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"Tarnkappen" sind möglich...

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  • Suthriel
    antwortet
    Ich bezweifle, dass man damit Menschen tarnen kann, weil der Anzug dafür beweglich sein müsste. Wenn sich der Anzug aber bewegt, stimmen die Brechungsindezes nicht mehr genau und unser Kerle wird sichtbar... wenn auch vielleicht etwas verschwommen.
    Reicht doch schon, schau dir mal die Predator-Filme an, der war in bewegung auch keineswegs komplett getarnt, aber sieh, wie schwer er zu finden war.


    so eine eher schlechte Tarnung ist für nen guten Kämpfer schon ausreichend, PS: das hier istn Bild wo er sich bewegte/rannte

    Quelle
    Zuletzt geändert von Suthriel; 20.06.2006, 09:18.

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  • Spocky
    antwortet
    Naja, ob Infrarot da ausreichen würde... Wohl eher Radar

    Wie schaut das eigentlich bei Licht aus, das von innen kommt? Das dürfte doch mit großer Wahrscheinlichkeit nach außen dringen, wenn es innen nicht verspiegelt ist.

    Theoretisch müsste aber auch ein Strahl, der exakt senkrecht auf die Tarnsphäre trifft nach innen gelangen. Möglicherweise reicht das nicht aus, um das Objekt darin zu erkennen, aber vielleicht ist es genug, damit es drinnen etwas heller wird und man vielleicht sogar die Umgebung erahnen kann.

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  • alcyone
    antwortet
    So eine Tarnsphäre wäre schon toll. Das einzige Problem wäre aber, dass jemand der drin steckt auch nichts mehr sehen kann, weil kein Licht von außen an ihn herankommt. Er könnte natürlich immernoch Infrarotkameras benutzen. Aber ganz normal sehen was draußen vor sich geht könnte er nicht.

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  • Bynaus
    antwortet
    Nein, der Lichtstrahl wird im Körper drin kontinuierlich so vom Lot weggebrochen, dass er den Kern "umfliesst" - und zwar egal, von welcher Seite man draufblickt. Die Ablenkung übernimmt alleine das Material.

    Der Artikel auf meiner Seite, der im Eingangspost verlinkt ist, zeigt dies in einem Bild. Weiter findest du das Bild in den unten im Artikel verlinkten weiterfrühenden Artikeln (z.B. bei physicsweb.org).

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  • Cmdr. Tomalak
    antwortet
    Ich bezweifle, dass man damit Menschen tarnen kann, weil der Anzug dafür beweglich sein müsste. Wenn sich der Anzug aber bewegt, stimmen die Brechungsindezes nicht mehr genau und unser Kerle wird sichtbar... wenn auch vielleicht etwas verschwommen.

    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, wie ein Material Lichtstrahlung so umleiten soll, wie es auf der grafik zu sehen ist? Verzeiht mir, aber ich habe das gute Stück mit Paint gemacht, deswegen sieht es so Scheisse aus...



    Die Lichtstrahlen, die an der Peripherie eingefangen werden, müssen nachher an der gleichen Stelle in die gleiche Richtung wieder abgestrahlt werden und gleichzeitig ein anderer Strahl, der evtl. aus einer anderen Richtung kommt, ebenfalls. Ich meine, die Strahlen müssen alle durch das gleiche Material durch! Dann kann nicht einfach der eine Strahl einen Knick machen und abstrahlen, während der andere noch 20cm weiterfliegt, bevor er wieder in eine andere Richtung abgeht. Das alles ist so vielseitig und nicht jeder Lichtstrahl, der von jeder Seite mit jeder Richtung kommt kann berechnet und entsprechend umgeleitet werden.

    Viel zu komplex, wenn ihr mich fragt, das wird echt ne Weile dauern, bis man d auf irgendeinen grünen Zweig kommt!

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  • Suthriel
    antwortet
    Denk mal weg vom Gelände und hin zu ämpfen in bewohnten Gebiet oder Einsätzen in Städten. Da machts schon mehr Sinn, und da würde für einen gute Attentäter schon der Anzug reichen, der eins von beiden abschirmt, ich wäre fürs sichtbare Licht

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  • Spocky
    antwortet
    Naja, das wäre nicht sehr effektib, da man entweder nur vor sichtbarem Licht, oder vor Radar schützen kann und man bei Panzern etc. beides einrichten kann. MEnschen würden da auch nicht reintappen können, da die Hüllen entsprechend dick sind und ein Mensch da nicht durchkäme. Zudem entdecken Menschen schon gewöhnliche Landminen recht schlecht, so dass sich der Aufwand definitiv nicht lohnen würde.

