Evolution und Urknall hat es nie gegeben. - SciFi-Forum

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Evolution und Urknall hat es nie gegeben.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
    Ich frage mal ganz blöd "Warum?". Warum existieren wir?
    Ich drücke es mal anders aus. Die Wissenschaft strebt danach die Welt zu erklären, zu erklären wie sie funktioniert.
    Der Glaube, die Religion beschreibt nicht das Universum, dem Glauben ist es egal ob es aus Atomen aufgebaut ist oder nicht. Im Glauben steht der Mensch, das Individuum und seine Bedürfnisse im Vordergrund. Der Glaube strebt nach geistiger/seelischer Vervollständigung/Erleuchtung. Der Glaube bietet Halt, Antrieb, kurzum Sinn und ermöglicht inneren Frieden, innere Angstüberwindung, innere Strebsamkeit. Das "warum" ist keine wissenschaftliche Erklärung, keine Kausalitätskette, warum existieren wir, warum wurde das Universum in einem Urknall geschaffen? Es geht um innere, seelische Prozesse, sinnstiftung, seelische Selbstverwirklichung. Warum erschieße ich mich nicht einfach, weil ich einen Sinn im Leben sehe. Warum strebe ich vorwärts, weil ich einen Platz im Leben habe, weil ich glaube, dass wir nicht einfach vergehen, sondern mein tun einen Zweck erfüllt, es danach weiter geht und ich dies als gewachsene Person tue.

    Selbst ein Atheist muss den Sinn der Religion als vollkommenes Placebo und psychologische Stütze ohne Beispiel anerkennen. Ob dann noch mehr dahinter steckt als Psychologie, oder körpereigene Selbstheilung ist dann eine Frage des Glaubens
    Auf jeden Fall hat Glaube einen natürlichen, evolutionären Sinn und oft werden instinktiv Ersatzreligionen gesucht verliert man die spirituelle Religion.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Gibt es überhaupt in der christlichen Religion eine Hölle oder war das nicht wieder eine Erfindung der katholischen Kirche?
    Eine kurze google Suche zum Thema Bibel und Hölle spuckt doch einiges aus. Im neuen Testament gibt es ein paar Passagen, die die Hölle beschreiben oder einfach nennen. Beispiel:
    Matthäus 11:23: "Und du, bKapernaum, wirst du bis zum Himmel erhoben werden? Du wirst bis in die Hölle hinuntergestoßen werden. Denn wenn in Sodom die Taten geschehen wären, die in dir geschehen sind, es stünde noch heutigen Tages." und
    Markus 9 43: "Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht. "

    Als Gläubiger kommen mir Religion und Wissenschaft wie zwei verschiedene Gleise vor. Der Glaube beschreibt das "warum", die Wissenschaft das "wie".
    Ich frage mal ganz blöd "Warum?". Warum existieren wir?

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  • newman
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Doch, im Buch Genesis steht darüber sogar einiges. Und wenn man dumm genug ist, um diesen Schöpfungsmythos beim Wort zu nehmen, dann hat man mit evolutionsbiologischen Tatsachen natürlich ein gewisses Problem.
    Alleine dort gibt es zwei komplett unterschiedliche Schöpfungsgeschichten. In der einen wird lediglich von einer Schaffung des Menschen nach dem Tier erzählt. Die andere sagt wieder etwas ganz anderes. In jedem Religionsunterricht wird die Entstehungsgeschichte der Entstehungsgeschichte erzählt. Die Bibel war schon immer metaphorisch geschrieben, alleine Jesus spricht permanent in Gleichnissen. Es behauptet doch auch niemand, dass der Verlorene Sohn oder der gute Samariter Realität waren. Der Unterschied ist lediglich, dass Jesus vorher sagt, dass dies ein Gleichnis sei.
    Ich denke Fundamentalisten leben häufig in ihrer Wortgauberei an der eigentlichen Botschaft und eigenen christlichen Werten, der eigenen Religion vorbei. Erinneren an die Pharisäer, die Jesus ständig belehren musste.

    Als Gläubiger kommen mir Religion und Wissenschaft wie zwei verschiedene Gleise vor. Der Glaube beschreibt das "warum", die Wissenschaft das "wie". Naturgesetze können doch genausgut als "Werkzeug" Gottes, als "Programmcode" seiner Schöpfung angesehen werden.

