Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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Der Erdmond und die Mondmissionen

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    Wenn das Material seitlich weggeblasen wird, dann ist das ein Unterschied dazu, ob man das Material auch aus einer Tüte rauspusten kann. Zeig mir mal bitte graphisch eine Flugkurve, die du mit einer Kraft von oben erzeugen kannst, die aus einer Mehltüte herausführt.

    Selbst in dem Film von dir wurde kein Staub aufgewirbelt, sondern nur verdriftet, und wenn deine Mehltüte keine geböschten Wände hat, dann sehe ich da ein Problem.

    Was durch die Hitze (weniger den Abgasstrahl) aber tatsächlich passieren kann ist kein Festnageln, aber ein lokales Aufschmelzen, so dass ein Teil des Materials tatsächlich an Ort und Stelle festgehalten wird.
    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Wenn das Material seitlich weggeblasen wird, dann ist das ein Unterschied dazu, ob man das Material auch aus einer Tüte rauspusten kann.

      Selbst in dem Film von dir wurde kein Staub aufgewirbelt, sondern nur verdriftet, und wenn deine Mehltüte keine geböschten Wände hat, dann sehe ich da ein Problem.
      Wenn man im Vakuum in eine Mehltüte bläst, hat man sollange man bläst in der Tüte soetwas wie eine Atmosphäre, darin wird der Staub aufgewirbelt, da die Tüte aber oben offen ist und aussen Vakuum ist, expandiert das Gas natürlich schnellts möglich (nicht instanst Puff und Weg) nach oben aus der Tüte heraus, zusätzlich dazu wird das Gas auch noch vom weiter in die Tüte geblasenem Gas aus der Tüte verdrängt, dabei wird das Mehl aus der Tüte mitgerissen.
      Ausserhalb der Tüte expandiert das Gas soweit das es keinen Einfluss mehr auf die Mehlpartikel hat, diese fliegen oder "verdriften" aber aufgrund Impulserhaltungssatz auf einer balistischen Bahn weiter.

      Was durch die Hitze (weniger den Abgasstrahl) aber tatsächlich passieren kann ist kein Festnageln, aber ein lokales Aufschmelzen, so dass ein Teil des Materials tatsächlich an Ort und Stelle festgehalten wird.
      Wobei der Abgasstrahl in dem Fall aber das einzige wäre was die Hitze übertragen könnte

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        Ja, aber da auf dem Mond das Material auch waagrecht ausweichen kann, geht es den Weg des geringsten Widerstands und bleibt flach am Boden. Es ging doch ursprünglich darum, dass jemand schrieb, die Tatsache, dass kein Staub durch die Landefähre aufgewirbelt wurde sei ein Indiz dafür, dass der Staub generell nicht bis zur Fensterhöhe kommen kann.

        Ich hab jetzt unter Abgas eher sowas verstanden, was nach dem Verbrennen übrig bleibt, also ähnlich wie das, was beim Auto hinten rauskommt. Bei einem Raketenantrieb läuft ja die Verbrennung so gesehen erst draußen statt, was man dann an der Flamme sieht, die hinten rauskommt.
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          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

          Ich hab jetzt unter Abgas eher sowas verstanden, was nach dem Verbrennen übrig bleibt, also ähnlich wie das, was beim Auto hinten rauskommt. Bei einem Raketenantrieb läuft ja die Verbrennung so gesehen erst draußen statt, was man dann an der Flamme sieht, die hinten rauskommt.
          Das was raus kommt ist Abgas. Die Verbrennung findet in der Brennkammer statt.
          Die anschließen Düse bündelt und beschleunigt die Gase bei ihrem Austritt aus der Brennkammer, die Geschwindigkeit, mit der sie die Düsenmündung erreichen, ist dann die Ausströmgeschwindigkeit die wichtig für den Schub ist.

