Jupiter und seine Monde - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Jupiter und seine Monde

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • McWire
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Durch die vielen Diskussionen um Exoplaneten kommt man vor Erd-, Jupiter- und Sonnenmassen völlig durcheinander:

    Sterne haben zwischen 0,08 (braune Zwerge) und 100 Sonnenmassen.

    Braune Zwerge haben demnach bis zu rund 80 Jupiter- oder 26500 Erdmassen.
    Jupiter hat 318 Erdmassen, Neptun (eine Klassifikationsgröße für Exoplaneten) 17 Erdmassen.
    Die Sonne hat 332270 Erdmassen (da wird einem schwindelig)
    oder 1045 Jupitermassen.

    Der Mars hätte große Probleme, da seine Exzentrizität immerhin 0,093 beträgt, die der Erde nur 0,017.
    Die E. von Merkur (0,206) und Pluto (0,248) sind am auffälligsten, wenn man von Asteroiden, Monden und natürlich Kometen absieht.
    10-fache Jupitermasse wäre also nicht mal ein brauner Zwerg, und könnte schon ein Stabilitätsproblem im Sonnensystem geben.

    Damit Jupiter ein Stern (roter Zwerg) werden kann, müsste er schon die 100-fache Masse haben, die er aktuell besitzt, womit alle inneren Planetenbahnen Stabilitätsprobleme bekommen würden. Ein gelber Zwerg, wie die Sonne, wäre dann noch 10 mal so massenreich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das Szenario eher so, dass die Erdbahn ganz ausgelöscht wird und die Erde das Sonnensystem verlässt.

    Da ein roter Zwerg Jupiter wohl 10 mal so schwer wäre wie der Planet Jupiter, ist das gar nicht mal so unwahrscheinlich.
    Korrektur: 10% sind falsch. Es muss 10-fache Massenzunahme heißen. Also der Jupiter müsste 10 heutige Jupitermassen haben. Darunter ist es wohl noch unproblematisch für die Erde. Der Mars hätte dann aber schon früher ein Problem mit der Stabilität der Bahn.
    Durch die vielen Diskussionen um Exoplaneten kommt man vor Erd-, Jupiter- und Sonnenmassen völlig durcheinander:

    Sterne haben zwischen 0,08 (braune Zwerge) und 100 Sonnenmassen.
    Braune Zwerge haben demnach bis zu rund 80 Jupiter- oder 26500 Erdmassen.

    Rote Zwerge (ca 70% aller Sterne, z.B. Proxima Centauri) haben zwischen 0,075 und 0,57 Sonnenmassen

    Weisse Zwerge (z.B. Sirius B) haben zwischen 0,4 und 1,44 Sonnenmassen

    Jupiter hat 318 Erdmassen, Neptun (eine Klassifikationsgröße für Exoplaneten) 17 Erdmassen.
    Die Sonne hat 332270 Erdmassen (da wird einem schwindelig)
    oder 1045 Jupitermassen.

    Der Mars hätte große Probleme, da seine Exzentrizität immerhin 0,093 beträgt, die der Erde nur 0,017.
    Die E. von Merkur (0,206) und Pluto (0,248) sind am auffälligsten, wenn man von Asteroiden, Monden und natürlich Kometen absieht.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 17.12.2011, 19:28. Grund: rote und weisse Zwerge ergänzt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Magena
    antwortet
    JIMO (Missionsname) war nicht nur zu teuer, sondern nach dem derzeitigen technischen Vermögen zu komplex. Deshalb wurden die Gelder schlichtweg gekappt. Genau so lautete 2005 die offizielle Erklärung der Sponsoren.

    ESA und NASA haben ihr Geld zusammengekratzt und wollen ab 2020 gleich zwei Orbits um Jupitermonde einnehmen. Eine um Europa, eine um Ganymed.
    Voraussetzung ist , daß die derzeitige Mission "Juno" (gestartet Sommer 2011) heil am Jupiter ankommt (voraussichtlich 2016). Mit der wird ein neuartiges Solarantriebssystem getestet. Schafft die nicht nur die Ankunft, sondern reicht so weit draußen die Sonnenlichtversorgung für die ordentliche Durchführung, können neue Projekte das gute Geld verstärkt in die Technik und wesentlich geringer in Antriebe stecken.

