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    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Sehr subjektiv. Auch Menschen würden wohl nur Daten sammeln, nur das sie dafür die gleichen Sensorhilfen brauchen die die Sonden eh schon haben.
    Menschen würden die Daten oder das Material mit Verstand und größerer Flexibilität - auch in den Bewegungsmöglichkeiten - sammeln als Sonden dies können.

    Bestes Beispiel: Ein Mensch kann auch noch Flächen erreichen, an die der Rover mit seinen Rädern und Greifärmchen nicht mehr herankommt. Ein Verzicht auf Menschen bedeutet einen Verzicht auf Informationstiefe bei der Erkundung.

    Die Rocky Mountains sind ein sehr ergiebiges Gebiet für alle möglichen Dinosaurierfossilien. Ein Mensch mit Erfahrung und den richtigen Werkzeugen könnte schon nach wenigen Tagen die ersten Knochen freilegen. Wie viele Marsrover der bisherigen Bauarten müsste man aber über dem Gebiet abwerfen, um auch nur einen einzigen Knochen zu finden?

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Ich glaube eine Automatierung und Fernsteuerung der Machinen ist keine Unmöglichkeit. Das Zeit ein unkritischer Faktor ist habe ich ja mehrmals benannt.
    Es ginge darum, eine größere Anlage samt Ausrüstung zu bewegen. Ganz unkritisch ist die Zeit übrigens nicht, denn die beteiligten Personen möchten noch innerhalb ihres aktiven Berufslebens mit den Daten arbeiten und nicht erst im Jahr 2100.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Wie gesagt um wirklcih an andere Stellen zu gelangen brauchen sie wohl Fahrzeuge, sind diese Fahrzeuge vorhanden, ist das Mobilitätsproblem von Sonden auf der Marsfläche auch gelöst. Klar Reparieren ist eine Sache, wobei auch nur Möglich wenn genug Ersatzmaterial vorhanden ist. Auch bei Sonden kann man Redundanzen einbauen bzw für den Aufwand bei Menschen quasi das doppelte schicken.
    Die Erfahrungen mit den bisherigen Marsrovern deuten nicht darauf hin, dass die Lösung einfach wäre. Und wenn man zugunsten kürzerer Übertragungswege die Menschen in einer Raumstation um den Mars kreisen lässt, dann kann man sie auch auf der Oberfläche absetzen.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Geht so, die Frage ist eher wieviel Aufwand ist nötig um soviel Material vom Mond zu holen wie Apollo es geschafft hat oder bzw soviel wie Notwendig ist um die Ergebniss zu erzielen.
    Gerade bei so aufwändigen Expeditionen nimmt man lieber mehr Probenmaterial mit, so dass man auch noch eine Reserve für weitere Arbeiten hat, anstatt die Reise wiederholen zu müssen.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Naja eigentlich war das bei Apollo 11 schon gelaufen, die Showeinlagen sollten die Zuschauerzahlen hoch halten. Was die auf dem Mond treiben war dann irrelevant nachdem sie gelandet waren.
    Das Sammeln der Bodenproben war nicht irrelevant.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Wo hat der Autor abgestritten das ab und zu was anfällt. Große Medizinische Erkennisse jenseits der Auswirkungen in Schwerlosigkeit sind aber nicht zu erwarten. Btw mussten für dieses Experiement zwingend Menschen dabei sein.

    Auch hier geht es um das Verhalten unter Schwerelosigkeit, etwas was auf der Erde eher selten zu erwarten ist. Und auch hier stellt sich die Frag ob eine Permanennte Besatzung notwendig ist.
    Es ist eine Eigenschaft von Grundlagenforschung, dass sie zunächst unspezifisch erfolgt und eine praktische Anwendung sich erst später herausstellt. Grundlegende zellbiologische Vorgänge sind jedenfalls nicht irrelevant.