          mfg

          Prix
          Zuletzt geändert von Prix; 30.08.2013, 07:59.
          Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Enas Yorl: Natürlich liegt der sehr schnell wieder am Boden, aber du gehst ja auch auf die Gebäude zu und um in diese hinein zu kommen, musst du so nah herangehen, dass auch Staub dagegen geschleudert werden kann oder sehe ich das falsch?
            Prinzipiell ja, allerdings kann man auch davon ausgehen, das man es nicht darauf anlegt, direkt vor der Schleuse möglichst viel Staub aufzuwirbeln. Würde wohl auch nicht schaden wenn, man die Gehwege unmittelbar bei der Stadion regelmäßig vom Staub befreit. So ein Besen ist halt überall ein nützliches Utensil.
            Ansonsten kann man ein Fenster zum Schutz auch mit einer Folie bekleben, und wenn diese Blind wird, ersetzt man diese halt. Ein elektrisch aufgeladenes Gitter vor dem Fenster das den Staub abfängt, könnte vielleicht auch funktionieren. Man wird sich hier ohnehin etwas ausdenken müssen, um die Raumanzüge vom Staub zu befreien.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Ein elektrisch aufgeladenes Gitter vor dem Fenster das den Staub abfängt, könnte vielleicht auch funktionieren. Man wird sich hier ohnehin etwas ausdenken müssen, um die Raumanzüge vom Staub zu befreien.
              Hmm... gutes Stichwort. Ich dachte der Mondstaub ist bereits positiv bzw. negativ (elektrostatisch?) aufgeladen. Man hat ja beobachten können wie der Staub auf dem Mond "wandert" weil er von der UV-Strahlung der Sonne aufgeladen wird.
              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                Hmm... gutes Stichwort. Ich dachte der Mondstaub ist bereits positiv bzw. negativ (elektrostatisch?) aufgeladen. Man hat ja beobachten können wie der Staub auf dem Mond "wandert" weil er von der UV-Strahlung der Sonne aufgeladen wird.
                Mondstaub der bereits eine elektrische Ladung trägt, ließe sich dadurch noch leichter auffangen.
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                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Mondstaub der bereits eine elektrische Ladung trägt, ließe sich dadurch noch leichter auffangen.
                  Logisch. Ich weiss nicht viel darüber. Ich habe nur mal gelesen das die UV-Strahlung der Sonne den Staub positiv aufladet und dieser dann zu dem negativ aufgeladenen Staub in den Schatten "wandert". Aber genau kenn ich mich damit natürlich nicht aus. Aber wenn es so wäre, dann wäre es einfach ein Gebäude genauso "aufzuladen" (oder eben nicht) um es Staubfrei zu halten.
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                    Eine Mondbasis wäre ja schon eine tolle Sache.

                    Als Ausgangspunkt für weitere Missionen innerhalb unseres Sonnensystems. Wenn wir dann noch Raumschiffe erfinden, die mit dem Sonnenlicht unheimlich schnell werden können, dann steht uns bald der Weltraum offen.

                    Und gegen Staub benutze ich einen Staubsauger.
                    =/\= Security to... Arrrrgh!=/\=
                    "Redshirt for (short) live!"

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                      Zitat von PraTok Beitrag anzeigen
                      Eine Mondbasis wäre ja schon eine tolle Sache.

                      Als Ausgangspunkt für weitere Missionen innerhalb unseres Sonnensystems.
                      Da hat es mal einer verstanden. Reisen zu den Planeten sind vom Mond oder von der Mondumlaufbahn ausgehend energetisch viel günstiger als direkt von der Erde aus.

                      Zitat von PraTok Beitrag anzeigen
                      Wenn wir dann noch Raumschiffe erfinden, die mit dem Sonnenlicht unheimlich schnell werden können, dann steht uns bald der Weltraum offen.
                      In der Trilogie "Odyssee der Zeit" von Arthur C. Clarke und Stephen Baxter wird ein Raumschiff mit Lichtsegelantrieb vorgestellt, das mit einer Masse von 10 Tonnen und einer Beschleunigung von 0,01 g binnen 20 Tagen den Mars erreichen kann. Dieses Raumschiff besteht aus einem tonnenförmigen Druckkörper, dessen innere Segmente mit Reispapier unterteilt sind. Das Segel hat eine Fläche von mehreren hundert Quadratkilometern und besteht aus Kohlenstoffnanofasernetz, dessen Zwischenräume mit einer nur wenige hundert Nanometer dicken Schicht aus reinem Bor bedampft sind (ich vertraue mal darauf, dass diese beiden großen Köpfe sich die Zahlen vernünftig ausgerechnet haben).

