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Windkraft zur Energieerzeugung

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    Ein Gast antwortete
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Wiederum in Deutschland völlig undenkbar. In China kann es die Regierung einfach tun, siehe auch Dreischluchtenstaudamm. In Deutschland würde eine derartige Idee schon in der Anfangsphase von Bürgerinitiativen überrannt werden.
    Erstens das und zweitens braucht man sich auch nicht einbilden, dass die das nur aus einem plötzlich erwachten Bewusstsein für das Klima tun. Der Dreischluchtendamm erleichtert nicht nur die Schiffart, sondern soll auch den Norden Chinas mit Wasser versorgen. Hinzukommt, dass die einfach schnell viel Strom brauchen, das Kühlwasser stellenweise knapp werden dürfte und die Luft in manchen Städten jetzt schon eine Katastrophe ist.
    Und Technologien zu haben, die sich in Zukunft verkaufen lassen, schadet auch nie.

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  • Colonel O'Neill
    antwortet
    Mal eine Frage, dieser Artikel der letztens kursierte bezüglich der mehrfachen Energieversorgung der Menschheit alleine durch das Potential der Windkraft:

    Bezieht sich die Berechnung auf ausgewählte Flächen, oder darauf die Erdoberfläche samt Haus- und Hochhausdächer mit Windkraftwerken zu pflastern? (Bei SimCity2000 hatte das Windkraft-Tool ein dem Bulldozer-Tool ähnliches Geräusch. )

    Das ging aus den Artikeln über diese Berechnung nicht ganz so klar hervor. Falls jemand näheres dazu weiß.

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  • HiroP
    antwortet
    Wiederum in Deutschland völlig undenkbar. In China kann es die Regierung einfach tun, siehe auch Dreischluchtenstaudamm. In Deutschland würde eine derartige Idee schon in der Anfangsphase von Bürgerinitiativen überrannt werden.

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  • RTW112
    antwortet
    China baut Mega-Windkraftpark

    China zeigt, wie’s geht: In Jiuquan, Provinz Jiangsu, startet heute der Bau eines gigantischen Windkraftparks. Die Anlage wird 10 Gigawatt Leistung bringen. Das entspricht 8 bis 10 Atomkraftwerken oder spart rund 100 Millionen Tonnen CO2 aus Kohlekraftwerken. Weitere sechs Windparks gleicher Größe sind für die kommenden Jahre geplant.
    Quelle:
    wetter.com :: Community :: Welt-des-Wetters-Blog

    Die erste positive nachricht überhaupt aus China, die ich je gehört habe.

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  • Stefan S.
    antwortet
    Über 90 % der in der Bundesrepublik installierten Windleistung muss durch konventionelle Kraftwerke vorgehalten werden.

    Gleichzeitig werden die Netze mehr und mehr asymmetrisch belastet, es gibt ein starkes Gefälle zwischen Nord und Süd.

    Die Probleme werden mit dem Ausbau der Windkraft deutlich zunehmen und das Wachstum abflauen lassen. In Deutschland wird versucht durch den Ausbau der Kohlekraft die notwendige Energie abzusichern.

    Das alles ist allerdings nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die gesamten EE decken in der BRD gerade einmal 7 % des Primärenergiebedarfs ab. Bereits die wegfallenden Atomspaltungsreaktoren sind nicht unmittelbar zu kompensieren, geschweige denn das wir uns einbilden sollten mittelfristig unsere Energie durch EE decken zu können.

    Wir blicken interessanten Zeiten entgegen. Eines steht fest - unsere Energieversorgung werden wir nur diversifiziert sicher stellen können. Eine optimale Lösung ist gegenwärtig nicht in Sicht.

