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Der Erdmond und die Mondmissionen

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    Also, lass es mich mal so sagen: dieser Vorschlag für die Planetenklassendefinition von mir ist absolut Star-Trek-spezifisch: er soll bloss dazu dienen, etwas System in das willkürliche Durcheinander der Planetenklassen zu bringen...

    Ansonsten würde ich wohl eine solche Unterteilung vorschlagen:

    Die Klassifikation basiert vor allem auf drei Dingen: 1. Masse, 2. Temperatur, denn diese definiert den dominanten Chemismus an der Oberfläche, 3. relativer Massenanteil von Wasserstoff.

    Viel Wasserstoff: Gasplaneten
    Wenig Wasserstoff: Terrestrische Planeten, Subklassen Siderisch (eisenreich) / Silikatisch (siliziumreich) / Hydrosilikatisch (Silizium + Wassereis)

    Die Gasplaneten liessen sich dann zunächst nach Masse, dann in die 5 angesprochenen chemischen Klassen unterteilen.
    Die terrestrischen Planeten werden ebenfalls nach ihrer Masse unterteilt, dann ebenfalls in chemische Klassen, wobei "belebte" Planeten nochmals speziell gekennzeichnet würden.

    Aber wie gesagt, man wird es abwarten müssen. Ich erwarte nicht, dass in diesem Herbst eine allumfassende Klassifikation gefunden wird, die für alle bekannten Planeten gilt!
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      Hoffentlich wird die Klassifizierung dann zudem weitsichtig genug sein , um eine effektiviere Navigation und nicht nur Beobachtung zu begünstigen .

      Ansonsten fand ich Deine Einteilung schon ziemlich interessant , nur komme ich nicht so ganz hinter den Zweck , Gasriesen aufgrund ihrer Bestandteile in verschieden aufteilen wollen würdest , es sei denn , Du würdest auch ein solches Klassifizierungsprinzip verwenden wollen , welches auch für Navigation und nicht nur passive Beobachtung gut ist .
      Dann müßtest Du aber zumindest den terrestrischen Planeten ähnliche Kassifizierungsunterschiede zugestehen , wobei Du dann schon praktisch bei einem Star-Trek-ähnlichen oder -identischen System angelangt wärst .
      Oder worin liegt der Zweck , die Gasriesen anhand ihrer chemischen Hauptbeschaffenheit zu klassifizieren ?
      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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        Das Klassifikationsschema wird zu allen Zeiten immer den gegenwärtigen Kenntnisstand wiederspiegeln: da wir auf absehbare Zeit diese Welten nicht besuchen können, wird es (bis dahin) die Beobachtung begünstigen. Wenn wir dann mal soweit sind (falls...) dann kann man das Schema dann noch immer anpassen.

        Bei den Gasriesen geht es nicht um die Hauptbeschaffenheit, sondern um die Zusammensetzung der Atmosphäre, die wesentlich das Aussehen bestimmt. Es gibt eine grosse Vielzahl von Eigenschaften, die man zum Klassifizieren von Planeten verwenden könnte, doch sie alle haben Wirkung auf die Temperatur und damit auf den Chemismus in der höheren Planetenatmosphäre.
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          Daß die Bestandteile der Atmosphäre und ganz besonders der oberen Atmosphäre eines Planeten sich wesentlich auf Temperatur und sogar deren Aussehen auswirkt , ist mir schon klar , aber deshalb sollte mann dennoch , sowohl Gasriesen , als auch terrestrischen Planeten den gleichen Unterschiedskriterien unterziehen , allein auch schon zum Zwecke der Beobachtungsklassifizierung .
          Zugegeben , wir kennen offiziell bis jetzt nur die terrestrischen Planeten unseres Sonnensystems und selbst wenn terrestrische Exoplaneten bekannt wären , wäre es im Vergleich zu Gasriesen anderer Sonnensysteme , bei diesen terrestrischen Exoplaneten allein aus der Beobachtung heraus nahezu unmöglich , festzustellen , welche Gase hauptsächlich in deren Atmosphäre sind .
          Allerdings ist es statistisch gesehen aber auch viel wahrscheinlicher , einen Exoplaneten in Form eines Gasriesen zu finden , als einen terrestrischen Exoplaneten in einem Sonnensystem , welches durchschnittlich zehnmal näher zu uns ist .
          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
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            Nein, umgekehrt: die Temperatur wirkt sich auf den Chemismus aus. Bei Gasriesen ergibt sich der Chemismus der Atmosphäre automatisch aus der Temperatur. Eine populäre Abhandlung (auf englisch) kannst du hier nachlesen:

