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Jupiter und seine Monde

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Man kann. An Techniken mangelt es nicht. Begasen mit Ethyloxid, bestrahlen mit hartem UV oder kaltem Plasma.
    Man darf da natürlich nicht rumschlampen, aber da wird man sich sicher Mühe geben.
    Ich bezweifele nicht, dass man etwas praktisch zu 100 % keimfrei sterilisieren kann, nur, wie lange bleibt etwas keimfrei wenn es erst mal wieder draußen an der Luft ist? Ich nehme mal an, so eine Sonde wird in einem Labor sterilisiert und dann nach draußen gebracht.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, ob man überhaupt so sorgfältig arbeiten kann, dass keine Kontamination erfolgt.
    Man kann. An Techniken mangelt es nicht. Begasen mit Ethyloxid, bestrahlen mit hartem UV oder kaltem Plasma.
    Man darf da natürlich nicht rumschlampen, aber da wird man sich sicher Mühe geben.


    Ich bezweifele das, und ich würde mich nicht wundern, wenn es seit einigen Jahren (aktives oder inaktives) Leben auf dem Mars gibt, mitgebracht von der Erde. Und mit dem Wostoksee, und wenn man hinfliegt auch auf dem Jupitermond, wird es irgendwann auch eine Überraschung geben.
    Die Marsobefläche ist ziemlich toxisch durch Perchlorat.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Interessante Vorstellung, Leben auf dem Mars kommt von der Erde. Ob sich da was entwickeln könnte? Oder wenn wir eines Tages auf dem Jupitermond durchs Eis bohren, nix finden aber selbst unabsichtlich was hingebracht haben.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das wird schon mit großer Sorgfalt durchgeführt. Die Bohrung hat man über viele Jahre geplant.
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Man hat ja glaube ich 30 Jahre gebohrt, also hat man mit Sicherheit sehr sorgfältig gearbeitet.
    Das Problem ist, ob man überhaupt so sorgfältig arbeiten kann, dass keine Kontamination erfolgt. Ich bezweifele das, und ich würde mich nicht wundern, wenn es seit einigen Jahren (aktives oder inaktives) Leben auf dem Mars gibt, mitgebracht von der Erde. Und mit dem Wostoksee, und wenn man hinfliegt auch auf dem Jupitermond, wird es irgendwann auch eine Überraschung geben.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Man hat ja glaube ich 30 Jahre gebohrt, also hat man mit Sicherheit sehr sorgfältig gearbeitet. Ich glaube das es die Russen sind ist eher für viele ein Problem, wären es Amerikaner oder Europäer wäre die Kritik bei weitem geringer.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Das wird schon mit großer Sorgfalt durchgeführt. Die Bohrung hat man über viele Jahre geplant.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Um Bedingungen in der Kälte des äußeren Teils des Sonnensystems für Leben abschätzen zu können wurde der antarktische Wostok-See angebohrt:
    Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ein Lebensraum, der möglicherweise Jahrmillionen unberührt war, wird nun erforscht, aber sehr wahrscheinlich auch kontaminiert. Wer weiß, mit welchen Methoden da gearbeitet wird.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Um Bedingungen in der Kälte des äußeren Teils des Sonnensystems für Leben abschätzen zu können wurde der antarktische Wostok-See angebohrt:

    "Neue Tür aufgestoßen": Wostok-See birgt Geheimnisse - n-tv.de

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Es ist ja auch eine Frage, wie repräsentativ unser Sonnensystem ist:
    Ist es viel oder wenig, wenn ca. 1 Promille der Sonnenmasse in Gasform Teil der Planeten ist? Und wie sieht dies bei den roten Zwergsternen aus, die ca 70% der Sterne stellen. Evtl sind diese nicht dazu in der Lage ihrer näheren Umgebung die Gase zu entziehen und haben deshalb in ihrer Nähe Gasriesen, während weiter entfernte Gase z.B. in eine Sphäre ähnlich dem Kuiper-Gürtel oder der Oortschen Wolke entweichen.

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  • Amelissan
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wir wissen, das es Supererden gibt. Aber wenn ein solcher Planet mehr als 10 Erdmassen hat, muss er schon sehr dicht an seiner Sonne sein, um nicht durch seine Schwerkraft soviel Gas aufzusaugen, das er zu einem Gasriesen wird.
    Bei mehr als 14 Erdmassen ist Schluß mit Gesteinsplaneten.
    Nur so aus Interesse: Woher die Zahlen? Und welchen Modellen entstammen sie?
    Meines Wissens nach ist die Zeitskala für die Bildung und den Abschluss von Gesteinsplaneten länger als die Core-Accretion oder die Gas-Instability Zeitskala.

    Damit lassen sich doch mehrere Szenarien konstruieren, wie man sehr massive Gesteinsplaneten auf nahezu beliebigen Radien zwischen Zentralstern und Gasriesen bilden könnte...

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht ganz. Der Jupiter selbst hat auch einen Gesteinskern von etwa 10 Erdmassen.

