Der Mensch in der Kiste. Oder wer ist Gott?? - SciFi-Forum

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Der Mensch in der Kiste. Oder wer ist Gott??

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  • 1 von 1
    antwortet
    Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
    Die Religionen sind da, um die Moral aufrecht zu erhalten!
    also wenn du Moral als das definierst was in den sogenannten heiligen Texten vorgeschrieben wird kann ich absolut voll und ganz darauf verzichten. Ich denke die Menschheit fährt mit humanistischer Ethik(die die Grundlage unserer FDGO bildet) bedeutend(!) besser.
    Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
    Ich bin überzeugter Christ!
    ich bin Atheist und heilfroh das man die Kirchen in ihre Schranken verwiesen hat(optimaler währe natürlich noch eine stärkere Annäherung an das französische Laizismusmodell)

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  • Friedebarth
    antwortet
    Zitat von Predy Beitrag anzeigen
    (Nebengedanke: wer ist denn sonst noch alles in der Kiste? Oder hat jeder seine eigene?)
    Nach dem buddhistischen Glauben hat jeder seinen eigenen "Blick für die Welt". Das heißt, jedem einzelnen spielt das OM etwas anderes vor, was aber doch auf seine Art Gemeinsamkeiten hat. Würden wir in den Geist eines anderen tauchen, würde uns (als dummes Beispiel) z.B. auffallen, dass er das, was wir als Buch kennen, vllt. "Zwieback" nennt. Trotzdem läuft alles aufeinander aus und das OM vermittelt als "Übersetzer" was der andere meint. In dem Sinne hat also jeder seine eigene Kiste

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
    Ich bin seitdem ich denken kann Christ und seit ich 20 bin, bin ich fest angestellt und in meiner Gemeinde betreue ich die Jugendlichen! Ich bin jetzt also 2 Jahre angestellt und habe bereits mind. 120 Jugentlichen den Weg zu Gott gezeigt glaubensfragen beantwortet
    machst du dabei auch immer so viele Ausrufezeichen?

    Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
    Jemand aus der Bibel wollte mal Gott sehen, Gott ist aber nur fern an ihm vorbeigegangen, damit der Mann nicht von seiner größe Geblendet wird!
    meiner Ansicht ist gerade das der Ausgangspunkt der theistischen Religionen, die einen personifizierten, transzendenten Gott propagieren: diejenigen, die solche Religionen begründet haben, haben eine Erfahrung des Göttlichen gemacht, aber weil sie nicht rein genug im Geist waren, weil sie zu sehr an den Alltagsverstand gefesselt waren, vermochten sie das wahre Wesen des Göttlichen nicht zu verstehen, und haben daher unbewusst ihre Erfahrung in ein personalisiertes, vermenschlichtes Gottesbild zu quetschen versucht, das nur ein schwacher Abglanz der wahren Natur des Göttlichen ist.

    Ramakrishna drückte es so aus: Regenwasser ist rein, wenn es vom Himmel fällt, doch es wird trübe, wenn es durch schmutzige Rinnen fließt.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Solipsismus ist aber ziemlich was anderes. Solipsismus ist die Lehre, dass nur das existiert, was ich selbst wahrnehme, eine Steigerung des Positivismus, der Lehre, es existiere nur das, was prinzipiell von jemandem wahrgenommen werden kann. Der Mensch in der Kiste ist eher das genaue Gegenteil: das was außerhalb der Kiste ist und sich der menschlichen Wahrnehmung entzieht, existiert durchaus.
    Das ist aber eine ziemliche Vereinfachung. Und ob sich diese Behauptung so bei den "Positivisten" findet?

    Dass es eine Steigerung ist, ist auch zweifelhaft, da der Solipsismus mW schon vorher entstand. Wobei natürlich das Konzept des Solipsismus fraglich ist: Es gibt auch Leute, die sagen, dass auch eine Lehre, dernach nur ein Bewusstsein existiert, Solipsismus ist.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Blind_Hawk Beitrag anzeigen
    Du lehnst es ab, weil dir der Gedanke nicht gefällt?
    eher weil ich die Prämisse eines ontologisch transzendenten Gottes ablehne.

