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Terraforming von Venus, Mars und anderen Planeten
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Warum sollte ein Umpolung Klimaänderungen mit sich bringen? (mal abgesehen vom Abbau des Ozons in der Übergangsphase)
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Also daß ein weltweites Klimaphänomen unbemerkt an Tier und Mensch vorbeigezogen sein soll halte ich für fraglich.
Aber leider war das 490.000 Jahre vor der Erfindung jener Schriften die wir heute noch kennen...
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Ja klar, so meinte ich das in etwa. Die Menschen damals haben sie zwar erlebt, aber nicht bewusst, will sagen, sie haben davon nichts mitbekommen, weil sie den Magnetismus ja noch nicht einmal entdeckt hatten.
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Nur zu "kein Mensch hat je eine Umpolung erlebt": Das stimmt nicht. Das Magnetfeld hat sich in den letzten 500'000 Jahren AFAIR drei Mal umgekehrt, und wenigstens ein Mal haben die Menschen das erlebt. Aber ich weiss schon, wie du meinst: du meinst, dass das kein Mensch in historischen Zeiten erlebt hat, also so, dass man Kunde davon hätte. Das stimmt natürlich.
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Original geschrieben von Bynaus
Naja, es geht. Die Atmosphäre der Erde ist eben gerade in dem Zustand, wie sie ist, gerade wegen den biotischen Faktoren. Klar könnte man dem Mars eine Sauerstoffatmosphäre verschaffen. Aber so lange diese nicht durch eine Biosphäre reguliert wird, ist sie sinnlos, da von Technik abhängig.
Die Erschaffung von Biosphäre und atembarer Atmosphäre muss Hand in Hand gehen.
Original geschrieben von Bynaus
Ein Szenario wäre, zunächst genetisch mutierte Bakterien und einfachste Algen, Pflanzen auf den Mars zu bringen. Gleichzeitig würde man die Pole mit Kohlenstaub bestreuen, der in Atmosphärenfabriken, die CO2 durch O2 ersetzen, hergestellt wird., aber nachdem es sogar welche an der Außenhaut des Space Shuttles ausgehalten haben, sollten sie das gerade noch verkraften
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Naja, es geht. Die Atmosphäre der Erde ist eben gerade in dem Zustand, wie sie ist, gerade wegen den biotischen Faktoren. Klar könnte man dem Mars eine Sauerstoffatmosphäre verschaffen. Aber so lange diese nicht durch eine Biosphäre reguliert wird, ist sie sinnlos, da von Technik abhängig.
Die Erschaffung von Biosphäre und atembarer Atmosphäre muss Hand in Hand gehen.
Ein Szenario wäre, zunächst genetisch mutierte Bakterien und einfachste Algen, Pflanzen auf den Mars zu bringen. Gleichzeitig würde man die Pole mit Kohlenstaub bestreuen, der in Atmosphärenfabriken, die CO2 durch O2 ersetzen, hergestellt wird. Schliesslich schmelzen sie und setzen Wassermassen frei, die teilweise verdampfen, teilweise Sauerstoff aus dem Boden freigeben. Danach könnte man, bei wenigen Prozent Sauerstoff in der Luft, Flechten und Moos bringen, die genetisch auf die Umweltschwierigkeiten abgestimmt sind. Schliesslich müsste der Permafrostboden (evtl. mit Atomkraftwerken) aufgetaut werden. Das Problem ist, dass es, sobald es weniger CO2 gibt, kälter wird, man müsste also andere Treibhausgase in die Atmosphäre blasen, die aber gleichzeitig nicht Ozonabbauend sind. Vielleicht Methan. Aus Wasser und CO2 lässt sich leicht Methan machen. So ginge das immer weiter, und mit wachsendem O2 gehalt würden auch weitere Pflanzen überleben. Ein Problem könnte noch die Beschaffung von Stickstoff sein, denn ein allzu hoher Sauerstoffdruck wäre toxisch und auch gefährlich, da sich dann Feuer nicht mehr löschen liessen...
Naja, es gäbe viel zu tun. Der Mars wird sicher nicht in 100 Jahren Terrageformt sein, aber in 1000 Jahren wäre er, intensive Anstrengungen vorausgesetzt, wahrscheinlich ziemlich erdähnlich.
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Original geschrieben von drohne14
Ich traue der Menschheit erfolgreiches Terraforming jedoch nicht zu, da wir einfach zu beschränkt sind (im Geist) und nach ein Paar Jahren auch den neuen, nun bewohnbaren Planeten selber Zerstören werden. Sei es durch überbevölkerung oder andere Kacke.
Ansonsten stimme ich Captain Proton zu. Erst müssen wir die abiotischen Faktoren unter Kontrolle bringen, ansonsten bringt nämlich der Rest auch nichts.
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Ich denke, dass es auf lange Sich irgendwann mal nötig sein wird. Ich traue der Menschheit erfolgreiches Terraforming jedoch nicht zu, da wir einfach zu beschränkt sind (im Geist) und nach ein Paar Jahren auch den neuen, nun bewohnbaren Planeten selber Zerstören werden. Sei es durch überbevölkerung oder andere Kacke.
Zudem hab ich gelesen, dass man auf jede Hektare Marsboden ein Atomkraftwerk setzen und 2 Jahre auf voller Leistung laufen lassen müsste, nur um mal all das Co2 und H2O-Eis zu schmelzen.
