Die irren Vorstellungen des Star Physikers Michio Kaku - SciFi-Forum

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Die irren Vorstellungen des Star Physikers Michio Kaku

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Nein, das nicht. Aber nicht sehr wahrscheinlich, zumindest aus unserer (zugegeben begrenzten) Sicht.



    Dass die Menschheit zu den ersten Zivilisationen überhaupt gehört, ist genauso unwahrscheinlich wie dass wir heute lebenden Menschen zu den praktisch ersten Menschen überhaupt (wie es der Fall wäre wenn wir uns tatsächlich zu einer Kradashev-III-Zivilisation entwickeln würden) gehören. Es gibt nur ganz, ganz wenige "erste" Zivilisationen - dass das ausgerechnet wir sind, ist nicht sehr wahrscheinlich. Die Konzentrationen schwerer Elemente im Universum ist schon seit rund 6-8 Milliarden Jahren hoch genug, um Planeten wie die Erde zu bilden, und je älter das Universum wird, desto weniger sonnenähnliche Sterne bilden sich: das alles spricht dafür, dass wir uns mitten in der Zeit befinden, in der sich auch die meisten anderen Zivilisationen entwickeln. Daraus lässt sich eigentlich nur schliessen, dass die Abstände zwischen den Zivilisationen einfach zu gigantisch sind, als dass sie voneinander (per Funk) erfahren würden.

    Michio Kaku ist schon okay - ich hab auch ein Buch von ihm im Regal stehen ("Zukunftsvisionen"), das ich seinerzeit sehr inspirierend fand. Wie gesagt, alleine der Umstand, dass er Physiker ist, macht ihn nicht glaubwürdig, aber letztlich sind die Visionen etwas "gegenstandslos": wenn alles möglich sein wird, was physikalisch möglich ist - dann braucht es keine besonderen Visionen mehr.
    Mag ja sein, dass es seit mindestens 8 Mrd Jahre genügend schwere Elemente gibt, jedoch hat es ja z.B. auf der Erde gut 4,5 Mrd Jahre zwischen Sternentstehung und Menschen gedauert. Wenn man mal einfach davon ausgeht, dass wir eine 0815-Zivilisation sind, auch was die Entwicklugszeit angehen und der Tatsache, dass die Wahrscheinlich erdähnlicher Planeten seit 8 Mrd Jahren stetig steigt, da die schweren Elemente in der globalen Konzentration zunehmen, so ist es garnicht so abwegig, dass die Erde einer der ersten bewohnten Planeten in der kosmischen Historie ist. Nicht unbedingt die erste, aber einer der ersten im "Main-Stream" bzw im "Entwicklungs-Peak"

    @ Typ III
    Wieso müssen wir zwangsläufig die ersten Menschen sein, damit wir uns zu einer Typ III Zivilisation entwickeln?

    @ Typ II
    Wenn wir uns zu einer Typ II-Zivilisation entwickeln, so ändert sich an
    unserer Informationsausbreitung erstmal nicht viel. Es könnte da draussen tausende solcher Zivilisationen geben und wir merken trotzdem nix davon. Typ II heißt ja nicht automatishc FTL und solche Sachen, sondern nur die vollständig Energienutzung des Heimatstern.

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  • Bynaus
    antwortet
    Das bedeutet aber nicht, dass Typ II und Typ III Zivilisationn völlig ausgeschlossen wären.
    Nein, das nicht. Aber nicht sehr wahrscheinlich, zumindest aus unserer (zugegeben begrenzten) Sicht.

    Meine persönliche Ansicht ist es, dass die Menschen wohl wahrscheinlich zu einer der ersten intelligenten Spezies gehören, welche das Universum hervorgebracht hat und das wir darum keine anderen Zivilisationen gefunden haben, weil das Universum sich noch nicht dahingehend entwickelt hat.
    Dass die Menschheit zu den ersten Zivilisationen überhaupt gehört, ist genauso unwahrscheinlich wie dass wir heute lebenden Menschen zu den praktisch ersten Menschen überhaupt (wie es der Fall wäre wenn wir uns tatsächlich zu einer Kradashev-III-Zivilisation entwickeln würden) gehören. Es gibt nur ganz, ganz wenige "erste" Zivilisationen - dass das ausgerechnet wir sind, ist nicht sehr wahrscheinlich. Die Konzentrationen schwerer Elemente im Universum ist schon seit rund 6-8 Milliarden Jahren hoch genug, um Planeten wie die Erde zu bilden, und je älter das Universum wird, desto weniger sonnenähnliche Sterne bilden sich: das alles spricht dafür, dass wir uns mitten in der Zeit befinden, in der sich auch die meisten anderen Zivilisationen entwickeln. Daraus lässt sich eigentlich nur schliessen, dass die Abstände zwischen den Zivilisationen einfach zu gigantisch sind, als dass sie voneinander (per Funk) erfahren würden.