    Selbstverständlich haben die Experimente einen Bezug zur Schwerelosigkeit, deswegen macht man sie ja dort oben. Es ist aber falsch, pauschal zu sagen, sie seien nur für die Raumfahrt relevant. Zunächst geht es darum zu schauen, welche Effekte und Veränderungen man sieht und warum dies so ist.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Nein, Rechtschreibfehler allein lassen keine Rückschlüsse über die Genauigkeit der Daten zu.
    Es wirft ein schlechtes Licht auf die Arbeitsweise des Autors, wenn er noch nicht einmal auf seiner Startseite auf so grundlegende Dinge achtet. Der Leser wird sich fragen, an welchen anderen Stellen er es nicht so genau genommen hat.

    Übrigens hat auch die DLR sehr informative Artikel auf ihrer Seite und die sind näher an der Quelle dran:

    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 07.07.2014, 14:26.
    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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      Menschen würden die Daten oder das Material mit Verstand und größerer Flexibilität - auch in den Bewegungsmöglichkeiten - sammeln als Sonden dies können.
      Geht so, Sonden kann man verschiedene Bewegungsarten geben. Klar der Laufapparat des Menschen hat schon was, ist aber Örtlich ohne Hilfe auch sehr eingegrenzt. Vor allem wenn er in einem Schweren Anzug steckt. Fahrzeuge für Menschen wären auch Tauglich. Und Sonden kann man an die Unwirtlichsten Orte schicken/bzw Direkt landen lassen.


      Bestes Beispiel: Ein Mensch kann auch noch Flächen erreichen, an die der Rover mit seinen Rädern und Greifärmchen nicht mehr herankommt. Ein Verzicht auf Menschen bedeutet einen Verzicht auf Informationstiefe bei der Erkundung.
      Sofern wir die jeztigen Rover als das Maximal möglich betrachten vielleicht.


      Die Rocky Mountains sind ein sehr ergiebiges Gebiet für alle möglichen Dinosaurierfossilien. Ein Mensch mit Erfahrung und den richtigen Werkzeugen könnte schon nach wenigen Tagen die ersten Knochen freilegen. Wie viele Marsrover der bisherigen Bauarten müsste
      Wenn der Mensch weiß wo er suchen muss. Aber nehmen wir den Menschen mal die Möglichkeit ohne Anzug und Größeren Aufwand zu überleben und schon braucht eher Länger. Zumal wir auf dem Mars wohl nicht so schnell mit Archäologischen Untersuchungen rechnen könnten.

      Es ginge darum, eine größere Anlage samt Ausrüstung zu bewegen. Ganz unkritisch ist die Zeit übrigens nicht, denn die beteiligten Personen möchten noch innerhalb ihres aktiven Berufslebens mit den Daten arbeiten und nicht erst im Jahr 2100.
      DAs ist ebenfalls Relativ. Eine Marsexpedition ist ermal auf ein halbes bis 1 ganzes Jahr begrenzt. Wir reden ja nicht über Jahrhunderte.

      Die Erfahrungen mit den bisherigen Marsrovern deuten nicht darauf hin, dass die Lösung einfach wäre. Und wenn man zugunsten kürzerer Übertragungswege die Menschen in einer Raumstation um den Mars kreisen lässt, dann kann man sie auch auf der Oberfläche absetzen
      DIe Lösung dürfte vom Aufwand her einfacher sein, als die für eine Expedition.

      Die LG Grenze bleibt eben bestehen, aber 20 Minuten sind wohl vertretbar.


      Das Sammeln der Bodenproben war nicht irrelevant.
      Nein es ging darum das alles nach der Landung für die "Begeisterung" der Breiten Masse ziemlich irrelevant war.

      Selbstverständlich haben die Experimente einen Bezug zur Schwerelosigkeit, deswegen macht man sie ja dort oben. Es ist aber falsch, pauschal zu sagen, sie seien nur für die Raumfahrt relevant. Zunächst geht es darum zu schauen, welche Effekte und Veränderungen man sieht und warum dies so ist
      Naja auf der Erde herrscht wenig Schwerelosigkeit, also nice to know, aber ob es unbedingt Permanente Besatzung braucht? Es geht da eher um den Vergleich von Alternativen.

      KLar hat die DLR auch schöne beiträge.