    Zitat von Blind_Hawk Beitrag anzeigen
    Das heisst aber noch lange nicht, dass man nicht darüber diskutieren könnte.
    klar. Nur werde ich zu so einer Diskussion kaum beitragen können, da ich die Prämisse ablehne.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 4 Minuten und 9 Sekunden:

    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Solipsismus ("der Mensch in der Kiste") führt nirgends hin.
    Solipsismus ist aber ziemlich was anderes. Solipsismus ist die Lehre, dass nur das existiert, was ich selbst wahrnehme, eine Steigerung des Positivismus, der Lehre, es existiere nur das, was prinzipiell von jemandem wahrgenommen werden kann. Der Mensch in der Kiste ist eher das genaue Gegenteil: das was außerhalb der Kiste ist und sich der menschlichen Wahrnehmung entzieht, existiert durchaus.
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 09.03.2009, 18:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Solipsismus ("der Mensch in der Kiste") führt nirgends hin. Und Gott ist eine menschliche Erfindung.
    Ich kann mit der Metapher auch nichts anfangen (ich dachte wohl an etwas ganz anderes...Vielleicht auch nicht. ). Mit Solipsismus scheint mir das aber nun wirklich nichts zu tuen zu haben.

    Es geht wohl darum, dass der Mensch mit seinen Wahrnehmungsapperaten nicht in der Lage ist, das, was ausserhalb der "Kiste" ist, zu erkennen. Er kann also über Frage, die das Ausserhalb betreffen, nicht befinden. Das hat nichts mit den "Solipsismus" (es gibt nur ein Bewusstsein/vielleicht nur ein Bewusstsein und sonst nichts) zu tuen.

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  • Mortok
    antwortet
    Ich bin seitdem ich denken kann Christ und seit ich 20 bin, bin ich fest angestellt und in meiner Gemeinde betreue ich die Jugendlichen! Ich bin jetzt also 2 Jahre angestellt und habe bereits mind. 120 Jugentlichen den Weg zu Gott gezeigt glaubensfragen beantwortet und den Freund meines Opas Notgetauft kurz bevor er gestorben ist!
    Jedem einzelnen habe ich gesagt das man die Bibel für sich selbst interpretieren soll, aber nie versuchen sollte Gott zu verstehen. Man sollte sich das, was wichtig für das eigene Leben zu herzen nehmen und danach Leben ohne sich einen zu starken zwang anzutun! Sonst kommt es einem schnell so vor, als wollte Gott einen unter druck stellen. Jedoch steht in der Bibel geschrieben, das die Menschen alleine zu ihm kommen soll; sprich, der Mensch ist das was er aus sich macht, später wenn die Menschheit bereit dazu ist, wird sie mehr verstehen und keinen Größenwahn bekommen. Gott hat uns gezeigt, das er barmherzig ist
    (Siehe Ijob 42,2) Trotz, das es Ijob so schlecht ging erkannte er Gottes größe. Gott greift eher passiv ins geschehen sein weil er will, das der Mensch ein eigenständiges denkende Individuum bleibt. Er verhindert, das wir über unseren Verstand gehen und gravierende fehler machen, der verstand der Menschheit wird größer werden und mit ihm die möglichkeit zu vorschen und weiter zu bilden. Würden wir zu schnell forschen, wüssten wir bald nicht mehr wo unser Kopf steht!
    für jemanden, der auf das Bilderverbot pocht, machst du dir aber selbst ein erstaunlich detailliertes Gottesbild
    Jemand aus der Bibel wollte mal Gott sehen, Gott ist aber nur fern an ihm vorbeigegangen, damit der Mann nicht von seiner größe Geblendet wird!

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  • Bynaus
    antwortet
    Solipsismus ("der Mensch in der Kiste") führt nirgends hin. Und Gott ist eine menschliche Erfindung.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    a. Gibt es vermutlich keinen Gott.
    b. Ist die Welt keine Kiste.

    Also mit dieser Metapher kann ich gar nix anfangen.

    Außerdem, wer will schon in einer Kiste leben. Der Gott, der einem das antut gehört in die Hölle gejagd, sofern das theologisch möglich ist.

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  • SadamSkywalker
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    ich denke bei der Kiste geht es nicht nur darum, Gott aus-, sondern auch den Menschen einzusperren. Dass also der Bereich außerhalb der Kiste dem Menschen nicht zugänglich ist. Ein solches Bild lehne ich ebenfalls ab.
    Du lehnst es ab, weil dir der Gedanke nicht gefällt?
    Das heisst aber noch lange nicht, dass man nicht darüber diskutieren könnte.
    Und genau darum geht es. Der mensch ist eingesperrt. Was kann er über Gott herausfinden?

