mit einer auf die eigenen Sensoren abgestimmten Modulation arbeiten, welche im Megahertzbereich liegen sollte, denn so könnten die eigenen Sensoren mit dem vollen Wellenspektrum arbeiten, während das komplette System von ausserhalb des Tarnschirmes nur bei bekannter Modulation und Phasenausrichtung sichtbar wäre.

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  • dunkles etwas
    antwortet
    Ein weitere Schritt in Richtung Tarnung ist den US-Forschern an der Duke Universität in Durham gelungen. Sie haben es geschafft mithilfe von Metamaterialien einen Kupferzylinder verschwinden zu lassen, wenn auch nur im Mikrowellenbereich:

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich ba eirgendwo in diesem Thread gelesen, der negative Brechungsindex funktioniere nur, wenn die Lichtquelle etwa 20 nm entfernt wäre.
    In diesem Thread? Wenn ja, das wäre interessant - aber das habe ich gar nicht mitbekommen... Na gut, angenommen, du nutzt das Ding zur Tarnung von Minen, da spielt es keine Rolle mehr, ob, wenn das "Opfer" bis auf 20 nm heran gekommen ist, die Tarnung noch auffliegt...

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Du hast Recht, wenn die Tarnung so gut wäre, dann würde das schon völlig ausreichen, um ihn zu einem echt harten Gegner werden zu lassen. Der Haken: wenn du zum Beispiel ein Bein bewegst, dann stimmt der Übergang der Brechungsindezes ineinander nicht mahr, und wenn das Material dazu noch Falten wirft, ist deine Tarnung komplett im Eimer und du verzerrst und verschiebst das Licht nur so, dass man dich ohne Tarnung wahrscheinlich leichter sehen könnte...

    Zitat von Bynaus
    Nein, der Lichtstrahl wird im Körper drin kontinuierlich so vom Lot weggebrochen, dass er den Kern "umfliesst" - und zwar egal, von welcher Seite man draufblickt. Die Ablenkung übernimmt alleine das Material.

    Der Artikel auf meiner Seite, der im Eingangspost verlinkt ist, zeigt dies in einem Bild. Weiter findest du das Bild in den unten im Artikel verlinkten weiterfrühenden Artikeln (z.B. bei physicsweb.org).
    OK, dass die Ablenkung das Material übernimmt, ist mir klar. Vielleicht war auf diesem Bild nicht ganz zu sehen was ich meine, da Paint nur über sehr begrenzte Möglichkeiten verfügt, ein Bild zu manipulieren.

    Jetzt sehe ich auch, was du meinst...

    Ziehe meine Einwände bezüglich der Funktionsweise zurück

    Aber eines lässt mir einfach keine Ruhe: Ich ba eirgendwo in diesem Thread gelesen, der negative Brechungsindex funktioniere nur, wenn die Lichtquelle etwa 20 nm entfernt wäre.
    Bei 20nm Entfernung spielen Quanteneffekte eine Rolle, die sich niemals auf einen größeren Maßstab übertragen lassen, oder irre ich mich da? Denn so viel ich gesehen habe, ist die negative Brechung ein recht wichtiger Bestandteil bei unserer Tarnung...

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