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  • RTW112
    antwortet
    BUND fordert mehr Windenergieanlagen

    Der BUND fordert einen drastischen Ausbau der Windenergie im Südwesten. «In Baden-Württemberg fehlen moderne Anlagen an den wirklich guten Standorten», sagte BUND-Landesgeschäftsführer Berthold Frieß beim ersten Branchentag der Windenergie im Land am Dienstag in Stuttgart. Die «enormen» Potenziale würden viel zu wenig genutzt. Es gebe «riesige Spielräume» und der Südwesten hinke vielen Bundesländern hinterher.
    Quelle:
    wetter.com :: Community :: Welt-des-Wetters-Blog

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  • Astrofan80
    antwortet
    Und dann sagt man ständig, die Kernkraft sei gefährlich...

    Ursache für Briesker Windrad-„Explosion“ noch unklar :: lr-online

    Warum die äußerst stabile Glasfaserkonstruktion regelrecht auseinandergeflogen ist, darüber herrsche noch Unklarheit. Nicht auszuschließen sei ein Materialfehler. Doch dazu müsste die Herstellerakte studiert werden. Aus den Erkenntnissen bisheriger Ereignisse heraus könne ein Sturm (auch ein lokal begrenzter Tornado, wie vor einiger Zeit im Elbe-Elster-Kreis), als auch ein ungewöhnlich starker Blitz beziehungsweise eine Kombination aus beidem die Ursache sein.
    [...]
    Die Briesker Flügelteile landeten unweit der B 169 im Wald, wo sie einige Bäume umgelegt haben. Personen kamen nicht zu schaden. Laut Frank Weise sei ihm nicht bekannt, dass je ein Mensch durch herabstürzende Rotorblattfragmente verletzt worden sei.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von LoneLee Beitrag anzeigen
    Geräuschbelastigung durch Windkrafträder? Hahaha.
    Frag doch mal Leute die neben ner Autobahn(speziell wenn du selber Autofahrer bist) oder Bahnstrecke wohnen.
    Oder in einer Großstadt wie Hamburg.
    Künstlich aufgeblasene Thematik.
    Zufälligerweise lebe ich an einer Bahnstrecke (nur 50 m von den Gleisen entfernt).

    Durch die Rückseitenlage herrschte gestern ordentlicher Wind vor, so dass ich raus fuhr um zu prüfen, wie hoch die Geräuschbelastung denn wirklich ist. Ich muss sagen, dass ich direkt unter einem 170m hohen Windrad stand und das wusch, wusch schon sehr laut und imho störend war. Insbesondere wenn es mehrere Stunden lang so geht. Dieses Windrad steht 800 m von der Wohnbebauung entfernt und selbst auf dieser Entfernung, hört man die WKA noch!
    Angehängte Dateien

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Ein deutscher Atomausstieg bewirkt rein gar nichts. Nur dass neue AKWs entlang unserer Grenzen entstehen. Solange Europa in dieser Angelegenheit nicht an einem Strang zieht, machen wir mit der Abschaltung der AKWs mehr kaputt als wett. Sowohl finanziell als auch weltsicherheitspolitisch.
    Es gibt keinen Standort in Deutschland, an dem man heute noch ein Atomkraftwerk bauen könnte. Von daher ist der Atomausstieg in Deutschland ein Fakt, an dem weder Politiker noch Stromkonzerne etwas ändern können. Und fünf oder zehn Jahre Laufzeit für die alten Kraftwerke hin oder her haben auf unser grundsätzliches Energieversorgungsproblem nur einen winzigen Einfluß.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Das ist doch Humbug. Diese Argumentation fußt auf dem Märchen der Energieriesen, dass wir ohne AKWs und KKWs eine "Stromlücke" bekommen würde.
    Das ist aber völlig Blödsinn, aller Studien, die das aussagen sind direkt von RWE, eON & Co. gesponsort.
    Hast du andere?
    Von wem sind die?
    Von den Grünen?
    Von Greenpeace?
    Von Windrädchen Incorporated?

