Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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Der Erdmond und die Mondmissionen

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ein Objekt von der Größe des Mondes (Durchmesser ca 3.500.000 m) mit einer Dichte von 6000 kg/m³, würde bei einer Aufschlaggeschwindigkeit von 5 km/s (größere Geschwindigkeiten sind auf der geringen Entfernung durch gravitative Beschleunigung eher unwahrscheinlich) die Erde nicht zerstören.
    (Einschlagwinkel: 60° auf Sedimentuntergrund)

    Immerhin hat die Urerde einen Einschlag eines marsgroßen Planetisimal überstanden, bei wohl etwas höherer Geschwindigkeit
    Der Vergleich hinkt ein wenig, weil die Erde damals entweder noch flüssig war, oder zumindest wieder flüssig wurde. Leben wäre nach dem Einschlag jedenfalls nicht möglich gewesen, selbst Bakterien hätten da massivst Probleme gehabt.

    Allerdings würden diese einen Einschlag des Mondes schon überleben können.

    Ich denke aber, dass Gabriela nicht wissen wollte, was passiert, wenn der Mond auf die Erde stürzt, sondern was gewesen wäre, wenn einer dieser Kleinmonde auf die Erde gestürzt ist.

    Das dürfte kaum was verändert haben, denn in den paar Millionen Jahren hätte sich die Erde nie ausreichend abgekühlt umd großartig was zu entwickeln, das zerstört hätte werden können und davon abgesehen hätten MAsse und Geschwindigkeit nie ausgereicht, um die heutige Biosphäre ernsthaft zu gefährden.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Der Vergleich hinkt ein wenig, weil die Erde damals entweder noch flüssig war, oder zumindest wieder flüssig wurde. Leben wäre nach dem Einschlag jedenfalls nicht möglich gewesen, selbst Bakterien hätten da massivst Probleme gehabt.

      Allerdings würden diese einen Einschlag des Mondes schon überleben können.

      Ich denke aber, dass Gabriela nicht wissen wollte, was passiert, wenn der Mond auf die Erde stürzt, sondern was gewesen wäre, wenn einer dieser Kleinmonde auf die Erde gestürzt ist.

      Das dürfte kaum was verändert haben, denn in den paar Millionen Jahren hätte sich die Erde nie ausreichend abgekühlt umd großartig was zu entwickeln, das zerstört hätte werden können und davon abgesehen hätten MAsse und Geschwindigkeit nie ausgereicht, um die heutige Biosphäre ernsthaft zu gefährden.
      Es ging mir darum aufzuzeigen, dass die Erde als Himmelskörper von einem Einschlag eines 3500 km großen anderen Himmelskörper nicht pulverisiert wird.
      Das so ein Einschlag für die Biosphäre tödlich ist, dass habe ich auch nicht bezweifelt.
      Ein Einschlag von Körper im 100km-Bereich dürften zumindestens das Überleben von Kleinstlebewesen offen lassen.
      Mein Profil bei Memory Alpha
      Treknology-Wiki

      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        Wie groß sind die Auswirkungen der Position des Mondes auf das Gewicht eines Menschen

        Mal eine Frage, wie groß sind die Auswirkungen der Position des Mondes auf das Gewicht eines Menschen, wenn der Mensch genau 80 Kilogramm wiegt, wenn
        der Mond an Position 2 steht. (siehe Bild, der Mensch steht immer rechts im Bild
        am Äquator, das Bild zeigt die Erde von oben mit der Sicht auf den Nordpol)

        Was würde der Mensch jeweils wiegen, wenn der Mond an Position 1, 3 oder 4 stehen würde?


        Bei Position 2 zieht der Mond ja in der entgegengesetzten Richtung zur Anziehungsrichtung der Erde am Menschen, der Mensch müßte also auf der Waage leichter sein bzw. wie oben angegeben 80 kg wiegen, während bei Position 4 sich die Anziehungskraft der Erde und die des Mondes auf den Menschen addieren müßten und die Waage ein höheres Gewicht anzeigen müßte.
        Die Frage ist nun, wieviel gemessener Gewichtsunterschied machen die unterschiedlichen Mondpositionen aus, wenn der Mensch sich auf eine Waage am Äquator stellt und sein Gewicht mißt?
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        Ein paar praktische Links:
        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
        Aktuelles Satellitenbild
        Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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          ich würde sagen, dass gar kjein so großer unterschied besteht, da die erde eine vielfaches der mondmasse hat und damit auch ein vielfaches der anziehungskraft.

          wär glaube ich inn etwa so wie ein tauziehen zwischen dackel und elefant.
          da macht es auch keinen so großen unterschied ob der dackel jetzt gegen und mit dem elfanten zieht.

          aber wenn dsus genau wissen willst würde cih sagen probiert man es einfach aus
          Drum hab ich mich der Magie ergeben,
          Daß ich nicht mehr mit saurem Schweiß
          Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
          Daß ich erkenne, was die Welt - Im Innersten zusammenhält!

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            Die Kraft, die der Mond auf den Menschen ausübt, beträgt etwa 0,0026 N, je nachdem, welchen Wert man für die Entfernung ansetzt. Das entspricht etwa einem Viertel Gramm.
            Dieser Wert muss beim Fall 2) vom Gewicht subrahiert und beim Fall 4) zum Gewicht addiert werden, die beiden anderen Fälle liegen irgendwo dazwischen, man müsste ein Kräfteparallelogramm bilden.

            Hier ist eine ähnliche Aufgabe mit einem Gewicht von 60 kg durchgerechnet:
            Aufgaben zur Gravitation!

