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  • maestro
    antwortet
    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    sry, hab mich verlesen

    die 48.750.570 bezogen sich auf sämtliche Krankheiten (oder Viren - graphik schwierig lesbar da verpixelt)
    Die Zahl bezieht sich nicht nur auf Krankheiten (übertragbar und nicht übertragbar) sondern auch auf death by injury (etwa Unfälle, Selbstmorde, Kriegsopfer, etc.) und sonstige Todesursachen. Die Grafik ist übrigens exzellent lesbar, wenn man sie in ihrer eigentlichen Größe 1263px × 1180px anguckt.

    Zitat von Tom1991 Beitrag anzeigen
    PS: 50 Millionen sind natürlich nur 1/120 ^^ - trotzdem niht wenig
    Diese Erkenntnis war wohl beabsichtigt.

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  • TheJoker
    antwortet
    @Tom1991
    8.118 tote (verweise auf tode am 17.11.09)
    da steht "as of 17.11.09", was nicht etwa Tote am 17.11.09 heißt sondern bis zum 17.11.09, wobei der 17.11 der 321ste Tag des Jahres ist und die Zahlen somit den Zeitraum von Mitte Januar bis Mitte November beinhalten.

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  • Physicus91
    antwortet
    sry, hab mich verlesen

    die 48.750.570 bezogen sich auf sämtliche Krankheiten (oder Viren - graphik schwierig lesbar da verpixelt)

    und nur die 8.118 Tote auf die Schweinegrippe.

    Allerdings halte ich auch dann die fast 50 Millionen für übertrieben da

    PS: 50 Millionen sind natürlich nur 1/120 ^^ - trotzdem niht wenig

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  • Krabat
    antwortet
    Eine Taktik verfolg das Virus nicht.
    Hier wird sehr anschaulich erklärt, wie es zu den Mutationen kommt:

    Mutationen im Influenzavirus: Resistenz gegen Tamiflu und schwere Verläufe der Schweinegrippe | WeiterGen | ScienceBlogs.de - Wissenschaft, Kultur, Politik

    Auch die anderen Texte von Tobias zum Thema Impfstoffe, Adjuvantien, Thiomersal im Pandemrix-Impfstoff sind sehr, sehr informativ und aufschlussreich - und bringen ein wenig Licht in die Hintergründe. In den voneinander abgekupferten Tages(sensations)meldungen findet man da kaum etwas wirklich gehaltvolles. Mitunter werden in den Tageszeitungen sogar selbsternannte Impfexperten zitiert (im ARD-Morgenmagazin trat auch so einer auf), die nicht daraufhin überprüft wurden, ob sie einen medizinischen Background haben. Der Typ im Morgenmagazin leugnet nämlich die Existenz von Viren generell. Da muss man schon echt sehr gut aufpassen, wo die Informationen herkommen.

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  • Physicus91
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Diese interessante Grafik geistert seit ein paar Tagen durchs Netz aber leider hab ich vor lauter Verweisen darauf die eigentliche Quelle gar nicht ausfindig machen können.

    Vokabeln :
    communicable - übertragbar
    cardiovascular - Herz-und-Gefäß...
    respiratory - Atem...

    EDIT: 8118 Schweinegrippetote von 48.750.570 Gesamttoten ergibt 0,0017%
    also ich seh da eine zwei Angaben:

    Titel:
    300 Tage - 48.750.570 tote

    rechts:
    8.118 tote (verweise auf tode am 17.11.09)

    ich persönlich foinde es recht unrealistisch zu behaupten, es wären an einem tag 8000 menschen gestorben und in 300 tagen 1/12 (!!!) der Menschheit

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Ich hab im Übrigen vor kurzer Zeit mal einen Artikel gelesen (fragt mich nicht wo) wonach die niedrige Pathogenität trotz hoher Virilität eine "Strategie" des Virus´sein könnte.
    Das Schweinegrippevirus hat einfach einen Vorteil gegenüber z.B. dem normalen Influenzavirus, wenn es seine Wirte am Leben und einigermaßen heile lässt, da es sich dadurch leichter verbreiten kann. Logisch: ein toter Wirt verbreitet sein Virus nicht mehr, ein fröhlicher durch die Welt spazierender Schweinegrippe-Infizierter verteilt das Virus natürlich viel besser.
    Interessante Fußnote im Artikel: Manche Virologen halten es für möglich, dass diese Faktoren in Zukunft dazu führen könnten, dass die -wesentlich pathogenere- normale Grippe verdrängt wird.

    Das sind auf jeden Fall sehr interessante Gedanken.

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  • maestro
    antwortet
    Diese interessante Grafik geistert seit ein paar Tagen durchs Netz aber leider hab ich vor lauter Verweisen darauf die eigentliche Quelle gar nicht ausfindig machen können.

    Vokabeln :
    communicable - übertragbar
    cardiovascular - Herz-und-Gefäß...
    respiratory - Atem...

