Zitat von Harmakhis
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Die Natur/ das Ökosystem ist ein sehr träges System, mit einer hohen Zeitkonstante (mal technisch ausgedrückt) und ich denke das der Point of no Return schon erreicht ist, man kann nur noch das Ausmaß eindämmen. Dafür müssen aber alle mitziehen und nicht nur einige Vorreiter und genau da liegt der Kasusknacktus. Wenn ich nur allein an den Energiehunger von Indien und China denke, wird mir ganz schwindelig und von irgendwo her müssen auch die ihre Energie günstig beziehen.
Ich wollte damit ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass es der guten alten Erde schnurtzpiepegal ist wer auf ihr rumkrabbelt, ob nun Einzeller oder Mehrzeller, das ist völlig belanglos.
Sie hat schon viele Spezies kommen und gehen gesehen.



Andere werden sich nicht selbst beschränken wollen weil sie dann nachteile für ihre eigene Wirtschaft sehen und deshalb auch so weitermachen. Gewissermaßen sorgt eine globale Gruppendynamik dafür das letztendlich nicht all zu viel ( jedenfalls nicht genug ) gemacht werden wird. Das Kyotoprotokoll wird ja noch nicht mal von denjenigen eingehalten die es unterzeichnet haben, und selbst wenn es vollständig Umgesetzt werden würde, wäre es nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Hab vor einiger Zeit gelesen daß Wissenschaftlerer Meinung sind, schon in 10 - 20 Jahren werde der " point of no return" erreicht - also sich die Klimaerwärmung dann auch ohne menschliches zutun weiter verstärkt - man müsste also quasi den CO2 Ausstoß von heute auf morgen halbieren ( was nur mit einer beispiellosen Einschränkung der Weltwirtschaft zu erreichen wäre ) nur um 10 weitere Jahre Zeit zu gewinnen - wird aber nicht passieren, die Bereitschaft dazu ist sicher bei einigen, aber eben nicht ansatzweise bei genügend Menschen ( weltweit gesehen ) vorhanden. Ich vermute mal aus einem simplen psychologischen Grund - die "Strafe" für den CO2 Ausstoß folgt der Tat einfach zu langsam auf dem Fuße ( wenn es gleich was auf die Löffel geben würde, wären die meisten vermutlich einsichtiger ) .



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