    Alle Gasriesen haben festen Kern, an dem sich die Gase abgelagert haben.
    Upps, ja, klar!
    Dann stimmt sicher die Aussage von Dannyboy, dass 14 Erdmassen das Maximum für Gesteinsplaneten ist, auch nicht.
    14 Erdmassen ist, AFAIR die Definitonsgrenze der Masse von Supererden, ab da beginnt der Bereich der Neptunähnlichen Planeten, obwohl dieser schon 17 Erdmassen hat (Uranus hat 14,5 Erdmassen).
    Die vier inneren Planeten haben 1,977 Erdmassen, die vier Gasriesen haben 444,74 Erdmassen. Diese 446,717 Erdmassen entsprechen 1,34 Promille der Sonnenmasse.

    Edit:
    In Wikipedia werden für Jupiter 20 und für Saturn 16 Erdmassen an fester Materie angenommen.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 20.12.2011, 19:45.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    @ Knörf
    Zur Weiterbildung kann ich Dir hier im T&W Bereich zum Beispiel den Exoplaneten-Thread empfehlen. Da sind reichlich links über den aktuellen Forschungsstand unter anderem auch wie "erdähnlich" definiert werden sollte. Über Kosmologie, also das Entstehen des Universums gibt es auch Threads, in denen fachlich qualifizierte User sehr geduldig Laien Fragen beantworten.
    Wenn Du mit erdähnlich Felsplaneten meinst: Weit über 99% der Materie besteht aus Wasserstoff und Helium, da bleibt nicht allzuviel übrig. In unserem Sonnensystem die vier inneren Planeten, ein paar Dutzend Monde, einige wenige Zwergplaneten und der Asteroidengürtel, wobei dessen Masse weniger als 1/3 der Masse des Erdmondes hat und feste Kometenkerne. Diese feste Materie entspricht aber nur wenigen Prozent der Jupitermasse (der Jupiter hat 318 Erdmassen und die Erde ist der größte feste Körper im Sonnensystem). Die Sonne hat übrigens 1045 Jupitermassen.
    Das stimmt so nicht ganz. Der Jupiter selbst hat auch einen Gesteinskern von etwa 10 Erdmassen.

    Alle Gasriesen haben festen Kern, an dem sich die Gase abgelagert haben.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Ihr müsst mir auch immer den Tag verderben tz^^.
    Das kann im Off-Topic-Unterforum schnell passieren. Nimms nicht so schwer.

    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Erstens wissen wir heute garnicht wozu wir in der Zukunft fähig sind und ein Terraforming entwickeln können um wirklich alles optimal zu machen .
    Aber wir wissen, welchen physikalischen Gesetzen zukünftige Technik gehorchen muss. Diese Gesetze gelten seit mindestens 13,75 Milliarden Jahre und werden sicher noch in Millardenen von Jahren aktuell sein.

    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Und zweitens woher wisst ihr so genau, dass es keinen riesigen erdähnlichen Planeten im Universum gibt? Seits ihr Götter?
    Man muss kein Gott sein, um Mathematik anwenden zu können. Steigert man die Masse, steigert man damit auch die Gravitation.

    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Wir wissen noch überhaupt nichts über unser Universum. Wir kennen uns noch nichtmal im EIGENEN Sonnensystem richtig aus .
    Aber wir kennen die physikalischen Gesetze, die im beobachtbarem Universum und darüber hinaus gelten. Im Grunde wissen wir darüber mehr, als über die Tiefsee.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    @ Knörf
    Zur Weiterbildung kann ich Dir hier im T&W Bereich zum Beispiel den Exoplaneten-Thread empfehlen. Da sind reichlich links über den aktuellen Forschungsstand unter anderem auch wie "erdähnlich" definiert werden sollte. Über Kosmologie, also das Entstehen des Universums gibt es auch Threads, in denen fachlich qualifizierte User sehr geduldig Laien Fragen beantworten.
    Wenn Du mit erdähnlich Felsplaneten meinst: Weit über 99% der Materie besteht aus Wasserstoff und Helium, da bleibt nicht allzuviel übrig. In unserem Sonnensystem die vier inneren Planeten, ein paar Dutzend Monde, einige wenige Zwergplaneten und der Asteroidengürtel, wobei dessen Masse weniger als 1/3 der Masse des Erdmondes hat und feste Kometenkerne. Diese feste Materie entspricht aber nur wenigen Prozent der Jupitermasse (der Jupiter hat 318 Erdmassen und die Erde ist der größte feste Körper im Sonnensystem). Die Sonne hat übrigens 1045 Jupitermassen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Ihr müsst mir auch immer den Tag verderben tz^^. Erstens wissen wir heute garnicht wozu wir in der Zukunft fähig sind und ein Terraforming entwickeln können um wirklich alles optimal zu machen .
    Auch in Zukunft werden Naturgesetze gültig bleiben.


    Und zweitens woher wisst ihr so genau, dass es keinen riesigen erdähnlichen Planeten im Universum gibt?
    Wir wissen, das es Supererden gibt. Aber wenn ein solcher Planet mehr als 10 Erdmassen hat, muss er schon sehr dicht an seiner Sonne sein, um nicht durch seine Schwerkraft soviel Gas aufzusaugen, das er zu einem Gasriesen wird.
    Bei mehr als 14 Erdmassen ist Schluß mit Gesteinsplaneten.


    Seits ihr Götter? Wir wissen noch überhaupt nichts über unser Universum. Wir kennen uns noch nichtmal im EIGENEN Sonnensystem richtig aus .
    Wen meinst du mit wir?

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