    EDIT: 8118 Schweinegrippetote von 48.750.570 Gesamttoten ergibt 0,0017%

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  • RTW112
    antwortet
    So Leute habe gestern bei mir auf Arbeit im Klinikum ein Infoblatt zur Neuen Influenza A (H1N1) bekomme und habe mich für Dienstag zum impfen ein getragen. Hier mal Infos für euch alle Man. Hoffe das hilft euch ein bissel mehr über die Neue Grippe anders zu denken. Und das es keine Verschwörung oder sowas ist.

    Habe es mal alles abgeschrieben:


    Aufklärungsblatt zur Schutzimpfung gegen die neue Influenza A (H1N1)


    Die durch das pandemische Neue Influenzavirus A(H1N1) verursachte Erkrankung der Atemwege geht häufig schlagartig auftretende Symptomen einher. zu den häufigsten Symptomen gehören: Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit, ähnlich der alljährlichen auftretenden saisonalen Grippe. Ein Menschen berichten über Übelkeit, Erbrechen, Durchfall. Derzeit ist die Neue Influenza eine in der Mehrzahl der Fälle selbstlimitierende Krankheit, die nicht schwerer verläuft als die "normale" saisonale Influenza. Chronische Erkrankungen wie zum beispiel Atemwegs,- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Schwangerschaft können das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf deutlich erhöhen. Anders als bei der saisonalen Grippe sind auch jüngere Personen stärker von schweren Erkrankungen betroffen.

    Die Inkubationszeit des Neuen Influenzavirus A (H1N1) scheint ähnlich wie bei er saisonalen Grippe zu sein. Die Ansteckungsfähigkeit kann bereits kurz (weniger als 24 Stunden) vor Auftreten von Krankheitszeichenn beginnen und besteht danach bis zu einer Woche.

    Eine Impfung gegen die saisonale Grippe schützt nach aktuellem Kenntnisstand nicht gegen die Neue Influenza A (H1N1).



    Der Impfstoff

    Gegen der Neuen Influenzavirus A(H1N1) wurden spezifische Impfstoff entwickelt. Bei den eingesetzten Impfstoff handelt es sich um inaktivierte Impfstoff (Verabreichung abgetöteter Erreger) gegen den pandemischen Virusstamm. Die Zulassung und Anwendung von Impfstoffen gegen die Neue Influenza A (H1N1) beruht auf der jahrzehntelangen Erfahrung mit saisonalen Grippeimpfstoffen sowie auf klinischen Studien mit Modell-Panemieimpfstoffen mit dem Antigen der aviären Influenza H5N1.

    Diese Studien haben gezeigt, dass nach zwei Impfungen eine ausreichende Immschutz aufgebaut ist. Es gibt aber erste Hinweise aus Studien mit den Impfstoff gegen Influenza A(H1N1), dass für Personen im Alter von 10 - 60 Jahren eine einzige Impfung ausreichen könnte, um einen ausgemessenen Impfschutz aufzubauen. Deshalb ist für diese Altersgruppe zunächst nur eine Impfung vorgesehen. Sobald weitere Klinische Studien ausgewertet sind (Mitte November 2009), wird entscheiden, ob eine zweite Impfung empfohlen wird.

    Besonderheit des Impfstoffes gegen die Neue Influenza A(H1N1) ist die Verwendung von Wirkverstärker (Adjuvanzien) auf ÖL-in-Wasser-Basis. Durch diesen Zusätze wird die Immunantwort des Körpers verstärkt und eine breitere Schutzwirkung gegen Virusveränderung erzielt.

    Die Ständigen Impfkommission(STIKO) empfiehlt, bis zum Vorliegen weiter Daten Schwangere mit einem nicht Adjuvantieren Impfstoff zu impfen. Eine Schwangerschaft ist aber keine Gengenanzeige (Kontraindikation) für eine Impfung mit den Impfstoff, der Adjuvanz enthält (z.B. "pandemrix"). Risiken vorliegen (z.B. chronische Grundkrankenheit, erhöhtes Infektionsrisioko) aufgrund einer individuellen Beratung mit einem adjuvantierten Impfstoff geimpft werden, wenn kein andere Impfstoff verfügbar ist.



    Wer sollte geimpft werden?

    Die Impfung sollte grundsätzlich nach individueller Nutzen-Risiko_Abwägung vorgenommen werden. Das gilt insbesondere für chronisch Kranke, Kinder und Schwangere, für die bisher nur wenige oder keine Daten aus klinischem Studien vorliegen.

    Wer aneine akute, behandlungsbedürftigen Krankheit mit Fieber leidet, sollte nicht geimpft werden. Die Impfung sollte dann zum frühesten möglichen Zeitpunkt nachgeholt werden.