                      Das ist jedenfalls ein faszinierendes Konzept.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        In der Trilogie "Odyssee der Zeit" von Arthur C. Clarke und Stephen Baxter wird ein Raumschiff mit Lichtsegelantrieb vorgestellt, das mit einer Masse von 10 Tonnen und einer Beschleunigung von 0,01 g binnen 20 Tagen den Mars erreichen kann. Dieses Raumschiff besteht aus einem tonnenförmigen Druckkörper, dessen innere Segmente mit Reispapier unterteilt sind. Das Segel hat eine Fläche von mehreren hundert Quadratkilometern und besteht aus Kohlenstoffnanofasernetz, dessen Zwischenräume mit einer nur wenige hundert Nanometer dicken Schicht aus reinem Bor bedampft sind (ich vertraue mal darauf, dass diese beiden großen Köpfe sich die Zahlen vernünftig ausgerechnet haben).

                        Das ist jedenfalls ein faszinierendes Konzept.
                        Lieg im Bett von daher bin ich zu faul die Formel zu suchen. Ich rechne das morgen mal nach, mir erscheinen 0,01g zu langsam um in 20 Tagen anzukommen. Bei stätiger Beschleunigung kann das aber auch nur täuschen. Wie wird gebremst?
                        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                          Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                          Lieg im Bett von daher bin ich zu faul die Formel zu suchen. Ich rechne das morgen mal nach, mir erscheinen 0,01g zu langsam um in 20 Tagen anzukommen. Bei stätiger Beschleunigung kann das aber auch nur täuschen. Wie wird gebremst?
                          Mit demselben Segel nach einer Neuausrichtung.
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                            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                            Mit demselben Segel nach einer Neuausrichtung.
                            Wie soll das denn funktionieren? Man bräuchte dazu einen Partikelstrom in entgegengesetzter Richtung. Es sei denn, die Neuausrichtung beinhaltet eine halbe Umrundung des Mars...

                            Wenn man bei der Beschleunigung nach 20 Tagen am Mars ist, dürfte die Endgeschwindigkeit recht hoch sein. Dementsprechend sollte dann wohl auch der erste Umlauf in entsprechender Entfernung stattfinden. Wenn ich richtig rechne, sind wir dann mit konstanter Beschleunigung bei 62.208 km/h.

                            Lt. Wiki liegt die mittlere Orbitalgeschwindigkeit des Mars bei 23,13 km/s, also 86.868 km/h, damit wären wir bei 71,6 %.
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                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Wie soll das denn funktionieren? Man bräuchte dazu einen Partikelstrom in entgegengesetzter Richtung. Es sei denn, die Neuausrichtung beinhaltet eine halbe Umrundung des Mars...
                              Auf dem Hinweg wird das Segel so gestellt, dass der Strahlungsdruck das Schiff nach außen treibt. Zum Bremsen stellt man es leicht schräg, so dass derselbe Strahlungsdruck dem Schiff Geschwindigkeit nimmt, also entgegen der Orbitalbewegung wirkt.

                              Das Manöver ist ähnlich wie beim richtigen Segeln. Du kannst denselben Wind sowohl zur Beschleunigung wie auch zum Bremsen verwenden.
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                                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                                Das Manöver ist ähnlich wie beim richtigen Segeln. Du kannst denselben Wind sowohl zur Beschleunigung wie auch zum Bremsen verwenden.
                                Mein Problem ist wohl, dass ich als Franke nie wirklich Bezug zum Segeln entwickelt habe und ich davon dementsprechend überhaupt keine Ahnung habe

                                Meine einzige Erfahrung beruht auf dem Computerspiel Pirates! und da auch nur der C64-Variante, aber zumindest hab ich dabei gelernt, dass man gegen den Wind nicht so leicht ankommt wie mit dem Wind und fürs Bremsen im All sollte das dann auch analog gelten
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