    Zitat von Harmakhis
    100% regenerative Energieversorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit ist möglich bis etwa 2020. Die Technologie und die willigen Unternehmen dafür existieren. Jetzt muss nur noch die Politik reagieren und aufhören diesen globalen Suizid (fossile Energiewirtschaft) zu fördern und voll auf die regenerativen Energien setzen.

    Es geht hier ja nicht nur um so kurzfristige Ziele, wie Arbeitsplätze und Strompreise. Bei der ganzen Debatten geht es auch darum, ob die Zivilisation, wie wir sie kennen, auch das 21. Jahrhundert heil übersteht. Falls wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen nicht schnellstmöglich beenden und ernsthaft versuchen den Temperaturanstieg auf 2°C bis 2050 zu beschränken, wird es für unsere Lebensweise sehr eng.

    Und viele in diesem Forum werden den Niedergang dann miterleben. Das darf man nie vergessen: Die Fehler, die jetzt gemacht werden, müssen nicht nur unsere Urenkel ausbaden, die müssen auch wir persönlich ausbaden. Ich für meinen Teil habe keine Lust mit 75 in einer verrottenden Gesellschaft zu leben...
    Da habe ich grundsätzlich und prinzipiell nichts zu widersprechen. Nur: Was sind die Fehler, die jetzt gemacht werden? Es ist absolut unsinnig, Deutschland aus dem AKW-Geschäft aussteigen zu lassen, weil das neue AKWs an unseren Grenzen zur Folge hat. Durch den (angenommenen) deutschen Ausstieg schaffen wir noch mehr dieser Dinger. Und wer übernimmt die Verantwortung, sollte tatsächlich eins der Dinger einen Supergau veranstalten, meinetwegen an unseren Ostgrenzen. Wer übernimmt die Verantwortung? Die ach so umweltbewussten Mitbürger, die es dazu erst haben kommen lassen, indem sie unsere sicheren AKWs verschrottet haben und damit jene Verhängnisvollen heraufbeschworen haben?

    Ein deutscher Atomausstieg bewirkt rein gar nichts. Nur dass neue AKWs entlang unserer Grenzen entstehen. Solange Europa in dieser Angelegenheit nicht an einem Strang zieht, machen wir mit der Abschaltung der AKWs mehr kaputt als wett. Sowohl finanziell als auch weltsicherheitspolitisch.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Dann solltest du dich dafür einsetzen, dass die deutschen AKWs weiterlaufen. Unsere Nachbarländer Frankreich, Polen und Tschechien planen nämlich bis 2015 den Bau von 3-4 neuen AKWs an deutschen Grenzen, um uns dann mit Strom auszuhelfen, wenn wir den unsäglich dummen Fehler machen, unsere Reatoren runter zu fahren und lustig singen "Wir haben Europa unsicherer gemacht, aber HEY: Immerhin haben WIR unsere Geräte abgeschaltet! Wir sind Helden!"
    Das ist doch Humbug. Diese Argumentation fußt auf dem Märchen der Energieriesen, dass wir ohne AKWs und KKWs eine "Stromlücke" bekommen würde.
    Das ist aber völlig Blödsinn, aller Studien, die das aussagen sind direkt von RWE, eON & Co. gesponsort.
    100% regenerative Energieversorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit ist möglich bis etwa 2020. Die Technologie und die willigen Unternehmen dafür existieren. Jetzt muss nur noch die Politik reagieren und aufhören diesen globalen Suizid (fossile Energiewirtschaft) zu fördern und voll auf die regenerativen Energien setzen.

    Es geht hier ja nicht nur um so kurzfristige Ziele, wie Arbeitsplätze und Strompreise. Bei der ganzen Debatten geht es auch darum, ob die Zivilisation, wie wir sie kennen, auch das 21. Jahrhundert heil übersteht. Falls wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen nicht schnellstmöglich beenden und ernsthaft versuchen den Temperaturanstieg auf 2°C bis 2050 zu beschränken, wird es für unsere Lebensweise sehr eng.