      Und das ist wirklich Beeindruckend die Mission auf der ISS

      was haben wir denn da? Botschafter im All

      Fuball WM im All

      Seifenblasen im All

      und oh, Er selbst in Forschungobjekt bzg Schwerelosigkeit und Mensch

      Fällt also größtenteil unter die Rubrik nice Stories, nice Pictures.

      Kommentar


        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Naja auf der Erde herrscht wenig Schwerelosigkeit, also nice to know
        Nein, es geht darum, wie Zellen und Organe auf Schwerelosigkeit reagieren und was uns das wiederum über die Funktion des Systems "Zelle" verrät.

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        aber ob es unbedingt Permanente Besatzung braucht? Es geht da eher um den Vergleich von Alternativen.
        Wenn man schon ein solch komplexes Labor wie die ISS baut, dann sollte man es auch 20 Jahre lang betreiben, ansonsten lohnt sich die Ausgabe gar nicht. Das bedeutet, man braucht tatsächlich permanent Leute dort oben, die etwas Nützliches im Sinne der Auftraggeber tun. Es leer stehen zu lassen, das wäre Verschwendung.

        Also in diesem Sinne: ja.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
          aber ob es unbedingt Permanente Besatzung braucht? Es geht da eher um den Vergleich von Alternativen.
          Es wird alleine schon die Manpower von 2 1/3 Crewmitgliedern benötigt, um die ISS instand zu halten. Das bedeutet, wenn nur eine Sojus-Besatzung an Bord ist, dann stehen nur ca 10 Stunden pro Tag für die Forschung zur Verfügung.
          Wenn die ISS evakuiert würde und leer wäre, dann wäre dies praktisch eine Totalaufgabe.
          Das ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber Saljut, Skylab und dem chinesischen Stationsmodul, das derzeit afair 1 Jahr schon ohne Besatzung im Orbit ist.
          Slawa Ukrajini!

          Kommentar


            Was die medizinischen Aspekte und - eher dem Sinn als dem Unsinn einzuordnen - angeht, wird weit mehr als nur fehlende beziehungsweise genauer: Mikrogravitation auf den (menschlichen) Körper und Organismen untersucht. Proteine, die zur Heilung von Krankheiten wie Huntington und anderen Immunerkrankungen beitragen könnten, kristallisieren sich in Mikrogravitation anders (besser, präziser) als in einer Umgebung mit 1 G. Das macht man sich auf der ISS zunutze, indem dort diese Proteine gezüchtet werden und dann wieder zur Erde zur weiteren Untersuchung zurückgeschickt werden.
            Wer jetzt damit kommt, dass das dann auch wieder was kostet, der soll eine eigene und bessere Medikation entwickeln :P Oder zumindest eine Alternative anbieten.
            Meiner Meinung nach ist alles, was eine vielversprechende Heilmethode, oder zumindest die Grundlagen dafür, betrifft, den Aufwand auch wert. Und wenn nur 5 Menschen dadurch geheilt werden, ich sage das reicht, denn "Ich weigere mich, Probleme dieser Art von Arithmetik entscheiden zu lassen." Captain Picard, TNG 1x07.
            Zuletzt geändert von Traumdoyle; 08.07.2014, 00:29.
            „ In einer weniger souveränen und freien Welt könnte dir diese Frage großen Ärger einbringen, hübsche Maus. “ Captain Gideon zu Marjatta in Sovereignty
            „ Wozu braucht Gott ein Raumschiff? “ Kirk, Star Trek 5

            Mein YouTube Kanal: youtube.com/soerenxena

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              @Thomas W. Riker

              Es wird alleine schon die Manpower von 2 1/3 Crewmitgliedern benötigt, um die ISS instand zu halten. Das bedeutet, wenn nur eine Sojus-Besatzung an Bord ist, dann stehen nur ca 10 Stunden pro Tag für die Forschung zur Verfügung.
              Ich hatte irgendwo die Forschungszeit. Die ist ja sowiso schlechter als zb bei Skylab.