            http://www.extrasolar.net -> Science.

            Übrigens ist es im Prinzip überhaupt nicht schwierig, die chemische Zusammensetzung einer Atmosphäre eine extrasolaren Planeten zu messen: so bald man ein Bild hat, kann man eine Spektralanalyse machen: je nach chemischer Zusammensetzung der Atmosphäre werden andere Bereiche des Spektrums absorbiert. Auf diese Weise liesse sich etwa Ozon, das ein guter Hinweis auf eine Sauerstoffatmosphäre ist, nachweisen. Die Entdeckung von Gasriesen ist, wie du richtig geschrieben hast, tatsächlich einfacher, einfach deshalb, weil ihre physischen Auswirkungen (Gravitation, zurück gestrahltes Licht) stärker sind als jene von terrestrischen Planeten. Der kleinste bekannte extrasolare Planet hat übrigens eine Masse von gerade mal 5.9 Erdmassen - und ist somit vermutlich terrestrischer Art.

            http://www.planeten.ch/index.php?name=Gliese876_d
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              Diese Spektralöanalyse funktioniert aber nur , wenn erstens der Planet gegenüer dem Stern , vor dem er erscheint groß genug ist , was bei Exoplaneten schon schwer genug ist , und zweitens wenn es ein Gasriese ist und kein terrestrischer Planet , da seine Atmosphäre einen zu geringen Teil seines Durchmessers ausmacht , um eines Spektralanalyse zuzulassen und sein Bereich unterhalb seiner Oberfläche läßt praktisch kein Licht mehr durch um aus seinem Inneren eine Spektralanalyse zuzulassen oder liege ich dabei falsch ?
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                Nein, die Spektralanalyse funktioniert immer, es kommt einfach auf die Schicht an, die das Licht reflektiert, und das ist in jedem Fall die Atmosphäre (ausser, es ist gar keine vorhanden). Das Licht, das die Erde reflektiert, zeigt auch die Zusammensetzung der Atmosphäre auf.
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                  Ich wüßte nicht , daß diese Spektralanalase schon bei einem terrestrischen Exoplaneten funktioniert hat .
                  Was die Planeten in unserem Sonnensystem anbelangt , steht es für mich durchaus außer Frage , daß diese nach dem von Dir angedeuteten Reflektionsprizip funktioniert , denn wie hätte man sonst die Atmosphären von Merkur , Venus und Mars beispielsweise analysieren können ?
                  Ich meinte aber , daß dieses Problem durchaus bei Exoplaneten besteht , die man bisher nur dann überhaupt sehen kann , wenn sich die Lichtstärke ihres Zentralgestirns verändert weil diese davor vorbeiziehen .
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                    Doch, sie funktioniert bei Erde, Mars und Venus (Merkur hat praktisch keine Atmosphäre).

                    Du hast schon recht, dass das bis jetzt bei Exoplaneten nicht funktioniert, weil die Auflösung der optischen Teleskope noch nicht gut genug ist - doch früher oder später wird man das reflektierte Licht von Exoplaneten auflösen können - und man wird diese Analysen durchführen können.