    Wer an einer nachgewiesenen Allergie gen Hühnereiweiß leidet, sollte nicht mit einem Impfstoff geimpft werden, der aus Hühnereiern gewonnen wurde. Ebenso dürften Personen mit bekannter starken Überempfindlichkeit gegen in Spuren enthaltene Restbestnadteilen, wie z.B. Thiomersal, Formaldehyd, Gentamicinsultfat, Natriumdeoxycholat, nicht geimpft werden.


    Mögliche Nebenwirkungen der Impfung

    Die Impfung ist allgemein gut verträglich. Durch die Verwendung von Wirkverstärkern (Adjuvanzien) können im Vergleich zu saisonalen Grippeimpfstoffen nach der Impfung etwas häufiger Lokal- oder Allgemeinerraktionen auftreten. Hierzu gehören:
    Rötung und schmerzhafte Schwellung an der Injektionsstelle, sowie Kopfschmerzen, fieber, Müdigkeit, Gelenk. und Muskelschmerzen. Häufig(1/100 bis 1/10Fällen) können auch Schwellungen von Lymphknoten, Juckreiz oder Blutungen im bereich der Einstichstelle, verstärktes Schwitzen, Schüttelfrost oder grippeähnliche Sympmtome auftreten. gelegentlich (1/1000 bis 1/100Fällen) sind Allgemeinsymphome wie Frösteln, Benommenheit, Taubheit an Händen und Füßen, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Hautausschläge, Schwindel, generelles Unwohlsein, erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen zu beobachten.


    Ich lass mich trotzdem am Dienstag impfen.

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Übrigens waren die Artikel nur eine quantitative Auflistung zum Thema. Was ist den nun das Problem?
    Das Problem ist, dass ich den Titel mit einem anderen, nicht reißerischen, sondern sehr interessanten Tagesspiegel-Artikel (oben verlinkt) verwechselt hatte. Jetzt klar?

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  • Astrofan80
    antwortet
    So der Artikel: Wer jetzt Grippe hat, hat Schweinegrippe

    Berlin - Nach dem ersten Todesfall eines Schweinegrippe-Patienten haben Senat und Ärztekammer vor Panik gewarnt. Alle Experten hätten schwerere Verläufe und Todesfälle in der Grippesaison vorausgesagt. Deshalb sei „Gelassenheit, aber keine Nachlässigkeit“ bei der Impfung der Bevölkerung gefordert, sagte eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Donnerstag in Berlin. Sicher sei aber: Wer zurzeit eine Grippe hat, hat die Schweinegrippe. Die normale, saisonale Grippe sei noch nicht aufgetreten. An der Schweinegrippe sind in Berlin offiziell bis jetzt 1060 Personen erkrankt, deutschlandweit sind es mehr als 30 000. Neun Patienten sind gestorben.
    "Todesrate" momentan: 0,03%

    Übrigens waren die Artikel nur eine quantitative Auflistung zum Thema. Was ist den nun das Problem?

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Bei Google-News gibt es wirklich unerschöpflich viel (aktuelle) Artikel zur Schweinegrippe.

    Google News: Schweinegrippe
    Was willst du mir jetzt damit sagen? Ich wollte darauf hinweisen, dass gerade dieser Artikel in deiner Auflistung fehl am Platz ist.

    Muss mich dabei aber leider korrigieren, habe ihn nämlich mit diesem verwechselt.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    Wäre natürlich hilfreich, den entsprechenden Artikel zu lesen, statt sich über die Schlagzeile zu beschweren.
    Bei Google-News gibt es wirklich unerschöpflich viel (aktuelle) Artikel zur Schweinegrippe.

    Google News: Schweinegrippe

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  • Dax
    antwortet
    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Tagesspiegel: Wer jetzt Grippe hat, hat Schweinegrippe
    Wäre natürlich hilfreich, den entsprechenden Artikel zu lesen, statt sich über die Schlagzeile zu beschweren. Da steht nämlich drin, dass H1N1 anscheinend die normale (und immer noch gefährlichere) saisonale Grippe in gewisser Weise verdrängt, was ja nicht unbedingt schlecht wäre.

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  • Vanth_
    antwortet
    Diese Panikmache ist voll übertrieben. Mal im Ernst an der normalen grippe sind in Deutschland in einem jahr 5 Millionen erkrankt. Und 20.000 davon sind gestorben. Dagegen sind 6 doch gar nichts.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Es taucht noch ein anderer Verdacht auf:
    Man hatte ursprünglich damit gerechnet, daß es einen unglaublichen Absatz für den Impfstoff geben würde.
    Fakt war aber, daß sich nur die allerwenigsten haben impfen lassen und somit die Pharmakonzerne anfangs auf dem Impfstoff sitzen geblieben sind.....
    da stört ein wenig Panikmache überhaupt nicht, wenn man es "wirtschaftlich" betrachtet.
    Richtig. Wirtschaftliche Interessen gehen häufig Hand in Hand.

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