              Und genau das ist die Crux, eine nicht permanente Station wäre wohl Wartungsärmer und die Astronauten wären nur dort bei Experimenten die unabdingbar sind.


              Wenn die ISS evakuiert würde und leer wäre, dann wäre dies praktisch eine Totalaufgabe.
              Das ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber Saljut, Skylab und dem chinesischen Stationsmodul, das derzeit afair 1 Jahr schon ohne Besatzung im Orbit ist
              Kein Positiver Unterschied wie ich finde.

              - - - Aktualisiert - - -

              @Traumdoyle


              Was die medizinischen Aspekte und - eher dem Sinn als dem Unsinn einzuordnen - angeht, wird weit mehr als nur fehlende beziehungsweise genauer: Mikrogravitation auf den (menschlichen) Körper und Organismen untersucht. Proteine, die zur Heilung von Krankheiten wie Huntington und anderen Immunerkrankungen beitragen könnten, kristallisieren sich in Mikrogravitation anders (besser, präziser) als in einer Umgebung mit 1 G. Das macht man sich auf der ISS zunutze, indem dort diese Proteine gezüchtet werden und dann wieder zur Erde zur weiteren Untersuchung zurückgeschickt werden.
              Stellt sich die Frage wieviel besser und Präziser.

              Und ob es dafür permanente Betreung von Menschen aus braucht.

              Machen wir uns nix vor, das meiste was die ISS leistet ist Public Relation. Ich bezweifle das es in nächster Zeit eine Dauerhafte bemannte Raumstation geben wird. Die Forschung im All und die Raumfahrt allgemein dürfte immer stärker Unbemannt Stattfinden. Solange bis der Mehraufwand für Menschen sich in grenzen hält.








              Wer jetzt damit kommt, dass das dann auch wieder was kostet, der soll eine eigene und bessere Medikation entwickeln :P Oder zumindest eine Alternative anbieten.
              Meiner Meinung nach ist alles, was eine vielversprechende Heilmethode, oder zumindest die Grundlagen dafür, betrifft, den Aufwand auch wert. Und wenn nur 5 Menschen dadurch geheilt werden, ich sage das reicht, denn "Ich weigere mich, Probleme dieser Art von Arithmetik entscheiden zu lassen." Captain Picard, TNG 1x07.

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                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                Geht so, Sonden kann man verschiedene Bewegungsarten geben. Klar der Laufapparat des Menschen hat schon was, ist aber Örtlich ohne Hilfe auch sehr eingegrenzt. Vor allem wenn er in einem Schweren Anzug steckt. Fahrzeuge für Menschen wären auch Tauglich. Und Sonden kann man an die Unwirtlichsten Orte schicken/bzw Direkt landen lassen.
                Sonden können nur die Aufgaben bewältigen, für die sie gebaut wurden. Menschen können improvisieren und notfalls ein paar Steine anhäufen, um draufzusteigen.

                Sollte sich im Verlauf der Mission etwas neues Interessantes ergeben, mit dem man zuvor nicht gerechnet hatte, so könnten die meisten Rover dem aufgrund ihrer technischen Beschränkungen nicht nachgehen. Menschen hingegen könnten eine Lösung suchen.

                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                Sofern wir die jeztigen Rover als das Maximal möglich betrachten vielleicht.
                Du argumentierst immer mit den heutigen Kosten, also müsste man zum Vergleich auch die heutige Technologie heranziehen.

                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                DAs ist ebenfalls Relativ. Eine Marsexpedition ist ermal auf ein halbes bis 1 ganzes Jahr begrenzt. Wir reden ja nicht über Jahrhunderte.
                Du sagtest oben, man könne sich Zeit lassen. Und wenn eine bemannte Expedition begrenzt sei, wo liegt dann das Problem? In dem einen Jahr könnte die Expedition sehr viel erreichen.

                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                Und genau das ist die Crux, eine nicht permanente Station wäre wohl Wartungsärmer und die Astronauten wären nur dort bei Experimenten die unabdingbar sind.
                Das Space Shuttle war eine gute Entsprechung einer nicht permanenten Station und selbst dieses Gefährt brauchte Menschen zum Steuern und Navigieren. Zudem war es nicht minder wartungsaufwändig.

