In der nächsten Woche soll die NASA-Sonde Juno zum Jupiter starten.
Ab 2016 soll die Sonde den Planeten in einer stark elliptischen Umlaufbahn, die über die Pole führt, ein Jahr lang 33 mal umkreisen und sich Jupiter bis auf Fünftausend km nähern. Durch die Untersuchung der Wolken soll es neue Erkenntnisse über die Enstehung des Sonnensystems geben.
ARDtext S 511
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Jupiter und seine Monde
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Es gibt mal paar News von IO Mond von Jupiter
Magma-Ozean unter Ios Kruste
Unter der von Vulkanen übersäten Kruste des Jupitermonds Io liegt ein brodelndes Magmameer, wie jetzt eine in „Science“ erschienene Studie belegt. Das geschmolzene Gestein bildet eine mindestens 50 Kilometer dicke und rund 1.200° Celsius heiße Schicht im Untergrund. Entdeckt wurde der Magmaozean, weil er aus einem speziellen Gestein besteht, das als Schmelze extrem leitfähig ist – so leitfähig, dass es ein spezifisches Signal in Magnetfeldmessungen der Jupitersonde Galileo verursachte.
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenFrage: Wie ist eigentlich der letzte Stand bei der Anzahl der Jupitermonde?
Laut meiner aktuellsten Quelle, die aber schon 1 Jahr alt ist, hat der Saturn ja mittlerweile den Jupiter in der Anzahl der Monde wieder geschlagen.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Thomas W. Riker schrieb nach 9 Stunden, 48 Minuten und 9 Sekunden:
Laut Monde im Sonnensystem steht es J 63 zu S 61 bei 201 Monden im Sonnensystem, aber was das aktuellste ist frage ich mich jetzt auch. Laut Kosmos Himmelsjahr 2010 ist S/2008 S1 mit 0,5km der 61. Saturn-Mond innerhalb des G-Ringes. Entdeckt von Cassini NASA/JPL.Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 07.06.2010, 00:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Frage: Wie ist eigentlich der letzte Stand bei der Anzahl der Jupitermonde?
Laut meiner aktuellsten Quelle, die aber schon 1 Jahr alt ist, hat der Saturn ja mittlerweile den Jupiter in der Anzahl der Monde wieder geschlagen.
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Zitat von Colonel O'Neill Beitrag anzeigenWoher weiß man ob das Eis dünn genug für eine Funkverbindung zu einem Lander ist, der dann einem Satelliten die Daten übermittelt, damit dieser sie zur Erde senden kann (stelle mir das ähnlich wie bei Cassini-Huygans vor). Trotzdem ist das Eis bestimmt keine einfach Hürde für die Kommunikation mit dem Tauchroboter. Kabel fallen durch Gewicht und praktischen Gründen schon mal von vorne herein weg.
Wasser ist das Problem. Die Eindringtiefe einer EM-Welle in Wasser ist umgekehrt proportional zur Frequenz der Welle. Normale Funkfrequenzen wären in diesem Fall nur bei einer unrealistisch hohen Sendeleistung effektiv. VLF, wie es US-U-Boote nutzen, wäre vielleicht eine Alternative, hätte allerdings den nicht zu verachtenden Nachteil der Antennenlänge.
Nein, Spaß beiseite, ein Tauchroboter mit durch Kabelkommunikation begrenzter Reichweite scheint mir die einzige Lösung.
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Für 2020 ist ja der Start einer Mission mit mehreren Sonden vorgesehen, die die Monde genauer untersuchen soll. Dabei wird man, wenn es dazu kommen sollte, 2028 feststellen können, wie dick die Eisschicht ist:
Europa Jupiter System Mission - Wikipedia
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Mit dem Bohren ins Eis ist es nicht getan, wer steuert die Sonde, irdische Signale brauchen zu lange, sie müßte vollständig autonom ihre Aufgabe ausführen.
Woher weiß man ob das Eis dünn genug für eine Funkverbindung zu einem Lander ist, der dann einem Satelliten die Daten übermittelt, damit dieser sie zur Erde senden kann (stelle mir das ähnlich wie bei Cassini-Huygans vor). Trotzdem ist das Eis bestimmt keine einfach Hürde für die Kommunikation mit dem Tauchroboter. Kabel fallen durch Gewicht und praktischen Gründen schon mal von vorne herein weg.