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  • Phaidon
    antwortet
    Der optische Effekt ist doch nur Störungsfrei, wenn die Hülle aus "einem Guß" ist. Also keine ineinandergesetze Segmente/Sprünge?

    Wenn ja wäre das innere nachdem die Hülle aufgetragen werden ja abgekapselt und könnte keinen optischen Kontakt, auch nicht über Periskope etc, nach draußen herstellen?

    Also mir würde das Material dann nur dazu einfallen, um Projektile oder Minen zu tarnen, die dann beim Einschlag, nach einer bestimmten Zeit oder als Reaktion auf ein magnetisches Feld zünden.

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  • Spocky
    antwortet
    @ dunkles etwas: Ich glaube, es ist schon etwas komplizierter. Zum einen musst du ja noch die Zeit abziehen, die das Licht ohnehin für die 100 m durch die Kugel gebraucht hätte, zum anderen musst du aber wieder etwas hinzuzählen, da Licht durch optisch dichtere Medien länger braucht.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ausserdem bilde ich mir ein, gelesen zu haben, dass da wegen des negativen Brechungsindexes "Überlichteffekte" auftreten können. Ach ja, das war der Artikel: http://www.physicsweb.org/articles/news/10/5/16/1

    In fact, the light would have to travel infinitely fast when it brushes along the surface of the hole itself, although this would not violate relativity provided the radiation is within a certain frequency band
    Warum das so ist, kann ich leider nicht erklären, da sehe ich zu wenig dahinter.

    Nein, ich will hier nicht auf die Rotverschiebung hinaus.
    Och...

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  • dunkles etwas
    antwortet
    Ich hab mir das mal Ausgerechnet:
    nehmen wir an wir haben eine Tarnkugel mit r=50m und ein Lichtstrahl trifft genau auf der Mitte der Kugel auf.
    Da U=2*Pi*r ist und das Licht ja nur 1/2U zurücklegt erhalten wir U=Pi*r.
    Also muss das Licht ca. 157 Meter zurücklegen.
    Nun zur Zeit:
    t=S/V also t=157m/300000000m/s
    Mein Taschenrechner sagt 0 deswegen hab ichs mal schnell Schriftlich gerechnet und bin auf 0,0000005234 sekunden gekommen.
    Ich glaub da müsste das Messgerät seeeeehr genau arbeiten.
    Da sind Ja 538 Milliardstel einer Sekunde.

    Wenn ich einen Rechenfehler/Denkfehler hab bitte sagen.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Ist die Tarnung unvollkommen?

    Immerhin brauchen die Lichtstrahlen, die um das Objekt herumgelenkt werden, ja länger, um beim Betrachter anzukommen, als dies nichtungelenkte Strahlen tun - sie müssen ja auch mehr Strecke zurücklegen.

    Nein, ich will hier nicht auf die Rotverschiebung hinaus.

    Ich frage mich nur, ob ein sehr, sehr sensibles optisches Instrument nicht Unstimmigkeiten innerhalb eines bewegten Hintergrundes bemerken würde. ;-) (Die Bildinformation in der Mitte, um das getarnte Objekt herum wäre ja schließlich minimal älter, als die Information am Bildrand.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Auf jeden Fall interessant das überhaupt sowas möglich ist. Selbst wenn man die Tarntechniken wohl doch nicht so gut kombinieren kann.

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  • Bynaus
    antwortet
    Sieh dir das Titelbild des am Anfang verlinkten Artikels auf meiner Seite an, und denk dir den Warbird im Hintergrund weg. Das Ding in der Mitte der Kugel ist getarnt, der Rest der Kugel ist der Tarnmantel.

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  • Phaidon
    antwortet
    Könnte mir bitte jemand nen Querschnitt von so nen getarnten Objekt zeichnen, damit ich mir das irgendwie bildlich vorstellen kann?

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