                Und was für Experimente würdest Du als "unabdingbar" bezeichnen? Wie ich oben schon schrieb, ist Grundlagenforschung zunächst immer nur ein Stochern im Nebel und ein direkter Nutzen ergibt sich oft viel später.


                Übrigens steht in Deinem letzten Beitrag noch ein unbeantwortetes Zitat von Traumdoyle.
                Zuletzt geändert von Liopleurodon; 08.07.2014, 11:19.
                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                  Stellt sich die Frage wieviel besser und Präziser.
                  Und ob es dafür permanente Betreung von Menschen aus braucht.
                  Sogar um einiges präziser und besser, da auf der ISS die Bildung von Proteinen nicht durch die Gravitationswirkung gestört wird. Und wenn sich dadurch Grundlagenforschung für eine neue und wirksamere Proteinklasse betreiben lässt, dann bekommt es meinen Daumen nach oben.

                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                  Machen wir uns nix vor, das meiste was die ISS leistet ist Public Relation.
                  Wer macht sich denn was vor? Und wenn du es für so negativ hälst, musst du es ja auch nicht verfolgen. Es klingt zumindest negativ, wenn Dinge so oft als PR oder Public Relation bezeichnet werden, was auch immer das bedeuten soll. Beziehung zur Öffentlichkeit? Ja klar hat die ISS das, die Forschung wird auch FÜR die Öffentlichkeit betrieben. Die ISS ist kein hoch geheimer Militärbunker, in dem die neuste Stealthtechnologie entwickelt wird. Die Öffentlichkeit kann sogar Experimente nach oben schicken, oder auch "nur" Fragen.
                  „ In einer weniger souveränen und freien Welt könnte dir diese Frage großen Ärger einbringen, hübsche Maus. “ Captain Gideon zu Marjatta in Sovereignty
                  „ Wozu braucht Gott ein Raumschiff? “ Kirk, Star Trek 5

                  Mein YouTube Kanal: youtube.com/soerenxena

                  Kommentar


                    Zitat von Traumdoyle Beitrag anzeigen
                    Sogar um einiges präziser und besser, da auf der ISS die Bildung von Proteinen nicht durch die Gravitationswirkung gestört wird. Und wenn sich dadurch Grundlagenforschung für eine neue und wirksamere Proteinklasse betreiben lässt, dann bekommt es meinen Daumen nach oben.
                    Das ist richtig. Es gibt zwar Maschinen zur Simulation von Schwerelosigkeit, diese können die Bedingungen jedoch nicht vollständig nachbilden:
                    Technology and Developments for the Random Positioning Machine, RPM - Springer

                    Zitat von Traumdoyle Beitrag anzeigen
                    Wer macht sich denn was vor? Und wenn du es für so negativ hälst, musst du es ja auch nicht verfolgen. Es klingt zumindest negativ, wenn Dinge so oft als PR oder Public Relation bezeichnet werden, was auch immer das bedeuten soll. Beziehung zur Öffentlichkeit? Ja klar hat die ISS das, die Forschung wird auch FÜR die Öffentlichkeit betrieben. Die ISS ist kein hoch geheimer Militärbunker, in dem die neuste Stealthtechnologie entwickelt wird. Die Öffentlichkeit kann sogar Experimente nach oben schicken, oder auch "nur" Fragen.
                    Das sehe ich auch so. Es kann eine Menge Wissen in die Öffentlichkeit transportiert werden.
                    "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                      Hallo,
                      für mich ist und bleibt die Raumfahrt das Wichtigste überhaupt. Leider sehen das die Regierungen und Industrie vollkommen anders.

                      Sie sehen als erstes die immensen Kosten und den momentanen geringen Gewinn. Dabei bin ich fest davon überzeugt das die Raumfahrt unsere wirkliche Bestimmung und Daseinsberechtigung auf diesem Planten darstellt.