    Michio Kaku ist schon okay - ich hab auch ein Buch von ihm im Regal stehen ("Zukunftsvisionen"), das ich seinerzeit sehr inspirierend fand. Wie gesagt, alleine der Umstand, dass er Physiker ist, macht ihn nicht glaubwürdig, aber letztlich sind die Visionen etwas "gegenstandslos": wenn alles möglich sein wird, was physikalisch möglich ist - dann braucht es keine besonderen Visionen mehr.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    Bsp: man hielt das durchbrechen der Schallmauer lange für unmöglich
    Nein, hielt man nicht.

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  • Physicus91
    antwortet
    wiso sollen die vorstellungen denn irre sein???

    ich finde das siene aussage genau das ist, was realität ist.

    nur weil es uns nicht möglich ist, heißt das noch lange nicht, das es unmöglich ist

    Bsp: man hielt das durchbrechen der Schallmauer lange für unmöglich

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich schliesse mich Floore an: alles schön und gut, aber bloss weil einer Physiker ist, heisst das nicht, dass er richtig liegen muss.

    Gerade der Umstand, dass wir heutige Menschen als vermutlich typische, durchschnittliche intelligente Beobachter des Universums uns "immer noch" auf unserem eigenen Heimatplaneten unserer Spezies befinden, sollte uns hellhörig machen: so viele galaktische Zivilisationen mit Millionen von kolonisierten Welten kann es da draussen nicht geben (sonst wären wir mit grosser Wahrscheinlichkeit in einer). Ich bezweifle stark, dass es sowas wie Kradashev-III-Zivilisationen gibt, selbst bei II bin ich mir nicht so sicher.

    Zeitreisen in die Vergangenheit sind genauso problematisch für die Kausalität wie der Blick in die Zukunft: im Prinzip ist das genau das gleiche, und ich denke nicht, dass es eines von beidem jemals geben wird. Interstellare Raumfahrt per künstliche Wurmlöcher, das würde ich hingegen nicht kategorisch ausschliessen - je nachdem, was die Menschheit in den nächsten 100 Jahren tut oder lässt, könnte das schon drinliegen.

    Und ja, ich schliesse mich auch in folgendem Punkt meinen Vorrednern an: P.M. mag ja farbig und bunt und vielleicht auch unterhaltsam sein, wer sich aber wirklich ernsthaft informieren will, liest etwas anderes.
    Das bedeutet aber nicht, dass Typ II und Typ III Zivilisationn völlig ausgeschlossen wären.
    Meine persönliche Ansicht ist es, dass die Menschen wohl wahrscheinlich zu einer der ersten intelligenten Spezies gehören, welche das Universum hervorgebracht hat und das wir darum keine anderen Zivilisationen gefunden haben, weil das Universum sich noch nicht dahingehend entwickelt hat.

    In paar Millionen Jahren könnte es wahrscheinlich von Typ II-Zivilisationen "wimmeln" und es könnte sich die allererste Typ III-Zivilisation entwickeln.

    Wenn wir uns nicht gerade selbst auslöschen, gebe ich der Menschheit eine gute Chance sich irgendwann mal zu einer Typ II-Zivilisation zu entwickeln, vielleicht sogar zu einer Typ III-Zivilisation.

    Aber selbst wenn es heute schon Typ II-Zivilisationen gäbe, so wär deren statistische Verteilung im Universum derart, dass wir keine große Chance haben ihnen jemals zu begegnen.

    PS: Ich habe eines seiner Bücher bei mir im Regal stehen und finde die grundsätzliche Einordnung nach dieser Skala durchaus wissenschaftlich nachvollziehbar und in sich schlüssig. Aber ich glaube er und auch alle anderen Menschen die sich damit befassen gehen von einem falschen Zeitrahmen aus. Zeitreisen halte ich nicht für kategorisch ausgeschlossen, aber selbst für eine Typ II-Zivilisation nicht machbar.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle stark, dass es sowas wie Kradashev-III-Zivilisationen gibt, selbst bei II bin ich mir nicht so sicher.
    Wobei irgendwie II noch plausibler klingt als I, wenn unter I auch verstanden wird, das ankommende Licht komplett auszunutzen.
    Typ-III scheint es in der Gegenwart nicht zu geben...

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  • Mondkalb
    antwortet
    Sinngemäß steht das aber auch in seinen Artikeln.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Tornado180886 Beitrag anzeigen
    übrigens bin ich nicht der meinung dass P.M. für den inhalt des artikels so sehr verantwortlich ist,also ihn verändert hat damit er spooky klingt.

    das ganze war ja kein artikel über den mann und seine vorstellungen sondern ein interview, wo der physiker das wortwörlich gesagt hat
    Gesagt haben soll!
    Das Interview wird auf Englisch gewesen sein, und natürlich viel zu lang. Da muss man kürzen und übersetzen. Gerne auch sinnentstellend, weil wir sind ja bei Peter Moosleitner.