    Und viele in diesem Forum werden den Niedergang dann miterleben. Das darf man nie vergessen: Die Fehler, die jetzt gemacht werden, müssen nicht nur unsere Urenkel ausbaden, die müssen auch wir persönlich ausbaden. Ich für meinen Teil habe keine Lust mit 75 in einer verrottenden Gesellschaft zu leben...

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Dass man den genauen Grund nicht kennt, ist mir klar und ich habe auch nicht gesagt, dass die AKWs der Grund sind, aber irgendwie muss die höhere Läukemie-Rate doch was mit den Kraftwerken zu tun haben - auch wenn es nur indirekt ist.
    Nö, dann wäre es ja immernoch ne Kausalität, nur halt ne indirekte.
    Was aber wenn da ein dritter Faktor im Spiel ist, der z.B. (jetzt mal rein spekulativ) gleichzeitig den Bau von Atomkraftwerken begünstigt (weshalb man sie eben dort baut), andererseits aber das Leukämierisiko der ansässigen Menschen erhöht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Auch wenn es dich den Arbeitsplatz kostet? Denn teurer Strom bedeutet teure Produktionskosten, was wiederum die internationale Konkurrenzfähigkeit deutscher Produkte mit jeder elenden KW/h beeinträchtigt.
    Wie teuer oder billig ist der Atomstrom eigentlich wirklich? Offenbar ist dies eine recht schwer zu beantwortende Frage, wie in dem verlinkten Artikel nachzulesen ist.
    Der Mythos vom günstigen Atomstrom | Europa | Deutsche Welle | 18.05.2009
    Hat jemand verlässliche Zahlen zu den Gesamtkosten des Atomstromes, oder gibt es die etwa gar nicht?

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von LoneLee Beitrag anzeigen
    Mir ist eine verspargelte Landschaft lieber als eine verstrahlte.
    Dann solltest du dich dafür einsetzen, dass die deutschen AKWs weiterlaufen. Unsere Nachbarländer Frankreich, Polen und Tschechien planen nämlich bis 2015 den Bau von 3-4 neuen AKWs an deutschen Grenzen, um uns dann mit Strom auszuhelfen, wenn wir den unsäglich dummen Fehler machen, unsere Reatoren runter zu fahren und lustig singen "Wir haben Europa unsicherer gemacht, aber HEY: Immerhin haben WIR unsere Geräte abgeschaltet! Wir sind Helden!"
    Zitat von LoneLee
    Besonders wenn man an die Kinderleukämiefälle im Umkreis des Akw Krümmel denkt.
    19 Fälle in 19 Jahren?

    Zitat von LoneLee
    Um auf Atomkraft zu verzichten muß man einen gewissen Preis bezahlen,dazu bin ich gerne bereit.
    Auch wenn es dich den Arbeitsplatz kostet? Denn teurer Strom bedeutet teure Produktionskosten, was wiederum die internationale Konkurrenzfähigkeit deutscher Produkte mit jeder elenden KW/h beeinträchtigt.
    Zitat von LoneLee
    Geräuschbelastigung durch Windkrafträder?
    Viel schlimmer: Visuelle Belästigung.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Gut, jetzt ist mir zwei Mal erklärt worden, dass ich keine Ahnung hab. Schön, gut zu wissen. Aber schlauer bin ich leider nicht, ihr zwei.
    Für Deutschland gilt:
    In Gebieten mit vielen Störchen gibt es viele Geburten. In Gebieten mit wenig Störchen gibt es wenig Geburten. Geht die Storch-Population zurück, geht die Geburtenrate zurück. Steigt die Storch-Population, steigt auch die Geburtenrate.
    Das ist Korrelation.

    Also müssen die Störche doch irgendwie an den Geburten schuld sein, und sei es nur indirekt.
    Das wäre Kausalität.

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