    Zumindest kann man so auch nicht der falschen Religion angehören, was einen ebenfalls in die Hölle bringen würde
    Gibt es überhaupt in der christlichen Religion eine Hölle oder war das nicht wieder eine Erfindung der katholischen Kirche?

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  • Spec_Operator
    antwortet
    ROFLOLMAO

    Meine Güte, wie christlich xD

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  • Doc Jaques la Croix
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Danke, für die Links das sind eindeutig die lustigsten Seiten die ich seit langen lesen durfte.



    naja ich finde das irgendwie nicht lustig. ehr traurig.

    aber es gibt ja selbst noch in deutschland schulen auf denen gelehrt wird das es den urknall nicht gab, der mensch nicht vom Affen abstammt etc. was in der biebel erzählt wird.
    schon scheiße für solche leute, so verplant durchs leben zu gehen.

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  • Dalek
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Dann lieber gleich Atheist sein, dann macht dich in der Hölle wenigstens niemand dumm an...
    Also, wenn die christlichen Fundis vom Schlage eines Jerry Falwell tatsächlich recht haben sollten und dadurch im Himmel landen, dann versuche ich mein Glück doch eher in der Hölle, danke.


    mfg
    Dalek

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  • Vulcan
    antwortet
    Oh Gott, was geht denn hier ab. Da fällt mir nur ein "For the world is Hollow, And I've touched the sky".

    Hat schon mal jemand den Doku-film "What the Bleep do we (k)now?" gesehen? Da wird von verschiedenen Seiten (Quantenphysikern, Theologen, Philosophen, etc.) die Sache der Realität zu erklären versucht, bzw. darüber philosophiert. Außerdem auch über die Frage, gibt es Gott und wenn ja in welcher Form...

    Sehr interessant. Es gibt davon Buch und Film. Kann ich wirklich nur empfehlen.



    Und dieses buch hier ist auch absolut lesenswert.

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  • Spocky
    antwortet
    Erstmal landen wir ja im 7. Vorhof zur Hölle und können da mit einigen Philosophen labern. Wird bestimmt eine spaßige Zeit

    Zumindest, wenn man dem Buch "Stollbergs Inferno" glauben darf von M.S. Salomon, das darauf basiert, was passiert, wenn die katholische Kirche doch Recht hat. Wirklich witzig, das Teil

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Zumindest kann man so auch nicht der falschen Religion angehören, was einen ebenfalls in die Hölle bringen würde
    Du landest so oder so in der Hölle, wenn du von Jesus Christus weißt und ihn nicht als deinen Retter annimmst.
    Dann lieber gleich Atheist sein, dann macht dich in der Hölle wenigstens niemand dumm an...

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
    Ich bin übrigens Agnostiker: Damit liege ich in jedem Fall zu 50% richtig.
    Agnostizismus sagt ja eigentlich aus, "man weiß es nicht" und das stimmt ja zu 100%

    Zumindest kann man so auch nicht der falschen Religion angehören, was einen ebenfalls in die Hölle bringen würde

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  • Dalek
    antwortet
    Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, dass ein allmächtiges Wesen (das "Gott" ja laut Bibel ist) in der Lage ist, gewissermaßen den Stein so anzustoßen, dass alles so verläuft wie von ihm geplant (siehe deterministisches Weltbild). Und das könnte er rein theoretisch mit einer unendlichen Anzahl von Universen machen und trotzdem noch da eingreifen, wo er es für nötig hält.
    Yep, die Evolutionstheorie kommt zwar ohne Schöpfer aus, wiederlegt seine Existenz aber auch nicht unbedingt.

    Ich bin übrigens Agnostiker: Damit liege ich in jedem Fall zu 50% richtig.
    (Die allgemeine Glaubwürdigkeit der Bibel halte ich allerdings unabhängig von der Existenz von einem oder mehreren Göttern für eher fragwürdig)

    mfg
    Dalek

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  • Drakespawn
    antwortet
    Kann mir eigentlich jemand erklären was an der Evolutionstheorie oder irgendeiner wissenschaftlichen Theorie so religionsfeindlich sein soll?
    Gott hat die Welt erschaffen, super, aber wie steht nirgends. Vielleicht hat er ja ein lernfähiges Programm entwickelt, das sich eigenständig anpassen kann, nachdem Vorläuferversionen doof wie Heu die ganze Zeit gegen die Mauer rannten
    Ich frage mich auch, warum man nicht einfach auf den wissenschaftlichen Zug aufspringt und ein paar "Erklärungen" dazu abgibt, wie die Genesis "gemeint ist". Dann kann man sich auch wieder hinstellen und sich den Wissenschaftlern überlegen geben, so man denn unbedingt will:
    "Jaaaaa, ihr glaubt ihr seid fein raus mit eurer Erklärung aller Dinge bis zurück zum Urknall, aber WIR haben die Erklärung dafür, wie der Urknall zustande gekommen ist: Das war nämlich Gott! Ätschbätsch!"

    Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, dass ein allmächtiges Wesen (das "Gott" ja laut Bibel ist) in der Lage ist, gewissermaßen den Stein so anzustoßen, dass alles so verläuft wie von ihm geplant (siehe deterministisches Weltbild). Und das könnte er rein theoretisch mit einer unendlichen Anzahl von Universen machen und trotzdem noch da eingreifen, wo er es für nötig hält.
    Manchmal habe ich das Gefühl, die Bibel-Fanatiker wie die Kreationisten denken einfach nicht kreativ genug und sollten mal ein paar Sci-Fi-Serien kucken...

    Aber mir persönlich sagt weder die Religion, noch der Determinismus zu, deswegen glaub ich's eh nicht

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  • 3of5
    antwortet
    Kann mir eigentlich jemand erklären was an der Evolutionstheorie oder irgendeiner wissenschaftlichen Theorie so religionsfeindlich sein soll?
    Gott hat die Welt erschaffen, super, aber wie steht nirgends.
    Doch, im Buch Genesis steht darüber sogar einiges. Und wenn man dumm genug ist, um diesen Schöpfungsmythos beim Wort zu nehmen, dann hat man mit evolutionsbiologischen Tatsachen natürlich ein gewisses Problem.

    Aber auch ohne einen dermaßen naiven Umgang mit der Bibel ist die Evolutionstheorie tendenziell antireligiös. Denn sie zeigt, wie man die Entwicklung des Lebens ohne Bezugnahme auf übernatürliche Wesen erklären kann und beraubt Gott dadurch einer seiner zentralen explanatorischen Aufgaben.

    Immerhin galt es vor der Evolutionstheorie stets als eines der besten Argumente für die Existenz Gottes, dass es auf der Welt so unvorstellbar komplexe Lebewesen gibt, deren ganzer Aufbau anscheinend auf einen intelligenten Designer hinweist. Seit Darwin ist diese Überlegung widerlegt und damit eines der wichtigsten pro-religiösen Argumente auf dem Schrotthaufen gelandet.

    Von daher kann man schon nachvollziehen, weshalb Fundamentalisten angesichts der ET so in Rage geraten. In Ordnung ist es trotzdem nicht, weil die Argumente nun mal nicht auf ihrer Seite sind und sie ihren Kulturkampf größtenteils mit Lügen und Fehlschlüssen führen.

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  • newman
    antwortet
    Kann mir eigentlich jemand erklären was an der Evolutionstheorie oder irgendeiner wissenschaftlichen Theorie so religionsfeindlich sein soll?
    Gott hat die Welt erschaffen, super, aber wie steht nirgends. Vielleicht hat er ja ein lernfähiges Programm entwickelt, das sich eigenständig anpassen kann, nachdem Vorläuferversionen doof wie Heu die ganze Zeit gegen die Mauer rannten

    Gott lehrt, daß Er mit der Vernunft in allen Seinen Werken zu erkennen ist
    Wäre der logische Umkehrschluss nicht, dass wer sein Werk verleugnet Gott verleugnet.

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  • 3of5
    antwortet
    Es ist zwar möglich, dass es nur Fake-Seiten sind, aber ich bei da pessimistisch.
    Wenn ich mich richtig erinnere, hat dieser Knallkopf sogar schon Bücher veröffentlicht. Man muss also tatsächlich annehmen, dass der Quatsch ernst gemeint ist.

    Was die Sache allerdings wirklich grotesk macht. Denn die Inhalte dieser Seite sind ja noch um einige Umdrehungen verrückter und absurder als das, was die meisten Kreationisten von sich geben. Ich vermute daher, dass der Typ nicht ganz richtig tickt, und das meine ich im vollwertigen und medizinischen Sinne: Er wird wohl irgendeine psychische Störungen haben.
    Zuletzt geändert von 3of5; 01.07.2007, 00:21.

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