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  • Tornado180886
    antwortet
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Ich hab leider den PM. Artikel nicht gelesen daher kann ich nicht viel sagen: Aber wie kommt er den darauf das eie möglich ist das Wetter Vulkane usw zu kontrolieren? Für mich klingt das nach einem Sci Fiction Film.

    naja das wetter zu kontrollieren ist ja mittlerweile schon ein wenig möglich.
    zu den olympischen spielen zb wollen die chinesen gewitter mit impfen der wolken zum regnen bringen,bevor diese die spiele stören könnten. man arbeit auch daran durch das impfen hurricans oder tornados zu verhindern in dem man dort silberjodid einspritzt und die wolken vorzeitig zum abregnen bringt.

    wie das bei vulkanen laufen soll oder erdbeben weiß ich auch nicht.
    habe nur vom wetter ahnung,werde auch ab okt. physik und meteorologie studieren.

    übrigens bin ich nicht der meinung dass P.M. für den inhalt des artikels so sehr verantwortlich ist,also ihn verändert hat damit er spooky klingt.

    das ganze war ja kein artikel über den mann und seine vorstellungen sondern ein interview, wo der physiker das wortwörlich gesagt hat

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich schliesse mich Floore an: alles schön und gut, aber bloss weil einer Physiker ist, heisst das nicht, dass er richtig liegen muss.

    Gerade der Umstand, dass wir heutige Menschen als vermutlich typische, durchschnittliche intelligente Beobachter des Universums uns "immer noch" auf unserem eigenen Heimatplaneten unserer Spezies befinden, sollte uns hellhörig machen: so viele galaktische Zivilisationen mit Millionen von kolonisierten Welten kann es da draussen nicht geben (sonst wären wir mit grosser Wahrscheinlichkeit in einer). Ich bezweifle stark, dass es sowas wie Kradashev-III-Zivilisationen gibt, selbst bei II bin ich mir nicht so sicher.

    Zeitreisen in die Vergangenheit sind genauso problematisch für die Kausalität wie der Blick in die Zukunft: im Prinzip ist das genau das gleiche, und ich denke nicht, dass es eines von beidem jemals geben wird. Interstellare Raumfahrt per künstliche Wurmlöcher, das würde ich hingegen nicht kategorisch ausschliessen - je nachdem, was die Menschheit in den nächsten 100 Jahren tut oder lässt, könnte das schon drinliegen.

    Und ja, ich schliesse mich auch in folgendem Punkt meinen Vorrednern an: P.M. mag ja farbig und bunt und vielleicht auch unterhaltsam sein, wer sich aber wirklich ernsthaft informieren will, liest etwas anderes.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Floore Beitrag anzeigen
    Ich weiß, was die Noether-Theoreme sind und ich arbeite gerade daran, die Rotverschiebung von Galaxien zu bestimmen, also auch die ist mir nicht völlig unbekannt.
    Das die Energieerhaltung auf großen Skalen nicht gilt, ist mir aber noch nie untergekommen.
    Dann hast du von der Thematik auf jeden Fall mehr Ahnung als ich.

    Ich hab vor Jahren gelernt, dass bei der kosmischen Rotverschiebung (also der Rotverschiebung, die durch die Ausdehnung des Raumes an sich entsteht) Energie verloren geht. Das klang damals auch plausibel.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ein Physikbuch vielleicht?
    Noether-Theoreme und Rotverschiebung als Stichwort.
    Ich weiß, was die Noether-Theoreme sind und ich arbeite gerade daran, die Rotverschiebung von Galaxien zu bestimmen, also auch die ist mir nicht völlig unbekannt.
    Das die Energieerhaltung auf großen Skalen nicht gilt, ist mir aber noch nie untergekommen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Floore Beitrag anzeigen
    Hmm, habe auch noch nichts davon gehört. Hast du irgendwo eine ausführlichere Quelle?
    Ein Physikbuch vielleicht?
    Noether-Theoreme und Rotverschiebung als Stichwort.

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  • Floore
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Die Energieerhaltung hängt über die Noether-Theoreme an der Invarianz der Zeit, und die ist wahrscheinlich auf großen Skalen nicht gegeben.
    Hmm, habe auch noch nichts davon gehört. Hast du irgendwo eine ausführlichere Quelle?

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  • GGG
    antwortet
    Ich hab leider den PM. Artikel nicht gelesen daher kann ich nicht viel sagen: Aber wie kommt er den darauf das eie möglich ist das Wetter Vulkane usw zu kontrolieren? Für mich klingt das nach einem Sci Fiction Film.

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