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Ich denke mit solch kleinen Gruppen wie die NASA sie anstrebt wird man die psychologischen Probleme vermeiden können. Es mag teurer vom Transport sein, aber auf lange Sicht es es IMHo sinnvoller gleich eine größere Gruppe von vielleicht 20 Leuten zu schicken, wenn sie dort bleiben sollen. Eine größere Gruppe ist stabiler und kann einzelne seelischen Zusammenbrüche besser abfedern.
Und natürlich muss auch arg auf Psycho(also Charakter)-Tests setzen, damit man nicht Menschen wie Feuer und Wasser in so eine Blechdose steckt und sie hochschickt.
Was das steuern von Prozessen angeht: ich denke um den Mars zu terraformen muss man auf diesem Gebiet auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Über die nötigen Grundbedingungen wie atmospherischer Druck, Temperatur, Gase, Feuchtigkeit, usw. ist man sicher sehr genau im Klaren und IMHO würde es erstmal reichen die abiotischen Faktoren, die notwendig für's Überleben sind sicherzustellen und sich dann um die biotischen Faktoren zu kümmern. Ersteres ist nämlich für sich genommen schon schwer genug.
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Bei Biosphere 2 ist genau bekannt, warum das Projekt gescheitert ist. Man hat sterile Böden verwendet. Das bedeutet, im Ackerboden waren keine Bakterien vorhanden und deshalb könnte der Versorgungskreislauf der Pflanzen nicht richtig funktionieren. Das war aber nur der landwirtschaftliche Aspekt des scheiterns, der ja noch behebbar ist. Schwieriger wird dies im zwiwschenmenschlichen Bereich zu bewerkstelligen sein. Die Leute (es waren 6 oder 7) sind auf die Dauer unter diesen Stressbedingungen nicht miteinander klar gekommen und haben sich total zerstritten. Man wird also wohl erst noch eine Möglichkeit finden (und sei es nur autogenes Training), dass die Astronauten miteinander klarkommen, egalm, was auch passiert.
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Bei allen Möglichkeiten der ersten Ansätze zur Terraforming, ich denke das der Mensch noch nicht fähig ist, die gobalen Zusammenhänge von Ökosystemen genaustens zu erfassen und bewußt zu steuern.
Das sieht man schon daran, das das Projekt Biospähre 2 in der Wüste von Nevada vor 10 Jahre gescheitert ist, wo man ja ein isoliertes Umwelt Habitat erworfen hat. Es wurde mehr CO2 produziert als abgebaut wurde.
Ich denke eher das der Mensch erst spätestens in 100 oder 150 Jahren das Terraforming beherrschen kann.
Lt. Cmdr Lin
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Original geschrieben von Bynaus
2. Der Planet muss so beschaffen sein, dass er eine lebensfähige Hülle ohne ständigen Zuschuss von aussen ERHALTEN kann, denn sonst bringt man seine zukünfigen Bewohner in eine fatale Abhängigkeit.
Original geschrieben von Bynaus
Die zweite Bedingung hängt von zwei Dingen ab: der Anziehung des Planeten und dessen Abstand von der Sonne.
Ein Magnetfeld kann aber leider nur ein Planet aufbauen, der auch über eine geologische Aktivität verfügt und das ist beim Mars leider nicht mehr der Fall. Es gibt wohl auch keine Möglichkeit, den Mars wieder geologisch aktiv zu bekommen, denn die Energien, die dazu nötig sind, wären unglaublich hoch und würden bestenfalls die Oberfläche beeinflussen. Das Magnetfeld entsteht aber tief im Innern eines Planeten und bis wir die Vorgänge so tief unten beeinflussen können, vergehen noch Jahrhunderte.
Auch kleine künstliche Magnetfelder auf der Oberfläche würden noch nicht reichen, da die Protonen eine sehr hohe Geschwindigkeit haben. Man bräuchte also sehr starke Magnetfelder. Mag sein, dass wir die erzeugen können, jedoch wäre die Energie so hoch, dass sich wirtschaftlich wenig machen lässt, solange wir noch dieses wirtschaftlich orientierte Denken bewahren. Wir müssen lernen umzudenken, wenn wir erfolgreich sein wollen und wir müssen alle zusammenarbeiten. Anders haben wir nicht den Hauch einer Chance.
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Originalnachricht erstellt von Kamin
"Allerding ist nur ein Pol aus "Trockeneis" der andere ist AFAIR aus Wasser..."
und wo hast du das her?
So weit ich weiss sucht man doch seit langem vergebens nach Wasser auf dem Mars, also kann kein Pol aus Wasser sein, denn hat man ja schon längst untersucht.
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Naja wenn wir weiter so mit der Erde umgehen dann haben wir bald eh keine wahl mehr als uns eine neue Heimat zu suchen und da wäre der Mars eine Hoffnung.
Bis man den ohne Raumanzüge betreten kann wirds noch einige Zeit dauern.
Wahrscheinlich werden unsere Kinder und Enkel auf dem Mars ausgedehnte Spaziergänge unternehmen.
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OK, das Zitat ist zweideutig.Die Jahreszeiten zeigen sich auch dan den weißen Polkappen aus Wasser und gefrorenem Kohlendioxid.)...
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