    Ich glaube, dass er Gott gar nicht wahrnemen kann. Er kann sich eine Theorie aufstellen, welche seine Existenz mithilfe von soetwas wie einem Gott erklährt, aber selbst wenn Gott massiv eingreift merkt der Mensch das nicht.
    Denn solche Eingriffe hat es dann wahrscheinlich in der Vergangenheit bereits gegeben, sodass der Mensch sie als natürlich wahrnimmt.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Blind_Hawk Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass es genau darum geht. Ist gott in der Kiste, so wie er überall ist?
    ich denke bei der Kiste geht es nicht nur darum, Gott aus-, sondern auch den Menschen einzusperren. Dass also der Bereich außerhalb der Kiste dem Menschen nicht zugänglich ist. Ein solches Bild lehne ich ebenfalls ab.

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  • SadamSkywalker
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Zur Kistenfrage: als Verfechter des Pantheismus vertrete ich die Einheit des Göttlichen mit dem Irdischen und eine ontologische Transzendenz des Göttlichen ab. Daher halte ich dir Kistenanalogie für unpassend.
    Ich glaube, dass es genau darum geht. Ist gott in der Kiste, so wie er überall ist?
    Oder gibt es ihn nicht, weil der Mench ihn nicht wahrnemen kann?
    Oder ist er außerhalb der Kiste?
    Und wie kann der Mensch, der ja in der Kiste steckt, darauf schliessen, wenn er es überhaubt kann?

    @Predy: Du hast dieses "mit einer Christin" so hervorgehoben, ich dachte du währst selber Christ...?

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  • Predy
    antwortet
    Ich denke Gott ist zu groß, als das wir ihn mit unserem beschränkten Geist nicht verstehen könnten
    Er befindet sich also außerhalb des Universums und kann darin eingreifen.
    Es scheinen also einige zu glauben, das Gott nicht mit in die Kiste passt.
    Abgesehen von den Leuten die eine andere Religion und somit ein ganz anderes Weltbild vertreten, stellt sichaber die Frage:
    Wenn Gott nicht in die Kiste passt, kann er dann hineinblicken, oder hineingreifen?
    Und vor allem können oder vielmehr sollten wir zu ihm nach außen dringen? Oder sind wir in dieser Kiste ganz gut aufgehoben?

    (Nebengedanke: wer ist denn sonst noch alles in der Kiste? Oder hat jeder seine eigene?)

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Predy Beitrag anzeigen
    um die Theodizee, also um die Frage wenn es einen Gott gibt kann er doch nicht allmächtig sein,
    in der Theodizee geht es um die Frage, wie es Böses auf der Welt geben kann, wenn Gott allmächtig, allwissend und allgut ist.

    Zur Kistenfrage: als Verfechter des Pantheismus vertrete ich die Einheit des Göttlichen mit dem Irdischen und eine ontologische Transzendenz des Göttlichen ab. Daher halte ich dir Kistenanalogie für unpassend.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 2 Minuten und 52 Sekunden:

    Zitat von Mortok Beitrag anzeigen
    Eines der zehn Gebote besagt, du sollst dir kein Bild von Gott machen! Ich denke Gott ist zu groß, als das wir ihn mit unserem beschränkten Geist nicht verstehen könnten und so ein falsches Bild herauskommen würde welches Gott auf negaive weise anders darstellen würde! Gott hat uns ein beschränktes Bewusstsein gegeben damit wir nicht zuviel macht erlangen, am Beispiel Neros kann man sehen welche wirkung zu viel Macht auf Menschen haben kann! Gott hat sich durch Jesus so gezeigt, das wir weningstens einen Teil von ihm verstehen können.
    für jemanden, der auf das Bilderverbot pocht, machst du dir aber selbst ein erstaunlich detailliertes Gottesbild
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 09.03.2009, 16:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Mortok
    antwortet
    Die meisten der von Jesus vollbrachten wunder sind sinnbildlich zu verstehen, als beispiel, die heilung eines blinden! Der Blinde kann nichts sehen, glaubt aber daran, dass die Welt um ihn herum existiert; ein Christ glaub daran, das Gott existiert, hat aber keine greifbare gewissheit. Jesus heilt den Blinden; Der Christ ist sich sicher, das es Gott giebt, weil ihm etwas unglaublich gutes passiert ist. Eines der zehn Gebote besagt, du sollst dir kein Bild von Gott machen! Ich denke Gott ist zu groß, als das wir ihn mit unserem beschränkten Geist nicht verstehen könnten und so ein falsches Bild herauskommen würde welches Gott auf negaive weise anders darstellen würde! Gott hat uns ein beschränktes Bewusstsein gegeben damit wir nicht zuviel macht erlangen, am Beispiel Neros kann man sehen welche wirkung zu viel Macht auf Menschen haben kann! Gott hat sich durch Jesus so gezeigt, das wir weningstens einen Teil von ihm verstehen können.

    Die Religionen sind da, um die Moral aufrecht zu erhalten! Ich bin überzeugter Christ!

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