    Mission »Europa Jupiter System Mission/Laplace« mit ihren Sonden »JIMO« und »EJSM« wurde allerdings (so weit ich die Schlaublätter dieser Welt durchforstet habe) noch nicht neue diskutiert - Geld fehlt überall!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dannyboy
    antwortet
    Bevor man nicht hinfliegt, wird man keine Hinweise finden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Atahualpa
    antwortet
    Natürlich gibts noch technische Schwierigkeiten und eine bemannte Mission wirds ja nichtmal zum Mars innerhalb der nächsten 30 Jahre geben.
    Aber ich kann mir vorstellen falls irgendwelche Beweise oder Hinweise gefunden werden das es in diesen Seen Leben gibt dann wird man mit Sicherheit irgend eine dieser Sonden bauen und hinschicken.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Hades
    antwortet
    Zitat von jone4s Beitrag anzeigen
    oder vielleicht sogar mal ne bemannte mission.
    Jo, man hat jetzt schon heftig zu tun eine bemannte Mission zum Mars zusammen zu zimmern, und der ist im Günstigsten Fall "nur" 50-60 Millionen km von der Erde entfernt. Bis zu den Jupitermonden sind's nochmal über 560 Millionen obendrauf. Und das wäre schon ne direkte Flugbahn die kaum anwendbar ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zeno-2
    antwortet
    Es war geplant eine Sonde dorthin zu schicken man wollte ein Loch bohren und eine kleine Sonde dort reinschicken.
    Aber naja wie bei 99,99% aller ambitionierten Projekte scheiterte es letztlich am Geld.
    In diesem Fall denke ich, dass man derzeit für kein Geld der Welt eine Technik entwickeln kann, die sich autark durch ein paar hundert oder tausend Meter (oder mehr?) Eiskappe bis zum Ozean darunter durcharbeiten kann, auch wenn das im Trickfilm hübsch leicht aussieht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • CPL386
    antwortet
    Wie??!! Gescheitert? Ich dachte die Basteln da noch an den Sonden usw.
    Echt Ende? Sehr schade

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @jone4s

    Da ist schon einiges in der Planung:



    Europa Jupiter System Mission ? Wikipedia

    Einen Kommentar schreiben:


  • Atahualpa
    antwortet
    Es war geplant eine Sonde dorthin zu schicken man wollte ein Loch bohren und eine kleine Sonde dort reinschicken.
    Aber naja wie bei 99,99% aller ambitionierten Projekte scheiterte es letztlich am Geld.

    Einen Kommentar schreiben:


  • tiphares
    antwortet
    Das ist sehr sehr interessant. habe auch schon vor längerer zeit davon gehört, dass es unter dem eis dort ozeane geben soll und so. warum schicken die nicht mal ne sonde hin, die dort bohrt bis ins wasser? oder vielleicht sogar mal ne bemannte mission.
    dann können die dort in ruhe bohren und nach leben suchen. wenns da tatsächlich leben geben sollte, wärs bestimmt sehr abgefahren und so. man denke nur mal hier auf der erde an tiefmeere und black smoker.. echt interessant.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Zeno-2
    antwortet
    Was macht denn eine astronomische Sachtexterin?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Atahualpa
    antwortet
    Selbst in Säuretümpelt könnte etwas existieren. Letztlich sind unsere Vorstellungen wie/wo Leben existiert stark eingegrenzt nämlich nur auf unsere Erde.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Magena
    antwortet
    Tolle Entdeckung, witziges Statement! Als astronomische Sachtexterin finde ich solche Enthüllungen immer ziemlich "zum Schießen". Denn nichts lieben Astronomen mehr als ihre Hypothesen. Und nichts irritiert sie stärker als Realität, die dagegen spricht. Dann werden gleich ganze Gesetze ins Wanken gebracht, der Kollege angegriffen, der einen offensichtlich irrigen Gedanken hatte ...

    Diesen See-Artikel werde ich weiterverfolgen. Das interessiert mich wirklich, was sie jetzt alles und wie untersuchen, wie lange das dauert und ob sie zuerst was rausfinden oder zuerst der See sich als Säuretümpel erweist. Obwohl, was wissen wir schon, wie "habitabel" das Weltall wirklich ist?

    Nur, den Herren Wissenschaftlern zur Ehre, ist es schon eine sensationelle Entdeckung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mondkalb
    antwortet
    Hier gibt's auch noch ein paar Grafiken dazu:
    Seen auf dem Jupitermond Europa? | Telepolis

    (Mal abgesehen von Rötzer-typischen Tippfehlern wie "Eioberfläche" ...)

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X