                      Jetzt bekomme ich bestimmt wieder als Antwort. Es gibt soviel Not und Probleme auf der Erde, das man nicht noch mehr Geld in die unrentable Raumfahrt stecken sollte.

                      Und wenn man sich die letzten Jahrzehnte nach Apollo anschaut, haben das die raumfahrenden Länder ähnlich gesehen. Mit dem kleinen aber entscheidenen Unterschied, das sie nicht die Armut bekämpft, sondern die Gelder lieber in Waffen gesteckt haben.

                      Vielleicht können jetzt die grossen Unternehmer wie z.B. Branson der Raumfaht neue Impulse geben. Auch wenn ich nicht gerade davon begeistert bin, weil es da lediglich um Profit geht.

                      So wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sehr wahrscheinlich der Weltraumtourismus eine gute Einnahmequelle werden. Jetzt ist so ein Tickett nur etwas für Millionäre, spätestens in 50 Jahren kann sich das jeder Pauschalreisende leisten.
                      Auch rechne ich damit, wenn die Transportmöglichkeiten für Reisen innerhalb des Sonnensystems verbessert und damit auch die Kosten verringert werden. Die Industrie damit beginnt Bodenschätze auf anderen Planeten auszubeuten.

                      Es lebe der Kapitalismus. "Cameron" wird wohl recht behalten diese Wirtschaftsform wird der Menschheit mindestens bis ins 22. Jahrhundert erhalten bleiben.

                      Aber vielleicht muss die Raumfahrt auch diesen Weg gehen, damit sie das grosse Ziel die Reise zu den Sternen realisieren kann.
                      Denn das ist für mich der eigentliche Sinn der Raumfahrt zu forschen und der Menscheit die Möglichkeit zu geben, sich in der Galaxis auszubreiten.
                      So könnte in ferner Zukunft die Erde nur noch ein blasser Eintrag in der Geschichte, unter dem Begriff Heimatwelt, sein.
                      Ich weis heute noch reine Fiktion, aber die Menschen können schon heute daran arbeiten, dass es eines Tages Realität wird .
                      Oder so weitermachen wie bisher und früher oder später garantiert untergehen.
                      Gruss,
                      Richard

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                        Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                        Aber vielleicht muss die Raumfahrt auch diesen Weg gehen, damit sie das grosse Ziel die Reise zu den Sternen realisieren kann.
                        Und wie soll das funktionieren?

                        Überlichtantriebe wird es niemals geben, und selbst die Realisierung des nuklearen Pulsantriebs, mit dem man dann vielleicht 1/10 c erreicht, ist zweifelhaft. Bis zum nächsten Sonnensystem bräuchte man dann trotzdem noch länger als ein Menschenleben dauert.

                        Hinzu kommt, dass die nächsten bewohnbaren Planeten ziemlich weit entfernt sein dürften.

                        Im allerbesten Fall würde man ein Äquivalent zur Erde finden. Besser kann es eh nicht werden, weil wir auf diesen Planeten optimal angepasst sind. Also warum nicht gleich hier bleiben, die Bevölkerungszahl in verträglichen Grenzen halten und ein schönes Leben führen.

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                          Hallo 3of5,
                          du bist ein Pessimist wie er im Buche steht.
                          Ich zitiere:"Überlichtantriebe wird es niemals geben".
                          Woher nimmst du deine Weisheit das zu behaupten? Kannst du die nächsten Jahrhunderte in die Zukunft schauen?
                          Du kommst mir vor wie ein Mensch vor 200 Jahren, der behauptet es wird niemals bewegte Bilder auf einer flachen Scheibe geben.
                          Und wo ich gerade bei TV und Computertechnologie bin. Hätte die Raumfahrt sich genauso schnell entwickelt, wäre die Enterprise schon heute Realität.
                          Gruß,
                          Richard

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                            Und du bist dafür ein Optimist wie er im Buche steht. Dieses schöne Sinnbild mit dem Unterschied von heute zu 1814 oder 1014 ist immer schön und gut, aber auch wenn ich die Loblieder auf die Heutige Gesellschaft nicht mag ... ich wage zu behaupten das wir heute mehr wissen als nicht wissen verfügen.