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenAuf der Oberfläche wahrscheinlich nicht, aber die Sonden sind ja heutzutage komplexe Geräte im Busformat mit allerlei Ein- und Anbauten.
Weiterhin muss eine solche Sonde absolut dicht sein, schließlich möchte sie ja tauchen, was verhindern würde, dass Bakterien aus dem Inneren der Sonde freigesetzt werden.
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Auf der Oberfläche wahrscheinlich nicht, aber die Sonden sind ja heutzutage komplexe Geräte im Busformat mit allerlei Ein- und Anbauten.
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Der entscheidende Part deiner Meldung ist dieser hier
Winzige, Teddybär-ähnliche Wesen sind die ersten mehrzelligen Tiere, die ungeschützt das Vakuum und die Strahlung des Weltraums überlebt haben. Die Bärtierchen, wissenschaftlich Tardigraden genannt, überstanden die Extrembedingungen bei Versuchen in der Erdumlaufbahn schadlos.
Denn du sagst es selbst, kosmische Strahlung und die Umgebung in den Strahlungsgürteln des Jupiter ist ein ganz anderes Kaliber. Ich behaupte einfach mal, dass das kein auf der Sondenoberfläche hockendes Bakterium, sei es am Leben oder scheintot, über Expositionszeiträume, über die wir hier reden, überleben kann.
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Da wäre z. B. das Bärtierchen:
scinexx | Erstes mehrzelliges Tier überlebt ungeschützte Weltraumbedingungen: Bärtierchen überstehen Vakuum und Strahlung des Weltraums schadlos - Bärtierchen, Tiere, Weltraum, Strahlung, Vakuum, Überleben, Dehydrierung, Extrembedingungen, Überdaueru
Neulich hat man doch auch Bakterien gefunden, die Radioaktivität als Energiequelle nutzen. Gut, kosmische Strahlung ist natürlich ein anderes Kaliber, aber ein paar Bakterien im Inneren einer Sonde würden ja schon ausreichen.
Dann gibt es auch noch das Phänomen, dass viele Einzeller und auch manche Mehrzeller sich in eine Art Trockenstarre versetzen können oder im Falle von Pilzen ein Sporenstadium haben. In diesen Zuständen sind die Organismen noch widerständsfähiger gegen alle möglichen Umwelteinflüsse.
Das ist jedenfalls kein triviales Problem.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
Zitat von transportermalfunctionWirklich sicher ausschließen kann man es also nicht.
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Zitat von HiroP Beitrag anzeigenMeines Wissens kennt man kein Bakterium, das derart lange in so einer Strahlungsumgebung überleben kann.
Siehe Panspermie ? Wikipedia :
Es gibt jedoch Hinweise, die darauf hindeuten, dass Bakterien unter diesen Bedingungen längere Zeit überleben können:
* Mit der US-amerikanischen Mondmission Surveyor 3 wurden versehentlich Bakterien der Art Streptococcus mitus auf den Mond gebracht. Nach ihrem Rücktransport zur Erde 31 Monate später war ein Großteil der Sporen in der Lage, den normalen Lebenszyklus fortzusetzen.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenKann man eigentlich eine Raumsonde von der Erde ganz sicher so sterilisieren, dass der Europa-Ozean nicht kontaminiert würde ?
Meines Wissens kennt man kein Bakterium, das derart lange in so einer Strahlungsumgebung überleben kann.
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Danke für das erstellen Mondkalb^^
Das Projekt in der Antarktis hat uns gezeigt das wir was wollen, was wir noch nicht hundert Prozentig können.
Hoffe die haben drauß gelernt und machen das nicht im All den selben Fehler mehr. Aber auch wenn wir paar Bakterien mit nehmen würden hätten wir ja 10Jashre später schon eine neue Spezies die sich unter den Bedienungen wie auf Titan oder Europa entwickelt hätten (künstliche ausbeuterisches leben geschaffen dann^^).
Aber klingt echt spannend jetzt mit Europa, hoffe das man neues Leben entdeckt da und das irgendwo schon alleine Sauerstoff dieses Chemische Element gibt finde ich sehr spannend, besonders wie es da entstanden ist ect.
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