            Ich glaube, die Gravitationanomalien auf der Erde sind schon größer (wegen des größeren Erddurchmessers am Äquator und wegen der nicht exakten Kugelform). Außerdem müsste man noch die Fliehkraft berücksichtigen, die den Menschen am Äquator leichter macht als an den Polen. Das ändert natürlich nichts an der Kraft des Mondes, aber dafür etwas am Gewicht des Menschen am jeweiligen Standort.
            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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              Aber warum erzeugt die Gravitation des Mondes dann diese Ebbe-und-Flut-Wasserberge?

              Das sind ja Aberfantastilliarden von Tonnen Wasser, die da emporgehoben werden...
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                Auf jede Tonne Wasser wirkt ja dann auch eine Kraft von 0,265 Pond, bei Fantastillarden Tonnen summiert sich das ...

                Gezeitenkraft - Wikipedia

                Bei den Gezeitenkräften kommt auch noch ein verstärkender Effekt durch die durch die Verzerrung in Richtung der jeweiligen Kräfte hinzu.
                Und obendrein ist Wasser ein Flüssigkeit ...
                Zuletzt geändert von Mondkalb; 16.05.2008, 10:50.
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                  Die Kraft, die der Mond auf den Menschen ausübt, beträgt etwa 0,0026 N, je nachdem, welchen Wert man für die Entfernung ansetzt. Das entspricht etwa einem Viertel Gramm.
                  Dieser Wert muss beim Fall 2) vom Gewicht subrahiert und beim Fall 4) zum Gewicht addiert werden, die beiden anderen Fälle liegen irgendwo dazwischen, man müsste ein Kräfteparallelogramm bilden.
                  die Fliehkraft der gemeinsamen Erde-Mod-Rotation bitte nicht unterschlagen(der Effekt ist zumindest auf der Mondabgewandten Seite der Erde größer als die Gravitationskraft des Mondes selbst)
                  I can see a world with no war and no hate.

                  And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                    Vielleicht entstehen deshalb äquatorial diese Wellenberge(besonders auf der Mond-abgewandten Seite müßte ja die Fliehkraft verantwortlich sein). Das läßt im Zusammenspiel mit der Gravitation des Mondes die Erde ja wie ein Ellipsoid erscheinen.

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                      Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                      die Fliehkraft der gemeinsamen Erde-Mod-Rotation bitte nicht unterschlagen(der Effekt ist zumindest auf der Mondabgewandten Seite der Erde größer als die Gravitationskraft des Mondes selbst)
                      Stimmt, das kommt ja auch noch dazu.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                        Die Kraft, die der Mond auf den Menschen ausübt, beträgt etwa 0,0026 N, je nachdem, welchen Wert man für die Entfernung ansetzt. Das entspricht etwa einem Viertel Gramm.
                        Dieser Wert muss beim Fall 2) vom Gewicht subrahiert und beim Fall 4) zum Gewicht addiert werden, die beiden anderen Fälle liegen irgendwo dazwischen, man müsste ein Kräfteparallelogramm bilden.

                        Hier ist eine ähnliche Aufgabe mit einem Gewicht von 60 kg durchgerechnet:
                        Aufgaben zur Gravitation!
                        Vielen Dank für die Antwort und sehr informativen Link.
                        Daß das nur 0,0026 N sind hätte ich nicht gedacht, das ist in der Tat sehr wenig.
                        Ein paar praktische Links:
                        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                        Aktuelles Satellitenbild
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                          Das illustriert eine Tatsache, die uns in der Regel nicht bewusst ist, nämlich wie unglaublich schwach die Gravitationskraft ist.

                          Wenn man z. B. mit einem kleinen Magneten eine Büroklammer vom Schreibtisch aufhebt, überwindet die magnetische Kraft dieses winzigen Magneten die gavitative Kraft der gesamten Erde! Die elektromagnetische Kraft ist ungefähr 10^40 mal stärker als die Gravitation.
                          "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                            Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                            Das illustriert eine Tatsache, die uns in der Regel nicht bewusst ist, nämlich wie unglaublich schwach die Gravitationskraft ist.

                            Wenn man z. B. mit einem kleinen Magneten eine Büroklammer vom Schreibtisch aufhebt, überwindet die magnetische Kraft dieses winzigen Magneten die gavitative Kraft der gesamten Erde! Die elektromagnetische Kraft ist ungefähr 10^40 mal stärker als die Gravitation.
                            auch wenn das prinzipiell stimmt ist das Beispiel nicht sehr glücklich gewählt, da das Zentrum des Magneten bedeutend näher ist als der Schwerpunkt der Erde

                            Das bessere Beispiel war mal in einer (BBC)Dokumentation über die 4 Grundkräfte:Wenn jemand von einem Hochhaus springt wird er über mehrere hundert Meter von der Gravitation beschleunigt. Die Abbremsung durch die elektromagnetischen Kräfte beim Aufschlag benötigt für die selbe Energie nur wenige cm.
                            I can see a world with no war and no hate.

                            And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                              Aaaah, ich glaube ich habe es:

                              Zwar werden Fantstilliarden Tonnen Wasser hochgezogen, aber dafür bleiben ja auch die mehrfache Potenz dessen dort, wo es ist, richtig?
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                                Ganz hilfreich dazu ist der Wikipedia-Artikel:
                                Gezeiten - Wikipedia
                                besonders der Abschnitt
                                Gezeiten - Wikipedia

                                Die erwähnte BBC-Dokumentation zu den Grundkräften kann ich übrigens wärmstens empfehlen:

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