Zigaretten - so schädlich wie ihr Ruf? - SciFi-Forum

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Zigaretten - so schädlich wie ihr Ruf?

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von maestro
    Ohje, die leben dann bis zu 10 Jahre länger. Rechnest du die Zusatzbelastung für das Rentensystem aus?
    Weniger Rauch bedeutet mehr und längere Arbeitskraft. Und wenn jemand im Leben keine Zigaretten nötig hat, dann ist er sicherlich ebenso schlau genug, um einen Job zu suchen, der ihm Spass macht - ohne auf ein Lebensalter hinzuarbeiten.

    Zitat von 3of5
    Wer Glück hat, kann auch als Raucher genauso alt werden, wie er als gesund lebender Mensch geworden wäre. Mein Opa ist 97 geworden und hat bis zum Tag seines Todes täglich unzählige dicke Zigarren geraucht
    (jaja, ich weiß. Vielleicht wäre er 115 geworden, wenn er nicht geraucht hätte)
    Wer Glück hat, kann Millionär werden, ohne das er je etwas dafür getan hat. Statistische Sonderfälle geben noch lange keine Sicherheit für das eigene Leben - egal wie erfreulich sie sind. Und es ist verantwortungslos sich alleine daran zu orientieren.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von loerp
    ich wollte hier weder zigaretten noch cannabis verharmlosen, mich nervt nur, dass es zwar großangelegte anti-raucher-kampagnen gibt, die gefährlichkeit von alkohol aber regelmäßig unter den tisch gekehrt wird, nur weil die wein-und-bier-lobby angst vor umsatzeinbußen hat.
    Naja, die Tabaklobby hat solche Ängste auch, und die ist angeblich viel stärker. Aber mal abgesehen davon: Der Unterschied zwischen Alkohol und Tabak ist, daß auch hier Dritte unmittelbar gefährdet werden und der schädlichen Wirkung der Droge ausgesetzt sind.

    Aber es stimmt: Gerade Alkoholismus wird oft nicht als Krankheit, sondern als persönliches Scheitern angesehen.

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von Sandswind
    Genaugenommen stellt auch Alkohol eine Droge dar, die alles andere als ungefährlich ist. Der einzige Unterschied ist, daß er gesellschaftlich akzeptiert ist.
    alkohol wird allgemein sehr unterschätzt. die großteil der menschen in unserem kulturkreis hat zwar mehr oder weniger gelernt, mit dieser droge umzugehen, trotzdem sterben jedes jahr zehntausende menschen durch alkohol, entweder an alkoholkrankheit, verkehrsunfällen oder alkoholvergiftung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Alkohol...rsache_Alkohol )
    wobei bei diesen zahlen die toten durch verkehrsunfälle (bedüselte autofahrer) nicht eingerechnet sind - da käme sicher noch einiges pro jahr dazu.

    EDIT: ich wollte hier weder zigaretten noch cannabis verharmlosen, mich nervt nur, dass es zwar großangelegte anti-raucher-kampagnen gibt, die gefährlichkeit von alkohol aber regelmäßig unter den tisch gekehrt wird, nur weil die wein-und-bier-lobby angst vor umsatzeinbußen hat.
    Zuletzt geändert von loerp; 28.07.2006, 13:50.

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  • Sandswind
    antwortet
    Das war auch nicht auf Dich konkret bezogen - man hört diese Argumentation nur immer wieder.

    Es stimmt aber, was hier gesagt wurde: Genaugenommen stellt auch Alkohol eine Droge dar, die alles andere als ungefährlich ist. Der einzige Unterschied ist, daß er gesellschaftlich akzeptiert ist.

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von Sandswind
    Jedenfalls nicht harmloser als Zigaretten. Ob körperlich oder psychisch abhängig - ich sehe das beides nicht als "unproblematisch" an...
    das habe ich nicht behauptet - ich habe cannabis mit alkohol verglichen, und da ist es eindeutig, dass alkohol wesentlich gefährlicher ist. ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich cannabis-konsum gut und sinnvoll finde - drogen aller art sind prinzipiell nicht zu unterschätzen.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Naja, das was ich man immer so in den Medien mitbekommt.
    Da werden in der Regel solche Vergleiche nicht gezogen und wenn, dann immer nur die Extremfälle ausgepackt. Du kannst davon ausgehen, daß im Regelfall ein Steuerhinterzieher nicht gerade wie ein Gewaltverbrecher bestraft wird - Steuerhinterziehung wird im Regelfall mit einem Strafbefehl geahndet.

    Zitat von Skymarshall
    Und selbst wenn Cannabis nicht körperlich abhängig macht ist es nicht harmlos.
    Jedenfalls nicht harmloser als Zigaretten. Ob körperlich oder psychisch abhängig - ich sehe das beides nicht als "unproblematisch" an...

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Sandswind
    Ist zwar offtopic - aber wie viele Fälle dieser Art kennst Du denn?
    Naja, das was ich man immer so in den Medien mitbekommt.


    @Loerp: Die Zahl von Cannabis-induzierte Psychosen ist in den letzten Jahren gestiegen. Frag mal Ereignishorizont, der arbeitet in der Psychatrie.

    Und selbst wenn Cannabis nicht körperlich abhängig macht ist es nicht harmlos.

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  • loerp
    antwortet
    Zitat von 3of5
    Aber Zucker bedeutet lediglich Kalorien, die man ja entsprechend ausgleichen kann
    naja, ganz so ist es nicht - eine regelmäßige "überdosis" von zucker schädigt z.b. die bauchspeicheldrüse.

    die dosis macht das gift - und das gilt für alkohol, cannabis, zigaretten, zucker usw. dass 60 zigaretten täglich nicht besonders gesund sind, ist klar. wenn man aber ab und zu mal eine zigarette raucht, beeindruckt das den körper eines großstädters nicht im geringsten.