                    Bei Transitplaneten kann man sowas ähnliches schon durchführen: während sie vor ihrem Stern durchziehen, wird das Licht des Sterns beim Durchflug durch ihre Atmosphäre verändert - rechnet man den Unterschied zum Sternlicht heraus, kommt dabei das Absorbtionsspektrum des Planeten raus - damit konnte man schon Natrium, Schwefel, Sauerstoff und Kohlenstoff in der Atmosphäre eines Planeten (HD 209458 b) nachweisen.
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                      Diese Transitplaneten müßten dann aber Gasriesen sein , denn bei terrestrischen Transitplaneten in anderen Sonnensystemen müßte die Auflösung eines entsprechenden Teleskops noch höher sein , als wenn man die Spektralanalyse durch das Reflektionsprinzip vornehmen würde .

                      Daß ich aber dieses Reflektionsprinzip zum Zwecke der Spektralanalyse keineswegs bei Venus und Mars (zugegebenermaßen auch bei Merkur) angezweifelt habe , müßtest Du eigentlich bemerkt haben .
                      Ich bezog mich mit dem Zweifel lediglich auf terrestrische Planeten in anderen Sonnensystemen , wie Du Dich erinnern wirst .
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                        Jaja, ich weiss schon... Und ja, du hast recht, bei terrestrischen Transitplaneten wäre das vermutlich schwieriger...
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                          Zitat von Bynaus
                          Die Planetenklassen in Star Trek sind übrigens alles andere als logisch, insbesondere diese, die als "Semi-Canon" verbreitet wird. Ich hatte vor langer Zeit mal versucht, eine sinnvollere Klassifikation aufzustellen (die erst noch kompatibel mit den im Canon definierten Klassen ist), aber ich habe in dieser Sache ja nicht besonders viel zu sagen...

                          http://n.ethz.ch/student/matmeier/download/startrekwelten/planetenklassen.htm
                          Ja, das Hauptproblem dürfte wohl sein, dass die meisten für ähnliche Alter, wie die Erde definiert wurden, was ja wenig Sinn macht, da diese Einteilung nur dann Sinn macht, wenn gravierende Unterschiede auf zeitliche Sicht vorkommen würden. Theoretisch müsste aber ein Planet nicht erst 4 Ga alt sein, damit man ihn als Klasse M bezeichnen kann...
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                            Naja eigentlich ist ein Mindestalter von etwa 3 Milliarden Jahren schon erforderlich , damit dieser in der grünen Zone eines Sonnensystems ausreichend abkühlen und eine Atmosphäre bilden kann , die für pflanzliches Leben zunächst im Wasser geeignet ist .
                            Alles weitere ergibt sich dann durch die Evolution .
                            Der Anfang ist eigentlich am Schwersten .
                            Nicht etwa unbedingt , was die Gase in der Atmosphäre anbelangt , die durch den anfangs sehr starken Vulkanismus in diese gelangen , wie auch die Lava , die sich später als fruchtbarer Boden erweist .
                            Es ist vielmehr die Möglichkeit von Wasser und das Vorhandensein von Aminosäuren , um letztendlich , wenn die Zeit gekommen ist , die Evolution zu starten .

                            Allerdings , wenn man es ganz genau nimmt , bestehen nicht auch Aminosäuren eigentlich nur aus chemischen Elementen , die durch Vulkanismus auf die Oberefläche eines Planeten gelangen können ?
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                              Freilich gabs zu der Zeit noch nicht genug Sauerstoff für eine Klasse M Bezeichnung, aber es ist ja auch nicht nur die Klasse M so eingegrenzt und man kann sich schon vorstellen, dass es irgendwo auch schneller geht.
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                                Eine schnellere Entwicklung eines terrestrischen Planeten bis zur Entwicklung von biologischem Leben könnte ich mir aber nur dann vorstellen , wenn die in meinem letzten Beitrag erwähnten Umstände schneller möglich wären .

                                Beispielsweise wäre dies möglich , wenn dieser Planet eine verhältnismäßig größere Umlaufbahn als die Erde um sein entsprechendes Zentralgestirn hätte .
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