                            Auch wenn Menschen mal dachten, der Mensch würde nicht fliegen, so gab es immer Vögel und Insekten die zeigten, dass es möglich war. Bei vielen "Grenzen" die der Technologie gegenüberstand gab es schon Fälle aus der Natur die zeigten das die Grenzen nur in der Umsetzung standen. Nur gibt es in der Natur nichts was wir beobachtet haben, das sich schneller als Licht bewegt.

                            Und solang es dafür keine belegbaren und nachvollziehbaren Experiment gibt kann man das Geld für FTL auch rauswerfen für "Anti- oder Rückwärtszeit", Experimentellen Beweißen für Gott und das Fliegende Spagethimonster, die Erschließung der "inneren Erde" uvm. WIe schon im anderen Thread hat auch die Raumfahrt selbst sinnvollere Ziele als FTL, wie Weltraum Bergbau und der Erforschung der Himmelkörper
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                            Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                            >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                            Kommentar


                              Du sagst es. Im Sonnensystem ist genug zu tun, ich meine sogar, dass die Konzentration des Mediums SciFi auf FTL dazu geführt hat, dass man unser Sonnensystem vergisst. Es gibt natürlich nennenswerte Ausnahmen, und in letzter Zeit habe ich bemerkt, dass das Sonnensystem immer mehr als Handlungsort fungiert.

                              Die Raumfahrt mag sich nicht rechnen, aber Siedlungen auf anderen Planeten des Sonnensystem wird es, meiner Meinung nach, trotzdem geben; der Reiz ist einfach zu hoch, im Sonnensystem herumzufliegen. Das mag dauern, wie lange es will, aber in spätestens 100-150 Jahren sollte raumfahren doch so effizient sein, dass Verkehr im inneren Sonnensystem (Raduius Erde-Mars) möglich und effizient ist.

                              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                              Auch wenn Menschen mal dachten, der Mensch würde nicht fliegen, so gab es immer Vögel und Insekten die zeigten, dass es möglich war. Bei vielen "Grenzen" die der Technologie gegenüberstand gab es schon Fälle aus der Natur die zeigten das die Grenzen nur in der Umsetzung standen. Nur gibt es in der Natur nichts was wir beobachtet haben, das sich schneller als Licht bewegt.
                              Gibt es Lebewesen auf der Erde, die es bis zum Rande des Sonnensystems schaffen könnten? Gewisse Grenzen hat der Mensch als erstes Lebewesen durchbrochen, zu irgendwas ist unser Kopf schliesslich doch da.
                              Zuletzt geändert von Feldanalyse; 15.07.2014, 23:08.

                              Kommentar


                                Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
                                Hallo 3of5,
                                du bist ein Pessimist wie er im Buche steht.
                                Ich zitiere:"Überlichtantriebe wird es niemals geben".
                                Nicht Pessimist, sondern Realist. Alles, was wir über das Universum wissen, deutete genau auf eine Sache hin: FTL ist unmöglich. Wenn wir eines Tages in andere Sonnensysteme reisen, dann mit Unterlichtgeschwindigkeit. Dank Zeitverzerrung werden wir dafür hoffentlich nur einen Bruchteil der Zeit mitbekommen. Alles andere ist haltlose Spekulation und bei manchen nicht mehr als Träumerei.

                                Woher nimmst du deine Weisheit das zu behaupten? Kannst du die nächsten Jahrhunderte in die Zukunft schauen?
                                Du kommst mir vor wie ein Mensch vor 200 Jahren, der behauptet es wird niemals bewegte Bilder auf einer flachen Scheibe geben.
                                Vor 200 Jahren hat aber auch noch niemand über eine derartige Technologie nachgedacht. Wir hingegen beschäftigen uns mit Überlicht seit 60 Jahren und bisher gibt es immernoch keinen Hinweis darauf, dass so etwas existieren könnte - außer wir legen irgendwelche rein spekulative Begriffe wie "Hyperraum" "Subraum" oder "Wurmlöcher" zugrunde.
                                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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