    Zitat von Skymarshall
    Dann entgehen dir wohl die ganzen Kiddies die deswegen nicht mehr zur Schule gehen und die Psychose-Erkrankten.
    cannabis macht definitiv nicht körperlich abhängig und ist im vergleich zu alkohol ziemlich harmlos. von welchen fällen sprichst du da?

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Wobei mich das manchmal ein wenig grübeln läßt. Besonders wenn Steuersünder und Betrüger genauso lange Strafen wie Sexualstraftäter und Schläger bekommen.
    Ist zwar offtopic - aber wie viele Fälle dieser Art kennst Du denn?

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von maestro
    Achja, und das Steueraufkommen der Tabaksteuer beläuft sich 2006 auf 14,6 Mill. Euro bzw. 3,2 % des Steueraufkommens insgesamt.
    Hmm, ich dachte das es mehr wären.


    Ohje, die leben dann bis zu 10 Jahre länger. Rechnest du die Zusatzbelastung für das Rentensystem aus?
    Das stimmt zwar so aber Menschenleben sind doch eigentlich am wichtigsten oder?

    Zitat von Linus
    Ich habe bereits gekifft, ja.
    Mache ich auch heute noch manchmal.
    Wenn du für zehn Euro Gras besorgst, haste die selbe Wirkung wie für 30 Euronen Alkohol!
    Dann müßtest du eigentlich wissen das die Wirkungen gänzlich unterschiedlich sind.

    Kiffen ist weniger gefährlich weil es nicht annähernd so süchtig macht.
    Dann entgehen dir wohl die ganzen Kiddies die deswegen nicht mehr zur Schule gehen und die Psychose-Erkrankten.

    Zitat von 3of5
    So wie ja auch gleichartige Verbrechen mit gleichen Strafen belegt werden.
    Wobei mich das manchmal ein wenig grübeln läßt. Besonders wenn Steuersünder und Betrüger genauso lange Strafen wie Sexualstraftäter und Schläger bekommen.

    Dass Alkohol und Zigaretten legal sind, Cannabis aber nicht, betrachte ich daher als unbegründet und willkürlich.
    Hierbei würden Zigaretten sich nur dadurch unterscheiden das sie nicht so psychoaktiv sind. Zumindest bewußt.

    Gefährlich und suchtfördernd sind sie alle 3. Warum Cannabis als Droge gilt und die anderen nicht ist wohl wirklich Willkür.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Linus
    Kiffen ist weniger gefährlich weil es nicht annähernd so süchtig macht.
    Laß Dich nicht damit erwischen, dann wird's nämlich gefährlich.

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  • Linus
    antwortet
    Ich bin kein Raucher, Sandswind.
    Ich kiffe nur hin und wieder.

    Kiffen ist weniger gefährlich weil es nicht annähernd so süchtig macht.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Linus
    Das Leben ist auch tödlich, wollt Ihr jetzt das Leben verbieten oder schwer besteuern?
    Jetzt wird's kindisch - das sind die üblichen Parolen militanter Raucher, denen so langsam aber sicher bewußt wird, daß für sie die Luft im öffentlichen Raum dünn wird (im wahrsten Sinne des Wortes...).

    Zitat von 3of5
    Man sollte sich nicht in fanatischen Puritanismus versteifen. Wir sind sowieso rund um die Uhr von krebserregenden Stoffen umgeben und der Tod ist jedem gewiss. Da ist mir das Leben zu schade, um es mit verbiesterten Antiraucher-Hetzreden zu vertun.
    Es kommt ja auch auf die Menge der kanzerogenen Stoffe an, denen man ausgesetzt ist. Da noch lange nicht in allen Schulen absolutes Rauchverbot herrscht und insbesondere die Gastronomie ein Problemfeld ist, sehe ich durchaus noch einigen Handlungsbedarf beim Nichtraucherschutz.

    Da es hier schlicht und ergreifend um die Abwägung der Gesundheit unbeteiligter Dritter gegen die Genußsucht (und oft Rücksichtslosigkeit) Einzelner geht, sehe ich auch keinen Puritanismus oder gar Fanatismus, wie teilweise unterstellt wird - das ist nur rationales und am Verursacherprinzip orientiertes Handeln.

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  • 3of5
    antwortet
    nur weil das eine schlechte legal ist heißt das nicht dass das andere mindestens genauso schlechte plötzlich auch legal sein sollte!!
    Also nach meinem Gerechtigkeitsempfinden wäre es schon richtig, dass gleichermaßen gefährliche Drogen den gleichen gesetzlichen Status erhalten. So wie ja auch gleichartige Verbrechen mit gleichen Strafen belegt werden.

    Dass Alkohol und Zigaretten legal sind, Cannabis aber nicht, betrachte ich daher als unbegründet und willkürlich. Eine unterschiedliche gesetzliche Handhabe ist nur dann in Ordnung, wenn es einen spezifischen Unterschied in der Sache gibt.

    Einen solchen Unterschied besteht aber nicht zwischen Cannabis zum einen und Alk&Tabak zum anderen: Unterm Strich gehören alle drei Drogen dem Schweregrad nach in die selbe Kategorie.

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  • Suthriel
    antwortet
    Seit wann ist das Leben tödlich? Eher die Welt, in der es sich abspielt ist hie und da ein lebensfeindlicher Ort. Oder das, was menschen teilweise daraus machen.

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